Welcome to TiddlyWiki created by Jeremy Ruston, Copyright © 2007 UnaMesa Association
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Welt|Welt]] ist alles, was [[der Fall ist|Tatsache]]. @@
! Zusammenhang
>@@ __[[1]]__@@
>@@ Die [[Welt|Welt]] ist alles, was [[der Fall ist|Tatsache]]. @@
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>> __[[1.1]]__
>> Die [[Welt|Welt]] ist die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Tatsachen|Tatsache]], nicht der [[Dinge|Gegenstand]].
>>
>> __[[1.2]]__
>> Die [[Welt|Welt]] zerfällt in [[Tatsachen|Tatsache]].
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> __[[1]]__
> Die [[Welt|Welt]] ist alles, was [[der Fall ist|Tatsache]].
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>>@@ Die [[Welt|Welt]] ist die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Tatsachen|Tatsache]], nicht der [[Dinge|Gegenstand]]. @@
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>>> __[[1.11]]__
>>> Die [[Welt|Welt]] ist durch die [[Tatsachen|Tatsache]] bestimmt und dadurch, dass es //alle// [[Tatsachen|Tatsache]] sind.
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>>> __[[1.12]]__
>>> Denn, die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Tatsachen|Tatsache]] bestimmt, was [[der Fall ist|Tatsache]] und auch, was alles nicht [[der Fall ist|Tatsache]].
>>>
>>> __[[1.13]]__
>>> Die [[Tatsachen|Tatsache]] im [[logischen Raum|logischer Raum]] sind die [[Welt|Welt]].
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> __[[1]]__
> Die [[Welt|Welt]] ist alles, was [[der Fall ist|Tatsache]].
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>> __[[1.1]]__
>> Die [[Welt|Welt]] ist die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Tatsachen|Tatsache]], nicht der [[Dinge|Gegenstand]].
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> __[[1]]__
> Die [[Welt|Welt]] ist alles, was [[der Fall ist|Tatsache]].
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>> __[[1.1]]__
>> Die [[Welt|Welt]] ist die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Tatsachen|Tatsache]], nicht der [[Dinge|Gegenstand]].
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>>>@@ __[[1.12]]__@@
>>>@@ Denn, die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Tatsachen|Tatsache]] bestimmt, was [[der Fall ist|Tatsache]] und auch, was alles nicht [[der Fall ist|Tatsache]]. @@
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> __[[1]]__
> Die [[Welt|Welt]] ist alles, was [[der Fall ist|Tatsache]].
>
>> __[[1.1]]__
>> Die [[Welt|Welt]] ist die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Tatsachen|Tatsache]], nicht der [[Dinge|Gegenstand]].
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>>>@@ __[[1.13]]__@@
>>>@@ Die [[Tatsachen|Tatsache]] im [[logischen Raum|logischer Raum]] sind die [[Welt|Welt]]. @@
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> __[[1]]__
> Die [[Welt|Welt]] ist alles, was [[der Fall ist|Tatsache]].
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>>@@ __[[1.2]]__@@
>>@@ Die [[Welt|Welt]] zerfällt in [[Tatsachen|Tatsache]]. @@
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>>> __[[1.21]]__
>>> Eines kann [[der Fall sein|Tatsache]] oder nicht [[der Fall sein|Tatsache]] und alles übrige gleich bleiben.
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@@font:14pt times;text-align:center;Eines kann [[der Fall sein|Tatsache]] oder nicht [[der Fall sein|Tatsache]] und alles übrige gleich bleiben. @@
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> __[[1]]__
> Die [[Welt|Welt]] ist alles, was [[der Fall ist|Tatsache]].
>
>> __[[1.2]]__
>> Die [[Welt|Welt]] zerfällt in [[Tatsachen|Tatsache]].
>>
>>>@@ __[[1.21]]__@@
>>>@@ Eines kann [[der Fall sein|Tatsache]] oder nicht [[der Fall sein|Tatsache]] und alles übrige gleich bleiben. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]]. @@
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>@@ __[[2]]__@@
>@@ Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]]. @@
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>>> __[[2.01]]__
>>> Der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist eine [[Verbindung von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]]. ([[Sachen|Gegenstand]], [[Dingen|Gegenstand]].)
>>>
>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
>>>
>>> __[[2.03]]__
>>> Im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] hängen die [[Gegenstände|Gegenstand]] ineinander, wie die Glieder einer Kette.
>>>
>>> __[[2.04]]__
>>> Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der bestehenden [[Sachverhalte|Sachverhalt]] ist die [[Welt|Welt]].
>>>
>>> __[[2.05]]__
>>> Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der bestehenden [[Sachverhalte|Sachverhalt]] bestimmt auch, welche [[Sachverhalte|Sachverhalt]] nicht bestehen.
>>>
>>> __[[2.06]]__
>>> Das Bestehen und Nichtbestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] ist die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. (Das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] nennen wir auch eine positive, das Nichtbestehen eine negative [[Tatsache|Tatsache]].)
>>>
>> __[[2.1]]__
>> [[Wir|Mensch]] machen uns [[Bilder|Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]].
>>
>> __[[2.2]]__
>> Das [[Bild|Bild]] hat mit dem Abgebildeten die logische [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] gemein.
>>
@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist eine [[Verbindung von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]]. ([[Sachen|Gegenstand]], [[Dingen|Gegenstand]].) @@
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>>@@ __[[2.01]]__@@
>>>@@ Der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist eine [[Verbindung von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]]. ([[Sachen|Gegenstand]], [[Dingen|Gegenstand]].) @@
>>>
>>>> __[[2.011]]__
>>>> Es ist dem [[Ding|Gegenstand]] wesentlich, der Bestandteil eines [[Sachverhaltes|Sachverhalt]] sein zu können.
>>>>
>>>> __[[2.012]]__
>>>> In der [[Logik|Logik]] ist nichts zufällig: Wenn das [[Ding|Gegenstand]] im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] vorkommen //kann//, so muss die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des [[Sachverhaltes|Sachverhalt]] im [[Ding|Gegenstand]] bereits präjudiziert sein.
>>>>
>>>> __[[2.013]]__
>>>> Jedes [[Ding|Gegenstand]] ist, gleichsam, in einem [[Raume|Raum]] [[möglicher|Möglichkeit]] [[Sachverhalte|Sachverhalt]]. Diesen [[Raum|Raum]] kann ich mir leer denken, nicht aber das [[Ding|Gegenstand]] ohne den [[Raum|Raum]].
>>>>
>>>> __[[2.014]]__
>>>> Die [[Gegenstände|Gegenstand]] enthalten die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] aller [[Sachlagen|Sachlage]].
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Es ist dem [[Ding|Gegenstand]] wesentlich, der Bestandteil eines [[Sachverhaltes|Sachverhalt]] sein zu können. @@
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
>
>>> __[[2.01]]__
>>> Der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist eine [[Verbindung von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]]. ([[Sachen|Gegenstand]], [[Dingen|Gegenstand]].)
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>>>>@@ __[[2.011]]__@@
>>>>@@ Es ist dem [[Ding|Gegenstand]] wesentlich, der Bestandteil eines [[Sachverhaltes|Sachverhalt]] sein zu können. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;In der [[Logik|Logik]] ist nichts zufällig: Wenn das [[Ding|Gegenstand]] im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] vorkommen //kann//, so muss die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des [[Sachverhaltes|Sachverhalt]] im [[Ding|Gegenstand]] bereits präjudiziert sein. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.01]]__
>>> Der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist eine [[Verbindung von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]]. ([[Sachen|Gegenstand]], [[Dingen|Gegenstand]].)
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>>>>@@ __[[2.012]]__@@
>>>>@@ In der [[Logik|Logik]] ist nichts zufällig: Wenn das [[Ding|Gegenstand]] im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] vorkommen //kann//, so muss die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des [[Sachverhaltes|Sachverhalt]] im [[Ding|Gegenstand]] bereits präjudiziert sein. @@
>>>>
>>>>> __[[2.0121]]__
>>>>> Es erschiene gleichsam als Zufall, wenn dem [[Ding|Gegenstand]], das allein für sich bestehen könnte, nachträglich eine [[Sachlage|Sachlage]] passen würde. Wenn die [[Dinge|Gegenstand]] in [[Sachverhalten|Sachverhalt]] vorkommen können, so muss dies schon in ihnen liegen. (Etwas Logisches kann nicht nur-[[möglich|Möglichkeit]] sein. Die [[Logik|Logik]] handelt von jeder [[Möglichkeit|Möglichkeit]] und alle [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] sind ihre [[Tatsachen|Tatsache]].) Wie [[wir|Mensch]] uns räumliche [[Gegenstände|Gegenstand]] überhaupt nicht außerhalb des [[Raumes|Raum]], zeitliche nicht außerhalb der Zeit denken können, so können [[wir|Mensch]] uns //keinen// [[Gegenstand|Gegenstand]] außerhalb der [[Möglichkeit|Möglichkeit]] seiner [[Verbindung|Konfiguration]] mit anderen denken. Wenn ich mir den [[Gegenstand im Verbande|Konfiguration von Gegenständen]] des [[Sachverhalts|Sachverhalt]] denken kann, so kann ich ihn nicht außerhalb der //[[Möglichkeit|Möglichkeit]]// dieses [[Verbandes|Konfiguration]] denken.
>>>>>
>>>>> __[[2.0122]]__
>>>>> Das [[Ding|Gegenstand]] ist selbständig, insofern es in allen //[[möglichen|Möglichkeit]]// [[Sachlagen|Sachlage]] vorkommen kann, aber diese Form der Selbständigkeit ist eine Form des Zusammenhangs mit dem [[Sachverhalt|Sachverhalt]], eine Form der Unselbständigkeit. (Es ist [[unmöglich|Unmöglichkeit]], dass [[Worte|einfaches Zeichen]] in zwei verschiedenen Weisen auftreten, allein und im [[Satz|Satz]].)
>>>>>
>>>>> __[[2.0123]]__
>>>>> Wenn ich den [[Gegenstand|Gegenstand]] kenne, so kenne ich auch sämtliche [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] seines Vorkommens in [[Sachverhalten|Sachverhalt]]. (Jede solche [[Möglichkeit|Möglichkeit]] muss in der Natur des [[Gegenstandes|Gegenstand]] liegen.) Es kann nicht nachträglich eine neue [[Möglichkeit|Möglichkeit]] gefunden werden.
>>>>>
>>>>> __[[2.0124]]__
>>>>> Sind alle [[Gegenstände|Gegenstand]] gegeben, so sind damit auch alle //[[möglichen|Möglichkeit]]// [[Sachverhalte|Sachverhalt]] gegeben.
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Es erschiene gleichsam als Zufall, wenn dem [[Ding|Gegenstand]], das allein für sich bestehen könnte, nachträglich eine [[Sachlage|Sachlage]] passen würde. Wenn die [[Dinge|Gegenstand]] in [[Sachverhalten|Sachverhalt]] vorkommen können, so muss dies schon in ihnen liegen. (Etwas Logisches kann nicht nur-[[möglich|Möglichkeit]] sein. Die [[Logik|Logik]] handelt von jeder [[Möglichkeit|Möglichkeit]] und alle [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] sind ihre [[Tatsachen|Tatsache]].) Wie [[wir|Mensch]] uns räumliche [[Gegenstände|Gegenstand]] überhaupt nicht außerhalb des [[Raumes|Raum]], zeitliche nicht außerhalb der Zeit denken können, so können [[wir|Mensch]] uns //keinen// [[Gegenstand|Gegenstand]] außerhalb der [[Möglichkeit|Möglichkeit]] seiner [[Verbindung|Konfiguration]] mit anderen denken. Wenn ich mir den [[Gegenstand im Verbande|Konfiguration von Gegenständen]] des [[Sachverhalts|Sachverhalt]] denken kann, so kann ich ihn nicht außerhalb der //[[Möglichkeit|Möglichkeit]]// dieses [[Verbandes|Konfiguration]] denken. @@
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.01]]__
>>> Der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist eine [[Verbindung von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]]. ([[Sachen|Gegenstand]], [[Dingen|Gegenstand]].)
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>>>> __[[2.012]]__
>>>> In der [[Logik|Logik]] ist nichts zufällig: Wenn das [[Ding|Gegenstand]] im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] vorkommen //kann//, so muss die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des [[Sachverhaltes|Sachverhalt]] im [[Ding|Gegenstand]] bereits präjudiziert sein.
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>>>>>@@ __[[2.0121]]__@@
>>>>>@@ Es erschiene gleichsam als Zufall, wenn dem [[Ding|Gegenstand]], das allein für sich bestehen könnte, nachträglich eine [[Sachlage|Sachlage]] passen würde. Wenn die [[Dinge|Gegenstand]] in [[Sachverhalten|Sachverhalt]] vorkommen können, so muss dies schon in ihnen liegen. (Etwas Logisches kann nicht nur-[[möglich|Möglichkeit]] sein. Die [[Logik|Logik]] handelt von jeder [[Möglichkeit|Möglichkeit]] und alle [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] sind ihre [[Tatsachen|Tatsache]].) Wie [[wir|Mensch]] uns räumliche [[Gegenstände|Gegenstand]] überhaupt nicht außerhalb des [[Raumes|Raum]], zeitliche nicht außerhalb der Zeit denken können, so können [[wir|Mensch]] uns //keinen// [[Gegenstand|Gegenstand]] außerhalb der [[Möglichkeit|Möglichkeit]] seiner [[Verbindung|Konfiguration]] mit anderen denken. Wenn ich mir den [[Gegenstand im Verbande|Konfiguration von Gegenständen]] des [[Sachverhalts|Sachverhalt]] denken kann, so kann ich ihn nicht außerhalb der //[[Möglichkeit|Möglichkeit]]// dieses [[Verbandes|Konfiguration]] denken. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Ding|Gegenstand]] ist selbständig, insofern es in allen //[[möglichen|Möglichkeit]]// [[Sachlagen|Sachlage]] vorkommen kann, aber diese Form der Selbständigkeit ist eine Form des Zusammenhangs mit dem [[Sachverhalt|Sachverhalt]], eine Form der Unselbständigkeit. (Es ist [[unmöglich|Unmöglichkeit]], dass [[Worte|einfaches Zeichen]] in zwei verschiedenen Weisen auftreten, allein und im [[Satz|Satz]].) @@
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.01]]__
>>> Der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist eine [[Verbindung von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]]. ([[Sachen|Gegenstand]], [[Dingen|Gegenstand]].)
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>>>> In der [[Logik|Logik]] ist nichts zufällig: Wenn das [[Ding|Gegenstand]] im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] vorkommen //kann//, so muss die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des [[Sachverhaltes|Sachverhalt]] im [[Ding|Gegenstand]] bereits präjudiziert sein.
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>>>>>@@ Das [[Ding|Gegenstand]] ist selbständig, insofern es in allen //[[möglichen|Möglichkeit]]// [[Sachlagen|Sachlage]] vorkommen kann, aber diese Form der Selbständigkeit ist eine Form des Zusammenhangs mit dem [[Sachverhalt|Sachverhalt]], eine Form der Unselbständigkeit. (Es ist [[unmöglich|Unmöglichkeit]], dass [[Worte|einfaches Zeichen]] in zwei verschiedenen Weisen auftreten, allein und im [[Satz|Satz]].) @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wenn ich den [[Gegenstand|Gegenstand]] kenne, so kenne ich auch sämtliche [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] seines Vorkommens in [[Sachverhalten|Sachverhalt]]. (Jede solche [[Möglichkeit|Möglichkeit]] muss in der Natur des [[Gegenstandes|Gegenstand]] liegen.) Es kann nicht nachträglich eine neue [[Möglichkeit|Möglichkeit]] gefunden werden. @@
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.01]]__
>>> Der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist eine [[Verbindung von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]]. ([[Sachen|Gegenstand]], [[Dingen|Gegenstand]].)
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>>>> __[[2.012]]__
>>>> In der [[Logik|Logik]] ist nichts zufällig: Wenn das [[Ding|Gegenstand]] im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] vorkommen //kann//, so muss die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des [[Sachverhaltes|Sachverhalt]] im [[Ding|Gegenstand]] bereits präjudiziert sein.
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>>>>>@@ __[[2.0123]]__@@
>>>>>@@ Wenn ich den [[Gegenstand|Gegenstand]] kenne, so kenne ich auch sämtliche [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] seines Vorkommens in [[Sachverhalten|Sachverhalt]]. (Jede solche [[Möglichkeit|Möglichkeit]] muss in der Natur des [[Gegenstandes|Gegenstand]] liegen.) Es kann nicht nachträglich eine neue [[Möglichkeit|Möglichkeit]] gefunden werden. @@
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>>>>>> __[[2.01231]]__
>>>>>> Um einen [[Gegenstand|Gegenstand]] zu kennen, muss ich zwar nicht seine externen - aber ich muss alle seine [[internen Eigenschaften|interne Eigenschaft]] kennen.
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.01]]__
>>> Der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist eine [[Verbindung von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]]. ([[Sachen|Gegenstand]], [[Dingen|Gegenstand]].)
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>>>> In der [[Logik|Logik]] ist nichts zufällig: Wenn das [[Ding|Gegenstand]] im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] vorkommen //kann//, so muss die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des [[Sachverhaltes|Sachverhalt]] im [[Ding|Gegenstand]] bereits präjudiziert sein.
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>>>>> __[[2.0123]]__
>>>>> Wenn ich den [[Gegenstand|Gegenstand]] kenne, so kenne ich auch sämtliche [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] seines Vorkommens in [[Sachverhalten|Sachverhalt]]. (Jede solche [[Möglichkeit|Möglichkeit]] muss in der Natur des [[Gegenstandes|Gegenstand]] liegen.) Es kann nicht nachträglich eine neue [[Möglichkeit|Möglichkeit]] gefunden werden.
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>>> Der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist eine [[Verbindung von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]]. ([[Sachen|Gegenstand]], [[Dingen|Gegenstand]].)
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>>>> In der [[Logik|Logik]] ist nichts zufällig: Wenn das [[Ding|Gegenstand]] im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] vorkommen //kann//, so muss die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des [[Sachverhaltes|Sachverhalt]] im [[Ding|Gegenstand]] bereits präjudiziert sein.
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> Der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist eine [[Verbindung von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]]. ([[Sachen|Gegenstand]], [[Dingen|Gegenstand]].)
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>>>>> __[[2.0131]]__
>>>>> Der räumliche [[Gegenstand|Gegenstand]] muss im unendlichen [[Raume|Raum]] liegen. (Der Raumpunkt ist eine Argumentstelle.) Der Fleck im Gesichtsfeld muss zwar nicht rot sein, aber eine [[Farbe|Farbe]] muss er haben: er hat sozusagen den Farbenraum um sich. Der Ton muss //eine// Höhe haben, der [[Gegenstand|Gegenstand]] des Tastsinnes //eine// Härte, usw.
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@@font:14pt times;text-align:center;Der räumliche [[Gegenstand|Gegenstand]] muss im unendlichen [[Raume|Raum]] liegen. (Der Raumpunkt ist eine Argumentstelle.) Der Fleck im Gesichtsfeld muss zwar nicht rot sein, aber eine [[Farbe|Farbe]] muss er haben: er hat sozusagen den Farbenraum um sich. Der Ton muss //eine// Höhe haben, der [[Gegenstand|Gegenstand]] des Tastsinnes //eine// Härte, usw. @@
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>>>>@@ Der räumliche [[Gegenstand|Gegenstand]] muss im unendlichen [[Raume|Raum]] liegen. (Der Raumpunkt ist eine Argumentstelle.) Der Fleck im Gesichtsfeld muss zwar nicht rot sein, aber eine [[Farbe|Farbe]] muss er haben: er hat sozusagen den Farbenraum um sich. Der Ton muss //eine// Höhe haben, der [[Gegenstand|Gegenstand]] des Tastsinnes //eine// Härte, usw. @@
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> Der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist eine [[Verbindung von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]]. ([[Sachen|Gegenstand]], [[Dingen|Gegenstand]].)
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>>@@ __[[2.02]]__@@
>>>@@ Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach. @@
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>>>>> __[[2.0201]]__
>>>>> Jede [[Aussage|Satz]] über [[Komplexe|Komplex]] lässt sich in eine [[Aussage|Satz]] über deren Bestandteile und in diejenigen [[Sätze|Satz]] zerlegen, welche die [[Komplexe|Komplex]] vollständig [[beschreiben|Beschreibung]].
>>>>>
>>>> __[[2.021]]__
>>>> Die [[Gegenstände|Gegenstand]] bilden die [[Substanz|Substanz]] der [[Welt|Welt]]. Darum können sie nicht zusammengesetzt sein.
>>>>
>>>> __[[2.022]]__
>>>> Es ist offenbar, dass auch eine von der wirklichen noch so verschieden gedachte [[Welt|Welt]] Etwas - eine [[Form|Form]] - mit der wirklichen gemein haben muss.
>>>>
>>>> __[[2.023]]__
>>>> Diese feste [[Form|Form]] besteht eben aus den [[Gegenständen|Gegenstand]].
>>>>
>>>> __[[2.024]]__
>>>> Die [[Substanz|Substanz]] ist das, was unabhängig von dem was [[der Fall ist|Tatsache]], besteht.
>>>>
>>>> __[[2.025]]__
>>>> Sie ist [[Form|Form]] und [[Inhalt|Inhalt]].
>>>>
>>>> __[[2.026]]__
>>>> Nur wenn es [[Gegenstände|Gegenstand]] gibt, kann es eine feste [[Form der Welt|Form der Welt]] geben.
>>>>
>>>> __[[2.027]]__
>>>> Das Feste, das Bestehende und der [[Gegenstand|Gegenstand]] sind Eins.
>>>>
! [[Literatur|Literature]]
* [[Jan Ludwig: ''Substance' and 'simple objects' in tractatus 2.02ff'|Ludwig1976]], , 1976
@@font:14pt times;text-align:center;Jede [[Aussage|Satz]] über [[Komplexe|Komplex]] lässt sich in eine [[Aussage|Satz]] über deren Bestandteile und in diejenigen [[Sätze|Satz]] zerlegen, welche die [[Komplexe|Komplex]] vollständig [[beschreiben|Beschreibung]]. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
>
>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
>>>
>>>>>@@ __[[2.0201]]__@@
>>>>>@@ Jede [[Aussage|Satz]] über [[Komplexe|Komplex]] lässt sich in eine [[Aussage|Satz]] über deren Bestandteile und in diejenigen [[Sätze|Satz]] zerlegen, welche die [[Komplexe|Komplex]] vollständig [[beschreiben|Beschreibung]]. @@
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! [[Literatur|Literature]]
* [[Jan Ludwig: ''Substance' and 'simple objects' in tractatus 2.02ff'|Ludwig1976]], , 1976
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Gegenstände|Gegenstand]] bilden die [[Substanz|Substanz]] der [[Welt|Welt]]. Darum können sie nicht zusammengesetzt sein. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
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>>>>@@ __[[2.021]]__@@
>>>>@@ Die [[Gegenstände|Gegenstand]] bilden die [[Substanz|Substanz]] der [[Welt|Welt]]. Darum können sie nicht zusammengesetzt sein. @@
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>>>>> __[[2.0211]]__
>>>>> Hätte die [[Welt|Welt]] keine [[Substanz|Substanz]], so würde, ob ein [[Satz|Satz]] [[Sinn|Sinn]] hat, davon abhängen, ob ein anderer [[Satz|Satz]] wahr ist.
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>>>>> __[[2.0212]]__
>>>>> Es wäre dann [[unmöglich|Unmöglichkeit]], ein [[Bild|Bild]] der [[Welt|Welt]] (wahr oder falsch) zu entwerfen.
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! [[Literatur|Literature]]
* [[John V. Canfield: 'The proof of objects: Tractatus 2.0211 and 2.0212'|Canfield1993]], , 1993
* [[Jan Ludwig: ''Substance' and 'simple objects' in tractatus 2.02ff'|Ludwig1976]], , 1976
@@font:14pt times;text-align:center;Hätte die [[Welt|Welt]] keine [[Substanz|Substanz]], so würde, ob ein [[Satz|Satz]] [[Sinn|Sinn]] hat, davon abhängen, ob ein anderer [[Satz|Satz]] wahr ist. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
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>>>> __[[2.021]]__
>>>> Die [[Gegenstände|Gegenstand]] bilden die [[Substanz|Substanz]] der [[Welt|Welt]]. Darum können sie nicht zusammengesetzt sein.
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>>>>>@@ __[[2.0211]]__@@
>>>>>@@ Hätte die [[Welt|Welt]] keine [[Substanz|Substanz]], so würde, ob ein [[Satz|Satz]] [[Sinn|Sinn]] hat, davon abhängen, ob ein anderer [[Satz|Satz]] wahr ist. @@
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! [[Literatur|Literature]]
* [[John V. Canfield: 'The proof of objects: Tractatus 2.0211 and 2.0212'|Canfield1993]], , 1993
@@font:14pt times;text-align:center;Es wäre dann [[unmöglich|Unmöglichkeit]], ein [[Bild|Bild]] der [[Welt|Welt]] (wahr oder falsch) zu entwerfen. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
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>>>> Die [[Gegenstände|Gegenstand]] bilden die [[Substanz|Substanz]] der [[Welt|Welt]]. Darum können sie nicht zusammengesetzt sein.
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>>>>>@@ __[[2.0212]]__@@
>>>>>@@ Es wäre dann [[unmöglich|Unmöglichkeit]], ein [[Bild|Bild]] der [[Welt|Welt]] (wahr oder falsch) zu entwerfen. @@
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! [[Literatur|Literature]]
* [[John V. Canfield: 'The proof of objects: Tractatus 2.0211 and 2.0212'|Canfield1993]], , 1993
@@font:14pt times;text-align:center;Es ist offenbar, dass auch eine von der wirklichen noch so verschieden gedachte [[Welt|Welt]] Etwas - eine [[Form|Form]] - mit der wirklichen gemein haben muss.@@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
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>>>>@@ __[[2.022]]__@@
>>>>@@ Es ist offenbar, dass auch eine von der wirklichen noch so verschieden gedachte [[Welt|Welt]] Etwas - eine [[Form|Form]] - mit der wirklichen gemein haben muss.@@
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! [[Literatur|Literature]]
* [[Jan Ludwig: ''Substance' and 'simple objects' in tractatus 2.02ff'|Ludwig1976]], , 1976
@@font:14pt times;text-align:center;Diese feste [[Form|Form]] besteht eben aus den [[Gegenständen|Gegenstand]]. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
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>>>>@@ __[[2.023]]__@@
>>>>@@ Diese feste [[Form|Form]] besteht eben aus den [[Gegenständen|Gegenstand]]. @@
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>>>>> __[[2.0231]]__
>>>>> Die [[Substanz|Substanz]] der [[Welt|Welt]] //kann// nur eine [[Form|Form]] und keine [[materiellen Eigenschaften|materielle Eigenschaft]] bestimmen. Denn diese werden erst durch die [[Sätze|Satz]] dargestellt - erst durch die [[Konfiguration der Gegenstände|Konfiguration von Gegenständen]] gebildet.
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>>>>> __[[2.0232]]__
>>>>> Beiläufig gesprochen: Die [[Gegenstände|Gegenstand]] sind [[farblos|Farbe]].
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>>>>> __[[2.0233]]__
>>>>> Zwei [[Gegenstände|Gegenstand]] von der gleichen [[logischen Form|logische Form]] sind - abgesehen von ihren [[externen Eigenschaften|externe Eigenschaft]] - von einander nur dadurch unterschieden, dass sie verschieden sind.
>>>>>
! [[Literatur|Literature]]
* [[Jan Ludwig: ''Substance' and 'simple objects' in tractatus 2.02ff'|Ludwig1976]], , 1976
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Substanz|Substanz]] der [[Welt|Welt]] //kann// nur eine [[Form|Form]] und keine [[materiellen Eigenschaften|materielle Eigenschaft]] bestimmen. Denn diese werden erst durch die [[Sätze|Satz]] dargestellt - erst durch die [[Konfiguration der Gegenstände|Konfiguration von Gegenständen]] gebildet. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
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>>>> Diese feste [[Form|Form]] besteht eben aus den [[Gegenständen|Gegenstand]].
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>>>>>@@ __[[2.0231]]__@@
>>>>>@@ Die [[Substanz|Substanz]] der [[Welt|Welt]] //kann// nur eine [[Form|Form]] und keine [[materiellen Eigenschaften|materielle Eigenschaft]] bestimmen. Denn diese werden erst durch die [[Sätze|Satz]] dargestellt - erst durch die [[Konfiguration der Gegenstände|Konfiguration von Gegenständen]] gebildet. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Beiläufig gesprochen: Die [[Gegenstände|Gegenstand]] sind [[farblos|Farbe]]. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
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>>>> Diese feste [[Form|Form]] besteht eben aus den [[Gegenständen|Gegenstand]].
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@@font:14pt times;text-align:center;Zwei [[Gegenstände|Gegenstand]] von der gleichen [[logischen Form|logische Form]] sind - abgesehen von ihren [[externen Eigenschaften|externe Eigenschaft]] - von einander nur dadurch unterschieden, dass sie verschieden sind. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
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>>>> Diese feste [[Form|Form]] besteht eben aus den [[Gegenständen|Gegenstand]].
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>>>>>@@ Zwei [[Gegenstände|Gegenstand]] von der gleichen [[logischen Form|logische Form]] sind - abgesehen von ihren [[externen Eigenschaften|externe Eigenschaft]] - von einander nur dadurch unterschieden, dass sie verschieden sind. @@
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>>>>>> __[[2.02331]]__
>>>>>> Entweder ein [[Ding|Gegenstand]] hat [[Eigenschaften|Eigenschaft]], die kein anderes hat, dann kann man es ohne weiteres durch eine [[Beschreibung|Beschreibung]] aus den anderen herausheben, und darauf hinweisen; oder aber, es gibt mehrere [[Dinge|Gegenstand]], die ihre sämtlichen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] gemeinsam haben, dann ist es überhaupt [[unmöglich|Unmöglichkeit]] auf eines von ihnen zu zeigen. Denn, ist das [[Ding|Gegenstand]] durch nichts hervorgehoben, so kann ich es nicht hervorheben, denn sonst ist es eben hervorgehoben.
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@@font:14pt times;text-align:center;Entweder ein [[Ding|Gegenstand]] hat [[Eigenschaften|Eigenschaft]], die kein anderes hat, dann kann man es ohne weiteres durch eine [[Beschreibung|Beschreibung]] aus den anderen herausheben, und darauf hinweisen; oder aber, es gibt mehrere [[Dinge|Gegenstand]], die ihre sämtlichen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] gemeinsam haben, dann ist es überhaupt [[unmöglich|Unmöglichkeit]] auf eines von ihnen zu zeigen. Denn, ist das [[Ding|Gegenstand]] durch nichts hervorgehoben, so kann ich es nicht hervorheben, denn sonst ist es eben hervorgehoben. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
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>>>> __[[2.023]]__
>>>> Diese feste [[Form|Form]] besteht eben aus den [[Gegenständen|Gegenstand]].
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>>>>> __[[2.0233]]__
>>>>> Zwei [[Gegenstände|Gegenstand]] von der gleichen [[logischen Form|logische Form]] sind - abgesehen von ihren [[externen Eigenschaften|externe Eigenschaft]] - von einander nur dadurch unterschieden, dass sie verschieden sind.
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>>>>>>@@ __[[2.02331]]__@@
>>>>>>@@ Entweder ein [[Ding|Gegenstand]] hat [[Eigenschaften|Eigenschaft]], die kein anderes hat, dann kann man es ohne weiteres durch eine [[Beschreibung|Beschreibung]] aus den anderen herausheben, und darauf hinweisen; oder aber, es gibt mehrere [[Dinge|Gegenstand]], die ihre sämtlichen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] gemeinsam haben, dann ist es überhaupt [[unmöglich|Unmöglichkeit]] auf eines von ihnen zu zeigen. Denn, ist das [[Ding|Gegenstand]] durch nichts hervorgehoben, so kann ich es nicht hervorheben, denn sonst ist es eben hervorgehoben. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Substanz|Substanz]] ist das, was unabhängig von dem was [[der Fall ist|Tatsache]], besteht. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
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>>>>@@ __[[2.024]]__@@
>>>>@@ Die [[Substanz|Substanz]] ist das, was unabhängig von dem was [[der Fall ist|Tatsache]], besteht. @@
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! [[Literatur|Literature]]
* [[Jan Ludwig: ''Substance' and 'simple objects' in tractatus 2.02ff'|Ludwig1976]], , 1976
@@font:14pt times;text-align:center;Sie ist [[Form|Form]] und [[Inhalt|Inhalt]]. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
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>>>>@@ __[[2.025]]__@@
>>>>@@ Sie ist [[Form|Form]] und [[Inhalt|Inhalt]]. @@
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>>>>> __[[2.0251]]__
>>>>> [[Raum|Raum]], Zeit und [[Farbe|Farbe]] ([[Färbigkeit|Farbe]]) sind [[Formen der Gegenstände|Form des Gegenstandes]].
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! [[Literatur|Literature]]
* [[Jan Ludwig: ''Substance' and 'simple objects' in tractatus 2.02ff'|Ludwig1976]], , 1976
@@font:14pt times;text-align:center;[[Raum|Raum]], Zeit und [[Farbe|Farbe]] ([[Färbigkeit|Farbe]]) sind [[Formen der Gegenstände|Form des Gegenstandes]]. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
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>>>> Sie ist [[Form|Form]] und [[Inhalt|Inhalt]].
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>>>>>@@ __[[2.0251]]__@@
>>>>>@@ [[Raum|Raum]], Zeit und [[Farbe|Farbe]] ([[Färbigkeit|Farbe]]) sind [[Formen der Gegenstände|Form des Gegenstandes]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Nur wenn es [[Gegenstände|Gegenstand]] gibt, kann es eine feste [[Form der Welt|Form der Welt]] geben. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
>>>
>>>>@@ __[[2.026]]__@@
>>>>@@ Nur wenn es [[Gegenstände|Gegenstand]] gibt, kann es eine feste [[Form der Welt|Form der Welt]] geben. @@
>>>>
! [[Literatur|Literature]]
* [[Jan Ludwig: ''Substance' and 'simple objects' in tractatus 2.02ff'|Ludwig1976]], , 1976
@@font:14pt times;text-align:center;Das Feste, das Bestehende und der [[Gegenstand|Gegenstand]] sind Eins. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
>
>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
>>>
>>>>@@ __[[2.027]]__@@
>>>>@@ Das Feste, das Bestehende und der [[Gegenstand|Gegenstand]] sind Eins. @@
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>>>>> __[[2.0271]]__
>>>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist das Feste, Bestehende; die [[Konfiguration|Konfiguration]] ist das Wechselnde, Unbeständige.
>>>>>
>>>>> __[[2.0272]]__
>>>>> Die [[Konfiguration der Gegenstände|Konfiguration von Gegenständen]] bildet den [[Sachverhalt|Sachverhalt]].
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! [[Literatur|Literature]]
* [[Jan Ludwig: ''Substance' and 'simple objects' in tractatus 2.02ff'|Ludwig1976]], , 1976
@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist das Feste, Bestehende; die [[Konfiguration|Konfiguration]] ist das Wechselnde, Unbeständige. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
>
>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
>>>
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>>>> Das Feste, das Bestehende und der [[Gegenstand|Gegenstand]] sind Eins.
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>>>>>@@ __[[2.0271]]__@@
>>>>>@@ Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist das Feste, Bestehende; die [[Konfiguration|Konfiguration]] ist das Wechselnde, Unbeständige. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Konfiguration der Gegenstände|Konfiguration von Gegenständen]] bildet den [[Sachverhalt|Sachverhalt]]. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.02]]__
>>> Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist einfach.
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>>>> __[[2.027]]__
>>>> Das Feste, das Bestehende und der [[Gegenstand|Gegenstand]] sind Eins.
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>>>>>@@ __[[2.0272]]__@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] hängen die [[Gegenstände|Gegenstand]] ineinander, wie die Glieder einer Kette. @@
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>>@@ __[[2.03]]__@@
>>>@@ Im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] hängen die [[Gegenstände|Gegenstand]] ineinander, wie die Glieder einer Kette. @@
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>>>> __[[2.031]]__
>>>> Im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] verhalten sich die [[Gegenstände|Gegenstand]] in bestimmter Art und Weise zueinander.
>>>>
>>>> __[[2.032]]__
>>>> Die Art und Weise, wie die [[Gegenstände|Gegenstand]] im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] zusammenhängen, ist die [[Struktur des Sachverhaltes|Struktur des Sachverhaltes]].
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>>>> __[[2.033]]__
>>>> Die [[Form|Form]] ist die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[Struktur|Struktur]].
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>>>> __[[2.034]]__
>>>> Die [[Struktur der Tatsache|Struktur der Tatsache]] besteht aus den [[Strukturen der Sachverhalte|Struktur des Sachverhaltes]].
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@@font:14pt times;text-align:center;Im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] verhalten sich die [[Gegenstände|Gegenstand]] in bestimmter Art und Weise zueinander. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> Im [[Sachverhalt|Sachverhalt]] hängen die [[Gegenstände|Gegenstand]] ineinander, wie die Glieder einer Kette.
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>>@@ Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der bestehenden [[Sachverhalte|Sachverhalt]] bestimmt auch, welche [[Sachverhalte|Sachverhalt]] nicht bestehen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das Bestehen und Nichtbestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] ist die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. (Das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] nennen wir auch eine positive, das Nichtbestehen eine negative [[Tatsache|Tatsache]].) @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>>@@ __[[2.06]]__@@
>>>@@ Das Bestehen und Nichtbestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] ist die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. (Das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] nennen wir auch eine positive, das Nichtbestehen eine negative [[Tatsache|Tatsache]].) @@
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>>>> __[[2.061]]__
>>>> Die [[Sachverhalte|Sachverhalt]] sind von einander unabhängig.
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>>>> __[[2.062]]__
>>>> Aus dem Bestehen oder Nichtbestehen eines [[Sachverhaltes|Sachverhalt]] kann nicht auf das Bestehen oder Nichtbestehen eines anderen geschlossen werden.
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>>>> __[[2.063]]__
>>>> Die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] ist die [[Welt|Welt]].
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> Das Bestehen und Nichtbestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] ist die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. (Das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] nennen wir auch eine positive, das Nichtbestehen eine negative [[Tatsache|Tatsache]].)
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> Das Bestehen und Nichtbestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] ist die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. (Das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] nennen wir auch eine positive, das Nichtbestehen eine negative [[Tatsache|Tatsache]].)
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>>>>@@ Aus dem Bestehen oder Nichtbestehen eines [[Sachverhaltes|Sachverhalt]] kann nicht auf das Bestehen oder Nichtbestehen eines anderen geschlossen werden. @@
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> __[[2.06]]__
>>> Das Bestehen und Nichtbestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] ist die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. (Das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] nennen wir auch eine positive, das Nichtbestehen eine negative [[Tatsache|Tatsache]].)
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@@font:14pt times;text-align:center;[[Wir|Mensch]] machen uns [[Bilder|Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]]. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>@@ __[[2.1]]__@@
>>@@ [[Wir|Mensch]] machen uns [[Bilder|Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]]. @@
>>
>>> __[[2.11]]__
>>> Das [[Bild|Bild]] stellt die [[Sachlage|Sachlage]] im [[logischen Raume|logischer Raum]], das Bestehen und Nichtbestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] vor.
>>>
>>> __[[2.12]]__
>>> Das [[Bild|Bild]] ist ein [[Modell|Modell]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]].
>>>
>>> __[[2.13]]__
>>> Den [[Gegenständen|Gegenstand]] entsprechen im [[Bilde|Bild]] die [[Elemente des Bildes|Elemente des Bildes]].
>>>
>>> __[[2.14]]__
>>> Das [[Bild|Bild]] besteht darin, dass sich seine Elemente in bestimmter Art und Weise zu einander verhalten.
>>>
>>> __[[2.15]]__
>>> Dass sich die [[Elemente des Bildes|Elemente des Bildes]] in bestimmter Art und Weise zu einander verhalten, stellt vor, dass sich die [[Sachen|Gegenstand]] so zu einander verhalten. Dieser Zusammenhang der [[Elemente des Bildes|Elemente des Bildes]] heiße seine [[Struktur|Struktur]] und ihre [[Möglichkeit|Möglichkeit]] seine [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]].
>>>
>>> __[[2.16]]__
>>> Die [[Tatsache|Tatsache]] muss, um [[Bild|Bild]] zu sein, etwas mit dem Abgebildeten gemeinsam haben.
>>>
>>> __[[2.17]]__
>>> Was das [[Bild|Bild]] mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie auf seine Art und Weise - richtig oder falsch - abbilden zu können, ist seine [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]].
>>>
>>> __[[2.18]]__
>>> Was jedes [[Bild|Bild]], welcher [[Form|Form]] immer, mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie überhaupt - richtig oder falsch - abbilden zu können, ist die [[logische Form|logische Form]], das ist, die [[Form der Wirklichkeit|Form der Wirklichkeit]].
>>>
>>> __[[2.19]]__
>>> Das [[logische Bild|logisches Bild]] kann die [[Welt|Welt]] abbilden.
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Bild|Bild]] stellt die [[Sachlage|Sachlage]] im [[logischen Raume|logischer Raum]], das Bestehen und Nichtbestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] vor. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
>
>> __[[2.1]]__
>> [[Wir|Mensch]] machen uns [[Bilder|Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]].
>>
>>>@@ __[[2.11]]__@@
>>>@@ Das [[Bild|Bild]] stellt die [[Sachlage|Sachlage]] im [[logischen Raume|logischer Raum]], das Bestehen und Nichtbestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] vor. @@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Bild|Bild]] ist ein [[Modell|Modell]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
>
>> __[[2.1]]__
>> [[Wir|Mensch]] machen uns [[Bilder|Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]].
>>
>>>@@ __[[2.12]]__@@
>>>@@ Das [[Bild|Bild]] ist ein [[Modell|Modell]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. @@
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! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>> __[[2.1]]__
>> [[Wir|Mensch]] machen uns [[Bilder|Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]].
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>>>@@ __[[2.13]]__@@
>>>@@ Den [[Gegenständen|Gegenstand]] entsprechen im [[Bilde|Bild]] die [[Elemente des Bildes|Elemente des Bildes]]. @@
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>> __[[2.1]]__
>> [[Wir|Mensch]] machen uns [[Bilder|Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]].
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>>> __[[2.13]]__
>>> Den [[Gegenständen|Gegenstand]] entsprechen im [[Bilde|Bild]] die [[Elemente des Bildes|Elemente des Bildes]].
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>> __[[2.1]]__
>> [[Wir|Mensch]] machen uns [[Bilder|Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]].
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>>>> Das [[Bild|Bild]] ist eine [[Tatsache|Tatsache]].
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> Dass sich die [[Elemente des Bildes|Elemente des Bildes]] in bestimmter Art und Weise zu einander verhalten, stellt vor, dass sich die [[Sachen|Gegenstand]] so zu einander verhalten. Dieser Zusammenhang der [[Elemente des Bildes|Elemente des Bildes]] heiße seine [[Struktur|Struktur]] und ihre [[Möglichkeit|Möglichkeit]] seine [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]].
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>>>>> Das [[Bild|Bild]] ist //so// mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] verknüpft - es reicht bis zu ihr.
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>>>>> Es ist wie ein Maßstab an die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] angelegt.
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>>>>> Nach dieser Auffassung gehört also zum [[Bilde|Bild]] auch noch die [[abbildende Beziehung|abbildende Beziehung]], die es zum [[Bild|Bild]] macht.
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>>>>> Die [[abbildende Beziehung|abbildende Beziehung]] besteht aus den Zuordnungen der [[Elemente des Bildes|Elemente des Bildes]] und der [[Sachen|Gegenstand]].
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>>>>> Diese Zuordnungen sind gleichsam die Fühler der [[Bildelemente|Elemente des Bildes]], mit denen das [[Bild|Bild]] die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] berührt.
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> Dass sich die [[Elemente des Bildes|Elemente des Bildes]] in bestimmter Art und Weise zu einander verhalten, stellt vor, dass sich die [[Sachen|Gegenstand]] so zu einander verhalten. Dieser Zusammenhang der [[Elemente des Bildes|Elemente des Bildes]] heiße seine [[Struktur|Struktur]] und ihre [[Möglichkeit|Möglichkeit]] seine [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]].
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> Dass sich die [[Elemente des Bildes|Elemente des Bildes]] in bestimmter Art und Weise zu einander verhalten, stellt vor, dass sich die [[Sachen|Gegenstand]] so zu einander verhalten. Dieser Zusammenhang der [[Elemente des Bildes|Elemente des Bildes]] heiße seine [[Struktur|Struktur]] und ihre [[Möglichkeit|Möglichkeit]] seine [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]].
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>>> __[[2.161]]__
>>>> In [[Bild|Bild]] und Abgebildetem muss etwas identisch sein, damit das eine überhaupt ein [[Bild|Bild]] des anderen sein kann.
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> Die [[Tatsache|Tatsache]] muss, um [[Bild|Bild]] zu sein, etwas mit dem Abgebildeten gemeinsam haben.
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>> __[[2.1]]__
>> [[Wir|Mensch]] machen uns [[Bilder|Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]].
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>>>@@ __[[2.17]]__@@
>>>@@ Was das [[Bild|Bild]] mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie auf seine Art und Weise - richtig oder falsch - abbilden zu können, ist seine [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]]. @@
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>>>> __[[2.171]]__
>>>> Das [[Bild|Bild]] kann jede [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] abbilden, deren [[Form|Form]] es hat. Das räumliche [[Bild|Bild]] alles Räumliche, das [[farbige|Farbe]] alles [[Farbige|Farbe]], etc.
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>>>> __[[2.172]]__
>>>> Seine [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] aber, kann das [[Bild|Bild]] nicht abbilden; es weist sie auf.
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>>>> __[[2.173]]__
>>>> Das [[Bild|Bild]] stellt sein Objekt von außerhalb dar (sein Standpunkt ist seine [[Form der Darstellung|Form der Darstellung]]), darum stellt das [[Bild|Bild]] sein Objekt richtig oder falsch dar.
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>>>> __[[2.174]]__
>>>> Das [[Bild|Bild]] kann sich aber nicht außerhalb seiner [[Form der Darstellung|Form der Darstellung]] stellen.
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Bild|Bild]] kann jede [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] abbilden, deren [[Form|Form]] es hat. Das räumliche [[Bild|Bild]] alles Räumliche, das [[farbige|Farbe]] alles [[Farbige|Farbe]], etc.@@
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> Was das [[Bild|Bild]] mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie auf seine Art und Weise - richtig oder falsch - abbilden zu können, ist seine [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]].
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>>>>@@ Das [[Bild|Bild]] kann jede [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] abbilden, deren [[Form|Form]] es hat. Das räumliche [[Bild|Bild]] alles Räumliche, das [[farbige|Farbe]] alles [[Farbige|Farbe]], etc.@@
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> Was das [[Bild|Bild]] mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie auf seine Art und Weise - richtig oder falsch - abbilden zu können, ist seine [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]].
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>> Was das [[Bild|Bild]] mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie auf seine Art und Weise - richtig oder falsch - abbilden zu können, ist seine [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]].
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>>>>@@ Das [[Bild|Bild]] stellt sein Objekt von außerhalb dar (sein Standpunkt ist seine [[Form der Darstellung|Form der Darstellung]]), darum stellt das [[Bild|Bild]] sein Objekt richtig oder falsch dar. @@
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>> __[[2.1]]__
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>>> Was das [[Bild|Bild]] mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie auf seine Art und Weise - richtig oder falsch - abbilden zu können, ist seine [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]].
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@@font:14pt times;text-align:center;Was jedes [[Bild|Bild]], welcher [[Form|Form]] immer, mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie überhaupt - richtig oder falsch - abbilden zu können, ist die [[logische Form|logische Form]], das ist, die [[Form der Wirklichkeit|Form der Wirklichkeit]]. @@
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>>@@ Was jedes [[Bild|Bild]], welcher [[Form|Form]] immer, mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie überhaupt - richtig oder falsch - abbilden zu können, ist die [[logische Form|logische Form]], das ist, die [[Form der Wirklichkeit|Form der Wirklichkeit]]. @@
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>>>> __[[2.181]]__
>>>> Ist die [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] die [[logische Form|logische Form]], so heißt das [[Bild|Bild]] das [[logische Bild|logisches Bild]].
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>>>> __[[2.182]]__
>>>> Jedes [[Bild|Bild]] ist //auch// ein logisches. (Dagegen ist z.B. nicht jedes [[Bild|Bild]] ein räumliches.)
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>>> Was jedes [[Bild|Bild]], welcher [[Form|Form]] immer, mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie überhaupt - richtig oder falsch - abbilden zu können, ist die [[logische Form|logische Form]], das ist, die [[Form der Wirklichkeit|Form der Wirklichkeit]].
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>>>>@@ Ist die [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] die [[logische Form|logische Form]], so heißt das [[Bild|Bild]] das [[logische Bild|logisches Bild]]. @@
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>>> __[[2.18]]__
>>> Was jedes [[Bild|Bild]], welcher [[Form|Form]] immer, mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie überhaupt - richtig oder falsch - abbilden zu können, ist die [[logische Form|logische Form]], das ist, die [[Form der Wirklichkeit|Form der Wirklichkeit]].
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> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>>@@ Das [[logische Bild|logisches Bild]] kann die [[Welt|Welt]] abbilden. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Bild|Bild]] hat mit dem Abgebildeten die logische [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] gemein. @@
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>>@@ __[[2.2]]__@@
>>@@ Das [[Bild|Bild]] hat mit dem Abgebildeten die logische [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] gemein. @@
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>>>> __[[2.201]]__
>>>> Das [[Bild|Bild]] bildet die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] ab, indem es eine [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] darstellt.
>>>>
>>>> __[[2.202]]__
>>>> Das [[Bild|Bild]] stellt eine [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]] im [[logischen Raume|logischer Raum]] dar.
>>>>
>>>> __[[2.203]]__
>>>> Das [[Bild|Bild]] enthält die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[Sachlage|Sachlage]], die es darstellt.
>>>>
>>> __[[2.21]]__
>>> Das [[Bild|Bild]] stimmt mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] überein oder nicht; es ist richtig oder unrichtig, wahr oder falsch.
>>>
>>> __[[2.22]]__
>>> Das [[Bild|Bild]] stellt dar, was es darstellt, unabhängig von seiner Wahr- oder [[Falschheit|Falschheit]], durch die [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]].
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Bild|Bild]] bildet die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] ab, indem es eine [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] darstellt. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>> __[[2.2]]__
>> Das [[Bild|Bild]] hat mit dem Abgebildeten die logische [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] gemein.
>>
>>>>@@ __[[2.201]]__@@
>>>>@@ Das [[Bild|Bild]] bildet die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] ab, indem es eine [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens von [[Sachverhalten|Sachverhalt]] darstellt. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Bild|Bild]] stellt eine [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]] im [[logischen Raume|logischer Raum]] dar. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
>
>> __[[2.2]]__
>> Das [[Bild|Bild]] hat mit dem Abgebildeten die logische [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] gemein.
>>
>>>>@@ __[[2.202]]__@@
>>>>@@ Das [[Bild|Bild]] stellt eine [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]] im [[logischen Raume|logischer Raum]] dar. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Bild|Bild]] enthält die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[Sachlage|Sachlage]], die es darstellt. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
>
>> __[[2.2]]__
>> Das [[Bild|Bild]] hat mit dem Abgebildeten die logische [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] gemein.
>>
>>>>@@ __[[2.203]]__@@
>>>>@@ Das [[Bild|Bild]] enthält die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[Sachlage|Sachlage]], die es darstellt. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Bild|Bild]] stimmt mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] überein oder nicht; es ist richtig oder unrichtig, wahr oder falsch. @@
! Zusammenhang
> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>> __[[2.2]]__
>> Das [[Bild|Bild]] hat mit dem Abgebildeten die logische [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] gemein.
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>>>@@ __[[2.21]]__@@
>>>@@ Das [[Bild|Bild]] stimmt mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] überein oder nicht; es ist richtig oder unrichtig, wahr oder falsch. @@
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>> __[[2.2]]__
>> Das [[Bild|Bild]] hat mit dem Abgebildeten die logische [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] gemein.
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>>>@@ __[[2.22]]__@@
>>>@@ Das [[Bild|Bild]] stellt dar, was es darstellt, unabhängig von seiner Wahr- oder [[Falschheit|Falschheit]], durch die [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]]. @@
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>>>> __[[2.221]]__
>>>> Was das [[Bild|Bild]] darstellt, ist sein [[Sinn|Sinn]].
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>>>> __[[2.222]]__
>>>> In der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung seines [[Sinnes|Sinn]] mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]], besteht seine [[Wahrheit|Wahrheit]] oder [[Falschheit|Falschheit]].
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>>>> __[[2.223]]__
>>>> Um zu erkennen, ob das [[Bild|Bild]] wahr oder falsch ist, müssen [[wir|Mensch]] es mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] vergleichen.
>>>>
>>>> __[[2.224]]__
>>>> Aus dem [[Bild|Bild]] allein ist nicht zu erkennen, ob es wahr oder falsch ist.
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>>>> __[[2.225]]__
>>>> Ein a priori wahres [[Bild|Bild]] gibt es nicht.
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@@font:14pt times;text-align:center;Was das [[Bild|Bild]] darstellt, ist sein [[Sinn|Sinn]]. @@
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>> __[[2.2]]__
>> Das [[Bild|Bild]] hat mit dem Abgebildeten die logische [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] gemein.
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>>> __[[2.22]]__
>>> Das [[Bild|Bild]] stellt dar, was es darstellt, unabhängig von seiner Wahr- oder [[Falschheit|Falschheit]], durch die [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]].
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>> __[[2.2]]__
>> Das [[Bild|Bild]] hat mit dem Abgebildeten die logische [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] gemein.
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>>> Das [[Bild|Bild]] stellt dar, was es darstellt, unabhängig von seiner Wahr- oder [[Falschheit|Falschheit]], durch die [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]].
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>> __[[2.2]]__
>> Das [[Bild|Bild]] hat mit dem Abgebildeten die logische [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] gemein.
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@@font:14pt times;text-align:center;Ein a priori wahres [[Bild|Bild]] gibt es nicht. @@
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> __[[2]]__
> Was [[der Fall ist|Tatsache]], die [[Tatsache|Tatsache]], ist das Bestehen von [[Sachverhalten|Sachverhalt]].
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>> Das [[Bild|Bild]] hat mit dem Abgebildeten die logische [[Form der Abbildung|Form der Abbildung]] gemein.
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>>>>@@ Ein a priori wahres [[Bild|Bild]] gibt es nicht. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]]. @@
! Zusammenhang
>@@ __[[3]]__@@
>@@ Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]]. @@
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>>>> __[[3.001]]__
>>>> »Ein [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist denkbar«, heißt: [[Wir|Mensch]] können uns ein [[Bild|Bild]] von ihm machen.
>>>>
>>> __[[3.01]]__
>>> Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der wahren [[Gedanken|Gedanke]] sind ein [[Bild|Bild]] der [[Welt|Welt]].
>>>
>>> __[[3.02]]__
>>> Der [[Gedanke|Gedanke]] enthält die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[Sachlage|Sachlage]], die er denkt. Was denkbar ist, ist auch [[möglich|Möglichkeit]].
>>>
>>> __[[3.03]]__
>>> [[Wir|Mensch]] können nichts Unlogisches denken, weil [[wir|Mensch]] sonst unlogisch denken müssten.
>>>
>>> __[[3.04]]__
>>> Ein a priori richtiger [[Gedanke|Gedanke]] wäre ein solcher, dessen [[Möglichkeit|Möglichkeit]] seine [[Wahrheit|Wahrheit]] bedingte.
>>>
>>> __[[3.05]]__
>>> Nur so könnten [[wir|Mensch]] a priori [[wissen|Wissen]], dass ein [[Gedanke|Gedanke]] wahr ist, wenn aus dem [[Gedanken|Gedanke]] selbst (ohne Vergleichsobjekt) seine [[Wahrheit|Wahrheit]] zu erkennen wäre.
>>>
>> __[[3.1]]__
>> Im [[Satz|Satz]] drückt sich der [[Gedanke|Gedanke]] sinnlich wahrnehmbar aus.
>>
>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
>>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>> __[[3.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] bestimmt einen Ort im [[logischen Raum|logischer Raum]]. Die [[Existenz|Existenz]] dieses [[logischen Ortes|logischer Ort]] ist durch die [[Existenz|Existenz]] der Bestandteile allein verbürgt, durch die [[Existenz|Existenz]] des sinnvollen [[Satzes|Satz]].
>>
>> __[[3.5]]__
>> Das angewandte, gedachte, [[Satzzeichen|Satzzeichen]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>>
@@font:14pt times;text-align:center;»Ein [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist denkbar«, heißt: [[Wir|Mensch]] können uns ein [[Bild|Bild]] von ihm machen. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>>>>@@ __[[3.001]]__@@
>>>>@@ »Ein [[Sachverhalt|Sachverhalt]] ist denkbar«, heißt: [[Wir|Mensch]] können uns ein [[Bild|Bild]] von ihm machen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der wahren [[Gedanken|Gedanke]] sind ein [[Bild|Bild]] der [[Welt|Welt]]. @@
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> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>>>@@ __[[3.01]]__@@
>>>@@ Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der wahren [[Gedanken|Gedanke]] sind ein [[Bild|Bild]] der [[Welt|Welt]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Gedanke|Gedanke]] enthält die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[Sachlage|Sachlage]], die er denkt. Was denkbar ist, ist auch [[möglich|Möglichkeit]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>>>@@ __[[3.02]]__@@
>>>@@ Der [[Gedanke|Gedanke]] enthält die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[Sachlage|Sachlage]], die er denkt. Was denkbar ist, ist auch [[möglich|Möglichkeit]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;[[Wir|Mensch]] können nichts Unlogisches denken, weil [[wir|Mensch]] sonst unlogisch denken müssten. @@
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> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>>>@@ __[[3.03]]__@@
>>>@@ [[Wir|Mensch]] können nichts Unlogisches denken, weil [[wir|Mensch]] sonst unlogisch denken müssten. @@
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>>>> __[[3.031]]__
>>>> Man sagte einmal, dass Gott alles schaffen könne, nur nichts, was den logischen Gesetzen zuwider wäre. - [[Wir|Mensch]] können nämlich von einer »unlogischen« [[Welt|Welt]] nicht sagen, wie sie aussähe.
>>>>
>>>> __[[3.032]]__
>>>> Etwas »der [[Logik|Logik]] Widersprechendes« in der [[Sprache|Sprache]] darstellen, kann man ebensowenig, wie in der Geometrie eine den Gesetzen des [[Raumes|Raum]] widersprechende Figur durch ihre Koordinaten darstellen; oder die Koordinaten eines Punktes angeben, welcher nicht [[existiert|Existenz]].
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Man sagte einmal, dass Gott alles schaffen könne, nur nichts, was den logischen Gesetzen zuwider wäre. - [[Wir|Mensch]] können nämlich von einer »unlogischen« [[Welt|Welt]] nicht sagen, wie sie aussähe. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>>> __[[3.03]]__
>>> [[Wir|Mensch]] können nichts Unlogisches denken, weil [[wir|Mensch]] sonst unlogisch denken müssten.
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>>>>@@ __[[3.031]]__@@
>>>>@@ Man sagte einmal, dass Gott alles schaffen könne, nur nichts, was den logischen Gesetzen zuwider wäre. - [[Wir|Mensch]] können nämlich von einer »unlogischen« [[Welt|Welt]] nicht sagen, wie sie aussähe. @@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Etwas »der [[Logik|Logik]] Widersprechendes« in der [[Sprache|Sprache]] darstellen, kann man ebensowenig, wie in der Geometrie eine den Gesetzen des [[Raumes|Raum]] widersprechende Figur durch ihre Koordinaten darstellen; oder die Koordinaten eines Punktes angeben, welcher nicht [[existiert|Existenz]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>>> __[[3.03]]__
>>> [[Wir|Mensch]] können nichts Unlogisches denken, weil [[wir|Mensch]] sonst unlogisch denken müssten.
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>>>>@@ __[[3.032]]__@@
>>>>@@ Etwas »der [[Logik|Logik]] Widersprechendes« in der [[Sprache|Sprache]] darstellen, kann man ebensowenig, wie in der Geometrie eine den Gesetzen des [[Raumes|Raum]] widersprechende Figur durch ihre Koordinaten darstellen; oder die Koordinaten eines Punktes angeben, welcher nicht [[existiert|Existenz]]. @@
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>>>>> __[[3.0321]]__
>>>>> Wohl können [[wir|Mensch]] einen [[Sachverhalt|Sachverhalt]] räumlich darstellen, welcher den Gesetzen der Physik, aber keinen, der den Gesetzen der Geometrie zuwiderliefe.
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@@font:14pt times;text-align:center;Wohl können [[wir|Mensch]] einen [[Sachverhalt|Sachverhalt]] räumlich darstellen, welcher den Gesetzen der Physik, aber keinen, der den Gesetzen der Geometrie zuwiderliefe. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>>> __[[3.03]]__
>>> [[Wir|Mensch]] können nichts Unlogisches denken, weil [[wir|Mensch]] sonst unlogisch denken müssten.
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>>>> __[[3.032]]__
>>>> Etwas »der [[Logik|Logik]] Widersprechendes« in der [[Sprache|Sprache]] darstellen, kann man ebensowenig, wie in der Geometrie eine den Gesetzen des [[Raumes|Raum]] widersprechende Figur durch ihre Koordinaten darstellen; oder die Koordinaten eines Punktes angeben, welcher nicht [[existiert|Existenz]].
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>>>>>@@ __[[3.0321]]__@@
>>>>>@@ Wohl können [[wir|Mensch]] einen [[Sachverhalt|Sachverhalt]] räumlich darstellen, welcher den Gesetzen der Physik, aber keinen, der den Gesetzen der Geometrie zuwiderliefe. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Ein a priori richtiger [[Gedanke|Gedanke]] wäre ein solcher, dessen [[Möglichkeit|Möglichkeit]] seine [[Wahrheit|Wahrheit]] bedingte. @@
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> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>>>@@ __[[3.04]]__@@
>>>@@ Ein a priori richtiger [[Gedanke|Gedanke]] wäre ein solcher, dessen [[Möglichkeit|Möglichkeit]] seine [[Wahrheit|Wahrheit]] bedingte. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Nur so könnten [[wir|Mensch]] a priori [[wissen|Wissen]], dass ein [[Gedanke|Gedanke]] wahr ist, wenn aus dem [[Gedanken|Gedanke]] selbst (ohne Vergleichsobjekt) seine [[Wahrheit|Wahrheit]] zu erkennen wäre. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>>>@@ __[[3.05]]__@@
>>>@@ Nur so könnten [[wir|Mensch]] a priori [[wissen|Wissen]], dass ein [[Gedanke|Gedanke]] wahr ist, wenn aus dem [[Gedanken|Gedanke]] selbst (ohne Vergleichsobjekt) seine [[Wahrheit|Wahrheit]] zu erkennen wäre. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Im [[Satz|Satz]] drückt sich der [[Gedanke|Gedanke]] sinnlich wahrnehmbar aus. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>>@@ __[[3.1]]__@@
>>@@ Im [[Satz|Satz]] drückt sich der [[Gedanke|Gedanke]] sinnlich wahrnehmbar aus. @@
>>
>>> __[[3.11]]__
>>> [[Wir|Mensch]] benützen das sinnlich wahrnehmbare [[Zeichen|Zeichen]] (Laut- oder Schriftzeichen etc.) des [[Satzes|Satz]] als Projektionsmethode der [[möglichen|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]]. Die Projektionsmethode ist das Denken des [[Satz|Satz]]-[[Sinnes|Sinn]].
>>>
>>> __[[3.12]]__
>>> Das [[Zeichen|Zeichen]], durch welches [[wir|Mensch]] den [[Gedanken|Gedanke]] ausdrücken, nenne ich das [[Satzzeichen|Satzzeichen]]. Und der [[Satz|Satz]] ist das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] in seiner projektiven [[Beziehung|Relation]] zur [[Welt|Welt]].
>>>
>>> __[[3.13]]__
>>> Zum [[Satz|Satz]] gehört alles, was zur Projektion gehört; aber nicht das Projizierte. Also die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des Projizierten, aber nicht dieses selbst. Im [[Satz|Satz]] ist also sein [[Sinn|Sinn]] noch nicht enthalten, wohl aber die [[Möglichkeit|Möglichkeit]], ihn auszudrücken. (»Der [[Inhalt|Inhalt]] des [[Satzes|Satz]]« heißt der [[Inhalt|Inhalt]] des sinnvollen [[Satzes|Satz]].) Im [[Satz|Satz]] ist die [[Form|Form]] seines [[Sinnes|Sinn]] enthalten, aber nicht dessen [[Inhalt|Inhalt]].
>>>
>>> __[[3.14]]__
>>> Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] besteht darin, dass sich seine Elemente, die [[Wörter|einfaches Zeichen]], in ihm auf bestimmte Art und Weise zueinander verhalten. Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] ist eine [[Tatsache|Tatsache]].
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;[[Wir|Mensch]] benützen das sinnlich wahrnehmbare [[Zeichen|Zeichen]] (Laut- oder Schriftzeichen etc.) des [[Satzes|Satz]] als Projektionsmethode der [[möglichen|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]]. Die Projektionsmethode ist das Denken des [[Satz|Satz]]-[[Sinnes|Sinn]].@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.1]]__
>> Im [[Satz|Satz]] drückt sich der [[Gedanke|Gedanke]] sinnlich wahrnehmbar aus.
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>>>@@ __[[3.11]]__@@
>>>@@ [[Wir|Mensch]] benützen das sinnlich wahrnehmbare [[Zeichen|Zeichen]] (Laut- oder Schriftzeichen etc.) des [[Satzes|Satz]] als Projektionsmethode der [[möglichen|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]]. Die Projektionsmethode ist das Denken des [[Satz|Satz]]-[[Sinnes|Sinn]].@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Zeichen|Zeichen]], durch welches [[wir|Mensch]] den [[Gedanken|Gedanke]] ausdrücken, nenne ich das [[Satzzeichen|Satzzeichen]]. Und der [[Satz|Satz]] ist das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] in seiner projektiven [[Beziehung|Relation]] zur [[Welt|Welt]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.1]]__
>> Im [[Satz|Satz]] drückt sich der [[Gedanke|Gedanke]] sinnlich wahrnehmbar aus.
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>>>@@ __[[3.12]]__@@
>>>@@ Das [[Zeichen|Zeichen]], durch welches [[wir|Mensch]] den [[Gedanken|Gedanke]] ausdrücken, nenne ich das [[Satzzeichen|Satzzeichen]]. Und der [[Satz|Satz]] ist das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] in seiner projektiven [[Beziehung|Relation]] zur [[Welt|Welt]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Zum [[Satz|Satz]] gehört alles, was zur Projektion gehört; aber nicht das Projizierte. Also die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des Projizierten, aber nicht dieses selbst. Im [[Satz|Satz]] ist also sein [[Sinn|Sinn]] noch nicht enthalten, wohl aber die [[Möglichkeit|Möglichkeit]], ihn auszudrücken. (»Der [[Inhalt|Inhalt]] des [[Satzes|Satz]]« heißt der [[Inhalt|Inhalt]] des sinnvollen [[Satzes|Satz]].) Im [[Satz|Satz]] ist die [[Form|Form]] seines [[Sinnes|Sinn]] enthalten, aber nicht dessen [[Inhalt|Inhalt]].@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.1]]__
>> Im [[Satz|Satz]] drückt sich der [[Gedanke|Gedanke]] sinnlich wahrnehmbar aus.
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>>>@@ __[[3.13]]__@@
>>>@@ Zum [[Satz|Satz]] gehört alles, was zur Projektion gehört; aber nicht das Projizierte. Also die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des Projizierten, aber nicht dieses selbst. Im [[Satz|Satz]] ist also sein [[Sinn|Sinn]] noch nicht enthalten, wohl aber die [[Möglichkeit|Möglichkeit]], ihn auszudrücken. (»Der [[Inhalt|Inhalt]] des [[Satzes|Satz]]« heißt der [[Inhalt|Inhalt]] des sinnvollen [[Satzes|Satz]].) Im [[Satz|Satz]] ist die [[Form|Form]] seines [[Sinnes|Sinn]] enthalten, aber nicht dessen [[Inhalt|Inhalt]].@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] besteht darin, dass sich seine Elemente, die [[Wörter|einfaches Zeichen]], in ihm auf bestimmte Art und Weise zueinander verhalten. Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] ist eine [[Tatsache|Tatsache]].@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.1]]__
>> Im [[Satz|Satz]] drückt sich der [[Gedanke|Gedanke]] sinnlich wahrnehmbar aus.
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>>>@@ __[[3.14]]__@@
>>>@@ Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] besteht darin, dass sich seine Elemente, die [[Wörter|einfaches Zeichen]], in ihm auf bestimmte Art und Weise zueinander verhalten. Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] ist eine [[Tatsache|Tatsache]].@@
>>>
>>>> __[[3.141]]__
>>>> Der [[Satz|Satz]] ist kein Wörtergemisch. - (Wie das musikalische Thema kein Gemisch von Tönen.) Der [[Satz|Satz]] ist artikuliert.
>>>>
>>>> __[[3.142]]__
>>>> Nur [[Tatsachen|Tatsache]] können einen [[Sinn|Sinn]] ausdrücken, eine [[Klasse|Klasse]] von [[Namen|Name]] kann es nicht.
>>>>
>>>> __[[3.143]]__
>>>> Dass das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] eine [[Tatsache|Tatsache]] ist, wird durch die gewöhnliche Ausdrucksform der Schrift oder des Druckes verschleiert. Denn im gedruckten [[Satz|Satz]] z.B. sieht das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] nicht wesentlich verschieden aus vom [[Wort|einfaches Zeichen]]. (So war es [[möglich|Möglichkeit]], dass [[Frege|Gottlob Frege]] den [[Satz|Satz]] einen zusammengesetzten [[Namen|Name]] nannte.)
>>>>
>>>> __[[3.144]]__
>>>> [[Sachlagen|Sachlage]] kann man [[beschreiben|Beschreibung]], nicht benennen. ([[Namen|Name]] gleichen Punkten, [[Sätze|Satz]] Pfeilen, sie haben [[Sinn|Sinn]].)
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] ist kein Wörtergemisch. - (Wie das musikalische Thema kein Gemisch von Tönen.) Der [[Satz|Satz]] ist artikuliert.@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.1]]__
>> Im [[Satz|Satz]] drückt sich der [[Gedanke|Gedanke]] sinnlich wahrnehmbar aus.
>>
>>> __[[3.14]]__
>>> Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] besteht darin, dass sich seine Elemente, die [[Wörter|einfaches Zeichen]], in ihm auf bestimmte Art und Weise zueinander verhalten. Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] ist eine [[Tatsache|Tatsache]].
>>>
>>>>@@ __[[3.141]]__@@
>>>>@@ Der [[Satz|Satz]] ist kein Wörtergemisch. - (Wie das musikalische Thema kein Gemisch von Tönen.) Der [[Satz|Satz]] ist artikuliert.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Nur [[Tatsachen|Tatsache]] können einen [[Sinn|Sinn]] ausdrücken, eine [[Klasse|Klasse]] von [[Namen|Name]] kann es nicht. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.1]]__
>> Im [[Satz|Satz]] drückt sich der [[Gedanke|Gedanke]] sinnlich wahrnehmbar aus.
>>
>>> __[[3.14]]__
>>> Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] besteht darin, dass sich seine Elemente, die [[Wörter|einfaches Zeichen]], in ihm auf bestimmte Art und Weise zueinander verhalten. Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] ist eine [[Tatsache|Tatsache]].
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>>>>@@ __[[3.142]]__@@
>>>>@@ Nur [[Tatsachen|Tatsache]] können einen [[Sinn|Sinn]] ausdrücken, eine [[Klasse|Klasse]] von [[Namen|Name]] kann es nicht. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Dass das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] eine [[Tatsache|Tatsache]] ist, wird durch die gewöhnliche Ausdrucksform der Schrift oder des Druckes verschleiert. Denn im gedruckten [[Satz|Satz]] z.B. sieht das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] nicht wesentlich verschieden aus vom [[Wort|einfaches Zeichen]]. (So war es [[möglich|Möglichkeit]], dass [[Frege|Gottlob Frege]] den [[Satz|Satz]] einen zusammengesetzten [[Namen|Name]] nannte.)@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.1]]__
>> Im [[Satz|Satz]] drückt sich der [[Gedanke|Gedanke]] sinnlich wahrnehmbar aus.
>>
>>> __[[3.14]]__
>>> Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] besteht darin, dass sich seine Elemente, die [[Wörter|einfaches Zeichen]], in ihm auf bestimmte Art und Weise zueinander verhalten. Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] ist eine [[Tatsache|Tatsache]].
>>>
>>>>@@ __[[3.143]]__@@
>>>>@@ Dass das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] eine [[Tatsache|Tatsache]] ist, wird durch die gewöhnliche Ausdrucksform der Schrift oder des Druckes verschleiert. Denn im gedruckten [[Satz|Satz]] z.B. sieht das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] nicht wesentlich verschieden aus vom [[Wort|einfaches Zeichen]]. (So war es [[möglich|Möglichkeit]], dass [[Frege|Gottlob Frege]] den [[Satz|Satz]] einen zusammengesetzten [[Namen|Name]] nannte.)@@
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>>>>> __[[3.1431]]__
>>>>> Sehr klar wird das Wesen des [[Satzzeichens|Satzzeichen]], wenn [[wir|Mensch]] es uns, statt aus Schriftzeichen, aus räumlichen [[Gegenständen|Gegenstand]] (etwa Tischen, Stühlen, Büchern) zusammengesetzt denken. Die gegenseitige räumliche Lage dieser [[Dinge|Gegenstand]] drückt dann den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] aus.
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>>>>> __[[3.1432]]__
>>>>> Nicht: »Das komplexe [[Zeichen|Zeichen]] >aRb< sagt, dass a in der [[Beziehung|Relation]] R zu b steht«, sondern: Dass »a« in einer gewissen [[Beziehung|Relation]] zu »b« steht, sagt, dass aRb.
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@@font:14pt times;text-align:center;Sehr klar wird das Wesen des [[Satzzeichens|Satzzeichen]], wenn [[wir|Mensch]] es uns, statt aus Schriftzeichen, aus räumlichen [[Gegenständen|Gegenstand]] (etwa Tischen, Stühlen, Büchern) zusammengesetzt denken. Die gegenseitige räumliche Lage dieser [[Dinge|Gegenstand]] drückt dann den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] aus.@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.1]]__
>> Im [[Satz|Satz]] drückt sich der [[Gedanke|Gedanke]] sinnlich wahrnehmbar aus.
>>
>>> __[[3.14]]__
>>> Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] besteht darin, dass sich seine Elemente, die [[Wörter|einfaches Zeichen]], in ihm auf bestimmte Art und Weise zueinander verhalten. Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] ist eine [[Tatsache|Tatsache]].
>>>
>>>> __[[3.143]]__
>>>> Dass das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] eine [[Tatsache|Tatsache]] ist, wird durch die gewöhnliche Ausdrucksform der Schrift oder des Druckes verschleiert. Denn im gedruckten [[Satz|Satz]] z.B. sieht das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] nicht wesentlich verschieden aus vom [[Wort|einfaches Zeichen]]. (So war es [[möglich|Möglichkeit]], dass [[Frege|Gottlob Frege]] den [[Satz|Satz]] einen zusammengesetzten [[Namen|Name]] nannte.)
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>>>>>@@ __[[3.1431]]__@@
>>>>>@@ Sehr klar wird das Wesen des [[Satzzeichens|Satzzeichen]], wenn [[wir|Mensch]] es uns, statt aus Schriftzeichen, aus räumlichen [[Gegenständen|Gegenstand]] (etwa Tischen, Stühlen, Büchern) zusammengesetzt denken. Die gegenseitige räumliche Lage dieser [[Dinge|Gegenstand]] drückt dann den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] aus.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Nicht: »Das komplexe [[Zeichen|Zeichen]] >aRb< sagt, dass a in der [[Beziehung|Relation]] R zu b steht«, sondern: Dass »a« in einer gewissen [[Beziehung|Relation]] zu »b« steht, sagt, dass aRb. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.1]]__
>> Im [[Satz|Satz]] drückt sich der [[Gedanke|Gedanke]] sinnlich wahrnehmbar aus.
>>
>>> __[[3.14]]__
>>> Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] besteht darin, dass sich seine Elemente, die [[Wörter|einfaches Zeichen]], in ihm auf bestimmte Art und Weise zueinander verhalten. Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] ist eine [[Tatsache|Tatsache]].
>>>
>>>> __[[3.143]]__
>>>> Dass das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] eine [[Tatsache|Tatsache]] ist, wird durch die gewöhnliche Ausdrucksform der Schrift oder des Druckes verschleiert. Denn im gedruckten [[Satz|Satz]] z.B. sieht das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] nicht wesentlich verschieden aus vom [[Wort|einfaches Zeichen]]. (So war es [[möglich|Möglichkeit]], dass [[Frege|Gottlob Frege]] den [[Satz|Satz]] einen zusammengesetzten [[Namen|Name]] nannte.)
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>>>>>@@ __[[3.1432]]__@@
>>>>>@@ Nicht: »Das komplexe [[Zeichen|Zeichen]] >aRb< sagt, dass a in der [[Beziehung|Relation]] R zu b steht«, sondern: Dass »a« in einer gewissen [[Beziehung|Relation]] zu »b« steht, sagt, dass aRb. @@
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! [[Literatur|Literature]]
* [[Ellis Evans: 'Tractatus 3.1432'|Evans1955]], , 1955
@@font:14pt times;text-align:center;[[Sachlagen|Sachlage]] kann man [[beschreiben|Beschreibung]], nicht benennen. ([[Namen|Name]] gleichen Punkten, [[Sätze|Satz]] Pfeilen, sie haben [[Sinn|Sinn]].)@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.1]]__
>> Im [[Satz|Satz]] drückt sich der [[Gedanke|Gedanke]] sinnlich wahrnehmbar aus.
>>
>>> __[[3.14]]__
>>> Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] besteht darin, dass sich seine Elemente, die [[Wörter|einfaches Zeichen]], in ihm auf bestimmte Art und Weise zueinander verhalten. Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] ist eine [[Tatsache|Tatsache]].
>>>
>>>>@@ __[[3.144]]__@@
>>>>@@ [[Sachlagen|Sachlage]] kann man [[beschreiben|Beschreibung]], nicht benennen. ([[Namen|Name]] gleichen Punkten, [[Sätze|Satz]] Pfeilen, sie haben [[Sinn|Sinn]].)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>>@@ __[[3.2]]__@@
>>@@ Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen. @@
>>
>>>> __[[3.201]]__
>>>> Diese Elemente nenne ich »[[einfache Zeichen|einfaches Zeichen]]« und den [[Satz|Satz]] »vollständig analysiert«.
>>>>
>>>> __[[3.202]]__
>>>> Die im [[Satze|Satz]] angewandten [[einfachen Zeichen|einfaches Zeichen]] heißen [[Namen|Name]].
>>>>
>>>> __[[3.203]]__
>>>> Der [[Name|Name]] [[bedeutet|Bedeutung]] den [[Gegenstand|Gegenstand]]. Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist seine [[Bedeutung|Bedeutung]]. (»A« ist dasselbe [[Zeichen|Zeichen]] wie »A«.)
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>>> __[[3.21]]__
>>> Der [[Konfiguration|Konfiguration]] der [[einfachen Zeichen|einfaches Zeichen]] im [[Satzzeichen|Satzzeichen]] entsprechen die [[Konfiguration der Gegenstände|Konfiguration von Gegenständen]] in der [[Sachlage|Sachlage]].
>>>
>>> __[[3.22]]__
>>> Der [[Name|Name]] vertritt im [[Satz|Satz]] den [[Gegenstand|Gegenstand]].
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>>> __[[3.23]]__
>>> Die Forderung der [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[einfachen Zeichen|einfaches Zeichen]] ist die Forderung der Bestimmtheit des [[Sinnes|Sinn]].
>>>
>>> __[[3.24]]__
>>> Der [[Satz|Satz]], welcher vom [[Komplex|Komplex]] handelt, steht in [[interner Beziehung|interne Relation]] zum [[Satze|Satz]], der von dessen Bestandteil handelt. Der [[Komplex|Komplex]] kann nur durch seine [[Beschreibung|Beschreibung]] gegeben sein, und diese wird stimmen oder nicht stimmen. Der [[Satz|Satz]], in welchem von einem [[Komplex|Komplex]] die Rede ist, wird, wenn dieser nicht [[existiert|Existenz]], nicht unsinnig, sondern einfach falsch sein. Dass ein Satzelement einen [[Komplex|Komplex]] bezeichnet, kann man aus einer Unbestimmtheit in den [[Sätzen|Satz]] sehen, worin es vorkommt. [[Wir|Mensch]] [[wissen|Wissen]], durch diesen [[Satz|Satz]] ist noch nicht alles bestimmt. (Die [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]] enthält ja ein Urbild.) Die Zusammenfassung des [[Symbols|Symbol]] eines [[Komplexes|Komplex]] in ein [[einfaches Symbol|Name]] kann durch eine [[Definition|Definition]] ausgedrückt werden.
>>>
>>> __[[3.25]]__
>>> Es gibt eine und nur eine vollständige [[Analyse|Analyse]] des [[Satzes|Satz]].
>>>
>>> __[[3.26]]__
>>> Der [[Name|Name]] ist durch keine [[Definition|Definition]] weiter zu zergliedern: er ist ein [[Urzeichen|Urzeichen]].
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@@font:14pt times;text-align:center;Diese Elemente nenne ich »[[einfache Zeichen|einfaches Zeichen]]« und den [[Satz|Satz]] »vollständig analysiert«. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
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>>>>@@ Diese Elemente nenne ich »[[einfache Zeichen|einfaches Zeichen]]« und den [[Satz|Satz]] »vollständig analysiert«. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die im [[Satze|Satz]] angewandten [[einfachen Zeichen|einfaches Zeichen]] heißen [[Namen|Name]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
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>>>>@@ __[[3.202]]__@@
>>>>@@ Die im [[Satze|Satz]] angewandten [[einfachen Zeichen|einfaches Zeichen]] heißen [[Namen|Name]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Name|Name]] [[bedeutet|Bedeutung]] den [[Gegenstand|Gegenstand]]. Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist seine [[Bedeutung|Bedeutung]]. (»A« ist dasselbe [[Zeichen|Zeichen]] wie »A«.) @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
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>>>>@@ __[[3.203]]__@@
>>>>@@ Der [[Name|Name]] [[bedeutet|Bedeutung]] den [[Gegenstand|Gegenstand]]. Der [[Gegenstand|Gegenstand]] ist seine [[Bedeutung|Bedeutung]]. (»A« ist dasselbe [[Zeichen|Zeichen]] wie »A«.) @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Konfiguration|Konfiguration]] der [[einfachen Zeichen|einfaches Zeichen]] im [[Satzzeichen|Satzzeichen]] entsprechen die [[Konfiguration der Gegenstände|Konfiguration von Gegenständen]] in der [[Sachlage|Sachlage]]. @@
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> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
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>>>@@ __[[3.21]]__@@
>>>@@ Der [[Konfiguration|Konfiguration]] der [[einfachen Zeichen|einfaches Zeichen]] im [[Satzzeichen|Satzzeichen]] entsprechen die [[Konfiguration der Gegenstände|Konfiguration von Gegenständen]] in der [[Sachlage|Sachlage]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Name|Name]] vertritt im [[Satz|Satz]] den [[Gegenstand|Gegenstand]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
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>>>@@ __[[3.22]]__@@
>>>@@ Der [[Name|Name]] vertritt im [[Satz|Satz]] den [[Gegenstand|Gegenstand]]. @@
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>>>> __[[3.221]]__
>>>> Die [[Gegenstände|Gegenstand]] kann ich nur nennen. [[Zeichen|Zeichen]] vertreten sie. Ich kann nur von ihnen sprechen, sie aussprechen kann ich nicht. Ein [[Satz|Satz]] kann nur sagen, wie ein [[Ding|Gegenstand]] ist, nicht was es ist.
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Gegenstände|Gegenstand]] kann ich nur nennen. [[Zeichen|Zeichen]] vertreten sie. Ich kann nur von ihnen sprechen, sie aussprechen kann ich nicht. Ein [[Satz|Satz]] kann nur sagen, wie ein [[Ding|Gegenstand]] ist, nicht was es ist. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
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>>> __[[3.22]]__
>>> Der [[Name|Name]] vertritt im [[Satz|Satz]] den [[Gegenstand|Gegenstand]].
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>>>>@@ Die [[Gegenstände|Gegenstand]] kann ich nur nennen. [[Zeichen|Zeichen]] vertreten sie. Ich kann nur von ihnen sprechen, sie aussprechen kann ich nicht. Ein [[Satz|Satz]] kann nur sagen, wie ein [[Ding|Gegenstand]] ist, nicht was es ist. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Forderung der [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[einfachen Zeichen|einfaches Zeichen]] ist die Forderung der Bestimmtheit des [[Sinnes|Sinn]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
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>>>@@ Die Forderung der [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[einfachen Zeichen|einfaches Zeichen]] ist die Forderung der Bestimmtheit des [[Sinnes|Sinn]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]], welcher vom [[Komplex|Komplex]] handelt, steht in [[interner Beziehung|interne Relation]] zum [[Satze|Satz]], der von dessen Bestandteil handelt. Der [[Komplex|Komplex]] kann nur durch seine [[Beschreibung|Beschreibung]] gegeben sein, und diese wird stimmen oder nicht stimmen. Der [[Satz|Satz]], in welchem von einem [[Komplex|Komplex]] die Rede ist, wird, wenn dieser nicht [[existiert|Existenz]], nicht unsinnig, sondern einfach falsch sein. Dass ein Satzelement einen [[Komplex|Komplex]] bezeichnet, kann man aus einer Unbestimmtheit in den [[Sätzen|Satz]] sehen, worin es vorkommt. [[Wir|Mensch]] [[wissen|Wissen]], durch diesen [[Satz|Satz]] ist noch nicht alles bestimmt. (Die [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]] enthält ja ein Urbild.) Die Zusammenfassung des [[Symbols|Symbol]] eines [[Komplexes|Komplex]] in ein [[einfaches Symbol|Name]] kann durch eine [[Definition|Definition]] ausgedrückt werden.@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
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>>>@@ __[[3.24]]__@@
>>>@@ Der [[Satz|Satz]], welcher vom [[Komplex|Komplex]] handelt, steht in [[interner Beziehung|interne Relation]] zum [[Satze|Satz]], der von dessen Bestandteil handelt. Der [[Komplex|Komplex]] kann nur durch seine [[Beschreibung|Beschreibung]] gegeben sein, und diese wird stimmen oder nicht stimmen. Der [[Satz|Satz]], in welchem von einem [[Komplex|Komplex]] die Rede ist, wird, wenn dieser nicht [[existiert|Existenz]], nicht unsinnig, sondern einfach falsch sein. Dass ein Satzelement einen [[Komplex|Komplex]] bezeichnet, kann man aus einer Unbestimmtheit in den [[Sätzen|Satz]] sehen, worin es vorkommt. [[Wir|Mensch]] [[wissen|Wissen]], durch diesen [[Satz|Satz]] ist noch nicht alles bestimmt. (Die [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]] enthält ja ein Urbild.) Die Zusammenfassung des [[Symbols|Symbol]] eines [[Komplexes|Komplex]] in ein [[einfaches Symbol|Name]] kann durch eine [[Definition|Definition]] ausgedrückt werden.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es gibt eine und nur eine vollständige [[Analyse|Analyse]] des [[Satzes|Satz]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
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>>>@@ Es gibt eine und nur eine vollständige [[Analyse|Analyse]] des [[Satzes|Satz]]. @@
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>>>> __[[3.251]]__
>>>> Der [[Satz|Satz]] drückt auf bestimmte, klar angebbare Weise aus, was er ausdrückt: Der [[Satz|Satz]] ist artikuliert.
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] drückt auf bestimmte, klar angebbare Weise aus, was er ausdrückt: Der [[Satz|Satz]] ist artikuliert. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
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>>> __[[3.25]]__
>>> Es gibt eine und nur eine vollständige [[Analyse|Analyse]] des [[Satzes|Satz]].
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>>>>@@ __[[3.251]]__@@
>>>>@@ Der [[Satz|Satz]] drückt auf bestimmte, klar angebbare Weise aus, was er ausdrückt: Der [[Satz|Satz]] ist artikuliert. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Name|Name]] ist durch keine [[Definition|Definition]] weiter zu zergliedern: er ist ein [[Urzeichen|Urzeichen]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
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>>>@@ __[[3.26]]__@@
>>>@@ Der [[Name|Name]] ist durch keine [[Definition|Definition]] weiter zu zergliedern: er ist ein [[Urzeichen|Urzeichen]]. @@
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>>>> __[[3.261]]__
>>>> Jedes definierte [[Zeichen|Zeichen]] bezeichnet über jene [[Zeichen|Zeichen]], durch welche es definiert wurde; und die [[Definitionen|Definition]] weisen den Weg. Zwei [[Zeichen|Zeichen]], ein [[Urzeichen|Urzeichen]], und ein durch [[Urzeichen|Urzeichen]] definiertes, können nicht auf dieselbe Art und Weise bezeichnen. [[Namen|Name]] kann man nicht durch [[Definitionen|Definition]] auseinanderlegen. (Kein [[Zeichen|Zeichen]], welches allein, selbständig eine [[Bedeutung|Bedeutung]] hat.)
>>>>
>>>> __[[3.262]]__
>>>> Was in den [[Zeichen|Zeichen]] nicht zum [[Ausdruck|Ausdruck]] kommt, das zeigt ihre Anwendung. Was die [[Zeichen|Zeichen]] verschlucken, das spricht ihre Anwendung aus.
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>>>> __[[3.263]]__
>>>> Die [[Bedeutungen|Bedeutung]] von [[Urzeichen|Urzeichen]] können durch Erläuterungen erklärt werden. Erläuterungen sind [[Sätze|Satz]], welche die [[Urzeichen|Urzeichen]] enthalten. Sie können also nur verstanden werden, wenn die [[Bedeutungen|Bedeutung]] dieser [[Zeichen|Zeichen]] bereits bekannt sind.
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@@font:14pt times;text-align:center;Jedes definierte [[Zeichen|Zeichen]] bezeichnet über jene [[Zeichen|Zeichen]], durch welche es definiert wurde; und die [[Definitionen|Definition]] weisen den Weg. Zwei [[Zeichen|Zeichen]], ein [[Urzeichen|Urzeichen]], und ein durch [[Urzeichen|Urzeichen]] definiertes, können nicht auf dieselbe Art und Weise bezeichnen. [[Namen|Name]] kann man nicht durch [[Definitionen|Definition]] auseinanderlegen. (Kein [[Zeichen|Zeichen]], welches allein, selbständig eine [[Bedeutung|Bedeutung]] hat.)@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
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>>> __[[3.26]]__
>>> Der [[Name|Name]] ist durch keine [[Definition|Definition]] weiter zu zergliedern: er ist ein [[Urzeichen|Urzeichen]].
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>>>>@@ __[[3.261]]__@@
>>>>@@ Jedes definierte [[Zeichen|Zeichen]] bezeichnet über jene [[Zeichen|Zeichen]], durch welche es definiert wurde; und die [[Definitionen|Definition]] weisen den Weg. Zwei [[Zeichen|Zeichen]], ein [[Urzeichen|Urzeichen]], und ein durch [[Urzeichen|Urzeichen]] definiertes, können nicht auf dieselbe Art und Weise bezeichnen. [[Namen|Name]] kann man nicht durch [[Definitionen|Definition]] auseinanderlegen. (Kein [[Zeichen|Zeichen]], welches allein, selbständig eine [[Bedeutung|Bedeutung]] hat.)@@
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! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
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>>> __[[3.26]]__
>>> Der [[Name|Name]] ist durch keine [[Definition|Definition]] weiter zu zergliedern: er ist ein [[Urzeichen|Urzeichen]].
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>>>>@@ __[[3.262]]__@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Bedeutungen|Bedeutung]] von [[Urzeichen|Urzeichen]] können durch Erläuterungen erklärt werden. Erläuterungen sind [[Sätze|Satz]], welche die [[Urzeichen|Urzeichen]] enthalten. Sie können also nur verstanden werden, wenn die [[Bedeutungen|Bedeutung]] dieser [[Zeichen|Zeichen]] bereits bekannt sind. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.2]]__
>> Im [[Satze|Satz]] kann der [[Gedanke|Gedanke]] so ausgedrückt sein, dass den [[Gegenständen|Gegenstand]] des [[Gedankens|Gedanke]] Elemente des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] entsprechen.
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>>> __[[3.26]]__
>>> Der [[Name|Name]] ist durch keine [[Definition|Definition]] weiter zu zergliedern: er ist ein [[Urzeichen|Urzeichen]].
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>>>>@@ __[[3.263]]__@@
>>>>@@ Die [[Bedeutungen|Bedeutung]] von [[Urzeichen|Urzeichen]] können durch Erläuterungen erklärt werden. Erläuterungen sind [[Sätze|Satz]], welche die [[Urzeichen|Urzeichen]] enthalten. Sie können also nur verstanden werden, wenn die [[Bedeutungen|Bedeutung]] dieser [[Zeichen|Zeichen]] bereits bekannt sind. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>>@@ __[[3.3]]__@@
>>@@ Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]]. @@
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>>> __[[3.31]]__
>>> Jeden Teil des [[Satzes|Satz]], der seinen [[Sinn|Sinn]] charakterisiert, nenne ich einen [[Ausdruck|Ausdruck]] (ein [[Symbol|Symbol]]). (Der [[Satz|Satz]] selbst ist ein [[Ausdruck|Ausdruck]].) [[Ausdruck|Ausdruck]] ist alles, für den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] Wesentliche, was [[Sätze|Satz]] miteinander gemein haben können. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] kennzeichnet eine [[Form|Form]] und einen [[Inhalt|Inhalt]].
>>>
>>> __[[3.32]]__
>>> Das [[Zeichen|Zeichen]] ist das sinnlich Wahrnehmbare am [[Symbol|Symbol]].
>>>
>>> __[[3.33]]__
>>> In der [[logischen Syntax|logische Syntax]] darf nie die [[Bedeutung|Bedeutung]] eines [[Zeichens|Zeichen]] eine Rolle spielen; sie muss sich aufstellen lassen, ohne dass dabei von der [[Bedeutung|Bedeutung]] eines [[Zeichens|Zeichen]] die Rede wäre, sie darf nur die [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Ausdrücke|Ausdruck]] voraussetzen.
>>>
>>> __[[3.34]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] besitzt wesentliche und zufällige Züge. Zufällig sind die Züge, die von der besonderen Art der Hervorbringung des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] herrühren. Wesentlich diejenigen, welche allein den [[Satz|Satz]] befähigen, seinen [[Sinn|Sinn]] auszudrücken.
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Jeden Teil des [[Satzes|Satz]], der seinen [[Sinn|Sinn]] charakterisiert, nenne ich einen [[Ausdruck|Ausdruck]] (ein [[Symbol|Symbol]]). (Der [[Satz|Satz]] selbst ist ein [[Ausdruck|Ausdruck]].) [[Ausdruck|Ausdruck]] ist alles, für den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] Wesentliche, was [[Sätze|Satz]] miteinander gemein haben können. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] kennzeichnet eine [[Form|Form]] und einen [[Inhalt|Inhalt]].@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>>@@ __[[3.31]]__@@
>>>@@ Jeden Teil des [[Satzes|Satz]], der seinen [[Sinn|Sinn]] charakterisiert, nenne ich einen [[Ausdruck|Ausdruck]] (ein [[Symbol|Symbol]]). (Der [[Satz|Satz]] selbst ist ein [[Ausdruck|Ausdruck]].) [[Ausdruck|Ausdruck]] ist alles, für den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] Wesentliche, was [[Sätze|Satz]] miteinander gemein haben können. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] kennzeichnet eine [[Form|Form]] und einen [[Inhalt|Inhalt]].@@
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>>>> __[[3.311]]__
>>>> Der [[Ausdruck|Ausdruck]] setzt die [[Formen|Form]] aller [[Sätze|Satz]] voraus, in welchem er vorkommen kann. Er ist das gemeinsame charakteristische Merkmal einer [[Klasse|Klasse]] von [[Sätzen|Satz]].
>>>>
>>>> __[[3.312]]__
>>>> Er wird also dargestellt durch die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Sätze|Satz]], die er charakterisiert. Und zwar wird in dieser [[Form|Form]] der [[Ausdruck|Ausdruck]] konstant und alles übrige variabel sein.
>>>>
>>>> __[[3.313]]__
>>>> Der [[Ausdruck|Ausdruck]] wird also durch eine [[Variable|Variable]] dargestellt, deren Werte die [[Sätze|Satz]] sind, die den [[Ausdruck|Ausdruck]] enthalten. (Im Grenzfall wird die [[Variable|Variable]] zur [[Konstanten|Konstante]], der [[Ausdruck|Ausdruck]] zum [[Satz|Satz]].) Ich nenne eine solche [[Variable|Variable]] »[[Satzvariable|Satzvariable]]«.
>>>>
>>>> __[[3.314]]__
>>>> Der [[Ausdruck|Ausdruck]] hat nur im [[Satz|Satz]] [[Bedeutung|Bedeutung]]. Jede [[Variable|Variable]] lässt sich als [[Satzvariable|Satzvariable]] auffassen. (Auch der variable [[Name|Name]].)
>>>>
>>>> __[[3.315]]__
>>>> Verwandeln [[wir|Mensch]] einen Bestandteil eines [[Satzes|Satz]] in eine [[Variable|Variable]], so gibt es eine [[Klasse|Klasse]] von [[Sätzen|Satz]], welche sämtlich Werte des so entstandenen variablen [[Satzes|Satz]] sind. Diese [[Klasse|Klasse]] hängt im allgemeinen noch davon ab, was [[wir|Mensch]], nach willkürlicher Übereinkunft, mit Teilen jenes [[Satzes|Satz]] meinen. Verwandeln [[wir|Mensch]] aber alle jene [[Zeichen|Zeichen]], deren [[Bedeutung|Bedeutung]] willkürlich bestimmt wurde, in [[Variablen|Variable]], so gibt es nun noch immer eine solche [[Klasse|Klasse]]. Diese aber ist nun von keiner Übereinkunft abhängig, sondern nur noch von der Natur des [[Satzes|Satz]]. Sie entspricht einer [[logischen Form|logische Form]] - einem logischen Urbild.
>>>>
>>>> __[[3.316]]__
>>>> Welche Werte die [[Satzvariable|Satzvariable]] annehmen darf, wird festgesetzt. Die Festsetzung der Werte ist die [[Variable|Variable]].
>>>>
>>>> __[[3.317]]__
>>>> Die Festsetzung der Werte der [[Satzvariablen|Satzvariable]] ist die Angabe der [[Sätze|Satz]], deren gemeinsames Merkmal die [[Variable|Variable]] ist. Die Festsetzung ist eine [[Beschreibung|Beschreibung]] dieser [[Sätze|Satz]]. Die Festsetzung wird also nur von [[Symbolen|Symbol]], nicht von deren [[Bedeutung|Bedeutung]] handeln. Und nur dies ist der Festsetzung wesentlich, dass sie nur eine [[Beschreibung|Beschreibung]] von [[Symbolen|Symbol]] ist und nicht über das Bezeichnete aussagt. Wie die [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Sätze|Satz]] geschieht, ist unwesentlich.
>>>>
>>>> __[[3.318]]__
>>>> Den [[Satz|Satz]] fasse ich - wie [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] - als [[Funktion|Funktion]] der in ihm enthaltenen [[Ausdrücke|Ausdruck]] auf.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Ausdruck|Ausdruck]] setzt die [[Formen|Form]] aller [[Sätze|Satz]] voraus, in welchem er vorkommen kann. Er ist das gemeinsame charakteristische Merkmal einer [[Klasse|Klasse]] von [[Sätzen|Satz]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.31]]__
>>> Jeden Teil des [[Satzes|Satz]], der seinen [[Sinn|Sinn]] charakterisiert, nenne ich einen [[Ausdruck|Ausdruck]] (ein [[Symbol|Symbol]]). (Der [[Satz|Satz]] selbst ist ein [[Ausdruck|Ausdruck]].) [[Ausdruck|Ausdruck]] ist alles, für den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] Wesentliche, was [[Sätze|Satz]] miteinander gemein haben können. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] kennzeichnet eine [[Form|Form]] und einen [[Inhalt|Inhalt]].
>>>
>>>>@@ __[[3.311]]__@@
>>>>@@ Der [[Ausdruck|Ausdruck]] setzt die [[Formen|Form]] aller [[Sätze|Satz]] voraus, in welchem er vorkommen kann. Er ist das gemeinsame charakteristische Merkmal einer [[Klasse|Klasse]] von [[Sätzen|Satz]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Er wird also dargestellt durch die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Sätze|Satz]], die er charakterisiert. Und zwar wird in dieser [[Form|Form]] der [[Ausdruck|Ausdruck]] konstant und alles übrige variabel sein.@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.31]]__
>>> Jeden Teil des [[Satzes|Satz]], der seinen [[Sinn|Sinn]] charakterisiert, nenne ich einen [[Ausdruck|Ausdruck]] (ein [[Symbol|Symbol]]). (Der [[Satz|Satz]] selbst ist ein [[Ausdruck|Ausdruck]].) [[Ausdruck|Ausdruck]] ist alles, für den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] Wesentliche, was [[Sätze|Satz]] miteinander gemein haben können. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] kennzeichnet eine [[Form|Form]] und einen [[Inhalt|Inhalt]].
>>>
>>>>@@ __[[3.312]]__@@
>>>>@@ Er wird also dargestellt durch die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Sätze|Satz]], die er charakterisiert. Und zwar wird in dieser [[Form|Form]] der [[Ausdruck|Ausdruck]] konstant und alles übrige variabel sein.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Ausdruck|Ausdruck]] wird also durch eine [[Variable|Variable]] dargestellt, deren Werte die [[Sätze|Satz]] sind, die den [[Ausdruck|Ausdruck]] enthalten. (Im Grenzfall wird die [[Variable|Variable]] zur [[Konstanten|Konstante]], der [[Ausdruck|Ausdruck]] zum [[Satz|Satz]].) Ich nenne eine solche [[Variable|Variable]] »[[Satzvariable|Satzvariable]]«.@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.31]]__
>>> Jeden Teil des [[Satzes|Satz]], der seinen [[Sinn|Sinn]] charakterisiert, nenne ich einen [[Ausdruck|Ausdruck]] (ein [[Symbol|Symbol]]). (Der [[Satz|Satz]] selbst ist ein [[Ausdruck|Ausdruck]].) [[Ausdruck|Ausdruck]] ist alles, für den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] Wesentliche, was [[Sätze|Satz]] miteinander gemein haben können. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] kennzeichnet eine [[Form|Form]] und einen [[Inhalt|Inhalt]].
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>>>>@@ __[[3.313]]__@@
>>>>@@ Der [[Ausdruck|Ausdruck]] wird also durch eine [[Variable|Variable]] dargestellt, deren Werte die [[Sätze|Satz]] sind, die den [[Ausdruck|Ausdruck]] enthalten. (Im Grenzfall wird die [[Variable|Variable]] zur [[Konstanten|Konstante]], der [[Ausdruck|Ausdruck]] zum [[Satz|Satz]].) Ich nenne eine solche [[Variable|Variable]] »[[Satzvariable|Satzvariable]]«.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Ausdruck|Ausdruck]] hat nur im [[Satz|Satz]] [[Bedeutung|Bedeutung]]. Jede [[Variable|Variable]] lässt sich als [[Satzvariable|Satzvariable]] auffassen. (Auch der variable [[Name|Name]].)@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>> __[[3.31]]__
>>> Jeden Teil des [[Satzes|Satz]], der seinen [[Sinn|Sinn]] charakterisiert, nenne ich einen [[Ausdruck|Ausdruck]] (ein [[Symbol|Symbol]]). (Der [[Satz|Satz]] selbst ist ein [[Ausdruck|Ausdruck]].) [[Ausdruck|Ausdruck]] ist alles, für den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] Wesentliche, was [[Sätze|Satz]] miteinander gemein haben können. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] kennzeichnet eine [[Form|Form]] und einen [[Inhalt|Inhalt]].
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>>>>@@ __[[3.314]]__@@
>>>>@@ Der [[Ausdruck|Ausdruck]] hat nur im [[Satz|Satz]] [[Bedeutung|Bedeutung]]. Jede [[Variable|Variable]] lässt sich als [[Satzvariable|Satzvariable]] auffassen. (Auch der variable [[Name|Name]].)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Verwandeln [[wir|Mensch]] einen Bestandteil eines [[Satzes|Satz]] in eine [[Variable|Variable]], so gibt es eine [[Klasse|Klasse]] von [[Sätzen|Satz]], welche sämtlich Werte des so entstandenen variablen [[Satzes|Satz]] sind. Diese [[Klasse|Klasse]] hängt im allgemeinen noch davon ab, was [[wir|Mensch]], nach willkürlicher Übereinkunft, mit Teilen jenes [[Satzes|Satz]] meinen. Verwandeln [[wir|Mensch]] aber alle jene [[Zeichen|Zeichen]], deren [[Bedeutung|Bedeutung]] willkürlich bestimmt wurde, in [[Variablen|Variable]], so gibt es nun noch immer eine solche [[Klasse|Klasse]]. Diese aber ist nun von keiner Übereinkunft abhängig, sondern nur noch von der Natur des [[Satzes|Satz]]. Sie entspricht einer [[logischen Form|logische Form]] - einem logischen Urbild. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.31]]__
>>> Jeden Teil des [[Satzes|Satz]], der seinen [[Sinn|Sinn]] charakterisiert, nenne ich einen [[Ausdruck|Ausdruck]] (ein [[Symbol|Symbol]]). (Der [[Satz|Satz]] selbst ist ein [[Ausdruck|Ausdruck]].) [[Ausdruck|Ausdruck]] ist alles, für den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] Wesentliche, was [[Sätze|Satz]] miteinander gemein haben können. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] kennzeichnet eine [[Form|Form]] und einen [[Inhalt|Inhalt]].
>>>
>>>>@@ __[[3.315]]__@@
>>>>@@ Verwandeln [[wir|Mensch]] einen Bestandteil eines [[Satzes|Satz]] in eine [[Variable|Variable]], so gibt es eine [[Klasse|Klasse]] von [[Sätzen|Satz]], welche sämtlich Werte des so entstandenen variablen [[Satzes|Satz]] sind. Diese [[Klasse|Klasse]] hängt im allgemeinen noch davon ab, was [[wir|Mensch]], nach willkürlicher Übereinkunft, mit Teilen jenes [[Satzes|Satz]] meinen. Verwandeln [[wir|Mensch]] aber alle jene [[Zeichen|Zeichen]], deren [[Bedeutung|Bedeutung]] willkürlich bestimmt wurde, in [[Variablen|Variable]], so gibt es nun noch immer eine solche [[Klasse|Klasse]]. Diese aber ist nun von keiner Übereinkunft abhängig, sondern nur noch von der Natur des [[Satzes|Satz]]. Sie entspricht einer [[logischen Form|logische Form]] - einem logischen Urbild. @@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Welche Werte die [[Satzvariable|Satzvariable]] annehmen darf, wird festgesetzt. Die Festsetzung der Werte ist die [[Variable|Variable]].@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.31]]__
>>> Jeden Teil des [[Satzes|Satz]], der seinen [[Sinn|Sinn]] charakterisiert, nenne ich einen [[Ausdruck|Ausdruck]] (ein [[Symbol|Symbol]]). (Der [[Satz|Satz]] selbst ist ein [[Ausdruck|Ausdruck]].) [[Ausdruck|Ausdruck]] ist alles, für den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] Wesentliche, was [[Sätze|Satz]] miteinander gemein haben können. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] kennzeichnet eine [[Form|Form]] und einen [[Inhalt|Inhalt]].
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>>>>@@ __[[3.316]]__@@
>>>>@@ Welche Werte die [[Satzvariable|Satzvariable]] annehmen darf, wird festgesetzt. Die Festsetzung der Werte ist die [[Variable|Variable]].@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Festsetzung der Werte der [[Satzvariablen|Satzvariable]] ist die Angabe der [[Sätze|Satz]], deren gemeinsames Merkmal die [[Variable|Variable]] ist. Die Festsetzung ist eine [[Beschreibung|Beschreibung]] dieser [[Sätze|Satz]]. Die Festsetzung wird also nur von [[Symbolen|Symbol]], nicht von deren [[Bedeutung|Bedeutung]] handeln. Und nur dies ist der Festsetzung wesentlich, dass sie nur eine [[Beschreibung|Beschreibung]] von [[Symbolen|Symbol]] ist und nicht über das Bezeichnete aussagt. Wie die [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Sätze|Satz]] geschieht, ist unwesentlich.@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.31]]__
>>> Jeden Teil des [[Satzes|Satz]], der seinen [[Sinn|Sinn]] charakterisiert, nenne ich einen [[Ausdruck|Ausdruck]] (ein [[Symbol|Symbol]]). (Der [[Satz|Satz]] selbst ist ein [[Ausdruck|Ausdruck]].) [[Ausdruck|Ausdruck]] ist alles, für den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] Wesentliche, was [[Sätze|Satz]] miteinander gemein haben können. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] kennzeichnet eine [[Form|Form]] und einen [[Inhalt|Inhalt]].
>>>
>>>>@@ __[[3.317]]__@@
>>>>@@ Die Festsetzung der Werte der [[Satzvariablen|Satzvariable]] ist die Angabe der [[Sätze|Satz]], deren gemeinsames Merkmal die [[Variable|Variable]] ist. Die Festsetzung ist eine [[Beschreibung|Beschreibung]] dieser [[Sätze|Satz]]. Die Festsetzung wird also nur von [[Symbolen|Symbol]], nicht von deren [[Bedeutung|Bedeutung]] handeln. Und nur dies ist der Festsetzung wesentlich, dass sie nur eine [[Beschreibung|Beschreibung]] von [[Symbolen|Symbol]] ist und nicht über das Bezeichnete aussagt. Wie die [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Sätze|Satz]] geschieht, ist unwesentlich.@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Den [[Satz|Satz]] fasse ich - wie [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] - als [[Funktion|Funktion]] der in ihm enthaltenen [[Ausdrücke|Ausdruck]] auf. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.31]]__
>>> Jeden Teil des [[Satzes|Satz]], der seinen [[Sinn|Sinn]] charakterisiert, nenne ich einen [[Ausdruck|Ausdruck]] (ein [[Symbol|Symbol]]). (Der [[Satz|Satz]] selbst ist ein [[Ausdruck|Ausdruck]].) [[Ausdruck|Ausdruck]] ist alles, für den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] Wesentliche, was [[Sätze|Satz]] miteinander gemein haben können. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] kennzeichnet eine [[Form|Form]] und einen [[Inhalt|Inhalt]].
>>>
>>>>@@ __[[3.318]]__@@
>>>>@@ Den [[Satz|Satz]] fasse ich - wie [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] - als [[Funktion|Funktion]] der in ihm enthaltenen [[Ausdrücke|Ausdruck]] auf. @@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Zeichen|Zeichen]] ist das sinnlich Wahrnehmbare am [[Symbol|Symbol]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>>@@ __[[3.32]]__@@
>>>@@ Das [[Zeichen|Zeichen]] ist das sinnlich Wahrnehmbare am [[Symbol|Symbol]]. @@
>>>
>>>> __[[3.321]]__
>>>> Zwei verschiedene [[Symbole|Symbol]] können also das [[Zeichen|Zeichen]] (Schriftzeichen oder Lautzeichen etc.) miteinander gemein haben - sie bezeichnen dann auf verschiedene Art und Weise.
>>>>
>>>> __[[3.322]]__
>>>> Es kann nie das gemeinsame Merkmal zweier [[Gegenstände|Gegenstand]] anzeigen, dass [[wir|Mensch]] sie mit demselben [[Zeichen|Zeichen]], aber durch zwei verschiedene [[Bezeichnungsweisen|Bezeichnungsweise]] bezeichnen. Denn das [[Zeichen|Zeichen]] ist ja willkürlich. Man könnte also auch zwei verschiedene [[Zeichen|Zeichen]] wählen, und wo bliebe dann das Gemeinsame in der [[Bezeichnung|Bezeichnung]]?
>>>>
>>>> __[[3.323]]__
>>>> In der [[Umgangssprache|Umgangssprache]] kommt es ungemein häufig vor, dass desselbe [[Wort|einfaches Zeichen]] auf verschiedene Art und Weise bezeichnet - also verschiedene [[Symbolen|Symbol]] angehört -, oder, dass zwei [[Wörter|einfaches Zeichen]], die auf verschiedene Art und Weise bezeichnen, äußerlich in der gleichen Weise im [[Satz|Satz]] angewandt werden. So erscheint das [[Wort|einfaches Zeichen]] »ist« als Kopula, als Gleichheitszeichen und als [[Ausdruck|Ausdruck]] der [[Existenz|Existenz]]; »[[existieren|Existenz]]« als intransitives Zeitwort wie »gehen«; »identisch« als [[Eigenschaftswort|Eigenschaftswort]]; [[wir|Mensch]] reden von Etwas, aber auch davon, dass etwas geschieht. (Im [[Satze|Satz]] »Grün ist grün« - wo das erste [[Wort|einfaches Zeichen]] ein Personenname, das letzte ein [[Eigenschaftswort|Eigenschaftswort]] ist - haben diese [[Worte|einfaches Zeichen]] nicht einfach verschiedene [[Bedeutung|Bedeutung]], sondern es sind verschiedene [[Symbole|Symbol]].)
>>>>
>>>> __[[3.324]]__
>>>> So entstehen leicht die fundamentalsten Verwechselungen (deren die ganze [[Philosophie|Philosophie]] voll ist).
>>>>
>>>> __[[3.325]]__
>>>> Um diesen Irrtümern zu entgehen, müssen [[wir|Mensch]] eine [[Zeichensprache|Zeichensprache]] verwenden, welche sie ausschließt, indem sie nicht das gleiche [[Zeichen|Zeichen]] in verschiednen [[Symbolen|Symbol]], und [[Zeichen|Zeichen]], welche auf verschiedene Art bezeichnen, nicht äußerlich auf die gleiche Art verwenden. Eine [[Zeichensprache|Zeichensprache]] also, die der [[logischen Grammatik|logische Syntax]] - der [[logischen Syntax|logische Syntax]] - gehorcht. (Die [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]] ist eine solche [[Sprache|Sprache]], die allerdings noch nicht alle Fehler ausschließt.)
>>>>
>>>> __[[3.326]]__
>>>> Um das [[Symbol|Symbol]] am [[Zeichen|Zeichen]] zu erkennen, muss man auf den sinnvollen Gebrauch achten.
>>>>
>>>> __[[3.327]]__
>>>> Das [[Zeichen|Zeichen]] bestimmt erst mit seiner [[logisch-syntaktischen|logische Syntax]] Verwendung zusammen eine [[logische Form|logische Form]].
>>>>
>>>> __[[3.328]]__
>>>> Wird ein [[Zeichen|Zeichen]] nicht gebraucht, so ist es bedeutungslos. Das ist der [[Sinn|Sinn]] der [[Devise Occams|Occams Devise]]. (Wenn sich alles so verhält als hätte ein [[Zeichen|Zeichen]] [[Bedeutung|Bedeutung]], dann hat es auch [[Bedeutung|Bedeutung]].)
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Zwei verschiedene [[Symbole|Symbol]] können also das [[Zeichen|Zeichen]] (Schriftzeichen oder Lautzeichen etc.) miteinander gemein haben - sie bezeichnen dann auf verschiedene Art und Weise. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.32]]__
>>> Das [[Zeichen|Zeichen]] ist das sinnlich Wahrnehmbare am [[Symbol|Symbol]].
>>>
>>>>@@ __[[3.321]]__@@
>>>>@@ Zwei verschiedene [[Symbole|Symbol]] können also das [[Zeichen|Zeichen]] (Schriftzeichen oder Lautzeichen etc.) miteinander gemein haben - sie bezeichnen dann auf verschiedene Art und Weise. @@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Es kann nie das gemeinsame Merkmal zweier [[Gegenstände|Gegenstand]] anzeigen, dass [[wir|Mensch]] sie mit demselben [[Zeichen|Zeichen]], aber durch zwei verschiedene [[Bezeichnungsweisen|Bezeichnungsweise]] bezeichnen. Denn das [[Zeichen|Zeichen]] ist ja willkürlich. Man könnte also auch zwei verschiedene [[Zeichen|Zeichen]] wählen, und wo bliebe dann das Gemeinsame in der [[Bezeichnung|Bezeichnung]]? @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.32]]__
>>> Das [[Zeichen|Zeichen]] ist das sinnlich Wahrnehmbare am [[Symbol|Symbol]].
>>>
>>>>@@ __[[3.322]]__@@
>>>>@@ Es kann nie das gemeinsame Merkmal zweier [[Gegenstände|Gegenstand]] anzeigen, dass [[wir|Mensch]] sie mit demselben [[Zeichen|Zeichen]], aber durch zwei verschiedene [[Bezeichnungsweisen|Bezeichnungsweise]] bezeichnen. Denn das [[Zeichen|Zeichen]] ist ja willkürlich. Man könnte also auch zwei verschiedene [[Zeichen|Zeichen]] wählen, und wo bliebe dann das Gemeinsame in der [[Bezeichnung|Bezeichnung]]? @@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;In der [[Umgangssprache|Umgangssprache]] kommt es ungemein häufig vor, dass desselbe [[Wort|einfaches Zeichen]] auf verschiedene Art und Weise bezeichnet - also verschiedene [[Symbolen|Symbol]] angehört -, oder, dass zwei [[Wörter|einfaches Zeichen]], die auf verschiedene Art und Weise bezeichnen, äußerlich in der gleichen Weise im [[Satz|Satz]] angewandt werden. So erscheint das [[Wort|einfaches Zeichen]] »ist« als Kopula, als Gleichheitszeichen und als [[Ausdruck|Ausdruck]] der [[Existenz|Existenz]]; »[[existieren|Existenz]]« als intransitives Zeitwort wie »gehen«; »identisch« als [[Eigenschaftswort|Eigenschaftswort]]; [[wir|Mensch]] reden von Etwas, aber auch davon, dass etwas geschieht. (Im [[Satze|Satz]] »Grün ist grün« - wo das erste [[Wort|einfaches Zeichen]] ein Personenname, das letzte ein [[Eigenschaftswort|Eigenschaftswort]] ist - haben diese [[Worte|einfaches Zeichen]] nicht einfach verschiedene [[Bedeutung|Bedeutung]], sondern es sind verschiedene [[Symbole|Symbol]].)@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.32]]__
>>> Das [[Zeichen|Zeichen]] ist das sinnlich Wahrnehmbare am [[Symbol|Symbol]].
>>>
>>>>@@ __[[3.323]]__@@
>>>>@@ In der [[Umgangssprache|Umgangssprache]] kommt es ungemein häufig vor, dass desselbe [[Wort|einfaches Zeichen]] auf verschiedene Art und Weise bezeichnet - also verschiedene [[Symbolen|Symbol]] angehört -, oder, dass zwei [[Wörter|einfaches Zeichen]], die auf verschiedene Art und Weise bezeichnen, äußerlich in der gleichen Weise im [[Satz|Satz]] angewandt werden. So erscheint das [[Wort|einfaches Zeichen]] »ist« als Kopula, als Gleichheitszeichen und als [[Ausdruck|Ausdruck]] der [[Existenz|Existenz]]; »[[existieren|Existenz]]« als intransitives Zeitwort wie »gehen«; »identisch« als [[Eigenschaftswort|Eigenschaftswort]]; [[wir|Mensch]] reden von Etwas, aber auch davon, dass etwas geschieht. (Im [[Satze|Satz]] »Grün ist grün« - wo das erste [[Wort|einfaches Zeichen]] ein Personenname, das letzte ein [[Eigenschaftswort|Eigenschaftswort]] ist - haben diese [[Worte|einfaches Zeichen]] nicht einfach verschiedene [[Bedeutung|Bedeutung]], sondern es sind verschiedene [[Symbole|Symbol]].)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;So entstehen leicht die fundamentalsten Verwechselungen (deren die ganze [[Philosophie|Philosophie]] voll ist). @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.32]]__
>>> Das [[Zeichen|Zeichen]] ist das sinnlich Wahrnehmbare am [[Symbol|Symbol]].
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>>>>@@ __[[3.324]]__@@
>>>>@@ So entstehen leicht die fundamentalsten Verwechselungen (deren die ganze [[Philosophie|Philosophie]] voll ist). @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Um diesen Irrtümern zu entgehen, müssen [[wir|Mensch]] eine [[Zeichensprache|Zeichensprache]] verwenden, welche sie ausschließt, indem sie nicht das gleiche [[Zeichen|Zeichen]] in verschiednen [[Symbolen|Symbol]], und [[Zeichen|Zeichen]], welche auf verschiedene Art bezeichnen, nicht äußerlich auf die gleiche Art verwenden. Eine [[Zeichensprache|Zeichensprache]] also, die der [[logischen Grammatik|logische Syntax]] - der [[logischen Syntax|logische Syntax]] - gehorcht. (Die [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]] ist eine solche [[Sprache|Sprache]], die allerdings noch nicht alle Fehler ausschließt.)@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.32]]__
>>> Das [[Zeichen|Zeichen]] ist das sinnlich Wahrnehmbare am [[Symbol|Symbol]].
>>>
>>>>@@ __[[3.325]]__@@
>>>>@@ Um diesen Irrtümern zu entgehen, müssen [[wir|Mensch]] eine [[Zeichensprache|Zeichensprache]] verwenden, welche sie ausschließt, indem sie nicht das gleiche [[Zeichen|Zeichen]] in verschiednen [[Symbolen|Symbol]], und [[Zeichen|Zeichen]], welche auf verschiedene Art bezeichnen, nicht äußerlich auf die gleiche Art verwenden. Eine [[Zeichensprache|Zeichensprache]] also, die der [[logischen Grammatik|logische Syntax]] - der [[logischen Syntax|logische Syntax]] - gehorcht. (Die [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]] ist eine solche [[Sprache|Sprache]], die allerdings noch nicht alle Fehler ausschließt.)@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Um das [[Symbol|Symbol]] am [[Zeichen|Zeichen]] zu erkennen, muss man auf den sinnvollen Gebrauch achten. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.32]]__
>>> Das [[Zeichen|Zeichen]] ist das sinnlich Wahrnehmbare am [[Symbol|Symbol]].
>>>
>>>>@@ __[[3.326]]__@@
>>>>@@ Um das [[Symbol|Symbol]] am [[Zeichen|Zeichen]] zu erkennen, muss man auf den sinnvollen Gebrauch achten. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Zeichen|Zeichen]] bestimmt erst mit seiner [[logisch-syntaktischen|logische Syntax]] Verwendung zusammen eine [[logische Form|logische Form]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.32]]__
>>> Das [[Zeichen|Zeichen]] ist das sinnlich Wahrnehmbare am [[Symbol|Symbol]].
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>>>>@@ __[[3.327]]__@@
>>>>@@ Das [[Zeichen|Zeichen]] bestimmt erst mit seiner [[logisch-syntaktischen|logische Syntax]] Verwendung zusammen eine [[logische Form|logische Form]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wird ein [[Zeichen|Zeichen]] nicht gebraucht, so ist es bedeutungslos. Das ist der [[Sinn|Sinn]] der [[Devise Occams|Occams Devise]]. (Wenn sich alles so verhält als hätte ein [[Zeichen|Zeichen]] [[Bedeutung|Bedeutung]], dann hat es auch [[Bedeutung|Bedeutung]].)@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.32]]__
>>> Das [[Zeichen|Zeichen]] ist das sinnlich Wahrnehmbare am [[Symbol|Symbol]].
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>>>>@@ __[[3.328]]__@@
>>>>@@ Wird ein [[Zeichen|Zeichen]] nicht gebraucht, so ist es bedeutungslos. Das ist der [[Sinn|Sinn]] der [[Devise Occams|Occams Devise]]. (Wenn sich alles so verhält als hätte ein [[Zeichen|Zeichen]] [[Bedeutung|Bedeutung]], dann hat es auch [[Bedeutung|Bedeutung]].)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;In der [[logischen Syntax|logische Syntax]] darf nie die [[Bedeutung|Bedeutung]] eines [[Zeichens|Zeichen]] eine Rolle spielen; sie muss sich aufstellen lassen, ohne dass dabei von der [[Bedeutung|Bedeutung]] eines [[Zeichens|Zeichen]] die Rede wäre, sie darf nur die [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Ausdrücke|Ausdruck]] voraussetzen. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>>@@ __[[3.33]]__@@
>>>@@ In der [[logischen Syntax|logische Syntax]] darf nie die [[Bedeutung|Bedeutung]] eines [[Zeichens|Zeichen]] eine Rolle spielen; sie muss sich aufstellen lassen, ohne dass dabei von der [[Bedeutung|Bedeutung]] eines [[Zeichens|Zeichen]] die Rede wäre, sie darf nur die [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Ausdrücke|Ausdruck]] voraussetzen. @@
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>>>> __[[3.331]]__
>>>> Von dieser Bemerkung sehen wir in [[Russells|Bertrand Russell]] »Theory of [[Types|Typ]]« hinüber: Der Irrtum [[Russells|Bertrand Russell]] zeigt sich darin, dass er bei der Aufstellung der [[Zeichenregeln|Zeichenregel]] von der [[Bedeutung|Bedeutung]] der [[Zeichen|Zeichen]] reden musste.
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>>>> __[[3.332]]__
>>>> Kein [[Satz|Satz]] kann etwas über sich selbst aussagen, weil das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] nicht in sich selbst enthalten sein kann (das ist die ganze »Theory of [[Types|Typ]]«).
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>>>> __[[3.333]]__
>>>> Eine [[Funktion|Funktion]] kann darum nicht ihr eigenes Argument sein, weil das Funktionszeichen bereits das Urbild seines Arguments enthält und es sich nicht selbst enthalten kann. Nehmen wir nämlich an, die [[Funktion|Funktion]] F(fx) könnte ihr eigenes Argument sein; dann gäbe es also einen [[Satz|Satz]]: »F(F(fx))« und in diesem müssen die äußere [[Funktion|Funktion]] F und die innere [[Funktion|Funktion]] F verschiedene [[Bedeutungen|Bedeutung]] haben, denn die innere hat die [[Form|Form]] -(fx), die äußere die [[Form|Form]] -(-(fx)). Gemeinsam ist den beiden [[Funktionen|Funktion]] nur der Buchstabe »F«, der aber allein nichts bezeichnet. Dies wird sofort klar, wenn wir statt »F(Fu)« schreiben »(-):F(-u).-u=Fu«. Hiermit erledigt sich [[Russells|Bertrand Russell]] Paradox.
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>>>> __[[3.334]]__
>>>> Die [[Regeln|Regel]] der [[logischen Syntax|logische Syntax]] müssen sich von selbst verstehen, wenn man nur weiß, wie ein jedes [[Zeichen|Zeichen]] bezeichnet.
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@@font:14pt times;text-align:center;Von dieser Bemerkung sehen wir in [[Russells|Bertrand Russell]] »Theory of [[Types|Typ]]« hinüber: Der Irrtum [[Russells|Bertrand Russell]] zeigt sich darin, dass er bei der Aufstellung der [[Zeichenregeln|Zeichenregel]] von der [[Bedeutung|Bedeutung]] der [[Zeichen|Zeichen]] reden musste. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>> __[[3.33]]__
>>> In der [[logischen Syntax|logische Syntax]] darf nie die [[Bedeutung|Bedeutung]] eines [[Zeichens|Zeichen]] eine Rolle spielen; sie muss sich aufstellen lassen, ohne dass dabei von der [[Bedeutung|Bedeutung]] eines [[Zeichens|Zeichen]] die Rede wäre, sie darf nur die [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Ausdrücke|Ausdruck]] voraussetzen.
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>>>>@@ __[[3.331]]__@@
>>>>@@ Von dieser Bemerkung sehen wir in [[Russells|Bertrand Russell]] »Theory of [[Types|Typ]]« hinüber: Der Irrtum [[Russells|Bertrand Russell]] zeigt sich darin, dass er bei der Aufstellung der [[Zeichenregeln|Zeichenregel]] von der [[Bedeutung|Bedeutung]] der [[Zeichen|Zeichen]] reden musste. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Kein [[Satz|Satz]] kann etwas über sich selbst aussagen, weil das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] nicht in sich selbst enthalten sein kann (das ist die ganze »Theory of [[Types|Typ]]«). @@
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> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>> __[[3.33]]__
>>> In der [[logischen Syntax|logische Syntax]] darf nie die [[Bedeutung|Bedeutung]] eines [[Zeichens|Zeichen]] eine Rolle spielen; sie muss sich aufstellen lassen, ohne dass dabei von der [[Bedeutung|Bedeutung]] eines [[Zeichens|Zeichen]] die Rede wäre, sie darf nur die [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Ausdrücke|Ausdruck]] voraussetzen.
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>>>>@@ __[[3.332]]__@@
>>>>@@ Kein [[Satz|Satz]] kann etwas über sich selbst aussagen, weil das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] nicht in sich selbst enthalten sein kann (das ist die ganze »Theory of [[Types|Typ]]«). @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Eine [[Funktion|Funktion]] kann darum nicht ihr eigenes Argument sein, weil das Funktionszeichen bereits das Urbild seines Arguments enthält und es sich nicht selbst enthalten kann. Nehmen wir nämlich an, die [[Funktion|Funktion]] F(fx) könnte ihr eigenes Argument sein; dann gäbe es also einen [[Satz|Satz]]: »F(F(fx))« und in diesem müssen die äußere [[Funktion|Funktion]] F und die innere [[Funktion|Funktion]] F verschiedene [[Bedeutungen|Bedeutung]] haben, denn die innere hat die [[Form|Form]] -(fx), die äußere die [[Form|Form]] -(-(fx)). Gemeinsam ist den beiden [[Funktionen|Funktion]] nur der Buchstabe »F«, der aber allein nichts bezeichnet. Dies wird sofort klar, wenn wir statt »F(Fu)« schreiben »(-):F(-u).-u=Fu«. Hiermit erledigt sich [[Russells|Bertrand Russell]] Paradox.@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>> __[[3.33]]__
>>> In der [[logischen Syntax|logische Syntax]] darf nie die [[Bedeutung|Bedeutung]] eines [[Zeichens|Zeichen]] eine Rolle spielen; sie muss sich aufstellen lassen, ohne dass dabei von der [[Bedeutung|Bedeutung]] eines [[Zeichens|Zeichen]] die Rede wäre, sie darf nur die [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Ausdrücke|Ausdruck]] voraussetzen.
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>>>>@@ __[[3.333]]__@@
>>>>@@ Eine [[Funktion|Funktion]] kann darum nicht ihr eigenes Argument sein, weil das Funktionszeichen bereits das Urbild seines Arguments enthält und es sich nicht selbst enthalten kann. Nehmen wir nämlich an, die [[Funktion|Funktion]] F(fx) könnte ihr eigenes Argument sein; dann gäbe es also einen [[Satz|Satz]]: »F(F(fx))« und in diesem müssen die äußere [[Funktion|Funktion]] F und die innere [[Funktion|Funktion]] F verschiedene [[Bedeutungen|Bedeutung]] haben, denn die innere hat die [[Form|Form]] -(fx), die äußere die [[Form|Form]] -(-(fx)). Gemeinsam ist den beiden [[Funktionen|Funktion]] nur der Buchstabe »F«, der aber allein nichts bezeichnet. Dies wird sofort klar, wenn wir statt »F(Fu)« schreiben »(-):F(-u).-u=Fu«. Hiermit erledigt sich [[Russells|Bertrand Russell]] Paradox.@@
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! [[Literatur|Literature]]
* [[Urmas Sutrop: 'Wittgenstein’s Tractatus 3.333 and Russell's Paradox'|Sutrop2009]], , 2009
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Regeln|Regel]] der [[logischen Syntax|logische Syntax]] müssen sich von selbst verstehen, wenn man nur weiß, wie ein jedes [[Zeichen|Zeichen]] bezeichnet. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>> __[[3.33]]__
>>> In der [[logischen Syntax|logische Syntax]] darf nie die [[Bedeutung|Bedeutung]] eines [[Zeichens|Zeichen]] eine Rolle spielen; sie muss sich aufstellen lassen, ohne dass dabei von der [[Bedeutung|Bedeutung]] eines [[Zeichens|Zeichen]] die Rede wäre, sie darf nur die [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Ausdrücke|Ausdruck]] voraussetzen.
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>>>>@@ __[[3.334]]__@@
>>>>@@ Die [[Regeln|Regel]] der [[logischen Syntax|logische Syntax]] müssen sich von selbst verstehen, wenn man nur weiß, wie ein jedes [[Zeichen|Zeichen]] bezeichnet. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] besitzt wesentliche und zufällige Züge. Zufällig sind die Züge, die von der besonderen Art der Hervorbringung des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] herrühren. Wesentlich diejenigen, welche allein den [[Satz|Satz]] befähigen, seinen [[Sinn|Sinn]] auszudrücken.@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>>@@ __[[3.34]]__@@
>>>@@ Der [[Satz|Satz]] besitzt wesentliche und zufällige Züge. Zufällig sind die Züge, die von der besonderen Art der Hervorbringung des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] herrühren. Wesentlich diejenigen, welche allein den [[Satz|Satz]] befähigen, seinen [[Sinn|Sinn]] auszudrücken.@@
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>>>> __[[3.341]]__
>>>> Das Wesentliche am [[Satz|Satz]] ist also das, was allen [[Sätzen|Satz]], welche den gleichen [[Sinn|Sinn]] ausdrücken können, gemeinsam ist. Und ebenso ist allgemein das Wesentliche am [[Symbol|Symbol]] das, was alle [[Symbole|Symbol]], die denselben Zweck erfüllen können, gemeinsam haben.
>>>>
>>>> __[[3.342]]__
>>>> An unseren Notationen ist zwar etwas willkürlich, aber das ist nicht willkürlich: Dass, wenn wir etwas willkürlich bestimmt haben, dann etwas anderes [[der Fall sein|Tatsache]] muss. (Dies hängt von dem Wesen der Notation ab.)
>>>>
>>>> __[[3.343]]__
>>>> [[Definitionen|Definition]] sind [[Regeln|Regel]] der Übersetzung von einer [[Sprache|Sprache]] in eine andere. Jede richtige [[Zeichensprache|Zeichensprache]] muss sich in jede andere nach solchen [[Regeln|Regel]] übersetzen lassen: Dies ist, was sie alle gemeinsam haben.
>>>>
>>>> __[[3.344]]__
>>>> Das, was am [[Symbol|Symbol]] bezeichnet, ist das Gemeinsame aller jener [[Symbole|Symbol]], durch die das erste den [[Regeln|Regel]] der [[logischen Syntax|logische Syntax]] zufolge ersetzt werden kann.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Das Wesentliche am [[Satz|Satz]] ist also das, was allen [[Sätzen|Satz]], welche den gleichen [[Sinn|Sinn]] ausdrücken können, gemeinsam ist. Und ebenso ist allgemein das Wesentliche am [[Symbol|Symbol]] das, was alle [[Symbole|Symbol]], die denselben Zweck erfüllen können, gemeinsam haben.@@
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> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>> __[[3.34]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] besitzt wesentliche und zufällige Züge. Zufällig sind die Züge, die von der besonderen Art der Hervorbringung des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] herrühren. Wesentlich diejenigen, welche allein den [[Satz|Satz]] befähigen, seinen [[Sinn|Sinn]] auszudrücken.
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>>>>@@ __[[3.341]]__@@
>>>>@@ Das Wesentliche am [[Satz|Satz]] ist also das, was allen [[Sätzen|Satz]], welche den gleichen [[Sinn|Sinn]] ausdrücken können, gemeinsam ist. Und ebenso ist allgemein das Wesentliche am [[Symbol|Symbol]] das, was alle [[Symbole|Symbol]], die denselben Zweck erfüllen können, gemeinsam haben.@@
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>>>>> __[[3.3411]]__
>>>>> Man könnte also sagen: Der eigentliche [[Name|Name]] ist das, was alle [[Symbole|Symbol]], die den [[Gegenstand|Gegenstand]] bezeichnen, gemeinsam haben. Es würde sich so successive ergeben, dass keinerlei Zusammensetzung für den [[Namen|Name]] wesentlich ist.
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@@font:14pt times;text-align:center;Man könnte also sagen: Der eigentliche [[Name|Name]] ist das, was alle [[Symbole|Symbol]], die den [[Gegenstand|Gegenstand]] bezeichnen, gemeinsam haben. Es würde sich so successive ergeben, dass keinerlei Zusammensetzung für den [[Namen|Name]] wesentlich ist. @@
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> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>> __[[3.34]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] besitzt wesentliche und zufällige Züge. Zufällig sind die Züge, die von der besonderen Art der Hervorbringung des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] herrühren. Wesentlich diejenigen, welche allein den [[Satz|Satz]] befähigen, seinen [[Sinn|Sinn]] auszudrücken.
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>>>> __[[3.341]]__
>>>> Das Wesentliche am [[Satz|Satz]] ist also das, was allen [[Sätzen|Satz]], welche den gleichen [[Sinn|Sinn]] ausdrücken können, gemeinsam ist. Und ebenso ist allgemein das Wesentliche am [[Symbol|Symbol]] das, was alle [[Symbole|Symbol]], die denselben Zweck erfüllen können, gemeinsam haben.
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>>>>>@@ __[[3.3411]]__@@
>>>>>@@ Man könnte also sagen: Der eigentliche [[Name|Name]] ist das, was alle [[Symbole|Symbol]], die den [[Gegenstand|Gegenstand]] bezeichnen, gemeinsam haben. Es würde sich so successive ergeben, dass keinerlei Zusammensetzung für den [[Namen|Name]] wesentlich ist. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;An unseren Notationen ist zwar etwas willkürlich, aber das ist nicht willkürlich: Dass, wenn wir etwas willkürlich bestimmt haben, dann etwas anderes [[der Fall sein|Tatsache]] muss. (Dies hängt von dem Wesen der Notation ab.) @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>> __[[3.34]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] besitzt wesentliche und zufällige Züge. Zufällig sind die Züge, die von der besonderen Art der Hervorbringung des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] herrühren. Wesentlich diejenigen, welche allein den [[Satz|Satz]] befähigen, seinen [[Sinn|Sinn]] auszudrücken.
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>>>>@@ __[[3.342]]__@@
>>>>@@ An unseren Notationen ist zwar etwas willkürlich, aber das ist nicht willkürlich: Dass, wenn wir etwas willkürlich bestimmt haben, dann etwas anderes [[der Fall sein|Tatsache]] muss. (Dies hängt von dem Wesen der Notation ab.) @@
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>>>>> __[[3.3421]]__
>>>>> Eine besondere [[Bezeichnungsweise|Bezeichnungsweise]] mag unwichtig sein, aber wichtig ist es immer, dass diese eine [[mögliche|Möglichkeit]] [[Bezeichnungsweise|Bezeichnungsweise]] ist. Und so verhält es sich in der [[Philosophie|Philosophie]] überhaupt: Das Einzelne erweist sich immer wieder als unwichtig, aber die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] jedes Einzelnen gibt uns einen Aufschluss über das Wesen der [[Welt|Welt]].
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@@font:14pt times;text-align:center;Eine besondere [[Bezeichnungsweise|Bezeichnungsweise]] mag unwichtig sein, aber wichtig ist es immer, dass diese eine [[mögliche|Möglichkeit]] [[Bezeichnungsweise|Bezeichnungsweise]] ist. Und so verhält es sich in der [[Philosophie|Philosophie]] überhaupt: Das Einzelne erweist sich immer wieder als unwichtig, aber die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] jedes Einzelnen gibt uns einen Aufschluss über das Wesen der [[Welt|Welt]]. @@
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> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>> __[[3.34]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] besitzt wesentliche und zufällige Züge. Zufällig sind die Züge, die von der besonderen Art der Hervorbringung des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] herrühren. Wesentlich diejenigen, welche allein den [[Satz|Satz]] befähigen, seinen [[Sinn|Sinn]] auszudrücken.
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>>>> __[[3.342]]__
>>>> An unseren Notationen ist zwar etwas willkürlich, aber das ist nicht willkürlich: Dass, wenn wir etwas willkürlich bestimmt haben, dann etwas anderes [[der Fall sein|Tatsache]] muss. (Dies hängt von dem Wesen der Notation ab.)
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>>>>>@@ __[[3.3421]]__@@
>>>>>@@ Eine besondere [[Bezeichnungsweise|Bezeichnungsweise]] mag unwichtig sein, aber wichtig ist es immer, dass diese eine [[mögliche|Möglichkeit]] [[Bezeichnungsweise|Bezeichnungsweise]] ist. Und so verhält es sich in der [[Philosophie|Philosophie]] überhaupt: Das Einzelne erweist sich immer wieder als unwichtig, aber die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] jedes Einzelnen gibt uns einen Aufschluss über das Wesen der [[Welt|Welt]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;[[Definitionen|Definition]] sind [[Regeln|Regel]] der Übersetzung von einer [[Sprache|Sprache]] in eine andere. Jede richtige [[Zeichensprache|Zeichensprache]] muss sich in jede andere nach solchen [[Regeln|Regel]] übersetzen lassen: Dies ist, was sie alle gemeinsam haben. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>> __[[3.34]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] besitzt wesentliche und zufällige Züge. Zufällig sind die Züge, die von der besonderen Art der Hervorbringung des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] herrühren. Wesentlich diejenigen, welche allein den [[Satz|Satz]] befähigen, seinen [[Sinn|Sinn]] auszudrücken.
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>>>>@@ __[[3.343]]__@@
>>>>@@ [[Definitionen|Definition]] sind [[Regeln|Regel]] der Übersetzung von einer [[Sprache|Sprache]] in eine andere. Jede richtige [[Zeichensprache|Zeichensprache]] muss sich in jede andere nach solchen [[Regeln|Regel]] übersetzen lassen: Dies ist, was sie alle gemeinsam haben. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das, was am [[Symbol|Symbol]] bezeichnet, ist das Gemeinsame aller jener [[Symbole|Symbol]], durch die das erste den [[Regeln|Regel]] der [[logischen Syntax|logische Syntax]] zufolge ersetzt werden kann. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>> __[[3.34]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] besitzt wesentliche und zufällige Züge. Zufällig sind die Züge, die von der besonderen Art der Hervorbringung des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] herrühren. Wesentlich diejenigen, welche allein den [[Satz|Satz]] befähigen, seinen [[Sinn|Sinn]] auszudrücken.
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>>>>@@ __[[3.344]]__@@
>>>>@@ Das, was am [[Symbol|Symbol]] bezeichnet, ist das Gemeinsame aller jener [[Symbole|Symbol]], durch die das erste den [[Regeln|Regel]] der [[logischen Syntax|logische Syntax]] zufolge ersetzt werden kann. @@
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>>>>> __[[3.3441]]__
>>>>> Man kann z.B. das Gemeinsame aller Notationen für die [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] so ausdrücken: Es ist ihnen gemeinsam, dass sich alle - z.B. - durch die Notation von »~p« (»nicht p«) und »p-q« (»p oder q«) ersetzen lassen. (Hiermit ist die Art und Weise gekennzeichnet, wie eine spezielle [[mögliche|Möglichkeit]] Notation uns allgemeine Aufschlüsse geben kann.)
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>>>>> __[[3.3442]]__
>>>>> Das [[Zeichen|Zeichen]] des [[Komplexes|Komplex]] löst sich auch bei der [[Analyse|Analyse]] nicht willkürlich auf, so dass etwa seine Auflösung in jedem Satzgefüge eine andere wäre.
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@@font:14pt times;text-align:center;Man kann z.B. das Gemeinsame aller Notationen für die [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] so ausdrücken: Es ist ihnen gemeinsam, dass sich alle - z.B. - durch die Notation von »~p« (»nicht p«) und »p-q« (»p oder q«) ersetzen lassen. (Hiermit ist die Art und Weise gekennzeichnet, wie eine spezielle [[mögliche|Möglichkeit]] Notation uns allgemeine Aufschlüsse geben kann.)@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
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>>> __[[3.34]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] besitzt wesentliche und zufällige Züge. Zufällig sind die Züge, die von der besonderen Art der Hervorbringung des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] herrühren. Wesentlich diejenigen, welche allein den [[Satz|Satz]] befähigen, seinen [[Sinn|Sinn]] auszudrücken.
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>>>> Das, was am [[Symbol|Symbol]] bezeichnet, ist das Gemeinsame aller jener [[Symbole|Symbol]], durch die das erste den [[Regeln|Regel]] der [[logischen Syntax|logische Syntax]] zufolge ersetzt werden kann.
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>>>>>@@ __[[3.3441]]__@@
>>>>>@@ Man kann z.B. das Gemeinsame aller Notationen für die [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] so ausdrücken: Es ist ihnen gemeinsam, dass sich alle - z.B. - durch die Notation von »~p« (»nicht p«) und »p-q« (»p oder q«) ersetzen lassen. (Hiermit ist die Art und Weise gekennzeichnet, wie eine spezielle [[mögliche|Möglichkeit]] Notation uns allgemeine Aufschlüsse geben kann.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Zeichen|Zeichen]] des [[Komplexes|Komplex]] löst sich auch bei der [[Analyse|Analyse]] nicht willkürlich auf, so dass etwa seine Auflösung in jedem Satzgefüge eine andere wäre. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.3]]__
>> Nur der [[Satz|Satz]] hat [[Sinn|Sinn]]; nur im Zusammenhang des [[Satzes|Satz]] hat ein [[Name|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]].
>>
>>> __[[3.34]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] besitzt wesentliche und zufällige Züge. Zufällig sind die Züge, die von der besonderen Art der Hervorbringung des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] herrühren. Wesentlich diejenigen, welche allein den [[Satz|Satz]] befähigen, seinen [[Sinn|Sinn]] auszudrücken.
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>>>> __[[3.344]]__
>>>> Das, was am [[Symbol|Symbol]] bezeichnet, ist das Gemeinsame aller jener [[Symbole|Symbol]], durch die das erste den [[Regeln|Regel]] der [[logischen Syntax|logische Syntax]] zufolge ersetzt werden kann.
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>>>>>@@ __[[3.3442]]__@@
>>>>>@@ Das [[Zeichen|Zeichen]] des [[Komplexes|Komplex]] löst sich auch bei der [[Analyse|Analyse]] nicht willkürlich auf, so dass etwa seine Auflösung in jedem Satzgefüge eine andere wäre. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] bestimmt einen Ort im [[logischen Raum|logischer Raum]]. Die [[Existenz|Existenz]] dieses [[logischen Ortes|logischer Ort]] ist durch die [[Existenz|Existenz]] der Bestandteile allein verbürgt, durch die [[Existenz|Existenz]] des sinnvollen [[Satzes|Satz]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>>@@ __[[3.4]]__@@
>>@@ Der [[Satz|Satz]] bestimmt einen Ort im [[logischen Raum|logischer Raum]]. Die [[Existenz|Existenz]] dieses [[logischen Ortes|logischer Ort]] ist durch die [[Existenz|Existenz]] der Bestandteile allein verbürgt, durch die [[Existenz|Existenz]] des sinnvollen [[Satzes|Satz]]. @@
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>>> __[[3.41]]__
>>> Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] und die logischen Koordinaten: Das ist der [[logische Ort|logischer Ort]].
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>>> __[[3.42]]__
>>> Obwohl der [[Satz|Satz]] nur einen Ort des logischen [[Raumes|Raum]] bestimmen darf, so muss doch durch ihn schon der ganze [[logische Raum|logischer Raum]] gegeben sein. (Sonst würden durch die [[Verneinung|Verneinung]], die [[logische Summe|logische Summe]], das [[logische Produkt|logische Produkt]], etc. immer neue Elemente - in Koordination - eingeführt.) (Das logische [[Gerüst|Gerüst]] um das [[Bild|Bild]] herum bestimmt den [[logischen Raum|logischer Raum]]. Der [[Satz|Satz]] durchgreift den ganzen [[logischen Raum|logischer Raum]].)
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] und die logischen Koordinaten: Das ist der [[logische Ort|logischer Ort]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] bestimmt einen Ort im [[logischen Raum|logischer Raum]]. Die [[Existenz|Existenz]] dieses [[logischen Ortes|logischer Ort]] ist durch die [[Existenz|Existenz]] der Bestandteile allein verbürgt, durch die [[Existenz|Existenz]] des sinnvollen [[Satzes|Satz]].
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>>>@@ __[[3.41]]__@@
>>>@@ Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] und die logischen Koordinaten: Das ist der [[logische Ort|logischer Ort]]. @@
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>>>> __[[3.411]]__
>>>> Der geometrische und der [[logische Ort|logischer Ort]] stimmen darin überein, dass beide die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] einer [[Existenz|Existenz]] sind.
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@@font:14pt times;text-align:center;Der geometrische und der [[logische Ort|logischer Ort]] stimmen darin überein, dass beide die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] einer [[Existenz|Existenz]] sind. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>> __[[3.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] bestimmt einen Ort im [[logischen Raum|logischer Raum]]. Die [[Existenz|Existenz]] dieses [[logischen Ortes|logischer Ort]] ist durch die [[Existenz|Existenz]] der Bestandteile allein verbürgt, durch die [[Existenz|Existenz]] des sinnvollen [[Satzes|Satz]].
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>>> __[[3.41]]__
>>> Das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] und die logischen Koordinaten: Das ist der [[logische Ort|logischer Ort]].
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>>>>@@ __[[3.411]]__@@
>>>>@@ Der geometrische und der [[logische Ort|logischer Ort]] stimmen darin überein, dass beide die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] einer [[Existenz|Existenz]] sind. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Obwohl der [[Satz|Satz]] nur einen Ort des logischen [[Raumes|Raum]] bestimmen darf, so muss doch durch ihn schon der ganze [[logische Raum|logischer Raum]] gegeben sein. (Sonst würden durch die [[Verneinung|Verneinung]], die [[logische Summe|logische Summe]], das [[logische Produkt|logische Produkt]], etc. immer neue Elemente - in Koordination - eingeführt.) (Das logische [[Gerüst|Gerüst]] um das [[Bild|Bild]] herum bestimmt den [[logischen Raum|logischer Raum]]. Der [[Satz|Satz]] durchgreift den ganzen [[logischen Raum|logischer Raum]].)@@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
>
>> __[[3.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] bestimmt einen Ort im [[logischen Raum|logischer Raum]]. Die [[Existenz|Existenz]] dieses [[logischen Ortes|logischer Ort]] ist durch die [[Existenz|Existenz]] der Bestandteile allein verbürgt, durch die [[Existenz|Existenz]] des sinnvollen [[Satzes|Satz]].
>>
>>>@@ __[[3.42]]__@@
>>>@@ Obwohl der [[Satz|Satz]] nur einen Ort des logischen [[Raumes|Raum]] bestimmen darf, so muss doch durch ihn schon der ganze [[logische Raum|logischer Raum]] gegeben sein. (Sonst würden durch die [[Verneinung|Verneinung]], die [[logische Summe|logische Summe]], das [[logische Produkt|logische Produkt]], etc. immer neue Elemente - in Koordination - eingeführt.) (Das logische [[Gerüst|Gerüst]] um das [[Bild|Bild]] herum bestimmt den [[logischen Raum|logischer Raum]]. Der [[Satz|Satz]] durchgreift den ganzen [[logischen Raum|logischer Raum]].)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das angewandte, gedachte, [[Satzzeichen|Satzzeichen]] ist der [[Gedanke|Gedanke]]. @@
! Zusammenhang
> __[[3]]__
> Das [[logische Bild|logisches Bild]] der [[Tatsachen|Tatsache]] ist der [[Gedanke|Gedanke]].
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>>@@ __[[3.5]]__@@
>>@@ Das angewandte, gedachte, [[Satzzeichen|Satzzeichen]] ist der [[Gedanke|Gedanke]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]]. @@
! Zusammenhang
>@@ __[[4]]__@@
>@@ Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]]. @@
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>>>> __[[4.001]]__
>>>> Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Sätze|Satz]] ist die [[Sprache|Sprache]].
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>>>> __[[4.002]]__
>>>> Der [[Mensch|Mensch]] besitzt die Fähigkeit [[Sprachen|Sprache]] zu bauen, womit sich jeder [[Sinn|Sinn]] ausdrücken lässt, ohne eine Ahnung davon zu haben, wie und was jedes [[Wort|einfaches Zeichen]] [[bedeutet|Bedeutung]]. - Wie man auch spricht, ohne zu [[wissen|Wissen]], wie die einzelnen Laute hervorgebracht werden. Die [[Umgangssprache|Umgangssprache]] ist ein Teil des [[menschlichen|Mensch]] Organismus und nicht weniger kompliziert als dieser. Es ist menschenunmöglich, die Sprachlogik aus ihr unmittelbar zu entnehmen. Die [[Sprache|Sprache]] verkleidet den [[Gedanken|Gedanke]]. Und zwar so, dass man nach der äußeren [[Form|Form]] des Kleides nicht auf die [[Form|Form]] des bekleideten [[Gedankens|Gedanke]] schließen kann; weil die äußere [[Form|Form]] des Kleides nach ganz anderen Zwecken gebildet ist als danach, die [[Form|Form]] des Körpers erkennen zu lassen. Die stillschweigenden Abmachungen zum Verständnis der [[Umgangssprache|Umgangssprache]] sind enorm kompliziert.
>>>>
>>>> __[[4.003]]__
>>>> Die meisten [[Sätze|Satz]] und Fragen, welche über philosophische [[Dinge|Gegenstand]] geschrieben worden sind, sind nicht falsch, sondern unsinnig. [[Wir|Mensch]] können daher Fragen dieser Art überhaupt nicht beantworten, sondern nur ihre Unsinnigkeit feststellen. Die meisten Fragen und [[Sätze|Satz]] der Philosophen beruhen darauf, dass [[wir|Mensch]] unsere Sprachlogik nicht verstehen. (Sie sind von der Art der Frage, ob das Gute mehr oder weniger identisch sei als das Schöne.) Und es ist nicht verwunderlich, dass die tiefsten Probleme eigentlich keine Probleme sind.
>>>>
>>> __[[4.01]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Modell|Modell]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]], so wie [[wir|Mensch]] sie uns denken.
>>>
>>> __[[4.02]]__
>>> Dies sehen [[wir|Mensch]] daraus, dass [[wir|Mensch]] den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] verstehen, ohne dass er uns erklärt wurde.
>>>
>>> __[[4.03]]__
>>> Ein [[Satz|Satz]] muss mit alten [[Ausdrücken|Ausdruck]] einen neuen [[Sinn|Sinn]] mitteilen. Der [[Satz|Satz]] teilt uns eine [[Sachlage|Sachlage]] mit, also muss er wesentlich mit der [[Sachlage|Sachlage]] zusammenhängen. Und der Zusammenhang ist eben, dass er ihr [[logisches Bild|logisches Bild]] ist. Der [[Satz|Satz]] sagt nur insoweit etwas aus, als er ein [[Bild|Bild]] ist.
>>>
>>> __[[4.04]]__
>>> Am [[Satz|Satz]] muss gerade soviel zu unterscheiden sein, als an der [[Sachlage|Sachlage]], die er darstellt. Die beiden müssen die gleiche logische (mathematische) [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] besitzen. (Vergleiche [[Hertz|Heinrich Hertz]]' »Mechanik«, über dynamische [[Modelle|Modell]].)
>>>
>>> __[[4.05]]__
>>> Die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] wird mit dem [[Satz|Satz]] verglichen.
>>>
>>> __[[4.06]]__
>>> Nur dadurch kann der [[Satz|Satz]] wahr oder falsch sein, indem er ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] ist.
>>>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
>>
>> __[[4.3]]__
>> Die [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] [[bedeuten|Bedeutung]] die [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
>>
>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
>>
>> __[[4.5]]__
>> Nun scheint es [[möglich|Möglichkeit]] zu sein, die allgemeinste [[Satzform|Form des Satzes]] anzugeben: das heißt, eine [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Sätze|Satz]] irgendeiner [[Zeichensprache|Zeichensprache]] zu geben, so dass jeder [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sinn|Sinn]] durch ein [[Symbol|Symbol]], auf welches die [[Beschreibung|Beschreibung]] passt, ausgedrückt werden kann, und dass jedes [[Symbol|Symbol]], worauf die [[Beschreibung|Beschreibung]] passt, einen [[Sinn|Sinn]] ausdrücken kann, wenn die [[Bedeutungen|Bedeutung]] der [[Namen|Name]] entsprechend gewählt werden. Es ist klar, dass bei der [[Beschreibung|Beschreibung]] der allgemeinsten [[Satzform|Form des Satzes]] nur ihr Wesentliches beschrieben werden darf, - sonst wäre sie nämlich nicht die allgemeinste. Dass es eine allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]] gibt, wird dadurch bewiesen, dass es keinen [[Satz|Satz]] geben darf, dessen [[Form|Form]] man nicht hätte voraussehen (d.h. konstruieren) können. Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]] ist: Es verhält sich so und so.
>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Sätze|Satz]] ist die [[Sprache|Sprache]]. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>>>@@ __[[4.001]]__@@
>>>>@@ Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Sätze|Satz]] ist die [[Sprache|Sprache]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Mensch|Mensch]] besitzt die Fähigkeit [[Sprachen|Sprache]] zu bauen, womit sich jeder [[Sinn|Sinn]] ausdrücken lässt, ohne eine Ahnung davon zu haben, wie und was jedes [[Wort|einfaches Zeichen]] [[bedeutet|Bedeutung]]. - Wie man auch spricht, ohne zu [[wissen|Wissen]], wie die einzelnen Laute hervorgebracht werden. Die [[Umgangssprache|Umgangssprache]] ist ein Teil des [[menschlichen|Mensch]] Organismus und nicht weniger kompliziert als dieser. Es ist menschenunmöglich, die Sprachlogik aus ihr unmittelbar zu entnehmen. Die [[Sprache|Sprache]] verkleidet den [[Gedanken|Gedanke]]. Und zwar so, dass man nach der äußeren [[Form|Form]] des Kleides nicht auf die [[Form|Form]] des bekleideten [[Gedankens|Gedanke]] schließen kann; weil die äußere [[Form|Form]] des Kleides nach ganz anderen Zwecken gebildet ist als danach, die [[Form|Form]] des Körpers erkennen zu lassen. Die stillschweigenden Abmachungen zum Verständnis der [[Umgangssprache|Umgangssprache]] sind enorm kompliziert.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>>>@@ __[[4.002]]__@@
>>>>@@ Der [[Mensch|Mensch]] besitzt die Fähigkeit [[Sprachen|Sprache]] zu bauen, womit sich jeder [[Sinn|Sinn]] ausdrücken lässt, ohne eine Ahnung davon zu haben, wie und was jedes [[Wort|einfaches Zeichen]] [[bedeutet|Bedeutung]]. - Wie man auch spricht, ohne zu [[wissen|Wissen]], wie die einzelnen Laute hervorgebracht werden. Die [[Umgangssprache|Umgangssprache]] ist ein Teil des [[menschlichen|Mensch]] Organismus und nicht weniger kompliziert als dieser. Es ist menschenunmöglich, die Sprachlogik aus ihr unmittelbar zu entnehmen. Die [[Sprache|Sprache]] verkleidet den [[Gedanken|Gedanke]]. Und zwar so, dass man nach der äußeren [[Form|Form]] des Kleides nicht auf die [[Form|Form]] des bekleideten [[Gedankens|Gedanke]] schließen kann; weil die äußere [[Form|Form]] des Kleides nach ganz anderen Zwecken gebildet ist als danach, die [[Form|Form]] des Körpers erkennen zu lassen. Die stillschweigenden Abmachungen zum Verständnis der [[Umgangssprache|Umgangssprache]] sind enorm kompliziert.@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die meisten [[Sätze|Satz]] und Fragen, welche über philosophische [[Dinge|Gegenstand]] geschrieben worden sind, sind nicht falsch, sondern unsinnig. [[Wir|Mensch]] können daher Fragen dieser Art überhaupt nicht beantworten, sondern nur ihre Unsinnigkeit feststellen. Die meisten Fragen und [[Sätze|Satz]] der Philosophen beruhen darauf, dass [[wir|Mensch]] unsere Sprachlogik nicht verstehen. (Sie sind von der Art der Frage, ob das Gute mehr oder weniger identisch sei als das Schöne.) Und es ist nicht verwunderlich, dass die tiefsten Probleme eigentlich keine Probleme sind.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>>>@@ __[[4.003]]__@@
>>>>@@ Die meisten [[Sätze|Satz]] und Fragen, welche über philosophische [[Dinge|Gegenstand]] geschrieben worden sind, sind nicht falsch, sondern unsinnig. [[Wir|Mensch]] können daher Fragen dieser Art überhaupt nicht beantworten, sondern nur ihre Unsinnigkeit feststellen. Die meisten Fragen und [[Sätze|Satz]] der Philosophen beruhen darauf, dass [[wir|Mensch]] unsere Sprachlogik nicht verstehen. (Sie sind von der Art der Frage, ob das Gute mehr oder weniger identisch sei als das Schöne.) Und es ist nicht verwunderlich, dass die tiefsten Probleme eigentlich keine Probleme sind.@@
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>>>>> __[[4.0031]]__
>>>>> Alle [[Philosophie|Philosophie]] ist »Sprachkritik«. (Allerdings nicht im Sinne Mauthners.) [[Russells|Bertrand Russell]] Verdienst ist es, gezeigt zu haben, dass die scheinbar [[logische Form|logische Form]] des [[Satzes|Satz]] nicht seine wirkliche sein muss.
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@@font:14pt times;text-align:center;Alle [[Philosophie|Philosophie]] ist »Sprachkritik«. (Allerdings nicht im Sinne Mauthners.) [[Russells|Bertrand Russell]] Verdienst ist es, gezeigt zu haben, dass die scheinbar [[logische Form|logische Form]] des [[Satzes|Satz]] nicht seine wirkliche sein muss. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>>> __[[4.003]]__
>>>> Die meisten [[Sätze|Satz]] und Fragen, welche über philosophische [[Dinge|Gegenstand]] geschrieben worden sind, sind nicht falsch, sondern unsinnig. [[Wir|Mensch]] können daher Fragen dieser Art überhaupt nicht beantworten, sondern nur ihre Unsinnigkeit feststellen. Die meisten Fragen und [[Sätze|Satz]] der Philosophen beruhen darauf, dass [[wir|Mensch]] unsere Sprachlogik nicht verstehen. (Sie sind von der Art der Frage, ob das Gute mehr oder weniger identisch sei als das Schöne.) Und es ist nicht verwunderlich, dass die tiefsten Probleme eigentlich keine Probleme sind.
>>>>
>>>>>@@ __[[4.0031]]__@@
>>>>>@@ Alle [[Philosophie|Philosophie]] ist »Sprachkritik«. (Allerdings nicht im Sinne Mauthners.) [[Russells|Bertrand Russell]] Verdienst ist es, gezeigt zu haben, dass die scheinbar [[logische Form|logische Form]] des [[Satzes|Satz]] nicht seine wirkliche sein muss. @@
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! [[Literatur|Literature]]
* [[Bertrand Russell: 'On Denoting'|Russell1905]], , 1905
@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Modell|Modell]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]], so wie [[wir|Mensch]] sie uns denken.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>>@@ __[[4.01]]__@@
>>>@@ Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Modell|Modell]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]], so wie [[wir|Mensch]] sie uns denken.@@
>>>
>>>> __[[4.011]]__
>>>> Auf den ersten Blick scheint der [[Satz|Satz]] - wie er etwa auf dem Papier gedruckt steht - kein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] zu sein, von der er handelt. Aber auch die Notenschrift scheint auf den ersten Blick kein [[Bild|Bild]] der Musik zu sein, und unsere Lautzeichen- (Buchstaben-) Schrift kein [[Bild|Bild]] unserer Lautsprache. Und doch erweisen sich diese Zeichensprachen auch im gewöhnlichen Sinne als [[Bilder|Bild]] dessen, was sie darstellen.
>>>>
>>>> __[[4.012]]__
>>>> Offenbar ist, dass [[wir|Mensch]] einen [[Satz von der Form|Form des Satzes]] »aRb« als [[Bild|Bild]] empfinden. Hier ist das [[Zeichen|Zeichen]] offenbar ein Gleichnis des Bezeichneten.
>>>>
>>>> __[[4.013]]__
>>>> Und wenn [[wir|Mensch]] in das Wesentliche dieser Bildhaftigkeit eindringen, so sehen [[wir|Mensch]], dass dieselbe durch scheinbare Unregelmäßigkeiten (wie die Verwendung von # und b in der Notenschrift) nicht gestört wird. Denn auch diese Unregelmäßigkeiten bilden das ab, was sie ausdrücken sollen; nur auf eine andere Art und Weise.
>>>>
>>>> __[[4.014]]__
>>>> Die Grammophonplatte, der musikalische [[Gedanke|Gedanke]], die Notenschrift, die Schallwellen, stehen alle in jener abbildenden [[internen Beziehung|interne Relation]] zueinander, die zwischen [[Sprache|Sprache]] und [[Welt|Welt]] besteht. Ihnen allen ist der logische Bau gemeinsam. (Wie im Märchen die zwei Jünglinge, ihre zwei Pferde und ihre Lilien. Sie sind alle in gewissem Sinne Eins.)
>>>>
>>>> __[[4.015]]__
>>>> Die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] aller Gleichnisse, der ganzen Bildhaftigkeit unserer Ausdrucksweise, ruht in der [[Logik|Logik]] der Abbildung.
>>>>
>>>> __[[4.016]]__
>>>> Um das Wesen des [[Satzes|Satz]] zu verstehen, denken wir an die Hieroglyphenschrift, welche die [[Tatsachen|Tatsache]] die sie beschreibt abbildet. Und aus ihr wurde die Buchstabenschrift, ohne das Wesentliche der Abbildung zu verlieren.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Auf den ersten Blick scheint der [[Satz|Satz]] - wie er etwa auf dem Papier gedruckt steht - kein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] zu sein, von der er handelt. Aber auch die Notenschrift scheint auf den ersten Blick kein [[Bild|Bild]] der Musik zu sein, und unsere Lautzeichen- (Buchstaben-) Schrift kein [[Bild|Bild]] unserer Lautsprache. Und doch erweisen sich diese Zeichensprachen auch im gewöhnlichen Sinne als [[Bilder|Bild]] dessen, was sie darstellen.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>> __[[4.01]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Modell|Modell]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]], so wie [[wir|Mensch]] sie uns denken.
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>>>>@@ __[[4.011]]__@@
>>>>@@ Auf den ersten Blick scheint der [[Satz|Satz]] - wie er etwa auf dem Papier gedruckt steht - kein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] zu sein, von der er handelt. Aber auch die Notenschrift scheint auf den ersten Blick kein [[Bild|Bild]] der Musik zu sein, und unsere Lautzeichen- (Buchstaben-) Schrift kein [[Bild|Bild]] unserer Lautsprache. Und doch erweisen sich diese Zeichensprachen auch im gewöhnlichen Sinne als [[Bilder|Bild]] dessen, was sie darstellen.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Offenbar ist, dass [[wir|Mensch]] einen [[Satz von der Form|Form des Satzes]] »aRb« als [[Bild|Bild]] empfinden. Hier ist das [[Zeichen|Zeichen]] offenbar ein Gleichnis des Bezeichneten. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>> __[[4.01]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Modell|Modell]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]], so wie [[wir|Mensch]] sie uns denken.
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>>>>@@ __[[4.012]]__@@
>>>>@@ Offenbar ist, dass [[wir|Mensch]] einen [[Satz von der Form|Form des Satzes]] »aRb« als [[Bild|Bild]] empfinden. Hier ist das [[Zeichen|Zeichen]] offenbar ein Gleichnis des Bezeichneten. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Und wenn [[wir|Mensch]] in das Wesentliche dieser Bildhaftigkeit eindringen, so sehen [[wir|Mensch]], dass dieselbe durch scheinbare Unregelmäßigkeiten (wie die Verwendung von # und b in der Notenschrift) nicht gestört wird. Denn auch diese Unregelmäßigkeiten bilden das ab, was sie ausdrücken sollen; nur auf eine andere Art und Weise.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>> __[[4.01]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Modell|Modell]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]], so wie [[wir|Mensch]] sie uns denken.
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>>>>@@ __[[4.013]]__@@
>>>>@@ Und wenn [[wir|Mensch]] in das Wesentliche dieser Bildhaftigkeit eindringen, so sehen [[wir|Mensch]], dass dieselbe durch scheinbare Unregelmäßigkeiten (wie die Verwendung von # und b in der Notenschrift) nicht gestört wird. Denn auch diese Unregelmäßigkeiten bilden das ab, was sie ausdrücken sollen; nur auf eine andere Art und Weise.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Grammophonplatte, der musikalische [[Gedanke|Gedanke]], die Notenschrift, die Schallwellen, stehen alle in jener abbildenden [[internen Beziehung|interne Relation]] zueinander, die zwischen [[Sprache|Sprache]] und [[Welt|Welt]] besteht. Ihnen allen ist der logische Bau gemeinsam. (Wie im Märchen die zwei Jünglinge, ihre zwei Pferde und ihre Lilien. Sie sind alle in gewissem Sinne Eins.)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>> __[[4.01]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Modell|Modell]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]], so wie [[wir|Mensch]] sie uns denken.
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>>>>@@ __[[4.014]]__@@
>>>>@@ Die Grammophonplatte, der musikalische [[Gedanke|Gedanke]], die Notenschrift, die Schallwellen, stehen alle in jener abbildenden [[internen Beziehung|interne Relation]] zueinander, die zwischen [[Sprache|Sprache]] und [[Welt|Welt]] besteht. Ihnen allen ist der logische Bau gemeinsam. (Wie im Märchen die zwei Jünglinge, ihre zwei Pferde und ihre Lilien. Sie sind alle in gewissem Sinne Eins.)@@
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>>>>> __[[4.0141]]__
>>>>> Dass es eine allgemeine [[Regel|Regel]] gibt, durch die der Musiker aus der Partitur die Symphonie entnehmen kann, durch welche man aus der Linie auf der Grammophonplatte die Symphonie und nach der ersten [[Regel|Regel]] wieder die Partitur ableiten kann, darin besteht eben die innere Ähnlichkeit dieser scheinbar so ganz verschiedenen Gebilde. Und jene [[Regel|Regel]] ist das Gesetz der Projektion, welches die Symphonie in die Notensprache projiziert. Sie ist die [[Regel|Regel]] der Übersetzung der Notensprache in die [[Sprache|Sprache]] der Grammophonplatte.
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Dass es eine allgemeine [[Regel|Regel]] gibt, durch die der Musiker aus der Partitur die Symphonie entnehmen kann, durch welche man aus der Linie auf der Grammophonplatte die Symphonie und nach der ersten [[Regel|Regel]] wieder die Partitur ableiten kann, darin besteht eben die innere Ähnlichkeit dieser scheinbar so ganz verschiedenen Gebilde. Und jene [[Regel|Regel]] ist das Gesetz der Projektion, welches die Symphonie in die Notensprache projiziert. Sie ist die [[Regel|Regel]] der Übersetzung der Notensprache in die [[Sprache|Sprache]] der Grammophonplatte. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>> __[[4.01]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Modell|Modell]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]], so wie [[wir|Mensch]] sie uns denken.
>>>
>>>> __[[4.014]]__
>>>> Die Grammophonplatte, der musikalische [[Gedanke|Gedanke]], die Notenschrift, die Schallwellen, stehen alle in jener abbildenden [[internen Beziehung|interne Relation]] zueinander, die zwischen [[Sprache|Sprache]] und [[Welt|Welt]] besteht. Ihnen allen ist der logische Bau gemeinsam. (Wie im Märchen die zwei Jünglinge, ihre zwei Pferde und ihre Lilien. Sie sind alle in gewissem Sinne Eins.)
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>>>>>@@ __[[4.0141]]__@@
>>>>>@@ Dass es eine allgemeine [[Regel|Regel]] gibt, durch die der Musiker aus der Partitur die Symphonie entnehmen kann, durch welche man aus der Linie auf der Grammophonplatte die Symphonie und nach der ersten [[Regel|Regel]] wieder die Partitur ableiten kann, darin besteht eben die innere Ähnlichkeit dieser scheinbar so ganz verschiedenen Gebilde. Und jene [[Regel|Regel]] ist das Gesetz der Projektion, welches die Symphonie in die Notensprache projiziert. Sie ist die [[Regel|Regel]] der Übersetzung der Notensprache in die [[Sprache|Sprache]] der Grammophonplatte. @@
>>>>>
! [[Literatur|Literature]]
* [[John Heil: 'Tractatus 4.0141'|Heil1978]], , 1978
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] aller Gleichnisse, der ganzen Bildhaftigkeit unserer Ausdrucksweise, ruht in der [[Logik|Logik]] der Abbildung. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>> __[[4.01]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Modell|Modell]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]], so wie [[wir|Mensch]] sie uns denken.
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>>>>@@ __[[4.015]]__@@
>>>>@@ Die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] aller Gleichnisse, der ganzen Bildhaftigkeit unserer Ausdrucksweise, ruht in der [[Logik|Logik]] der Abbildung. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Um das Wesen des [[Satzes|Satz]] zu verstehen, denken wir an die Hieroglyphenschrift, welche die [[Tatsachen|Tatsache]] die sie beschreibt abbildet. Und aus ihr wurde die Buchstabenschrift, ohne das Wesentliche der Abbildung zu verlieren.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>> __[[4.01]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Modell|Modell]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]], so wie [[wir|Mensch]] sie uns denken.
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>>>>@@ __[[4.016]]__@@
>>>>@@ Um das Wesen des [[Satzes|Satz]] zu verstehen, denken wir an die Hieroglyphenschrift, welche die [[Tatsachen|Tatsache]] die sie beschreibt abbildet. Und aus ihr wurde die Buchstabenschrift, ohne das Wesentliche der Abbildung zu verlieren.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Dies sehen [[wir|Mensch]] daraus, dass [[wir|Mensch]] den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] verstehen, ohne dass er uns erklärt wurde. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>>@@ __[[4.02]]__@@
>>>@@ Dies sehen [[wir|Mensch]] daraus, dass [[wir|Mensch]] den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] verstehen, ohne dass er uns erklärt wurde. @@
>>>
>>>> __[[4.021]]__
>>>> Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]: Denn ich kenne die von ihm dargestelle [[Sachlage|Sachlage]], wenn ich den [[Satz|Satz]] verstehe. Und den [[Satz|Satz]] verstehe ich, ohne dass mir sein [[Sinn|Sinn]] erklärt wurde.
>>>>
>>>> __[[4.022]]__
>>>> Der [[Satz|Satz]] zeigt seinen [[Sinn|Sinn]]. Der [[Satz|Satz]] zeigt, wie es sich verhält, wenn er wahr ist. Und er sagt, dass es sich so verhält.
>>>>
>>>> __[[4.023]]__
>>>> Die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] muss durch den [[Satz|Satz]] auf ja oder nein fixiert sein. Dazu muss sie durch ihn vollständig beschrieben werden. Der [[Satz|Satz]] ist die [[Beschreibung|Beschreibung]] eines [[Sachverhaltes|Sachverhalt]]. Wie die [[Beschreibung|Beschreibung]] einen [[Gegenstand|Gegenstand]] nach seinen [[externen Eigenschaften|externe Eigenschaft]], so beschreibt der [[Satz|Satz]] die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] nach ihren [[internen Eigenschaften|interne Eigenschaft]]. Der [[Satz|Satz]] konstruiert eine [[Welt|Welt]] mit Hilfe eines logischen [[Gerüstes|Gerüst]] und darum kann man am [[Satz|Satz]] auch sehen, wie sich alles Logische verhält, wenn er wahr ist. Man kann aus einem falschen [[Satz|Satz]] Schlüsse ziehen.
>>>>
>>>> __[[4.024]]__
>>>> Einen [[Satz|Satz]] verstehen, heißt, [[wissen|Wissen]] was [[der Fall ist|Tatsache]], wenn er wahr ist. (Man kann ihn also verstehen, ohne zu [[wissen|Wissen]], ob er wahr ist.) Man versteht ihn, wenn man seine Bestandteile versteht.
>>>>
>>>> __[[4.025]]__
>>>> Die Übersetzung einer [[Sprache|Sprache]] in eine andere geht nicht so vor sich, dass man jeden [[Satz|Satz]] der einen in einen [[Satz|Satz]] der anderen übersetzt, sondern nur die Satzbestandteile werden übersetzt. (Und das Wörterbuch übersetzt nicht nur Substantiva, sondern auch Zeit-, Eigenschafts- und Bindewörter etc.; und es behandelt sie alle gleich.)
>>>>
>>>> __[[4.026]]__
>>>> Die [[Bedeutungen|Bedeutung]] der [[einfachen Zeichen|einfaches Zeichen]] (der [[Wörter|einfaches Zeichen]]) müssen uns erklärt werden, dass [[wir|Mensch]] sie verstehen. Mit den [[Sätzen|Satz]] aber verständigen [[wir|Mensch]] uns.
>>>>
>>>> __[[4.027]]__
>>>> Es liegt im Wesen des [[Satzes|Satz]], dass er uns einen neuen [[Sinn|Sinn]] mitteilen kann.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]: Denn ich kenne die von ihm dargestelle [[Sachlage|Sachlage]], wenn ich den [[Satz|Satz]] verstehe. Und den [[Satz|Satz]] verstehe ich, ohne dass mir sein [[Sinn|Sinn]] erklärt wurde. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>> __[[4.02]]__
>>> Dies sehen [[wir|Mensch]] daraus, dass [[wir|Mensch]] den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] verstehen, ohne dass er uns erklärt wurde.
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>>>>@@ __[[4.021]]__@@
>>>>@@ Der [[Satz|Satz]] ist ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]: Denn ich kenne die von ihm dargestelle [[Sachlage|Sachlage]], wenn ich den [[Satz|Satz]] verstehe. Und den [[Satz|Satz]] verstehe ich, ohne dass mir sein [[Sinn|Sinn]] erklärt wurde. @@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] zeigt seinen [[Sinn|Sinn]]. Der [[Satz|Satz]] zeigt, wie es sich verhält, wenn er wahr ist. Und er sagt, dass es sich so verhält.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>> __[[4.02]]__
>>> Dies sehen [[wir|Mensch]] daraus, dass [[wir|Mensch]] den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] verstehen, ohne dass er uns erklärt wurde.
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>>>>@@ __[[4.022]]__@@
>>>>@@ Der [[Satz|Satz]] zeigt seinen [[Sinn|Sinn]]. Der [[Satz|Satz]] zeigt, wie es sich verhält, wenn er wahr ist. Und er sagt, dass es sich so verhält.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] muss durch den [[Satz|Satz]] auf ja oder nein fixiert sein. Dazu muss sie durch ihn vollständig beschrieben werden. Der [[Satz|Satz]] ist die [[Beschreibung|Beschreibung]] eines [[Sachverhaltes|Sachverhalt]]. Wie die [[Beschreibung|Beschreibung]] einen [[Gegenstand|Gegenstand]] nach seinen [[externen Eigenschaften|externe Eigenschaft]], so beschreibt der [[Satz|Satz]] die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] nach ihren [[internen Eigenschaften|interne Eigenschaft]]. Der [[Satz|Satz]] konstruiert eine [[Welt|Welt]] mit Hilfe eines logischen [[Gerüstes|Gerüst]] und darum kann man am [[Satz|Satz]] auch sehen, wie sich alles Logische verhält, wenn er wahr ist. Man kann aus einem falschen [[Satz|Satz]] Schlüsse ziehen.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>> __[[4.02]]__
>>> Dies sehen [[wir|Mensch]] daraus, dass [[wir|Mensch]] den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] verstehen, ohne dass er uns erklärt wurde.
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>>>>@@ __[[4.023]]__@@
>>>>@@ Die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] muss durch den [[Satz|Satz]] auf ja oder nein fixiert sein. Dazu muss sie durch ihn vollständig beschrieben werden. Der [[Satz|Satz]] ist die [[Beschreibung|Beschreibung]] eines [[Sachverhaltes|Sachverhalt]]. Wie die [[Beschreibung|Beschreibung]] einen [[Gegenstand|Gegenstand]] nach seinen [[externen Eigenschaften|externe Eigenschaft]], so beschreibt der [[Satz|Satz]] die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] nach ihren [[internen Eigenschaften|interne Eigenschaft]]. Der [[Satz|Satz]] konstruiert eine [[Welt|Welt]] mit Hilfe eines logischen [[Gerüstes|Gerüst]] und darum kann man am [[Satz|Satz]] auch sehen, wie sich alles Logische verhält, wenn er wahr ist. Man kann aus einem falschen [[Satz|Satz]] Schlüsse ziehen.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Einen [[Satz|Satz]] verstehen, heißt, [[wissen|Wissen]] was [[der Fall ist|Tatsache]], wenn er wahr ist. (Man kann ihn also verstehen, ohne zu [[wissen|Wissen]], ob er wahr ist.) Man versteht ihn, wenn man seine Bestandteile versteht.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>> __[[4.02]]__
>>> Dies sehen [[wir|Mensch]] daraus, dass [[wir|Mensch]] den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] verstehen, ohne dass er uns erklärt wurde.
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>>>>@@ __[[4.024]]__@@
>>>>@@ Einen [[Satz|Satz]] verstehen, heißt, [[wissen|Wissen]] was [[der Fall ist|Tatsache]], wenn er wahr ist. (Man kann ihn also verstehen, ohne zu [[wissen|Wissen]], ob er wahr ist.) Man versteht ihn, wenn man seine Bestandteile versteht.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Übersetzung einer [[Sprache|Sprache]] in eine andere geht nicht so vor sich, dass man jeden [[Satz|Satz]] der einen in einen [[Satz|Satz]] der anderen übersetzt, sondern nur die Satzbestandteile werden übersetzt. (Und das Wörterbuch übersetzt nicht nur Substantiva, sondern auch Zeit-, Eigenschafts- und Bindewörter etc.; und es behandelt sie alle gleich.)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>> __[[4.02]]__
>>> Dies sehen [[wir|Mensch]] daraus, dass [[wir|Mensch]] den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] verstehen, ohne dass er uns erklärt wurde.
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>>>>@@ __[[4.025]]__@@
>>>>@@ Die Übersetzung einer [[Sprache|Sprache]] in eine andere geht nicht so vor sich, dass man jeden [[Satz|Satz]] der einen in einen [[Satz|Satz]] der anderen übersetzt, sondern nur die Satzbestandteile werden übersetzt. (Und das Wörterbuch übersetzt nicht nur Substantiva, sondern auch Zeit-, Eigenschafts- und Bindewörter etc.; und es behandelt sie alle gleich.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Bedeutungen|Bedeutung]] der [[einfachen Zeichen|einfaches Zeichen]] (der [[Wörter|einfaches Zeichen]]) müssen uns erklärt werden, dass [[wir|Mensch]] sie verstehen. Mit den [[Sätzen|Satz]] aber verständigen [[wir|Mensch]] uns.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>> __[[4.02]]__
>>> Dies sehen [[wir|Mensch]] daraus, dass [[wir|Mensch]] den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] verstehen, ohne dass er uns erklärt wurde.
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>>>>@@ __[[4.026]]__@@
>>>>@@ Die [[Bedeutungen|Bedeutung]] der [[einfachen Zeichen|einfaches Zeichen]] (der [[Wörter|einfaches Zeichen]]) müssen uns erklärt werden, dass [[wir|Mensch]] sie verstehen. Mit den [[Sätzen|Satz]] aber verständigen [[wir|Mensch]] uns.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es liegt im Wesen des [[Satzes|Satz]], dass er uns einen neuen [[Sinn|Sinn]] mitteilen kann. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>> __[[4.02]]__
>>> Dies sehen [[wir|Mensch]] daraus, dass [[wir|Mensch]] den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzzeichens|Satzzeichen]] verstehen, ohne dass er uns erklärt wurde.
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>>>>@@ __[[4.027]]__@@
>>>>@@ Es liegt im Wesen des [[Satzes|Satz]], dass er uns einen neuen [[Sinn|Sinn]] mitteilen kann. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Ein [[Satz|Satz]] muss mit alten [[Ausdrücken|Ausdruck]] einen neuen [[Sinn|Sinn]] mitteilen. Der [[Satz|Satz]] teilt uns eine [[Sachlage|Sachlage]] mit, also muss er wesentlich mit der [[Sachlage|Sachlage]] zusammenhängen. Und der Zusammenhang ist eben, dass er ihr [[logisches Bild|logisches Bild]] ist. Der [[Satz|Satz]] sagt nur insoweit etwas aus, als er ein [[Bild|Bild]] ist.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>>@@ __[[4.03]]__@@
>>>@@ Ein [[Satz|Satz]] muss mit alten [[Ausdrücken|Ausdruck]] einen neuen [[Sinn|Sinn]] mitteilen. Der [[Satz|Satz]] teilt uns eine [[Sachlage|Sachlage]] mit, also muss er wesentlich mit der [[Sachlage|Sachlage]] zusammenhängen. Und der Zusammenhang ist eben, dass er ihr [[logisches Bild|logisches Bild]] ist. Der [[Satz|Satz]] sagt nur insoweit etwas aus, als er ein [[Bild|Bild]] ist.@@
>>>
>>>> __[[4.031]]__
>>>> Im [[Satz|Satz]] wird gleichsam eine [[Sachlage|Sachlage]] probeweise zusammengestellt. Man kann geradezu sagen - statt: dieser [[Satz|Satz]] hat diesen und diesen [[Sinn|Sinn]] -: Dieser [[Satz|Satz]] stellt diese und diese [[Sachlage|Sachlage]] dar.
>>>>
>>>> __[[4.032]]__
>>>> Nur insoweit ist der [[Satz|Satz]] ein [[Bild|Bild]] der [[Sachlage|Sachlage]], als er logisch gegliedert ist. (Auch der [[Satz|Satz]]: »Ambulo«, ist zusammengesetzt, denn sein Stamm ergibt mit einer anderen Endung, und seine Endung mit einem anderen Stamm, einen anderen [[Sinn|Sinn]].)
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Im [[Satz|Satz]] wird gleichsam eine [[Sachlage|Sachlage]] probeweise zusammengestellt. Man kann geradezu sagen - statt: dieser [[Satz|Satz]] hat diesen und diesen [[Sinn|Sinn]] -: Dieser [[Satz|Satz]] stellt diese und diese [[Sachlage|Sachlage]] dar.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>> __[[4.03]]__
>>> Ein [[Satz|Satz]] muss mit alten [[Ausdrücken|Ausdruck]] einen neuen [[Sinn|Sinn]] mitteilen. Der [[Satz|Satz]] teilt uns eine [[Sachlage|Sachlage]] mit, also muss er wesentlich mit der [[Sachlage|Sachlage]] zusammenhängen. Und der Zusammenhang ist eben, dass er ihr [[logisches Bild|logisches Bild]] ist. Der [[Satz|Satz]] sagt nur insoweit etwas aus, als er ein [[Bild|Bild]] ist.
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>>>>@@ __[[4.031]]__@@
>>>>@@ Im [[Satz|Satz]] wird gleichsam eine [[Sachlage|Sachlage]] probeweise zusammengestellt. Man kann geradezu sagen - statt: dieser [[Satz|Satz]] hat diesen und diesen [[Sinn|Sinn]] -: Dieser [[Satz|Satz]] stellt diese und diese [[Sachlage|Sachlage]] dar.@@
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>>>>> __[[4.0311]]__
>>>>> Ein [[Name|Name]] steht für ein [[Ding|Gegenstand]], ein anderer für ein anderes [[Ding|Gegenstand]] und untereinander sind sie verbunden, so stellt das Ganze - wie ein lebendes [[Bild|Bild]] - den [[Sachverhalt|Sachverhalt]] vor.
>>>>>
>>>>> __[[4.0312]]__
>>>>> Die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des [[Satzes|Satz]] beruht auf dem Prinzip der Vertretung von [[Gegenständen|Gegenstand]] durch [[Zeichen|Zeichen]]. Mein Grundgedanke ist, dass die »[[logischen Konstanten|logische Konstante]]« nicht vertreten. Dass sich die [[Logik|Logik]] der [[Tatsachen|Tatsache]] nicht vertreten lässt.
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Ein [[Name|Name]] steht für ein [[Ding|Gegenstand]], ein anderer für ein anderes [[Ding|Gegenstand]] und untereinander sind sie verbunden, so stellt das Ganze - wie ein lebendes [[Bild|Bild]] - den [[Sachverhalt|Sachverhalt]] vor. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>> __[[4.03]]__
>>> Ein [[Satz|Satz]] muss mit alten [[Ausdrücken|Ausdruck]] einen neuen [[Sinn|Sinn]] mitteilen. Der [[Satz|Satz]] teilt uns eine [[Sachlage|Sachlage]] mit, also muss er wesentlich mit der [[Sachlage|Sachlage]] zusammenhängen. Und der Zusammenhang ist eben, dass er ihr [[logisches Bild|logisches Bild]] ist. Der [[Satz|Satz]] sagt nur insoweit etwas aus, als er ein [[Bild|Bild]] ist.
>>>
>>>> __[[4.031]]__
>>>> Im [[Satz|Satz]] wird gleichsam eine [[Sachlage|Sachlage]] probeweise zusammengestellt. Man kann geradezu sagen - statt: dieser [[Satz|Satz]] hat diesen und diesen [[Sinn|Sinn]] -: Dieser [[Satz|Satz]] stellt diese und diese [[Sachlage|Sachlage]] dar.
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>>>>>@@ __[[4.0311]]__@@
>>>>>@@ Ein [[Name|Name]] steht für ein [[Ding|Gegenstand]], ein anderer für ein anderes [[Ding|Gegenstand]] und untereinander sind sie verbunden, so stellt das Ganze - wie ein lebendes [[Bild|Bild]] - den [[Sachverhalt|Sachverhalt]] vor. @@
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des [[Satzes|Satz]] beruht auf dem Prinzip der Vertretung von [[Gegenständen|Gegenstand]] durch [[Zeichen|Zeichen]]. Mein Grundgedanke ist, dass die »[[logischen Konstanten|logische Konstante]]« nicht vertreten. Dass sich die [[Logik|Logik]] der [[Tatsachen|Tatsache]] nicht vertreten lässt.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>> __[[4.03]]__
>>> Ein [[Satz|Satz]] muss mit alten [[Ausdrücken|Ausdruck]] einen neuen [[Sinn|Sinn]] mitteilen. Der [[Satz|Satz]] teilt uns eine [[Sachlage|Sachlage]] mit, also muss er wesentlich mit der [[Sachlage|Sachlage]] zusammenhängen. Und der Zusammenhang ist eben, dass er ihr [[logisches Bild|logisches Bild]] ist. Der [[Satz|Satz]] sagt nur insoweit etwas aus, als er ein [[Bild|Bild]] ist.
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>>>> __[[4.031]]__
>>>> Im [[Satz|Satz]] wird gleichsam eine [[Sachlage|Sachlage]] probeweise zusammengestellt. Man kann geradezu sagen - statt: dieser [[Satz|Satz]] hat diesen und diesen [[Sinn|Sinn]] -: Dieser [[Satz|Satz]] stellt diese und diese [[Sachlage|Sachlage]] dar.
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>>>>>@@ __[[4.0312]]__@@
>>>>>@@ Die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des [[Satzes|Satz]] beruht auf dem Prinzip der Vertretung von [[Gegenständen|Gegenstand]] durch [[Zeichen|Zeichen]]. Mein Grundgedanke ist, dass die »[[logischen Konstanten|logische Konstante]]« nicht vertreten. Dass sich die [[Logik|Logik]] der [[Tatsachen|Tatsache]] nicht vertreten lässt.@@
>>>>>
! [[Literatur|Literature]]
* [[Bertrand Russell: 'On Denoting'|Russell1905]], , 1905
@@font:14pt times;text-align:center;Nur insoweit ist der [[Satz|Satz]] ein [[Bild|Bild]] der [[Sachlage|Sachlage]], als er logisch gegliedert ist. (Auch der [[Satz|Satz]]: »Ambulo«, ist zusammengesetzt, denn sein Stamm ergibt mit einer anderen Endung, und seine Endung mit einem anderen Stamm, einen anderen [[Sinn|Sinn]].)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>> __[[4.03]]__
>>> Ein [[Satz|Satz]] muss mit alten [[Ausdrücken|Ausdruck]] einen neuen [[Sinn|Sinn]] mitteilen. Der [[Satz|Satz]] teilt uns eine [[Sachlage|Sachlage]] mit, also muss er wesentlich mit der [[Sachlage|Sachlage]] zusammenhängen. Und der Zusammenhang ist eben, dass er ihr [[logisches Bild|logisches Bild]] ist. Der [[Satz|Satz]] sagt nur insoweit etwas aus, als er ein [[Bild|Bild]] ist.
>>>
>>>>@@ __[[4.032]]__@@
>>>>@@ Nur insoweit ist der [[Satz|Satz]] ein [[Bild|Bild]] der [[Sachlage|Sachlage]], als er logisch gegliedert ist. (Auch der [[Satz|Satz]]: »Ambulo«, ist zusammengesetzt, denn sein Stamm ergibt mit einer anderen Endung, und seine Endung mit einem anderen Stamm, einen anderen [[Sinn|Sinn]].)@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Am [[Satz|Satz]] muss gerade soviel zu unterscheiden sein, als an der [[Sachlage|Sachlage]], die er darstellt. Die beiden müssen die gleiche logische (mathematische) [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] besitzen. (Vergleiche [[Hertz|Heinrich Hertz]]' »Mechanik«, über dynamische [[Modelle|Modell]].)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>>@@ __[[4.04]]__@@
>>>@@ Am [[Satz|Satz]] muss gerade soviel zu unterscheiden sein, als an der [[Sachlage|Sachlage]], die er darstellt. Die beiden müssen die gleiche logische (mathematische) [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] besitzen. (Vergleiche [[Hertz|Heinrich Hertz]]' »Mechanik«, über dynamische [[Modelle|Modell]].)@@
>>>
>>>> __[[4.041]]__
>>>> Diese mathematische [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] kann man natürlich nicht selbst wieder abbilden. Aus ihr kann man beim Abbilden nicht heraus.
>>>>
! [[Literatur|Literature]]
* [[Heinrich Hertz: 'Die Prinzipien der Mechanik'|Hertz1894]], Barth, 1894
@@font:14pt times;text-align:center;Diese mathematische [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] kann man natürlich nicht selbst wieder abbilden. Aus ihr kann man beim Abbilden nicht heraus. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>> __[[4.04]]__
>>> Am [[Satz|Satz]] muss gerade soviel zu unterscheiden sein, als an der [[Sachlage|Sachlage]], die er darstellt. Die beiden müssen die gleiche logische (mathematische) [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] besitzen. (Vergleiche [[Hertz|Heinrich Hertz]]' »Mechanik«, über dynamische [[Modelle|Modell]].)
>>>
>>>>@@ __[[4.041]]__@@
>>>>@@ Diese mathematische [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] kann man natürlich nicht selbst wieder abbilden. Aus ihr kann man beim Abbilden nicht heraus. @@
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>>>>> __[[4.0411]]__
>>>>> Wollten [[wir|Mensch]] z.B. das, was [[wir|Mensch]] durch »(x).fx« ausdrücken, durch Vorsetzen eines [[Indexes|Index]] vor »fx« ausdrücken - etwa so: »Alg.fx« - es würde nicht genügen - [[wir|Mensch]] wüssten nicht, was verallgemeinert wurde. Wollten [[wir|Mensch]] es durch einen [[Index|Index]] »a« anzeigen - etwa so: »f(xa)« - es würde auch nicht genügen - [[wir|Mensch]] wüssten nicht den Bereich der [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]]. Wollten [[wir|Mensch]] es durch Einführung einer Marke in die Argumentstellen versuchen - etwa so: »(A,A).F(A,A)« - es würde nicht genügen - [[wir|Mensch]] könnten die [[Identität|Identität]] der [[Variablen|Variable]] nicht feststellen. Usw. Alle diese [[Bezeichnungsweisen|Bezeichnungsweise]] genügen nicht, weil sie nicht die [[notwendige|Notwendigkeit]] mathematische [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] haben.
>>>>>
>>>>> __[[4.0412]]__
>>>>> Aus demselben Grunde genügt die idealistische Erklärung des Sehens der räumlichen [[Beziehungen|Relation]] durch die »Raumbrille« nicht, weil sie nicht die [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] dieser [[Beziehungen|Relation]] erklären kann.
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@@font:14pt times;text-align:center;Wollten [[wir|Mensch]] z.B. das, was [[wir|Mensch]] durch »(x).fx« ausdrücken, durch Vorsetzen eines [[Indexes|Index]] vor »fx« ausdrücken - etwa so: »Alg.fx« - es würde nicht genügen - [[wir|Mensch]] wüssten nicht, was verallgemeinert wurde. Wollten [[wir|Mensch]] es durch einen [[Index|Index]] »a« anzeigen - etwa so: »f(xa)« - es würde auch nicht genügen - [[wir|Mensch]] wüssten nicht den Bereich der [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]]. Wollten [[wir|Mensch]] es durch Einführung einer Marke in die Argumentstellen versuchen - etwa so: »(A,A).F(A,A)« - es würde nicht genügen - [[wir|Mensch]] könnten die [[Identität|Identität]] der [[Variablen|Variable]] nicht feststellen. Usw. Alle diese [[Bezeichnungsweisen|Bezeichnungsweise]] genügen nicht, weil sie nicht die [[notwendige|Notwendigkeit]] mathematische [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] haben.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>> __[[4.04]]__
>>> Am [[Satz|Satz]] muss gerade soviel zu unterscheiden sein, als an der [[Sachlage|Sachlage]], die er darstellt. Die beiden müssen die gleiche logische (mathematische) [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] besitzen. (Vergleiche [[Hertz|Heinrich Hertz]]' »Mechanik«, über dynamische [[Modelle|Modell]].)
>>>
>>>> __[[4.041]]__
>>>> Diese mathematische [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] kann man natürlich nicht selbst wieder abbilden. Aus ihr kann man beim Abbilden nicht heraus.
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>>>>>@@ __[[4.0411]]__@@
>>>>>@@ Wollten [[wir|Mensch]] z.B. das, was [[wir|Mensch]] durch »(x).fx« ausdrücken, durch Vorsetzen eines [[Indexes|Index]] vor »fx« ausdrücken - etwa so: »Alg.fx« - es würde nicht genügen - [[wir|Mensch]] wüssten nicht, was verallgemeinert wurde. Wollten [[wir|Mensch]] es durch einen [[Index|Index]] »a« anzeigen - etwa so: »f(xa)« - es würde auch nicht genügen - [[wir|Mensch]] wüssten nicht den Bereich der [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]]. Wollten [[wir|Mensch]] es durch Einführung einer Marke in die Argumentstellen versuchen - etwa so: »(A,A).F(A,A)« - es würde nicht genügen - [[wir|Mensch]] könnten die [[Identität|Identität]] der [[Variablen|Variable]] nicht feststellen. Usw. Alle diese [[Bezeichnungsweisen|Bezeichnungsweise]] genügen nicht, weil sie nicht die [[notwendige|Notwendigkeit]] mathematische [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] haben.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Aus demselben Grunde genügt die idealistische Erklärung des Sehens der räumlichen [[Beziehungen|Relation]] durch die »Raumbrille« nicht, weil sie nicht die [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] dieser [[Beziehungen|Relation]] erklären kann. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>> __[[4.04]]__
>>> Am [[Satz|Satz]] muss gerade soviel zu unterscheiden sein, als an der [[Sachlage|Sachlage]], die er darstellt. Die beiden müssen die gleiche logische (mathematische) [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] besitzen. (Vergleiche [[Hertz|Heinrich Hertz]]' »Mechanik«, über dynamische [[Modelle|Modell]].)
>>>
>>>> __[[4.041]]__
>>>> Diese mathematische [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] kann man natürlich nicht selbst wieder abbilden. Aus ihr kann man beim Abbilden nicht heraus.
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>>>>>@@ __[[4.0412]]__@@
>>>>>@@ Aus demselben Grunde genügt die idealistische Erklärung des Sehens der räumlichen [[Beziehungen|Relation]] durch die »Raumbrille« nicht, weil sie nicht die [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] dieser [[Beziehungen|Relation]] erklären kann. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] wird mit dem [[Satz|Satz]] verglichen. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>>@@ __[[4.05]]__@@
>>>@@ Die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] wird mit dem [[Satz|Satz]] verglichen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Nur dadurch kann der [[Satz|Satz]] wahr oder falsch sein, indem er ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] ist. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>>@@ __[[4.06]]__@@
>>>@@ Nur dadurch kann der [[Satz|Satz]] wahr oder falsch sein, indem er ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] ist. @@
>>>
>>>> __[[4.061]]__
>>>> Beachtet man nicht, dass der [[Satz|Satz]] einen von den [[Tatsachen|Tatsache]] unabhängigen [[Sinn|Sinn]] hat, so kann man leicht glauben, dass wahr und falsch gleichberechtigte [[Beziehungen|Relation]] von [[Zeichen|Zeichen]] und Bezeichnetem sind. Man könnte dann z.B. sagen, dass »p« auf die wahre Art bezeichnet, was »~p« auf die falsche Art, etc.
>>>>
>>>> __[[4.062]]__
>>>> Kann man sich nicht mit falschen [[Sätzen|Satz]], wie bisher mit wahren, verständigen? Solange man nur weiß, dass sie falsch gemeint sind. Nein! Denn, wahr ist ein [[Satz|Satz]], wenn es sich so verhält, wie [[wir|Mensch]] es durch ihn sagen; und wenn [[wir|Mensch]] mit »p« ~p meinen, und es sich so verhält wie [[wir|Mensch]] es meinen, so ist »p« in der neuen Auffassung wahr und nicht falsch.
>>>>
>>>> __[[4.063]]__
>>>> Ein [[Bild|Bild]] zur Erklärung des Wahrheitsbegriffes: Schwarzer Fleck auf weißem Papier; die [[Form|Form]] des Fleckes kann man [[beschreiben|Beschreibung]], indem man für jeden Punkt der Fläche angibt, ob er weiß oder schwarz ist. Der [[Tatsache|Tatsache]], dass ein Punkt schwarz ist, entspricht eine positive - der, dass ein Punkt weiß (nicht schwarz) ist, eine negative [[Tatsache|Tatsache]]. Bezeichne ich einen Punkt der Fläche (einen [[Fregeschen|Gottlob Frege]] Wahrheitswert), so entspricht dies der Annahme, die zur Beurteilung aufgestellt wird, etc. etc. Um aber sagen zu können, ein Punkt sei schwarz oder weiß, muss ich vorerst [[wissen|Wissen]], wann man einen Punkt schwarz und wann man ihn weiß nennt; um sagen zu können: »p« ist wahr (oder falsch), muss ich bestimmt haben, unter welchen Umständen ich »p« wahr nenne, und damit bestimme ich den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]]. Der Punkt, an dem das Gleichnis hinkt, ist nun der: [[Wir|Mensch]] können auf einen Punkt des Papiers zeigen, auch ohne zu [[wissen|Wissen]], was weiß und schwarz ist; einem [[Satz|Satz]] ohne [[Sinn|Sinn]] aber entspricht gar nichts, denn er bezeichnet kein [[Ding|Gegenstand]] (Wahrheitswert), dessen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] etwa »falsch« oder »wahr« hießen; das Verbum eines [[Satzes|Satz]] ist nicht »ist wahr« oder »ist falsch« - wie [[Frege|Gottlob Frege]] glaubte -, sondern das, was »wahr ist«, muss das Verbum schon enthalten.
>>>>
>>>> __[[4.064]]__
>>>> Jeder [[Satz|Satz]] muss schon einen [[Sinn|Sinn]] haben; die Bejahung kann ihn ihm nicht geben, denn sie bejaht ja gerade den [[Sinn|Sinn]]. Und dasselbe gilt von der [[Verneinung|Verneinung]], etc.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Beachtet man nicht, dass der [[Satz|Satz]] einen von den [[Tatsachen|Tatsache]] unabhängigen [[Sinn|Sinn]] hat, so kann man leicht glauben, dass wahr und falsch gleichberechtigte [[Beziehungen|Relation]] von [[Zeichen|Zeichen]] und Bezeichnetem sind. Man könnte dann z.B. sagen, dass »p« auf die wahre Art bezeichnet, was »~p« auf die falsche Art, etc.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>> __[[4.06]]__
>>> Nur dadurch kann der [[Satz|Satz]] wahr oder falsch sein, indem er ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] ist.
>>>
>>>>@@ __[[4.061]]__@@
>>>>@@ Beachtet man nicht, dass der [[Satz|Satz]] einen von den [[Tatsachen|Tatsache]] unabhängigen [[Sinn|Sinn]] hat, so kann man leicht glauben, dass wahr und falsch gleichberechtigte [[Beziehungen|Relation]] von [[Zeichen|Zeichen]] und Bezeichnetem sind. Man könnte dann z.B. sagen, dass »p« auf die wahre Art bezeichnet, was »~p« auf die falsche Art, etc.@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Kann man sich nicht mit falschen [[Sätzen|Satz]], wie bisher mit wahren, verständigen? Solange man nur weiß, dass sie falsch gemeint sind. Nein! Denn, wahr ist ein [[Satz|Satz]], wenn es sich so verhält, wie [[wir|Mensch]] es durch ihn sagen; und wenn [[wir|Mensch]] mit »p« ~p meinen, und es sich so verhält wie [[wir|Mensch]] es meinen, so ist »p« in der neuen Auffassung wahr und nicht falsch. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>> __[[4.06]]__
>>> Nur dadurch kann der [[Satz|Satz]] wahr oder falsch sein, indem er ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] ist.
>>>
>>>>@@ __[[4.062]]__@@
>>>>@@ Kann man sich nicht mit falschen [[Sätzen|Satz]], wie bisher mit wahren, verständigen? Solange man nur weiß, dass sie falsch gemeint sind. Nein! Denn, wahr ist ein [[Satz|Satz]], wenn es sich so verhält, wie [[wir|Mensch]] es durch ihn sagen; und wenn [[wir|Mensch]] mit »p« ~p meinen, und es sich so verhält wie [[wir|Mensch]] es meinen, so ist »p« in der neuen Auffassung wahr und nicht falsch. @@
>>>>
>>>>> __[[4.0621]]__
>>>>> Dass aber die [[Zeichen|Zeichen]] »p« und »~p« das gleiche sagen können, ist wichtig. Denn es zeigt, dass dem [[Zeichen|Zeichen]] »~« in der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] nichts entspricht. Dass in einem [[Satz|Satz]] die [[Verneinung|Verneinung]] vorkommt, ist noch kein Merkmal seines [[Sinnes|Sinn]] (~ ~p=p). Die [[Sätze|Satz]] »p« und »~p« haben entgegengesetzten [[Sinn|Sinn]], aber es entspricht ihnen eine und dieselbe [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]].
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@@font:14pt times;text-align:center;Dass aber die [[Zeichen|Zeichen]] »p« und »~p« das gleiche sagen können, ist wichtig. Denn es zeigt, dass dem [[Zeichen|Zeichen]] »~« in der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] nichts entspricht. Dass in einem [[Satz|Satz]] die [[Verneinung|Verneinung]] vorkommt, ist noch kein Merkmal seines [[Sinnes|Sinn]] (~ ~p=p). Die [[Sätze|Satz]] »p« und »~p« haben entgegengesetzten [[Sinn|Sinn]], aber es entspricht ihnen eine und dieselbe [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]].@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>> __[[4.06]]__
>>> Nur dadurch kann der [[Satz|Satz]] wahr oder falsch sein, indem er ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] ist.
>>>
>>>> __[[4.062]]__
>>>> Kann man sich nicht mit falschen [[Sätzen|Satz]], wie bisher mit wahren, verständigen? Solange man nur weiß, dass sie falsch gemeint sind. Nein! Denn, wahr ist ein [[Satz|Satz]], wenn es sich so verhält, wie [[wir|Mensch]] es durch ihn sagen; und wenn [[wir|Mensch]] mit »p« ~p meinen, und es sich so verhält wie [[wir|Mensch]] es meinen, so ist »p« in der neuen Auffassung wahr und nicht falsch.
>>>>
>>>>>@@ __[[4.0621]]__@@
>>>>>@@ Dass aber die [[Zeichen|Zeichen]] »p« und »~p« das gleiche sagen können, ist wichtig. Denn es zeigt, dass dem [[Zeichen|Zeichen]] »~« in der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] nichts entspricht. Dass in einem [[Satz|Satz]] die [[Verneinung|Verneinung]] vorkommt, ist noch kein Merkmal seines [[Sinnes|Sinn]] (~ ~p=p). Die [[Sätze|Satz]] »p« und »~p« haben entgegengesetzten [[Sinn|Sinn]], aber es entspricht ihnen eine und dieselbe [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]].@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Ein [[Bild|Bild]] zur Erklärung des Wahrheitsbegriffes: Schwarzer Fleck auf weißem Papier; die [[Form|Form]] des Fleckes kann man [[beschreiben|Beschreibung]], indem man für jeden Punkt der Fläche angibt, ob er weiß oder schwarz ist. Der [[Tatsache|Tatsache]], dass ein Punkt schwarz ist, entspricht eine positive - der, dass ein Punkt weiß (nicht schwarz) ist, eine negative [[Tatsache|Tatsache]]. Bezeichne ich einen Punkt der Fläche (einen [[Fregeschen|Gottlob Frege]] Wahrheitswert), so entspricht dies der Annahme, die zur Beurteilung aufgestellt wird, etc. etc. Um aber sagen zu können, ein Punkt sei schwarz oder weiß, muss ich vorerst [[wissen|Wissen]], wann man einen Punkt schwarz und wann man ihn weiß nennt; um sagen zu können: »p« ist wahr (oder falsch), muss ich bestimmt haben, unter welchen Umständen ich »p« wahr nenne, und damit bestimme ich den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]]. Der Punkt, an dem das Gleichnis hinkt, ist nun der: [[Wir|Mensch]] können auf einen Punkt des Papiers zeigen, auch ohne zu [[wissen|Wissen]], was weiß und schwarz ist; einem [[Satz|Satz]] ohne [[Sinn|Sinn]] aber entspricht gar nichts, denn er bezeichnet kein [[Ding|Gegenstand]] (Wahrheitswert), dessen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] etwa »falsch« oder »wahr« hießen; das Verbum eines [[Satzes|Satz]] ist nicht »ist wahr« oder »ist falsch« - wie [[Frege|Gottlob Frege]] glaubte -, sondern das, was »wahr ist«, muss das Verbum schon enthalten.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>> __[[4.06]]__
>>> Nur dadurch kann der [[Satz|Satz]] wahr oder falsch sein, indem er ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] ist.
>>>
>>>>@@ __[[4.063]]__@@
>>>>@@ Ein [[Bild|Bild]] zur Erklärung des Wahrheitsbegriffes: Schwarzer Fleck auf weißem Papier; die [[Form|Form]] des Fleckes kann man [[beschreiben|Beschreibung]], indem man für jeden Punkt der Fläche angibt, ob er weiß oder schwarz ist. Der [[Tatsache|Tatsache]], dass ein Punkt schwarz ist, entspricht eine positive - der, dass ein Punkt weiß (nicht schwarz) ist, eine negative [[Tatsache|Tatsache]]. Bezeichne ich einen Punkt der Fläche (einen [[Fregeschen|Gottlob Frege]] Wahrheitswert), so entspricht dies der Annahme, die zur Beurteilung aufgestellt wird, etc. etc. Um aber sagen zu können, ein Punkt sei schwarz oder weiß, muss ich vorerst [[wissen|Wissen]], wann man einen Punkt schwarz und wann man ihn weiß nennt; um sagen zu können: »p« ist wahr (oder falsch), muss ich bestimmt haben, unter welchen Umständen ich »p« wahr nenne, und damit bestimme ich den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]]. Der Punkt, an dem das Gleichnis hinkt, ist nun der: [[Wir|Mensch]] können auf einen Punkt des Papiers zeigen, auch ohne zu [[wissen|Wissen]], was weiß und schwarz ist; einem [[Satz|Satz]] ohne [[Sinn|Sinn]] aber entspricht gar nichts, denn er bezeichnet kein [[Ding|Gegenstand]] (Wahrheitswert), dessen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] etwa »falsch« oder »wahr« hießen; das Verbum eines [[Satzes|Satz]] ist nicht »ist wahr« oder »ist falsch« - wie [[Frege|Gottlob Frege]] glaubte -, sondern das, was »wahr ist«, muss das Verbum schon enthalten.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Jeder [[Satz|Satz]] muss schon einen [[Sinn|Sinn]] haben; die Bejahung kann ihn ihm nicht geben, denn sie bejaht ja gerade den [[Sinn|Sinn]]. Und dasselbe gilt von der [[Verneinung|Verneinung]], etc. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>> __[[4.06]]__
>>> Nur dadurch kann der [[Satz|Satz]] wahr oder falsch sein, indem er ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] ist.
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>>>>@@ __[[4.064]]__@@
>>>>@@ Jeder [[Satz|Satz]] muss schon einen [[Sinn|Sinn]] haben; die Bejahung kann ihn ihm nicht geben, denn sie bejaht ja gerade den [[Sinn|Sinn]]. Und dasselbe gilt von der [[Verneinung|Verneinung]], etc. @@
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>>>>> __[[4.0641]]__
>>>>> Man könnte sagen: Die [[Verneinung|Verneinung]] bezieht sich schon auf den [[logischen Ort|logischer Ort]], den der [[verneinte Satz|verneinte Satz]] bestimmt. Der [[verneinende Satz|verneinte Satz]] bestimmt einen anderen [[logischen Ort|logischer Ort]] als der verneinte. Der [[verneinende Satz|verneinte Satz]] bestimmt einen [[logischen Ort|logischer Ort]] mit Hilfe des [[logischen Ortes|logischer Ort]] des [[verneinten Satzes|verneinte Satz]], indem er jenen als außerhalb diesem liegend beschreibt. Dass man den [[verneinten Satz|verneinte Satz]] wieder [[verneinen|Verneinung]] kann, zeigt schon, dass das, was [[verneint|Verneinung]] wird, schon ein [[Satz|Satz]] und nicht erst die Vorbereitung zu einem [[Satze|Satz]] ist.
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@@font:14pt times;text-align:center;Man könnte sagen: Die [[Verneinung|Verneinung]] bezieht sich schon auf den [[logischen Ort|logischer Ort]], den der [[verneinte Satz|verneinte Satz]] bestimmt. Der [[verneinende Satz|verneinte Satz]] bestimmt einen anderen [[logischen Ort|logischer Ort]] als der verneinte. Der [[verneinende Satz|verneinte Satz]] bestimmt einen [[logischen Ort|logischer Ort]] mit Hilfe des [[logischen Ortes|logischer Ort]] des [[verneinten Satzes|verneinte Satz]], indem er jenen als außerhalb diesem liegend beschreibt. Dass man den [[verneinten Satz|verneinte Satz]] wieder [[verneinen|Verneinung]] kann, zeigt schon, dass das, was [[verneint|Verneinung]] wird, schon ein [[Satz|Satz]] und nicht erst die Vorbereitung zu einem [[Satze|Satz]] ist.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>> __[[4.06]]__
>>> Nur dadurch kann der [[Satz|Satz]] wahr oder falsch sein, indem er ein [[Bild|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] ist.
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>>>> __[[4.064]]__
>>>> Jeder [[Satz|Satz]] muss schon einen [[Sinn|Sinn]] haben; die Bejahung kann ihn ihm nicht geben, denn sie bejaht ja gerade den [[Sinn|Sinn]]. Und dasselbe gilt von der [[Verneinung|Verneinung]], etc.
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>>>>>@@ __[[4.0641]]__@@
>>>>>@@ Man könnte sagen: Die [[Verneinung|Verneinung]] bezieht sich schon auf den [[logischen Ort|logischer Ort]], den der [[verneinte Satz|verneinte Satz]] bestimmt. Der [[verneinende Satz|verneinte Satz]] bestimmt einen anderen [[logischen Ort|logischer Ort]] als der verneinte. Der [[verneinende Satz|verneinte Satz]] bestimmt einen [[logischen Ort|logischer Ort]] mit Hilfe des [[logischen Ortes|logischer Ort]] des [[verneinten Satzes|verneinte Satz]], indem er jenen als außerhalb diesem liegend beschreibt. Dass man den [[verneinten Satz|verneinte Satz]] wieder [[verneinen|Verneinung]] kann, zeigt schon, dass das, was [[verneint|Verneinung]] wird, schon ein [[Satz|Satz]] und nicht erst die Vorbereitung zu einem [[Satze|Satz]] ist.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>@@ __[[4.1]]__@@
>>@@ Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar. @@
>>
>>> __[[4.11]]__
>>> Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der wahren [[Sätze|Satz]] ist die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] (oder die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]]).
>>>
>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der wahren [[Sätze|Satz]] ist die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] (oder die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]]). @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>>@@ __[[4.11]]__@@
>>>@@ Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der wahren [[Sätze|Satz]] ist die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] (oder die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]]). @@
>>>
>>>> __[[4.111]]__
>>>> Die [[Philosophie|Philosophie]] ist keine der [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]]. (Das [[Wort|einfaches Zeichen]] »[[Philosophie|Philosophie]]« muss etwas [[bedeuten|Bedeutung]], was über oder unter, aber nicht neben den [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]] steht.)
>>>>
>>>> __[[4.112]]__
>>>> Der Zweck der [[Philosophie|Philosophie]] ist die logische Klärung der [[Gedanken|Gedanke]]. Die [[Philosophie|Philosophie]] ist keine Lehre, sondern eine Tätigkeit. Ein philosophisches Werk besteht wesentlich aus Erläuterungen. Das Resultat der [[Philosophie|Philosophie]] sind nicht »philosophische [[Sätze|Satz]]«, sondern das Klarwerden von [[Sätzen|Satz]]. Die [[Philosophie|Philosophie]] soll die [[Gedanken|Gedanke]], die sonst, gleichsam, trübe und verschwommen sind, klar machen und scharf abgrenzen.
>>>>
>>>> __[[4.113]]__
>>>> Die [[Philosophie|Philosophie]] begrenzt das bestreitbare Gebiet der [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]].
>>>>
>>>> __[[4.114]]__
>>>> Sie soll das Denkbare abgrenzen und damit das Undenkbare. Sie soll das Undenkbare von innen durch das Denkbare begrenzen.
>>>>
>>>> __[[4.115]]__
>>>> Sie wird das Unsagbare [[bedeuten|Bedeutung]], indem sie das Sagbare klar darstellt.
>>>>
>>>> __[[4.116]]__
>>>> Alles was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Philosophie|Philosophie]] ist keine der [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]]. (Das [[Wort|einfaches Zeichen]] »[[Philosophie|Philosophie]]« muss etwas [[bedeuten|Bedeutung]], was über oder unter, aber nicht neben den [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]] steht.)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.11]]__
>>> Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der wahren [[Sätze|Satz]] ist die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] (oder die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]]).
>>>
>>>>@@ __[[4.111]]__@@
>>>>@@ Die [[Philosophie|Philosophie]] ist keine der [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]]. (Das [[Wort|einfaches Zeichen]] »[[Philosophie|Philosophie]]« muss etwas [[bedeuten|Bedeutung]], was über oder unter, aber nicht neben den [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]] steht.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der Zweck der [[Philosophie|Philosophie]] ist die logische Klärung der [[Gedanken|Gedanke]]. Die [[Philosophie|Philosophie]] ist keine Lehre, sondern eine Tätigkeit. Ein philosophisches Werk besteht wesentlich aus Erläuterungen. Das Resultat der [[Philosophie|Philosophie]] sind nicht »philosophische [[Sätze|Satz]]«, sondern das Klarwerden von [[Sätzen|Satz]]. Die [[Philosophie|Philosophie]] soll die [[Gedanken|Gedanke]], die sonst, gleichsam, trübe und verschwommen sind, klar machen und scharf abgrenzen.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.11]]__
>>> Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der wahren [[Sätze|Satz]] ist die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] (oder die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]]).
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>>>>@@ __[[4.112]]__@@
>>>>@@ Der Zweck der [[Philosophie|Philosophie]] ist die logische Klärung der [[Gedanken|Gedanke]]. Die [[Philosophie|Philosophie]] ist keine Lehre, sondern eine Tätigkeit. Ein philosophisches Werk besteht wesentlich aus Erläuterungen. Das Resultat der [[Philosophie|Philosophie]] sind nicht »philosophische [[Sätze|Satz]]«, sondern das Klarwerden von [[Sätzen|Satz]]. Die [[Philosophie|Philosophie]] soll die [[Gedanken|Gedanke]], die sonst, gleichsam, trübe und verschwommen sind, klar machen und scharf abgrenzen.@@
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>>>>> __[[4.1121]]__
>>>>> Die [[Psychologie|Psychologie]] ist der [[Philosophie|Philosophie]] nicht verwandter als irgendeine andere [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]]. [[Erkenntnistheorie|Erkenntnistheorie]] ist die [[Philosophie|Philosophie]] der [[Psychologie|Psychologie]]. Entspricht nicht mein Studium der [[Zeichensprache|Zeichensprache]] dem Studium der Denkprozesse, welches die Philosophen für die [[Philosophie|Philosophie]] der [[Logik|Logik]] für so wesentlich hielten? Nur verwickelten sie sich meistens in unwesentliche psychologische Untersuchungen und eine analoge Gefahr gibt es auch bei meiner Methode.
>>>>>
>>>>> __[[4.1122]]__
>>>>> Die Darwinsche Theorie hat mit der [[Philosophie|Philosophie]] nicht mehr zu schaffen als irgendeine andere Hypothese der [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]].
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Psychologie|Psychologie]] ist der [[Philosophie|Philosophie]] nicht verwandter als irgendeine andere [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]]. [[Erkenntnistheorie|Erkenntnistheorie]] ist die [[Philosophie|Philosophie]] der [[Psychologie|Psychologie]]. Entspricht nicht mein Studium der [[Zeichensprache|Zeichensprache]] dem Studium der Denkprozesse, welches die Philosophen für die [[Philosophie|Philosophie]] der [[Logik|Logik]] für so wesentlich hielten? Nur verwickelten sie sich meistens in unwesentliche psychologische Untersuchungen und eine analoge Gefahr gibt es auch bei meiner Methode.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
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>>> __[[4.11]]__
>>> Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der wahren [[Sätze|Satz]] ist die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] (oder die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]]).
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>>>> __[[4.112]]__
>>>> Der Zweck der [[Philosophie|Philosophie]] ist die logische Klärung der [[Gedanken|Gedanke]]. Die [[Philosophie|Philosophie]] ist keine Lehre, sondern eine Tätigkeit. Ein philosophisches Werk besteht wesentlich aus Erläuterungen. Das Resultat der [[Philosophie|Philosophie]] sind nicht »philosophische [[Sätze|Satz]]«, sondern das Klarwerden von [[Sätzen|Satz]]. Die [[Philosophie|Philosophie]] soll die [[Gedanken|Gedanke]], die sonst, gleichsam, trübe und verschwommen sind, klar machen und scharf abgrenzen.
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>>>>>@@ __[[4.1121]]__@@
>>>>>@@ Die [[Psychologie|Psychologie]] ist der [[Philosophie|Philosophie]] nicht verwandter als irgendeine andere [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]]. [[Erkenntnistheorie|Erkenntnistheorie]] ist die [[Philosophie|Philosophie]] der [[Psychologie|Psychologie]]. Entspricht nicht mein Studium der [[Zeichensprache|Zeichensprache]] dem Studium der Denkprozesse, welches die Philosophen für die [[Philosophie|Philosophie]] der [[Logik|Logik]] für so wesentlich hielten? Nur verwickelten sie sich meistens in unwesentliche psychologische Untersuchungen und eine analoge Gefahr gibt es auch bei meiner Methode.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Darwinsche Theorie hat mit der [[Philosophie|Philosophie]] nicht mehr zu schaffen als irgendeine andere Hypothese der [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]]. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
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>>> Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der wahren [[Sätze|Satz]] ist die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] (oder die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]]).
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>>>> __[[4.112]]__
>>>> Der Zweck der [[Philosophie|Philosophie]] ist die logische Klärung der [[Gedanken|Gedanke]]. Die [[Philosophie|Philosophie]] ist keine Lehre, sondern eine Tätigkeit. Ein philosophisches Werk besteht wesentlich aus Erläuterungen. Das Resultat der [[Philosophie|Philosophie]] sind nicht »philosophische [[Sätze|Satz]]«, sondern das Klarwerden von [[Sätzen|Satz]]. Die [[Philosophie|Philosophie]] soll die [[Gedanken|Gedanke]], die sonst, gleichsam, trübe und verschwommen sind, klar machen und scharf abgrenzen.
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>>>>>@@ __[[4.1122]]__@@
>>>>>@@ Die Darwinsche Theorie hat mit der [[Philosophie|Philosophie]] nicht mehr zu schaffen als irgendeine andere Hypothese der [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Philosophie|Philosophie]] begrenzt das bestreitbare Gebiet der [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]]. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
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>>> __[[4.11]]__
>>> Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der wahren [[Sätze|Satz]] ist die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] (oder die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]]).
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>>>>@@ __[[4.113]]__@@
>>>>@@ Die [[Philosophie|Philosophie]] begrenzt das bestreitbare Gebiet der [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]]. @@
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! [[Literatur|Literature]]
* [[Gabriël Nuchelmans: 'Tractatus 4.113'|Nuchelmans1971]], , 1971
@@font:14pt times;text-align:center;Sie soll das Denkbare abgrenzen und damit das Undenkbare. Sie soll das Undenkbare von innen durch das Denkbare begrenzen.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
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>>> __[[4.11]]__
>>> Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der wahren [[Sätze|Satz]] ist die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] (oder die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]]).
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>>>>@@ __[[4.114]]__@@
>>>>@@ Sie soll das Denkbare abgrenzen und damit das Undenkbare. Sie soll das Undenkbare von innen durch das Denkbare begrenzen.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Sie wird das Unsagbare [[bedeuten|Bedeutung]], indem sie das Sagbare klar darstellt. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
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>>> __[[4.11]]__
>>> Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der wahren [[Sätze|Satz]] ist die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] (oder die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]]).
>>>
>>>>@@ __[[4.115]]__@@
>>>>@@ Sie wird das Unsagbare [[bedeuten|Bedeutung]], indem sie das Sagbare klar darstellt. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Alles was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
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>>> __[[4.11]]__
>>> Die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der wahren [[Sätze|Satz]] ist die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] (oder die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Naturwissenschaften|Naturwissenschaft]]).
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>>>>@@ __[[4.116]]__@@
>>>>@@ Alles was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>>@@ __[[4.12]]__@@
>>>@@ Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].@@
>>>
>>>> __[[4.121]]__
>>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[logische Form|logische Form]] nicht darstellen, sie spiegelt sich in ihm. Was sich in der [[Sprache|Sprache]] spiegelt, kann sie nicht darstellen. Was sich in der [[Sprache|Sprache]] ausdrückt, können [[wir|Mensch]] nicht durch sie ausdrücken. Der [[Satz|Satz]] zeigt die [[logische Form|logische Form]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Erweist sie auf.
>>>>
>>>> __[[4.122]]__
>>>> Wir können in gewissem Sinne von [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]] der [[Gegenstände|Gegenstand]] und [[Sachverhalte|Sachverhalt]] bzw. von [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur der Tatsachen|Struktur der Tatsache]] reden, und in demselben Sinne von [[formalen Relationen|formale Relation]] und [[Relationen|Relation]] von [[Strukturen|Struktur]]. (Statt [[Eigenschaft|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] sage ich auch »[[interne Eigenschaft|interne Eigenschaft]]«; statt [[Relation|Relation]] der [[Strukturen|Struktur]] »[[interne Relation|interne Relation]]«. Ich führe diese [[Ausdrücke|Ausdruck]] ein, um den Grund der bei den Philosophen sehr verbreiteten Verwechslung zwischen den [[internen Relationen|interne Relation]] und den eigentlichen (externen) [[Relationen|Relation]] zu zeigen.) Das Bestehen solcher [[interner Eigenschaften|interne Eigenschaft]] und [[Relationen|Relation]] kann aber nicht durch [[Sätze|Satz]] behauptet werden, sondern es zeigt sich in den [[Sätzen|Satz]], welche jene [[Sachverhalte|Sachverhalt]] darstellen und von jenen [[Gegenständen|Gegenstand]] handeln.
>>>>
>>>> __[[4.123]]__
>>>> Eine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] ist intern, wenn es undenkbar ist, dass ihr [[Gegenstand|Gegenstand]] sie nicht besitzt. (Diese blaue [[Farbe|Farbe]] und jene stehen in der [[internen Relation|interne Relation]] von heller und dunkler eo ipso. Es ist undenkbar, dass diese beiden [[Gegenstände|Gegenstand]] nicht in dieser [[Relation|Relation]] stünden.) (Hier entspricht dem schwankenden Gebrauch der [[Worte|einfaches Zeichen]] »[[Eigenschaft|Eigenschaft]]« und »[[Relation|Relation]]« der schwankende Gebrauch des [[Wortes|einfaches Zeichen]] »[[Gegenstand|Gegenstand]]«.)
>>>>
>>>> __[[4.124]]__
>>>> Das Bestehen einer [[internen Eigenschaft|interne Eigenschaft]] einer [[möglichen|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]] wird nicht durch einen [[Satz|Satz]] ausgedrückt, sondern es drückt sich in dem sie darstellenden [[Satz|Satz]] durch eine [[interne Eigenschaft|interne Eigenschaft]] dieses [[Satzes|Satz]] aus. Es wäre ebenso unsinnig, dem [[Satze|Satz]] eine [[formale Eigenschaft|formale Eigenschaft]] zuzusprechen, als sie ihm abzusprechen.
>>>>
>>>> __[[4.125]]__
>>>> Das Bestehen einer [[internen Relation|interne Relation]] zwischen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Sachlagen|Sachlage]] drückt sich [[sprachlich|Sprache]] durch eine [[interne Relation|interne Relation]] zwischen den sie darstellenden [[Sätzen|Satz]] aus.
>>>>
>>>> __[[4.126]]__
>>>> In dem Sinne, in welchem wir von [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]] sprechen, können wir nun auch von [[formalen Begriffen|formaler Begriff]] reden. (Ich führe diesen [[Ausdruck|Ausdruck]] ein, um den Grund der Verwechslung der [[formalen Begriffe|formaler Begriff]] mit den eigentlichen [[Begriffen|Begriff]], welche die ganze alte [[Logik|Logik]] durchzieht, klar zu machen.) Dass etwas unter einen [[formalen Begriff|formaler Begriff]] als dessen [[Gegenstand|Gegenstand]] fällt, kann nicht durch einen [[Satz|Satz]] ausgedrückt werden. Sondern es zeigt sich an dem [[Zeichen|Zeichen]] dieses [[Gegenstandes|Gegenstand]] selbst. (Der [[Name|Name]] zeigt, dass er einen [[Gegenstand|Gegenstand]] bezeichnet, das [[Zahlenzeichen|Zahlenzeichen]], dass es eine [[Zahl|Zahl]] bezeichnet, etc.) Die [[formalen Begriffe|formaler Begriff]] können ja nicht, wie die eigentlichen [[Begriffe|Begriff]], durch eine [[Funktion|Funktion]] dargestellt werden. Denn ihre Merkmale, die [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]], werden nicht durch [[Funktionen|Funktion]] ausgedrückt. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] der [[formalen Eigenschaft|formale Eigenschaft]] ist ein Zug gewisser [[Symbole|Symbol]]. Das [[Zeichen|Zeichen]] der Merkmale eines [[formalen Begriffes|formaler Begriff]] ist also ein charakteristischer Zug aller [[Symbole|Symbol]], deren [[Bedeutungen|Bedeutung]] unter den [[Begriff|Begriff]] fallen. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] des [[formalen Begriffes|formaler Begriff]], also, eine [[Satzvariable|Satzvariable]], in welcher nur dieser charakteristische Zug konstant ist.
>>>>
>>>> __[[4.127]]__
>>>> Die [[Satzvariable|Satzvariable]] bezeichnet den [[formalen Begriff|formaler Begriff]] und ihre Werte die [[Gegenstände|Gegenstand]], welche unter diesen [[Begriff|Begriff]] fallen.
>>>>
>>>> __[[4.128]]__
>>>> Die [[logischen Formen|logische Form]] sind zahllos. Darum gibt es in der [[Logik|Logik]] keine ausgezeichneten [[Zahlen|Zahl]] und darum gibt es keinen philosophischen Monismus oder Dualismus, etc.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] kann die [[logische Form|logische Form]] nicht darstellen, sie spiegelt sich in ihm. Was sich in der [[Sprache|Sprache]] spiegelt, kann sie nicht darstellen. Was sich in der [[Sprache|Sprache]] ausdrückt, können [[wir|Mensch]] nicht durch sie ausdrücken. Der [[Satz|Satz]] zeigt die [[logische Form|logische Form]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Erweist sie auf.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
>>>
>>>>@@ __[[4.121]]__@@
>>>>@@ Der [[Satz|Satz]] kann die [[logische Form|logische Form]] nicht darstellen, sie spiegelt sich in ihm. Was sich in der [[Sprache|Sprache]] spiegelt, kann sie nicht darstellen. Was sich in der [[Sprache|Sprache]] ausdrückt, können [[wir|Mensch]] nicht durch sie ausdrücken. Der [[Satz|Satz]] zeigt die [[logische Form|logische Form]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Erweist sie auf.@@
>>>>
>>>>> __[[4.1211]]__
>>>>> So zeigt ein [[Satz|Satz]] »fa«, dass in seinem [[Sinn|Sinn]] der [[Gegenstand|Gegenstand]] a vorkommt, zwei [[Sätze|Satz]] »fa« und »ga«, dass in ihnen beiden von demselben [[Gegenstand|Gegenstand]] die Rede ist. Wenn zwei [[Sätze|Satz]] einander widersprechen. So zeigt dies ihre [[Struktur|Struktur]]; ebenso, wenn einer aus dem anderen folgt. Usw.
>>>>>
>>>>> __[[4.1212]]__
>>>>> Was gezeigt werden kann, kann nicht gesagt werden.
>>>>>
>>>>> __[[4.1213]]__
>>>>> Jetzt verstehen [[wir|Mensch]] auch unser Gefühl: dass [[wir|Mensch]] im Besitze einer richtigen logischen Auffassung seien, wenn nur einmal alles in unserer [[Zeichensprache|Zeichensprache]] stimmt.
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;So zeigt ein [[Satz|Satz]] »fa«, dass in seinem [[Sinn|Sinn]] der [[Gegenstand|Gegenstand]] a vorkommt, zwei [[Sätze|Satz]] »fa« und »ga«, dass in ihnen beiden von demselben [[Gegenstand|Gegenstand]] die Rede ist. Wenn zwei [[Sätze|Satz]] einander widersprechen. So zeigt dies ihre [[Struktur|Struktur]]; ebenso, wenn einer aus dem anderen folgt. Usw.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
>>>
>>>> __[[4.121]]__
>>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[logische Form|logische Form]] nicht darstellen, sie spiegelt sich in ihm. Was sich in der [[Sprache|Sprache]] spiegelt, kann sie nicht darstellen. Was sich in der [[Sprache|Sprache]] ausdrückt, können [[wir|Mensch]] nicht durch sie ausdrücken. Der [[Satz|Satz]] zeigt die [[logische Form|logische Form]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Erweist sie auf.
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>>>>>@@ __[[4.1211]]__@@
>>>>>@@ So zeigt ein [[Satz|Satz]] »fa«, dass in seinem [[Sinn|Sinn]] der [[Gegenstand|Gegenstand]] a vorkommt, zwei [[Sätze|Satz]] »fa« und »ga«, dass in ihnen beiden von demselben [[Gegenstand|Gegenstand]] die Rede ist. Wenn zwei [[Sätze|Satz]] einander widersprechen. So zeigt dies ihre [[Struktur|Struktur]]; ebenso, wenn einer aus dem anderen folgt. Usw.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Was gezeigt werden kann, kann nicht gesagt werden. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
>>>
>>>> __[[4.121]]__
>>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[logische Form|logische Form]] nicht darstellen, sie spiegelt sich in ihm. Was sich in der [[Sprache|Sprache]] spiegelt, kann sie nicht darstellen. Was sich in der [[Sprache|Sprache]] ausdrückt, können [[wir|Mensch]] nicht durch sie ausdrücken. Der [[Satz|Satz]] zeigt die [[logische Form|logische Form]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Erweist sie auf.
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>>>>>@@ __[[4.1212]]__@@
>>>>>@@ Was gezeigt werden kann, kann nicht gesagt werden. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Jetzt verstehen [[wir|Mensch]] auch unser Gefühl: dass [[wir|Mensch]] im Besitze einer richtigen logischen Auffassung seien, wenn nur einmal alles in unserer [[Zeichensprache|Zeichensprache]] stimmt. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
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>>>> __[[4.121]]__
>>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[logische Form|logische Form]] nicht darstellen, sie spiegelt sich in ihm. Was sich in der [[Sprache|Sprache]] spiegelt, kann sie nicht darstellen. Was sich in der [[Sprache|Sprache]] ausdrückt, können [[wir|Mensch]] nicht durch sie ausdrücken. Der [[Satz|Satz]] zeigt die [[logische Form|logische Form]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Erweist sie auf.
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>>>>>@@ __[[4.1213]]__@@
>>>>>@@ Jetzt verstehen [[wir|Mensch]] auch unser Gefühl: dass [[wir|Mensch]] im Besitze einer richtigen logischen Auffassung seien, wenn nur einmal alles in unserer [[Zeichensprache|Zeichensprache]] stimmt. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wir können in gewissem Sinne von [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]] der [[Gegenstände|Gegenstand]] und [[Sachverhalte|Sachverhalt]] bzw. von [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur der Tatsachen|Struktur der Tatsache]] reden, und in demselben Sinne von [[formalen Relationen|formale Relation]] und [[Relationen|Relation]] von [[Strukturen|Struktur]]. (Statt [[Eigenschaft|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] sage ich auch »[[interne Eigenschaft|interne Eigenschaft]]«; statt [[Relation|Relation]] der [[Strukturen|Struktur]] »[[interne Relation|interne Relation]]«. Ich führe diese [[Ausdrücke|Ausdruck]] ein, um den Grund der bei den Philosophen sehr verbreiteten Verwechslung zwischen den [[internen Relationen|interne Relation]] und den eigentlichen (externen) [[Relationen|Relation]] zu zeigen.) Das Bestehen solcher [[interner Eigenschaften|interne Eigenschaft]] und [[Relationen|Relation]] kann aber nicht durch [[Sätze|Satz]] behauptet werden, sondern es zeigt sich in den [[Sätzen|Satz]], welche jene [[Sachverhalte|Sachverhalt]] darstellen und von jenen [[Gegenständen|Gegenstand]] handeln.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
>>>
>>>>@@ __[[4.122]]__@@
>>>>@@ Wir können in gewissem Sinne von [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]] der [[Gegenstände|Gegenstand]] und [[Sachverhalte|Sachverhalt]] bzw. von [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur der Tatsachen|Struktur der Tatsache]] reden, und in demselben Sinne von [[formalen Relationen|formale Relation]] und [[Relationen|Relation]] von [[Strukturen|Struktur]]. (Statt [[Eigenschaft|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] sage ich auch »[[interne Eigenschaft|interne Eigenschaft]]«; statt [[Relation|Relation]] der [[Strukturen|Struktur]] »[[interne Relation|interne Relation]]«. Ich führe diese [[Ausdrücke|Ausdruck]] ein, um den Grund der bei den Philosophen sehr verbreiteten Verwechslung zwischen den [[internen Relationen|interne Relation]] und den eigentlichen (externen) [[Relationen|Relation]] zu zeigen.) Das Bestehen solcher [[interner Eigenschaften|interne Eigenschaft]] und [[Relationen|Relation]] kann aber nicht durch [[Sätze|Satz]] behauptet werden, sondern es zeigt sich in den [[Sätzen|Satz]], welche jene [[Sachverhalte|Sachverhalt]] darstellen und von jenen [[Gegenständen|Gegenstand]] handeln.@@
>>>>
>>>>> __[[4.1221]]__
>>>>> Eine [[interne Eigenschaft|interne Eigenschaft]] einer [[Tatsache|Tatsache]] können wir auch einen Zug dieser [[Tatsache|Tatsache]] nennen. (In dem [[Sinn|Sinn]], in welchem wir etwa von Gesichtszügen sprechen.)
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@@font:14pt times;text-align:center;Eine [[interne Eigenschaft|interne Eigenschaft]] einer [[Tatsache|Tatsache]] können wir auch einen Zug dieser [[Tatsache|Tatsache]] nennen. (In dem [[Sinn|Sinn]], in welchem wir etwa von Gesichtszügen sprechen.) @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
>>>
>>>> __[[4.122]]__
>>>> Wir können in gewissem Sinne von [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]] der [[Gegenstände|Gegenstand]] und [[Sachverhalte|Sachverhalt]] bzw. von [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur der Tatsachen|Struktur der Tatsache]] reden, und in demselben Sinne von [[formalen Relationen|formale Relation]] und [[Relationen|Relation]] von [[Strukturen|Struktur]]. (Statt [[Eigenschaft|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] sage ich auch »[[interne Eigenschaft|interne Eigenschaft]]«; statt [[Relation|Relation]] der [[Strukturen|Struktur]] »[[interne Relation|interne Relation]]«. Ich führe diese [[Ausdrücke|Ausdruck]] ein, um den Grund der bei den Philosophen sehr verbreiteten Verwechslung zwischen den [[internen Relationen|interne Relation]] und den eigentlichen (externen) [[Relationen|Relation]] zu zeigen.) Das Bestehen solcher [[interner Eigenschaften|interne Eigenschaft]] und [[Relationen|Relation]] kann aber nicht durch [[Sätze|Satz]] behauptet werden, sondern es zeigt sich in den [[Sätzen|Satz]], welche jene [[Sachverhalte|Sachverhalt]] darstellen und von jenen [[Gegenständen|Gegenstand]] handeln.
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>>>>>@@ __[[4.1221]]__@@
>>>>>@@ Eine [[interne Eigenschaft|interne Eigenschaft]] einer [[Tatsache|Tatsache]] können wir auch einen Zug dieser [[Tatsache|Tatsache]] nennen. (In dem [[Sinn|Sinn]], in welchem wir etwa von Gesichtszügen sprechen.) @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Eine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] ist intern, wenn es undenkbar ist, dass ihr [[Gegenstand|Gegenstand]] sie nicht besitzt. (Diese blaue [[Farbe|Farbe]] und jene stehen in der [[internen Relation|interne Relation]] von heller und dunkler eo ipso. Es ist undenkbar, dass diese beiden [[Gegenstände|Gegenstand]] nicht in dieser [[Relation|Relation]] stünden.) (Hier entspricht dem schwankenden Gebrauch der [[Worte|einfaches Zeichen]] »[[Eigenschaft|Eigenschaft]]« und »[[Relation|Relation]]« der schwankende Gebrauch des [[Wortes|einfaches Zeichen]] »[[Gegenstand|Gegenstand]]«.)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
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>>>>@@ __[[4.123]]__@@
>>>>@@ Eine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] ist intern, wenn es undenkbar ist, dass ihr [[Gegenstand|Gegenstand]] sie nicht besitzt. (Diese blaue [[Farbe|Farbe]] und jene stehen in der [[internen Relation|interne Relation]] von heller und dunkler eo ipso. Es ist undenkbar, dass diese beiden [[Gegenstände|Gegenstand]] nicht in dieser [[Relation|Relation]] stünden.) (Hier entspricht dem schwankenden Gebrauch der [[Worte|einfaches Zeichen]] »[[Eigenschaft|Eigenschaft]]« und »[[Relation|Relation]]« der schwankende Gebrauch des [[Wortes|einfaches Zeichen]] »[[Gegenstand|Gegenstand]]«.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das Bestehen einer [[internen Eigenschaft|interne Eigenschaft]] einer [[möglichen|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]] wird nicht durch einen [[Satz|Satz]] ausgedrückt, sondern es drückt sich in dem sie darstellenden [[Satz|Satz]] durch eine [[interne Eigenschaft|interne Eigenschaft]] dieses [[Satzes|Satz]] aus. Es wäre ebenso unsinnig, dem [[Satze|Satz]] eine [[formale Eigenschaft|formale Eigenschaft]] zuzusprechen, als sie ihm abzusprechen.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
>>>
>>>>@@ __[[4.124]]__@@
>>>>@@ Das Bestehen einer [[internen Eigenschaft|interne Eigenschaft]] einer [[möglichen|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]] wird nicht durch einen [[Satz|Satz]] ausgedrückt, sondern es drückt sich in dem sie darstellenden [[Satz|Satz]] durch eine [[interne Eigenschaft|interne Eigenschaft]] dieses [[Satzes|Satz]] aus. Es wäre ebenso unsinnig, dem [[Satze|Satz]] eine [[formale Eigenschaft|formale Eigenschaft]] zuzusprechen, als sie ihm abzusprechen.@@
>>>>
>>>>> __[[4.1241]]__
>>>>> [[Formen|Form]] kann man nicht dadurch voneinander unterscheiden, dass man sagt, die eine habe diese, die andere aber jene [[Eigenschaft|Eigenschaft]]; denn dies setzt voraus, dass es einen [[Sinn|Sinn]] habe, beide [[Eigenschaften|Eigenschaft]] von beiden [[Formen|Form]] auszusagen.
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@@font:14pt times;text-align:center;[[Formen|Form]] kann man nicht dadurch voneinander unterscheiden, dass man sagt, die eine habe diese, die andere aber jene [[Eigenschaft|Eigenschaft]]; denn dies setzt voraus, dass es einen [[Sinn|Sinn]] habe, beide [[Eigenschaften|Eigenschaft]] von beiden [[Formen|Form]] auszusagen. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
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>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
>>>
>>>> __[[4.124]]__
>>>> Das Bestehen einer [[internen Eigenschaft|interne Eigenschaft]] einer [[möglichen|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]] wird nicht durch einen [[Satz|Satz]] ausgedrückt, sondern es drückt sich in dem sie darstellenden [[Satz|Satz]] durch eine [[interne Eigenschaft|interne Eigenschaft]] dieses [[Satzes|Satz]] aus. Es wäre ebenso unsinnig, dem [[Satze|Satz]] eine [[formale Eigenschaft|formale Eigenschaft]] zuzusprechen, als sie ihm abzusprechen.
>>>>
>>>>>@@ __[[4.1241]]__@@
>>>>>@@ [[Formen|Form]] kann man nicht dadurch voneinander unterscheiden, dass man sagt, die eine habe diese, die andere aber jene [[Eigenschaft|Eigenschaft]]; denn dies setzt voraus, dass es einen [[Sinn|Sinn]] habe, beide [[Eigenschaften|Eigenschaft]] von beiden [[Formen|Form]] auszusagen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das Bestehen einer [[internen Relation|interne Relation]] zwischen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Sachlagen|Sachlage]] drückt sich [[sprachlich|Sprache]] durch eine [[interne Relation|interne Relation]] zwischen den sie darstellenden [[Sätzen|Satz]] aus. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
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>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
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>>>>@@ __[[4.125]]__@@
>>>>@@ Das Bestehen einer [[internen Relation|interne Relation]] zwischen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Sachlagen|Sachlage]] drückt sich [[sprachlich|Sprache]] durch eine [[interne Relation|interne Relation]] zwischen den sie darstellenden [[Sätzen|Satz]] aus. @@
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>>>>> __[[4.1251]]__
>>>>> Hier erledigt sich nun die Streitfrage, »ob alle [[Relationen|Relation]] intern oder extern seien«.
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>>>>> __[[4.1252]]__
>>>>> [[Reihen|Reihe]], welche durch [[interne Relationen|interne Relation]] geordnet sind, nenne ich [[Formenreihen|Formenreihe]]. Die [[Zahlenreihe|Zahlenreihe]] ist nicht nach einer externen, sondern nach einer [[internen Relation|interne Relation]] geordnet. Ebenso die [[Reihe|Reihe]] der [[Sätze|Satz]] »aRb«, »(-x):aRx.xRb«, »(-x,y):aRx.xRy.yRb«, u.s.f. (Steht b in einer dieser [[Beziehungen|Relation]] zu a, so nenne ich b einen Nachfolger von a.)
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@@font:14pt times;text-align:center;Hier erledigt sich nun die Streitfrage, »ob alle [[Relationen|Relation]] intern oder extern seien«. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
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>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
>>>
>>>> __[[4.125]]__
>>>> Das Bestehen einer [[internen Relation|interne Relation]] zwischen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Sachlagen|Sachlage]] drückt sich [[sprachlich|Sprache]] durch eine [[interne Relation|interne Relation]] zwischen den sie darstellenden [[Sätzen|Satz]] aus.
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>>>>>@@ __[[4.1251]]__@@
>>>>>@@ Hier erledigt sich nun die Streitfrage, »ob alle [[Relationen|Relation]] intern oder extern seien«. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;[[Reihen|Reihe]], welche durch [[interne Relationen|interne Relation]] geordnet sind, nenne ich [[Formenreihen|Formenreihe]]. Die [[Zahlenreihe|Zahlenreihe]] ist nicht nach einer externen, sondern nach einer [[internen Relation|interne Relation]] geordnet. Ebenso die [[Reihe|Reihe]] der [[Sätze|Satz]] »aRb«, »(-x):aRx.xRb«, »(-x,y):aRx.xRy.yRb«, u.s.f. (Steht b in einer dieser [[Beziehungen|Relation]] zu a, so nenne ich b einen Nachfolger von a.)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
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>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
>>>
>>>> __[[4.125]]__
>>>> Das Bestehen einer [[internen Relation|interne Relation]] zwischen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Sachlagen|Sachlage]] drückt sich [[sprachlich|Sprache]] durch eine [[interne Relation|interne Relation]] zwischen den sie darstellenden [[Sätzen|Satz]] aus.
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>>>>>@@ __[[4.1252]]__@@
>>>>>@@ [[Reihen|Reihe]], welche durch [[interne Relationen|interne Relation]] geordnet sind, nenne ich [[Formenreihen|Formenreihe]]. Die [[Zahlenreihe|Zahlenreihe]] ist nicht nach einer externen, sondern nach einer [[internen Relation|interne Relation]] geordnet. Ebenso die [[Reihe|Reihe]] der [[Sätze|Satz]] »aRb«, »(-x):aRx.xRb«, »(-x,y):aRx.xRy.yRb«, u.s.f. (Steht b in einer dieser [[Beziehungen|Relation]] zu a, so nenne ich b einen Nachfolger von a.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;In dem Sinne, in welchem wir von [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]] sprechen, können wir nun auch von [[formalen Begriffen|formaler Begriff]] reden. (Ich führe diesen [[Ausdruck|Ausdruck]] ein, um den Grund der Verwechslung der [[formalen Begriffe|formaler Begriff]] mit den eigentlichen [[Begriffen|Begriff]], welche die ganze alte [[Logik|Logik]] durchzieht, klar zu machen.) Dass etwas unter einen [[formalen Begriff|formaler Begriff]] als dessen [[Gegenstand|Gegenstand]] fällt, kann nicht durch einen [[Satz|Satz]] ausgedrückt werden. Sondern es zeigt sich an dem [[Zeichen|Zeichen]] dieses [[Gegenstandes|Gegenstand]] selbst. (Der [[Name|Name]] zeigt, dass er einen [[Gegenstand|Gegenstand]] bezeichnet, das [[Zahlenzeichen|Zahlenzeichen]], dass es eine [[Zahl|Zahl]] bezeichnet, etc.) Die [[formalen Begriffe|formaler Begriff]] können ja nicht, wie die eigentlichen [[Begriffe|Begriff]], durch eine [[Funktion|Funktion]] dargestellt werden. Denn ihre Merkmale, die [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]], werden nicht durch [[Funktionen|Funktion]] ausgedrückt. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] der [[formalen Eigenschaft|formale Eigenschaft]] ist ein Zug gewisser [[Symbole|Symbol]]. Das [[Zeichen|Zeichen]] der Merkmale eines [[formalen Begriffes|formaler Begriff]] ist also ein charakteristischer Zug aller [[Symbole|Symbol]], deren [[Bedeutungen|Bedeutung]] unter den [[Begriff|Begriff]] fallen. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] des [[formalen Begriffes|formaler Begriff]], also, eine [[Satzvariable|Satzvariable]], in welcher nur dieser charakteristische Zug konstant ist.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
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>>>>@@ __[[4.126]]__@@
>>>>@@ In dem Sinne, in welchem wir von [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]] sprechen, können wir nun auch von [[formalen Begriffen|formaler Begriff]] reden. (Ich führe diesen [[Ausdruck|Ausdruck]] ein, um den Grund der Verwechslung der [[formalen Begriffe|formaler Begriff]] mit den eigentlichen [[Begriffen|Begriff]], welche die ganze alte [[Logik|Logik]] durchzieht, klar zu machen.) Dass etwas unter einen [[formalen Begriff|formaler Begriff]] als dessen [[Gegenstand|Gegenstand]] fällt, kann nicht durch einen [[Satz|Satz]] ausgedrückt werden. Sondern es zeigt sich an dem [[Zeichen|Zeichen]] dieses [[Gegenstandes|Gegenstand]] selbst. (Der [[Name|Name]] zeigt, dass er einen [[Gegenstand|Gegenstand]] bezeichnet, das [[Zahlenzeichen|Zahlenzeichen]], dass es eine [[Zahl|Zahl]] bezeichnet, etc.) Die [[formalen Begriffe|formaler Begriff]] können ja nicht, wie die eigentlichen [[Begriffe|Begriff]], durch eine [[Funktion|Funktion]] dargestellt werden. Denn ihre Merkmale, die [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]], werden nicht durch [[Funktionen|Funktion]] ausgedrückt. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] der [[formalen Eigenschaft|formale Eigenschaft]] ist ein Zug gewisser [[Symbole|Symbol]]. Das [[Zeichen|Zeichen]] der Merkmale eines [[formalen Begriffes|formaler Begriff]] ist also ein charakteristischer Zug aller [[Symbole|Symbol]], deren [[Bedeutungen|Bedeutung]] unter den [[Begriff|Begriff]] fallen. Der [[Ausdruck|Ausdruck]] des [[formalen Begriffes|formaler Begriff]], also, eine [[Satzvariable|Satzvariable]], in welcher nur dieser charakteristische Zug konstant ist.@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Satzvariable|Satzvariable]] bezeichnet den [[formalen Begriff|formaler Begriff]] und ihre Werte die [[Gegenstände|Gegenstand]], welche unter diesen [[Begriff|Begriff]] fallen. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
>>>
>>>>@@ __[[4.127]]__@@
>>>>@@ Die [[Satzvariable|Satzvariable]] bezeichnet den [[formalen Begriff|formaler Begriff]] und ihre Werte die [[Gegenstände|Gegenstand]], welche unter diesen [[Begriff|Begriff]] fallen. @@
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>>>>> __[[4.1271]]__
>>>>> Jede [[Variable|Variable]] ist das [[Zeichen|Zeichen]] eines [[formalen Begriffes|formaler Begriff]]. Denn jede [[Variable|Variable]] stellt eine [[konstante Form|konstante Form]] dar, welche alle ihre Werte besitzen, und die als [[formale Eigenschaft|formale Eigenschaft]] dieser Werte aufgefasst werden kann.
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>>>>> __[[4.1272]]__
>>>>> So ist der variable [[Name|Name]] »x« das eigentliche [[Zeichen|Zeichen]] des Scheinbegriffes [[Gegenstand|Gegenstand]]. Wo immer das [[Wort|einfaches Zeichen]] »[[Gegenstand|Gegenstand]]« (»[[Ding|Gegenstand]]«, »[[Sache|Gegenstand]]«, etc.) richtig gebraucht wird, wird es in der [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] durch den variablen [[Namen|Name]] ausgedrückt. Zum Beispiel in dem [[Satz|Satz]] »es gibt 2 [[Gegenstände|Gegenstand]], welche...« durch »(-x,y)...«. Wo immer es anders, also als eigentliches Begriffswort gebraucht wird, entstehen unsinnige [[Scheinsätze|Scheinsatz]]. So kann man z.B. nicht sagen »Es gibt [[Gegenstand|Gegenstand]]«, wie man etwa sagt: »Es gibt Bücher«. Und ebenso wenig: »Es gibt 100 [[Gegenstände|Gegenstand]]«, oder »Es gibt -0 [[Gegenstände|Gegenstand]]«. Und es ist unsinnig, von der Anzahl aller [[Gegenstände|Gegenstand]] zu sprechen. Dasselbe gilt von den Worten »[[Komplex|Komplex]]«, »[[Tatsache|Tatsache]]«, »[[Funktion|Funktion]]«, »[[Zahl|Zahl]]«, etc. Sie alle bezeichnen [[formale Begriffe|formaler Begriff]] und werden in der [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] durch [[Variable|Variable]], nicht durch [[Funktionen|Funktion]] oder [[Klassen|Klasse]] dargestellt. (Wie [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] glaubten.) [[Ausdrücke|Ausdruck]] wie »1 ist eine [[Zahl|Zahl]]«, »Es gibt nur Eine Null« und alle ähnlichen sind unsinnig. (Es ist ebenso unsinnig zu sagen: »Es gibt nur Eine 1«, als es unsinnig wäre, zu sagen: »2+2 ist um 3 Uhr gleich 4«.)
>>>>>
>>>>> __[[4.1273]]__
>>>>> Wollen wir den allgemeinen [[Satz|Satz]]: »b ist ein Nachfolger von a« in der [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] ausdrücken, so brauchen wir hierzu einen [[Ausdruck|Ausdruck]] für das allgemeine Glied der [[Formenreihe|Formenreihe]]: aRb, (-x):aRx.xRb, (-x,y):aRx.xRy.yRb, ... Das allgemeine Glied einer [[Formenreihe|Formenreihe]] kann man nur durch eine [[Variable|Variable]] ausdrücken, denn der [[Begriff|Begriff]]: Glied dieser [[Formenreihe|Formenreihe]], ist ein [[formaler Begriff|formaler Begriff]]. (Dies haben [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] übersehen; die Art und Weise, wie sie allgemeine [[Sätze|Satz]] wie den obigen ausdrücken wollen, ist daher falsch; sie enthält einen circulus vitiosus.) Wir können das allgemeine Glied der [[Formenreihe|Formenreihe]] bestimmen, indem wir ihr erstes Glied angeben und die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Operation|Operation]], welche das folgende Glied aus dem vorhergehenden [[Satz|Satz]] erzeugt.
>>>>>
>>>>> __[[4.1274]]__
>>>>> Die Frage nach der [[Existenz|Existenz]] eines [[formalen Begriffes|formaler Begriff]] ist unsinnig. Denn kein [[Satz|Satz]] kann eine solche Frage beantworten. (Man kann also z.B. nicht fragen: »Gibt es unanalysierbare Subjekt-Prädikatsätze?«)
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@@font:14pt times;text-align:center;Jede [[Variable|Variable]] ist das [[Zeichen|Zeichen]] eines [[formalen Begriffes|formaler Begriff]]. Denn jede [[Variable|Variable]] stellt eine [[konstante Form|konstante Form]] dar, welche alle ihre Werte besitzen, und die als [[formale Eigenschaft|formale Eigenschaft]] dieser Werte aufgefasst werden kann.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
>>>
>>>> __[[4.127]]__
>>>> Die [[Satzvariable|Satzvariable]] bezeichnet den [[formalen Begriff|formaler Begriff]] und ihre Werte die [[Gegenstände|Gegenstand]], welche unter diesen [[Begriff|Begriff]] fallen.
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>>>>>@@ __[[4.1271]]__@@
>>>>>@@ Jede [[Variable|Variable]] ist das [[Zeichen|Zeichen]] eines [[formalen Begriffes|formaler Begriff]]. Denn jede [[Variable|Variable]] stellt eine [[konstante Form|konstante Form]] dar, welche alle ihre Werte besitzen, und die als [[formale Eigenschaft|formale Eigenschaft]] dieser Werte aufgefasst werden kann.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;So ist der variable [[Name|Name]] »x« das eigentliche [[Zeichen|Zeichen]] des Scheinbegriffes [[Gegenstand|Gegenstand]]. Wo immer das [[Wort|einfaches Zeichen]] »[[Gegenstand|Gegenstand]]« (»[[Ding|Gegenstand]]«, »[[Sache|Gegenstand]]«, etc.) richtig gebraucht wird, wird es in der [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] durch den variablen [[Namen|Name]] ausgedrückt. Zum Beispiel in dem [[Satz|Satz]] »es gibt 2 [[Gegenstände|Gegenstand]], welche...« durch »(-x,y)...«. Wo immer es anders, also als eigentliches Begriffswort gebraucht wird, entstehen unsinnige [[Scheinsätze|Scheinsatz]]. So kann man z.B. nicht sagen »Es gibt [[Gegenstand|Gegenstand]]«, wie man etwa sagt: »Es gibt Bücher«. Und ebenso wenig: »Es gibt 100 [[Gegenstände|Gegenstand]]«, oder »Es gibt -0 [[Gegenstände|Gegenstand]]«. Und es ist unsinnig, von der Anzahl aller [[Gegenstände|Gegenstand]] zu sprechen. Dasselbe gilt von den Worten »[[Komplex|Komplex]]«, »[[Tatsache|Tatsache]]«, »[[Funktion|Funktion]]«, »[[Zahl|Zahl]]«, etc. Sie alle bezeichnen [[formale Begriffe|formaler Begriff]] und werden in der [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] durch [[Variable|Variable]], nicht durch [[Funktionen|Funktion]] oder [[Klassen|Klasse]] dargestellt. (Wie [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] glaubten.) [[Ausdrücke|Ausdruck]] wie »1 ist eine [[Zahl|Zahl]]«, »Es gibt nur Eine Null« und alle ähnlichen sind unsinnig. (Es ist ebenso unsinnig zu sagen: »Es gibt nur Eine 1«, als es unsinnig wäre, zu sagen: »2+2 ist um 3 Uhr gleich 4«.)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
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>>>> __[[4.127]]__
>>>> Die [[Satzvariable|Satzvariable]] bezeichnet den [[formalen Begriff|formaler Begriff]] und ihre Werte die [[Gegenstände|Gegenstand]], welche unter diesen [[Begriff|Begriff]] fallen.
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>>>>>@@ __[[4.1272]]__@@
>>>>>@@ So ist der variable [[Name|Name]] »x« das eigentliche [[Zeichen|Zeichen]] des Scheinbegriffes [[Gegenstand|Gegenstand]]. Wo immer das [[Wort|einfaches Zeichen]] »[[Gegenstand|Gegenstand]]« (»[[Ding|Gegenstand]]«, »[[Sache|Gegenstand]]«, etc.) richtig gebraucht wird, wird es in der [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] durch den variablen [[Namen|Name]] ausgedrückt. Zum Beispiel in dem [[Satz|Satz]] »es gibt 2 [[Gegenstände|Gegenstand]], welche...« durch »(-x,y)...«. Wo immer es anders, also als eigentliches Begriffswort gebraucht wird, entstehen unsinnige [[Scheinsätze|Scheinsatz]]. So kann man z.B. nicht sagen »Es gibt [[Gegenstand|Gegenstand]]«, wie man etwa sagt: »Es gibt Bücher«. Und ebenso wenig: »Es gibt 100 [[Gegenstände|Gegenstand]]«, oder »Es gibt -0 [[Gegenstände|Gegenstand]]«. Und es ist unsinnig, von der Anzahl aller [[Gegenstände|Gegenstand]] zu sprechen. Dasselbe gilt von den Worten »[[Komplex|Komplex]]«, »[[Tatsache|Tatsache]]«, »[[Funktion|Funktion]]«, »[[Zahl|Zahl]]«, etc. Sie alle bezeichnen [[formale Begriffe|formaler Begriff]] und werden in der [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] durch [[Variable|Variable]], nicht durch [[Funktionen|Funktion]] oder [[Klassen|Klasse]] dargestellt. (Wie [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] glaubten.) [[Ausdrücke|Ausdruck]] wie »1 ist eine [[Zahl|Zahl]]«, »Es gibt nur Eine Null« und alle ähnlichen sind unsinnig. (Es ist ebenso unsinnig zu sagen: »Es gibt nur Eine 1«, als es unsinnig wäre, zu sagen: »2+2 ist um 3 Uhr gleich 4«.)@@
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>>>>>> __[[4.12721]]__
>>>>>> Der [[formale Begriff|formaler Begriff]] ist mit einem [[Gegenstand|Gegenstand]], der unter ihn fällt, bereits gegeben. Man kann also nicht [[Gegenstände|Gegenstand]] eines [[formalen Begriffes|formaler Begriff]] und den [[formalen Begriff|formaler Begriff]] selbst als [[Grundbegriffe|Grundbegriff]] einführen. Man kann also z.B. nicht den [[Begriff|Begriff]] der [[Funktion|Funktion]], und auch spezielle [[Funktionen|Funktion]] (wie [[Russell|Bertrand Russell]]) als [[Grundbegriffe|Grundbegriff]] einführen; oder den [[Begriff|Begriff]] der [[Zahl|Zahl]] und bestimmte [[Zahlen|Zahl]].
>>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Der [[formale Begriff|formaler Begriff]] ist mit einem [[Gegenstand|Gegenstand]], der unter ihn fällt, bereits gegeben. Man kann also nicht [[Gegenstände|Gegenstand]] eines [[formalen Begriffes|formaler Begriff]] und den [[formalen Begriff|formaler Begriff]] selbst als [[Grundbegriffe|Grundbegriff]] einführen. Man kann also z.B. nicht den [[Begriff|Begriff]] der [[Funktion|Funktion]], und auch spezielle [[Funktionen|Funktion]] (wie [[Russell|Bertrand Russell]]) als [[Grundbegriffe|Grundbegriff]] einführen; oder den [[Begriff|Begriff]] der [[Zahl|Zahl]] und bestimmte [[Zahlen|Zahl]]. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
>>
>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
>>>
>>>> __[[4.127]]__
>>>> Die [[Satzvariable|Satzvariable]] bezeichnet den [[formalen Begriff|formaler Begriff]] und ihre Werte die [[Gegenstände|Gegenstand]], welche unter diesen [[Begriff|Begriff]] fallen.
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>>>>> __[[4.1272]]__
>>>>> So ist der variable [[Name|Name]] »x« das eigentliche [[Zeichen|Zeichen]] des Scheinbegriffes [[Gegenstand|Gegenstand]]. Wo immer das [[Wort|einfaches Zeichen]] »[[Gegenstand|Gegenstand]]« (»[[Ding|Gegenstand]]«, »[[Sache|Gegenstand]]«, etc.) richtig gebraucht wird, wird es in der [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] durch den variablen [[Namen|Name]] ausgedrückt. Zum Beispiel in dem [[Satz|Satz]] »es gibt 2 [[Gegenstände|Gegenstand]], welche...« durch »(-x,y)...«. Wo immer es anders, also als eigentliches Begriffswort gebraucht wird, entstehen unsinnige [[Scheinsätze|Scheinsatz]]. So kann man z.B. nicht sagen »Es gibt [[Gegenstand|Gegenstand]]«, wie man etwa sagt: »Es gibt Bücher«. Und ebenso wenig: »Es gibt 100 [[Gegenstände|Gegenstand]]«, oder »Es gibt -0 [[Gegenstände|Gegenstand]]«. Und es ist unsinnig, von der Anzahl aller [[Gegenstände|Gegenstand]] zu sprechen. Dasselbe gilt von den Worten »[[Komplex|Komplex]]«, »[[Tatsache|Tatsache]]«, »[[Funktion|Funktion]]«, »[[Zahl|Zahl]]«, etc. Sie alle bezeichnen [[formale Begriffe|formaler Begriff]] und werden in der [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] durch [[Variable|Variable]], nicht durch [[Funktionen|Funktion]] oder [[Klassen|Klasse]] dargestellt. (Wie [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] glaubten.) [[Ausdrücke|Ausdruck]] wie »1 ist eine [[Zahl|Zahl]]«, »Es gibt nur Eine Null« und alle ähnlichen sind unsinnig. (Es ist ebenso unsinnig zu sagen: »Es gibt nur Eine 1«, als es unsinnig wäre, zu sagen: »2+2 ist um 3 Uhr gleich 4«.)
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>>>>>>@@ __[[4.12721]]__@@
>>>>>>@@ Der [[formale Begriff|formaler Begriff]] ist mit einem [[Gegenstand|Gegenstand]], der unter ihn fällt, bereits gegeben. Man kann also nicht [[Gegenstände|Gegenstand]] eines [[formalen Begriffes|formaler Begriff]] und den [[formalen Begriff|formaler Begriff]] selbst als [[Grundbegriffe|Grundbegriff]] einführen. Man kann also z.B. nicht den [[Begriff|Begriff]] der [[Funktion|Funktion]], und auch spezielle [[Funktionen|Funktion]] (wie [[Russell|Bertrand Russell]]) als [[Grundbegriffe|Grundbegriff]] einführen; oder den [[Begriff|Begriff]] der [[Zahl|Zahl]] und bestimmte [[Zahlen|Zahl]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wollen wir den allgemeinen [[Satz|Satz]]: »b ist ein Nachfolger von a« in der [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] ausdrücken, so brauchen wir hierzu einen [[Ausdruck|Ausdruck]] für das allgemeine Glied der [[Formenreihe|Formenreihe]]: aRb, (-x):aRx.xRb, (-x,y):aRx.xRy.yRb, ... Das allgemeine Glied einer [[Formenreihe|Formenreihe]] kann man nur durch eine [[Variable|Variable]] ausdrücken, denn der [[Begriff|Begriff]]: Glied dieser [[Formenreihe|Formenreihe]], ist ein [[formaler Begriff|formaler Begriff]]. (Dies haben [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] übersehen; die Art und Weise, wie sie allgemeine [[Sätze|Satz]] wie den obigen ausdrücken wollen, ist daher falsch; sie enthält einen circulus vitiosus.) Wir können das allgemeine Glied der [[Formenreihe|Formenreihe]] bestimmen, indem wir ihr erstes Glied angeben und die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Operation|Operation]], welche das folgende Glied aus dem vorhergehenden [[Satz|Satz]] erzeugt.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
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>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
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>>>> __[[4.127]]__
>>>> Die [[Satzvariable|Satzvariable]] bezeichnet den [[formalen Begriff|formaler Begriff]] und ihre Werte die [[Gegenstände|Gegenstand]], welche unter diesen [[Begriff|Begriff]] fallen.
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>>>>>@@ __[[4.1273]]__@@
>>>>>@@ Wollen wir den allgemeinen [[Satz|Satz]]: »b ist ein Nachfolger von a« in der [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] ausdrücken, so brauchen wir hierzu einen [[Ausdruck|Ausdruck]] für das allgemeine Glied der [[Formenreihe|Formenreihe]]: aRb, (-x):aRx.xRb, (-x,y):aRx.xRy.yRb, ... Das allgemeine Glied einer [[Formenreihe|Formenreihe]] kann man nur durch eine [[Variable|Variable]] ausdrücken, denn der [[Begriff|Begriff]]: Glied dieser [[Formenreihe|Formenreihe]], ist ein [[formaler Begriff|formaler Begriff]]. (Dies haben [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] übersehen; die Art und Weise, wie sie allgemeine [[Sätze|Satz]] wie den obigen ausdrücken wollen, ist daher falsch; sie enthält einen circulus vitiosus.) Wir können das allgemeine Glied der [[Formenreihe|Formenreihe]] bestimmen, indem wir ihr erstes Glied angeben und die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Operation|Operation]], welche das folgende Glied aus dem vorhergehenden [[Satz|Satz]] erzeugt.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Frage nach der [[Existenz|Existenz]] eines [[formalen Begriffes|formaler Begriff]] ist unsinnig. Denn kein [[Satz|Satz]] kann eine solche Frage beantworten. (Man kann also z.B. nicht fragen: »Gibt es unanalysierbare Subjekt-Prädikatsätze?«)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
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>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
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>>>> __[[4.127]]__
>>>> Die [[Satzvariable|Satzvariable]] bezeichnet den [[formalen Begriff|formaler Begriff]] und ihre Werte die [[Gegenstände|Gegenstand]], welche unter diesen [[Begriff|Begriff]] fallen.
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>>>>>@@ __[[4.1274]]__@@
>>>>>@@ Die Frage nach der [[Existenz|Existenz]] eines [[formalen Begriffes|formaler Begriff]] ist unsinnig. Denn kein [[Satz|Satz]] kann eine solche Frage beantworten. (Man kann also z.B. nicht fragen: »Gibt es unanalysierbare Subjekt-Prädikatsätze?«)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[logischen Formen|logische Form]] sind zahllos. Darum gibt es in der [[Logik|Logik]] keine ausgezeichneten [[Zahlen|Zahl]] und darum gibt es keinen philosophischen Monismus oder Dualismus, etc.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.1]]__
>> Der [[Satz|Satz]] stellt das Bestehen und Nichtbestehen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] dar.
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>>> __[[4.12]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] kann die [[gesamte|Gesamtheit]] [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darstellen, aber er kann nicht das darstellen, was er mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] gemein haben muss, um sie darstellen zu können - die [[logische Form|logische Form]]. Um die [[logische Form|logische Form]] darstellen zu können, müssten [[wir|Mensch]] uns mit dem [[Satze|Satz]] außerhalb der [[Logik|Logik]] aufstellen können, das heißt außerhalb der [[Welt|Welt]].
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>>>>@@ __[[4.128]]__@@
>>>>@@ Die [[logischen Formen|logische Form]] sind zahllos. Darum gibt es in der [[Logik|Logik]] keine ausgezeichneten [[Zahlen|Zahl]] und darum gibt es keinen philosophischen Monismus oder Dualismus, etc.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]]. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>@@ __[[4.2]]__@@
>>@@ Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]]. @@
>>
>>> __[[4.21]]__
>>> Der einfachste [[Satz|Satz]], der [[Elementarsatz|Elementarsatz]], behauptet das Bestehen eines [[Sachverhaltes|Sachverhalt]].
>>>
>>> __[[4.22]]__
>>> Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Er ist ein Zusammenhang, eine Verkettung, von [[Namen|Name]].
>>>
>>> __[[4.23]]__
>>> Der [[Name|Name]] kommt im [[Satz|Satz]] nur im Zusammenhange des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] vor.
>>>
>>> __[[4.24]]__
>>> Die [[Namen|Name]] sind die [[einfachen Symbole|Name]], ich deute sie durch einzelne Buchstaben (»x«, »y«, »z«) an. Den [[Elementarsatz|Elementarsatz]] schreibe ich als [[Funktion|Funktion]] der [[Namen|Name]] in der [[Form|Form]]: »fx«, »-(x,y,)«, etc. Oder ich deute ihn durch die Buchstaben p, q, r an.
>>>
>>> __[[4.25]]__
>>> Ist der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] wahr, so besteht der [[Sachverhalt|Sachverhalt]]; ist der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] falsch, so besteht der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] nicht.
>>>
>>> __[[4.26]]__
>>> Die Angabe aller wahren [[Elementarsätze|Elementarsatz]] beschreibt die [[Welt|Welt]] vollständig. Die [[Welt|Welt]] ist vollständig beschrieben durch die Angaben aller [[Elementarsätze|Elementarsatz]] plus der Angabe, welche von ihnen wahr und welche falsch sind.
>>>
>>> __[[4.27]]__
>>> Bezüglich des Bestehens und Nichtbestehens von n [[Sachverhalten|Sachverhalt]] gibt es [[Möglichkeiten|Möglichkeit]]. Es können alle Kombinationen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] bestehen, die andern nicht bestehen.
>>>
>>> __[[4.28]]__
>>> Diesen Kombinationen entsprechen ebenso viele [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] der [[Wahrheit|Wahrheit]] - und [[Falschheit|Falschheit]] - von n [[Elementarsätzen|Elementarsatz]].
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@@font:14pt times;text-align:center;Der einfachste [[Satz|Satz]], der [[Elementarsatz|Elementarsatz]], behauptet das Bestehen eines [[Sachverhaltes|Sachverhalt]]. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
>>
>>>@@ __[[4.21]]__@@
>>>@@ Der einfachste [[Satz|Satz]], der [[Elementarsatz|Elementarsatz]], behauptet das Bestehen eines [[Sachverhaltes|Sachverhalt]]. @@
>>>
>>>> __[[4.211]]__
>>>> Ein [[Zeichen|Zeichen]] des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] ist es, dass kein [[Elementarsatz|Elementarsatz]] mit ihm in Widerspruch stehen kann.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Ein [[Zeichen|Zeichen]] des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] ist es, dass kein [[Elementarsatz|Elementarsatz]] mit ihm in Widerspruch stehen kann. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
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>>> __[[4.21]]__
>>> Der einfachste [[Satz|Satz]], der [[Elementarsatz|Elementarsatz]], behauptet das Bestehen eines [[Sachverhaltes|Sachverhalt]].
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>>>>@@ Ein [[Zeichen|Zeichen]] des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] ist es, dass kein [[Elementarsatz|Elementarsatz]] mit ihm in Widerspruch stehen kann. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Er ist ein Zusammenhang, eine Verkettung, von [[Namen|Name]]. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
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>>>@@ __[[4.22]]__@@
>>>@@ Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Er ist ein Zusammenhang, eine Verkettung, von [[Namen|Name]]. @@
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>>>> __[[4.221]]__
>>>> Es ist offenbar, dass [[wir|Mensch]] bei der [[Analyse|Analyse]] der [[Sätze|Satz]] auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]] kommen müssen, die aus [[Namen|Name]] in unmittelbarer [[Verbindung|Konfiguration]] bestehen. Es fragt sich hier, wie kommt der Satzverband zustande.
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@@font:14pt times;text-align:center;Es ist offenbar, dass [[wir|Mensch]] bei der [[Analyse|Analyse]] der [[Sätze|Satz]] auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]] kommen müssen, die aus [[Namen|Name]] in unmittelbarer [[Verbindung|Konfiguration]] bestehen. Es fragt sich hier, wie kommt der Satzverband zustande.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
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>>> __[[4.22]]__
>>> Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Er ist ein Zusammenhang, eine Verkettung, von [[Namen|Name]].
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>>>>@@ __[[4.221]]__@@
>>>>@@ Es ist offenbar, dass [[wir|Mensch]] bei der [[Analyse|Analyse]] der [[Sätze|Satz]] auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]] kommen müssen, die aus [[Namen|Name]] in unmittelbarer [[Verbindung|Konfiguration]] bestehen. Es fragt sich hier, wie kommt der Satzverband zustande.@@
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>>>>> __[[4.2211]]__
>>>>> Auch wenn die [[Welt|Welt]] unendlich komplex ist, so dass jede [[Tatsache|Tatsache]] aus unendlich vielen [[Sachverhalten|Sachverhalt]] besteht und jeder [[Sachverhalt|Sachverhalt]] aus unendlich vielen [[Gegenständen|Gegenstand]] zusammengesetzt ist, auch dann müsste es [[Gegenstände|Gegenstand]] und [[Sachverhalte|Sachverhalt]] geben.
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@@font:14pt times;text-align:center;Auch wenn die [[Welt|Welt]] unendlich komplex ist, so dass jede [[Tatsache|Tatsache]] aus unendlich vielen [[Sachverhalten|Sachverhalt]] besteht und jeder [[Sachverhalt|Sachverhalt]] aus unendlich vielen [[Gegenständen|Gegenstand]] zusammengesetzt ist, auch dann müsste es [[Gegenstände|Gegenstand]] und [[Sachverhalte|Sachverhalt]] geben. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
>>
>>> __[[4.22]]__
>>> Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Er ist ein Zusammenhang, eine Verkettung, von [[Namen|Name]].
>>>
>>>> __[[4.221]]__
>>>> Es ist offenbar, dass [[wir|Mensch]] bei der [[Analyse|Analyse]] der [[Sätze|Satz]] auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]] kommen müssen, die aus [[Namen|Name]] in unmittelbarer [[Verbindung|Konfiguration]] bestehen. Es fragt sich hier, wie kommt der Satzverband zustande.
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>>>>>@@ __[[4.2211]]__@@
>>>>>@@ Auch wenn die [[Welt|Welt]] unendlich komplex ist, so dass jede [[Tatsache|Tatsache]] aus unendlich vielen [[Sachverhalten|Sachverhalt]] besteht und jeder [[Sachverhalt|Sachverhalt]] aus unendlich vielen [[Gegenständen|Gegenstand]] zusammengesetzt ist, auch dann müsste es [[Gegenstände|Gegenstand]] und [[Sachverhalte|Sachverhalt]] geben. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Name|Name]] kommt im [[Satz|Satz]] nur im Zusammenhange des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] vor. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
>>
>>>@@ __[[4.23]]__@@
>>>@@ Der [[Name|Name]] kommt im [[Satz|Satz]] nur im Zusammenhange des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] vor. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Namen|Name]] sind die [[einfachen Symbole|Name]], ich deute sie durch einzelne Buchstaben (»x«, »y«, »z«) an. Den [[Elementarsatz|Elementarsatz]] schreibe ich als [[Funktion|Funktion]] der [[Namen|Name]] in der [[Form|Form]]: »fx«, »-(x,y,)«, etc. Oder ich deute ihn durch die Buchstaben p, q, r an.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
>>
>>>@@ __[[4.24]]__@@
>>>@@ Die [[Namen|Name]] sind die [[einfachen Symbole|Name]], ich deute sie durch einzelne Buchstaben (»x«, »y«, »z«) an. Den [[Elementarsatz|Elementarsatz]] schreibe ich als [[Funktion|Funktion]] der [[Namen|Name]] in der [[Form|Form]]: »fx«, »-(x,y,)«, etc. Oder ich deute ihn durch die Buchstaben p, q, r an.@@
>>>
>>>> __[[4.241]]__
>>>> Gebrauche ich zwei [[Zeichen|Zeichen]] in ein und derselben [[Bedeutung|Bedeutung]], so drücke ich dies aus, indem ich zwischen beide das [[Zeichen|Zeichen]] »=« setze. »a=b« heißt also: das [[Zeichen|Zeichen]] »a« ist durch das [[Zeichen|Zeichen]] »b« ersetzbar. (Führe ich durch eine [[Gleichung|Gleichung]] ein neues [[Zeichen|Zeichen]] »b« ein, indem ich bestimme, es solle ein bereits bekanntes [[Zeichen|Zeichen]] »a« ersetzen, so schreibe ich die [[Gleichung|Gleichung]] - [[Definition|Definition]] - (wie [[Russell|Bertrand Russell]]) in der [[Form|Form]] »a=b Def.«. Die [[Definition|Definition]] ist eine [[Zeichenregel|Zeichenregel]].)
>>>>
>>>> __[[4.242]]__
>>>> [[Ausdrücke|Ausdruck]] von der [[Form|Form]] »a=b« sind also nur Behelfe der Darstellung; sie sagen nichts über die [[Bedeutung|Bedeutung]] der [[Zeichen|Zeichen]] »a«, »b« aus.
>>>>
>>>> __[[4.243]]__
>>>> Können [[wir|Mensch]] zwei [[Namen|Name]] verstehen, ohne zu [[wissen|Wissen]], ob sie dasselbe [[Ding|Gegenstand]] oder zwei verschiedene [[Dinge|Gegenstand]] bezeichnen? - Können [[wir|Mensch]] einen [[Satz|Satz]], worin zwei [[Namen|Name]] vorkommen, verstehen, ohne zu [[wissen|Wissen]], ob sie Dasselbe oder Verschiedenes [[bedeuten|Bedeutung]]? Kenne ich etwa die [[Bedeutung|Bedeutung]] eines englischen und eines gleichbedeutenden deutschen [[Wortes|einfaches Zeichen]], so ist es [[unmöglich|Unmöglichkeit]], dass ich nicht weiß, dass die beiden gleichbedeutend sind; es ist [[unmöglich|Unmöglichkeit]], dass ich sie nicht ineinander übersetzen kann. [[Ausdrücke|Ausdruck]] wie »a=a«, oder von diesen abgeleitete, sind weder [[Elementarsätze|Elementarsatz]], noch sonst sinnvolle [[Zeichen|Zeichen]]. (Dies wird sich später zeigen.)
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Gebrauche ich zwei [[Zeichen|Zeichen]] in ein und derselben [[Bedeutung|Bedeutung]], so drücke ich dies aus, indem ich zwischen beide das [[Zeichen|Zeichen]] »=« setze. »a=b« heißt also: das [[Zeichen|Zeichen]] »a« ist durch das [[Zeichen|Zeichen]] »b« ersetzbar. (Führe ich durch eine [[Gleichung|Gleichung]] ein neues [[Zeichen|Zeichen]] »b« ein, indem ich bestimme, es solle ein bereits bekanntes [[Zeichen|Zeichen]] »a« ersetzen, so schreibe ich die [[Gleichung|Gleichung]] - [[Definition|Definition]] - (wie [[Russell|Bertrand Russell]]) in der [[Form|Form]] »a=b Def.«. Die [[Definition|Definition]] ist eine [[Zeichenregel|Zeichenregel]].)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
>>
>>> __[[4.24]]__
>>> Die [[Namen|Name]] sind die [[einfachen Symbole|Name]], ich deute sie durch einzelne Buchstaben (»x«, »y«, »z«) an. Den [[Elementarsatz|Elementarsatz]] schreibe ich als [[Funktion|Funktion]] der [[Namen|Name]] in der [[Form|Form]]: »fx«, »-(x,y,)«, etc. Oder ich deute ihn durch die Buchstaben p, q, r an.
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>>>>@@ __[[4.241]]__@@
>>>>@@ Gebrauche ich zwei [[Zeichen|Zeichen]] in ein und derselben [[Bedeutung|Bedeutung]], so drücke ich dies aus, indem ich zwischen beide das [[Zeichen|Zeichen]] »=« setze. »a=b« heißt also: das [[Zeichen|Zeichen]] »a« ist durch das [[Zeichen|Zeichen]] »b« ersetzbar. (Führe ich durch eine [[Gleichung|Gleichung]] ein neues [[Zeichen|Zeichen]] »b« ein, indem ich bestimme, es solle ein bereits bekanntes [[Zeichen|Zeichen]] »a« ersetzen, so schreibe ich die [[Gleichung|Gleichung]] - [[Definition|Definition]] - (wie [[Russell|Bertrand Russell]]) in der [[Form|Form]] »a=b Def.«. Die [[Definition|Definition]] ist eine [[Zeichenregel|Zeichenregel]].)@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;[[Ausdrücke|Ausdruck]] von der [[Form|Form]] »a=b« sind also nur Behelfe der Darstellung; sie sagen nichts über die [[Bedeutung|Bedeutung]] der [[Zeichen|Zeichen]] »a«, »b« aus. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
>>
>>> __[[4.24]]__
>>> Die [[Namen|Name]] sind die [[einfachen Symbole|Name]], ich deute sie durch einzelne Buchstaben (»x«, »y«, »z«) an. Den [[Elementarsatz|Elementarsatz]] schreibe ich als [[Funktion|Funktion]] der [[Namen|Name]] in der [[Form|Form]]: »fx«, »-(x,y,)«, etc. Oder ich deute ihn durch die Buchstaben p, q, r an.
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>>>>@@ __[[4.242]]__@@
>>>>@@ [[Ausdrücke|Ausdruck]] von der [[Form|Form]] »a=b« sind also nur Behelfe der Darstellung; sie sagen nichts über die [[Bedeutung|Bedeutung]] der [[Zeichen|Zeichen]] »a«, »b« aus. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Können [[wir|Mensch]] zwei [[Namen|Name]] verstehen, ohne zu [[wissen|Wissen]], ob sie dasselbe [[Ding|Gegenstand]] oder zwei verschiedene [[Dinge|Gegenstand]] bezeichnen? - Können [[wir|Mensch]] einen [[Satz|Satz]], worin zwei [[Namen|Name]] vorkommen, verstehen, ohne zu [[wissen|Wissen]], ob sie Dasselbe oder Verschiedenes [[bedeuten|Bedeutung]]? Kenne ich etwa die [[Bedeutung|Bedeutung]] eines englischen und eines gleichbedeutenden deutschen [[Wortes|einfaches Zeichen]], so ist es [[unmöglich|Unmöglichkeit]], dass ich nicht weiß, dass die beiden gleichbedeutend sind; es ist [[unmöglich|Unmöglichkeit]], dass ich sie nicht ineinander übersetzen kann. [[Ausdrücke|Ausdruck]] wie »a=a«, oder von diesen abgeleitete, sind weder [[Elementarsätze|Elementarsatz]], noch sonst sinnvolle [[Zeichen|Zeichen]]. (Dies wird sich später zeigen.)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
>>
>>> __[[4.24]]__
>>> Die [[Namen|Name]] sind die [[einfachen Symbole|Name]], ich deute sie durch einzelne Buchstaben (»x«, »y«, »z«) an. Den [[Elementarsatz|Elementarsatz]] schreibe ich als [[Funktion|Funktion]] der [[Namen|Name]] in der [[Form|Form]]: »fx«, »-(x,y,)«, etc. Oder ich deute ihn durch die Buchstaben p, q, r an.
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>>>>@@ __[[4.243]]__@@
>>>>@@ Können [[wir|Mensch]] zwei [[Namen|Name]] verstehen, ohne zu [[wissen|Wissen]], ob sie dasselbe [[Ding|Gegenstand]] oder zwei verschiedene [[Dinge|Gegenstand]] bezeichnen? - Können [[wir|Mensch]] einen [[Satz|Satz]], worin zwei [[Namen|Name]] vorkommen, verstehen, ohne zu [[wissen|Wissen]], ob sie Dasselbe oder Verschiedenes [[bedeuten|Bedeutung]]? Kenne ich etwa die [[Bedeutung|Bedeutung]] eines englischen und eines gleichbedeutenden deutschen [[Wortes|einfaches Zeichen]], so ist es [[unmöglich|Unmöglichkeit]], dass ich nicht weiß, dass die beiden gleichbedeutend sind; es ist [[unmöglich|Unmöglichkeit]], dass ich sie nicht ineinander übersetzen kann. [[Ausdrücke|Ausdruck]] wie »a=a«, oder von diesen abgeleitete, sind weder [[Elementarsätze|Elementarsatz]], noch sonst sinnvolle [[Zeichen|Zeichen]]. (Dies wird sich später zeigen.)@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Ist der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] wahr, so besteht der [[Sachverhalt|Sachverhalt]]; ist der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] falsch, so besteht der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] nicht. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
>>
>>>@@ __[[4.25]]__@@
>>>@@ Ist der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] wahr, so besteht der [[Sachverhalt|Sachverhalt]]; ist der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] falsch, so besteht der [[Sachverhalt|Sachverhalt]] nicht. @@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die Angabe aller wahren [[Elementarsätze|Elementarsatz]] beschreibt die [[Welt|Welt]] vollständig. Die [[Welt|Welt]] ist vollständig beschrieben durch die Angaben aller [[Elementarsätze|Elementarsatz]] plus der Angabe, welche von ihnen wahr und welche falsch sind. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
>>
>>>@@ __[[4.26]]__@@
>>>@@ Die Angabe aller wahren [[Elementarsätze|Elementarsatz]] beschreibt die [[Welt|Welt]] vollständig. Die [[Welt|Welt]] ist vollständig beschrieben durch die Angaben aller [[Elementarsätze|Elementarsatz]] plus der Angabe, welche von ihnen wahr und welche falsch sind. @@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Bezüglich des Bestehens und Nichtbestehens von n [[Sachverhalten|Sachverhalt]] gibt es [[Möglichkeiten|Möglichkeit]]. Es können alle Kombinationen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] bestehen, die andern nicht bestehen.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
>>
>>>@@ __[[4.27]]__@@
>>>@@ Bezüglich des Bestehens und Nichtbestehens von n [[Sachverhalten|Sachverhalt]] gibt es [[Möglichkeiten|Möglichkeit]]. Es können alle Kombinationen der [[Sachverhalte|Sachverhalt]] bestehen, die andern nicht bestehen.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Diesen Kombinationen entsprechen ebenso viele [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] der [[Wahrheit|Wahrheit]] - und [[Falschheit|Falschheit]] - von n [[Elementarsätzen|Elementarsatz]]. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.2]]__
>> Der [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] ist seine Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
>>
>>>@@ __[[4.28]]__@@
>>>@@ Diesen Kombinationen entsprechen ebenso viele [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] der [[Wahrheit|Wahrheit]] - und [[Falschheit|Falschheit]] - von n [[Elementarsätzen|Elementarsatz]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] [[bedeuten|Bedeutung]] die [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]]. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>@@ __[[4.3]]__@@
>>@@ Die [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] [[bedeuten|Bedeutung]] die [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]]. @@
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>>> __[[4.31]]__
>>> Die [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] können wir durch Schemata folgender Art darstellen (»W« [[bedeutet|Bedeutung]] »wahr«, »F« »falsch«. Die [[Reihen|Reihe]] der »W« und »F« unter der [[Reihe|Reihe]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] [[bedeuten|Bedeutung]] in leichtverständlicher Symbolik deren [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]]): p q r W W W F W W W F W W W F F F W F W F W F F F F F p q W W F W W F F F p W F
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] können wir durch Schemata folgender Art darstellen (»W« [[bedeutet|Bedeutung]] »wahr«, »F« »falsch«. Die [[Reihen|Reihe]] der »W« und »F« unter der [[Reihe|Reihe]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] [[bedeuten|Bedeutung]] in leichtverständlicher Symbolik deren [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]]): p q r W W W F W W W F W W W F F F W F W F W F F F F F p q W W F W W F F F p W F@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.3]]__
>> Die [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] [[bedeuten|Bedeutung]] die [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] des Bestehens und Nichtbestehens der [[Sachverhalte|Sachverhalt]].
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>>>@@ __[[4.31]]__@@
>>>@@ Die [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] können wir durch Schemata folgender Art darstellen (»W« [[bedeutet|Bedeutung]] »wahr«, »F« »falsch«. Die [[Reihen|Reihe]] der »W« und »F« unter der [[Reihe|Reihe]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] [[bedeuten|Bedeutung]] in leichtverständlicher Symbolik deren [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]]): p q r W W W F W W W F W W W F F F W F W F W F F F F F p q W W F W W F F F p W F@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>>@@ __[[4.4]]__@@
>>@@ Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. @@
>>
>>> __[[4.41]]__
>>> Die [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind die Bedingungen der [[Wahrheit|Wahrheit]] und [[Falschheit|Falschheit]] der [[Sätze|Satz]].
>>>
>>> __[[4.42]]__
>>> Bezüglich der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung eines [[Satzes|Satz]] mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] von n [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] gibt es [[Möglichkeiten|Möglichkeit]].
>>>
>>> __[[4.43]]__
>>> Die Übereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] können wir dadurch ausdrücken, indem wir ihnen im Schema etwa das Abzeichen »W« (wahr) zuordnen. Das Fehlen dieses Abzeichens [[bedeutet|Bedeutung]] die Nichtübereinstimmung.
>>>
>>> __[[4.44]]__
>>> Das [[Zeichen|Zeichen]], welches durch die Zuordnung jener Abzeichen »W« und der [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] entsteht, ist ein [[Satzzeichen|Satzzeichen]].
>>>
>>> __[[4.45]]__
>>> Für n [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gibt es Ln [[mögliche|Möglichkeit]] Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]]. Die Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]], welche zu den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] einer Anzahl von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] gehören, lassen sich in eine [[Reihe|Reihe]] ordnen.
>>>
>>> __[[4.46]]__
>>> Unter den [[möglichen|Möglichkeit]] Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] gibt es zwei extreme Fälle. In dem einen Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] wahr. Wir sagen, die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[tautologisch|Tautologie]]. Im zweiten Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] falsch: Die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[kontradiktorisch|Kontradiktion]]. Im ersten Fall nennen wir den [[Satz|Satz]] eine [[Tautologie|Tautologie]], im zweiten Fall eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]].
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind die Bedingungen der [[Wahrheit|Wahrheit]] und [[Falschheit|Falschheit]] der [[Sätze|Satz]]. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
>>
>>>@@ __[[4.41]]__@@
>>>@@ Die [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind die Bedingungen der [[Wahrheit|Wahrheit]] und [[Falschheit|Falschheit]] der [[Sätze|Satz]]. @@
>>>
>>>> __[[4.411]]__
>>>> Es ist von vornherein wahrscheinlich, dass die Einführung der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] für das Verständnis aller anderen Satzarten grundlegend ist. Ja, das Verständnis der allgemeinen [[Sätze|Satz]] hängt fühlbar von dem der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] ab.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Es ist von vornherein wahrscheinlich, dass die Einführung der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] für das Verständnis aller anderen Satzarten grundlegend ist. Ja, das Verständnis der allgemeinen [[Sätze|Satz]] hängt fühlbar von dem der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] ab. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
>>
>>> __[[4.41]]__
>>> Die [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind die Bedingungen der [[Wahrheit|Wahrheit]] und [[Falschheit|Falschheit]] der [[Sätze|Satz]].
>>>
>>>>@@ __[[4.411]]__@@
>>>>@@ Es ist von vornherein wahrscheinlich, dass die Einführung der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] für das Verständnis aller anderen Satzarten grundlegend ist. Ja, das Verständnis der allgemeinen [[Sätze|Satz]] hängt fühlbar von dem der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] ab. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Bezüglich der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung eines [[Satzes|Satz]] mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] von n [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] gibt es [[Möglichkeiten|Möglichkeit]]. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
>>
>>>@@ __[[4.42]]__@@
>>>@@ Bezüglich der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung eines [[Satzes|Satz]] mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] von n [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] gibt es [[Möglichkeiten|Möglichkeit]]. @@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die Übereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] können wir dadurch ausdrücken, indem wir ihnen im Schema etwa das Abzeichen »W« (wahr) zuordnen. Das Fehlen dieses Abzeichens [[bedeutet|Bedeutung]] die Nichtübereinstimmung.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
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>>>@@ __[[4.43]]__@@
>>>@@ Die Übereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] können wir dadurch ausdrücken, indem wir ihnen im Schema etwa das Abzeichen »W« (wahr) zuordnen. Das Fehlen dieses Abzeichens [[bedeutet|Bedeutung]] die Nichtübereinstimmung.@@
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>>>> __[[4.431]]__
>>>> Der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] drückt die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] des [[Satzes|Satz]] aus. Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] seiner [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]]. ([[Frege|Gottlob Frege]] hat sie daher ganz richtig als Erklärung der [[Zeichen|Zeichen]] seiner [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] vorausgeschickt. Nur ist die Erklärung des Wahrheitsbegriffes bei [[Frege|Gottlob Frege]] falsch: Wären »das Wahre« und »das Falsche« wirklich [[Gegenstände|Gegenstand]] und die Argumente in ~p etc., dann wäre nach [[Freges|Gottlob Frege]] Bestimmung der [[Sinn|Sinn]] von »~p« keineswegs bestimmt.)
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] drückt die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] des [[Satzes|Satz]] aus. Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] seiner [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]]. ([[Frege|Gottlob Frege]] hat sie daher ganz richtig als Erklärung der [[Zeichen|Zeichen]] seiner [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] vorausgeschickt. Nur ist die Erklärung des Wahrheitsbegriffes bei [[Frege|Gottlob Frege]] falsch: Wären »das Wahre« und »das Falsche« wirklich [[Gegenstände|Gegenstand]] und die Argumente in ~p etc., dann wäre nach [[Freges|Gottlob Frege]] Bestimmung der [[Sinn|Sinn]] von »~p« keineswegs bestimmt.)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
>>
>>> __[[4.43]]__
>>> Die Übereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] können wir dadurch ausdrücken, indem wir ihnen im Schema etwa das Abzeichen »W« (wahr) zuordnen. Das Fehlen dieses Abzeichens [[bedeutet|Bedeutung]] die Nichtübereinstimmung.
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>>>>@@ __[[4.431]]__@@
>>>>@@ Der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] drückt die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] des [[Satzes|Satz]] aus. Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] seiner [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]]. ([[Frege|Gottlob Frege]] hat sie daher ganz richtig als Erklärung der [[Zeichen|Zeichen]] seiner [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] vorausgeschickt. Nur ist die Erklärung des Wahrheitsbegriffes bei [[Frege|Gottlob Frege]] falsch: Wären »das Wahre« und »das Falsche« wirklich [[Gegenstände|Gegenstand]] und die Argumente in ~p etc., dann wäre nach [[Freges|Gottlob Frege]] Bestimmung der [[Sinn|Sinn]] von »~p« keineswegs bestimmt.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Zeichen|Zeichen]], welches durch die Zuordnung jener Abzeichen »W« und der [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] entsteht, ist ein [[Satzzeichen|Satzzeichen]]. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
>>
>>>@@ __[[4.44]]__@@
>>>@@ Das [[Zeichen|Zeichen]], welches durch die Zuordnung jener Abzeichen »W« und der [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] entsteht, ist ein [[Satzzeichen|Satzzeichen]]. @@
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>>>> __[[4.441]]__
>>>> Es ist klar, dass dem [[Komplex|Komplex]] der [[Zeichen|Zeichen]] »F« und »W« kein [[Gegenstand|Gegenstand]] (oder [[Komplex|Komplex]] von [[Gegenständen|Gegenstand]]) entspricht; so wenig, wie den horizontalen und vertikalen Strichen oder den Klammern. - »Logische [[Gegenstände|Gegenstand]]« gibt es nicht. Analoges gilt natürlich für alle [[Zeichen|Zeichen]], die dasselbe ausdrücken wie die Schemata der »W« und »F«.
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>>>> __[[4.442]]__
>>>> Es ist z. B.: p q W W W » F W W « W F F F W ein [[Satzzeichen|Satzzeichen]]. ([[Freges|Gottlob Frege]] »Urteilstrich« »« ist logisch ganz bedeutungslos; er zeigt bei [[Frege|Gottlob Frege]] (und [[Russell|Bertrand Russell]]) nur an, dass diese Autoren die so bezeichneten [[Sätze|Satz]] für wahr halten. »« gehört daher ebensowenig zum Satzgefüge, wie etwa die Nummer des [[Satzes|Satz]]. Ein [[Satz|Satz]] kann [[unmöglich|Unmöglichkeit]] von sich selbst aussagen, dass er wahr ist.) Ist die Reihenfolge der [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] im Schema durch eine Kombinationsregel ein für allemal festgesetzt, dann ist die letzte Kolonne allein schon ein [[Ausdruck|Ausdruck]] der [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]]. Schreiben wir diese Kolonne als [[Reihe|Reihe]] hin, so wird das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] zu »(WW-W)(p,q)« oder deutlicher »(WWFW)(p,q)« (Die Anzahl der Stellen in der linken Klammer ist durch die Anzahl der Glieder in der rechten bestimmt.)
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@@font:14pt times;text-align:center;Es ist klar, dass dem [[Komplex|Komplex]] der [[Zeichen|Zeichen]] »F« und »W« kein [[Gegenstand|Gegenstand]] (oder [[Komplex|Komplex]] von [[Gegenständen|Gegenstand]]) entspricht; so wenig, wie den horizontalen und vertikalen Strichen oder den Klammern. - »Logische [[Gegenstände|Gegenstand]]« gibt es nicht. Analoges gilt natürlich für alle [[Zeichen|Zeichen]], die dasselbe ausdrücken wie die Schemata der »W« und »F«.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
>>
>>> __[[4.44]]__
>>> Das [[Zeichen|Zeichen]], welches durch die Zuordnung jener Abzeichen »W« und der [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] entsteht, ist ein [[Satzzeichen|Satzzeichen]].
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>>>>@@ __[[4.441]]__@@
>>>>@@ Es ist klar, dass dem [[Komplex|Komplex]] der [[Zeichen|Zeichen]] »F« und »W« kein [[Gegenstand|Gegenstand]] (oder [[Komplex|Komplex]] von [[Gegenständen|Gegenstand]]) entspricht; so wenig, wie den horizontalen und vertikalen Strichen oder den Klammern. - »Logische [[Gegenstände|Gegenstand]]« gibt es nicht. Analoges gilt natürlich für alle [[Zeichen|Zeichen]], die dasselbe ausdrücken wie die Schemata der »W« und »F«.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es ist z. B.: p q W W W » F W W « W F F F W ein [[Satzzeichen|Satzzeichen]]. ([[Freges|Gottlob Frege]] »Urteilstrich« »« ist logisch ganz bedeutungslos; er zeigt bei [[Frege|Gottlob Frege]] (und [[Russell|Bertrand Russell]]) nur an, dass diese Autoren die so bezeichneten [[Sätze|Satz]] für wahr halten. »« gehört daher ebensowenig zum Satzgefüge, wie etwa die Nummer des [[Satzes|Satz]]. Ein [[Satz|Satz]] kann [[unmöglich|Unmöglichkeit]] von sich selbst aussagen, dass er wahr ist.) Ist die Reihenfolge der [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] im Schema durch eine Kombinationsregel ein für allemal festgesetzt, dann ist die letzte Kolonne allein schon ein [[Ausdruck|Ausdruck]] der [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]]. Schreiben wir diese Kolonne als [[Reihe|Reihe]] hin, so wird das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] zu »(WW-W)(p,q)« oder deutlicher »(WWFW)(p,q)« (Die Anzahl der Stellen in der linken Klammer ist durch die Anzahl der Glieder in der rechten bestimmt.)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
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>>> __[[4.44]]__
>>> Das [[Zeichen|Zeichen]], welches durch die Zuordnung jener Abzeichen »W« und der [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] entsteht, ist ein [[Satzzeichen|Satzzeichen]].
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>>>>@@ __[[4.442]]__@@
>>>>@@ Es ist z. B.: p q W W W » F W W « W F F F W ein [[Satzzeichen|Satzzeichen]]. ([[Freges|Gottlob Frege]] »Urteilstrich« »« ist logisch ganz bedeutungslos; er zeigt bei [[Frege|Gottlob Frege]] (und [[Russell|Bertrand Russell]]) nur an, dass diese Autoren die so bezeichneten [[Sätze|Satz]] für wahr halten. »« gehört daher ebensowenig zum Satzgefüge, wie etwa die Nummer des [[Satzes|Satz]]. Ein [[Satz|Satz]] kann [[unmöglich|Unmöglichkeit]] von sich selbst aussagen, dass er wahr ist.) Ist die Reihenfolge der [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] im Schema durch eine Kombinationsregel ein für allemal festgesetzt, dann ist die letzte Kolonne allein schon ein [[Ausdruck|Ausdruck]] der [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]]. Schreiben wir diese Kolonne als [[Reihe|Reihe]] hin, so wird das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] zu »(WW-W)(p,q)« oder deutlicher »(WWFW)(p,q)« (Die Anzahl der Stellen in der linken Klammer ist durch die Anzahl der Glieder in der rechten bestimmt.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Für n [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gibt es Ln [[mögliche|Möglichkeit]] Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]]. Die Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]], welche zu den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] einer Anzahl von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] gehören, lassen sich in eine [[Reihe|Reihe]] ordnen.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
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>>>@@ __[[4.45]]__@@
>>>@@ Für n [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gibt es Ln [[mögliche|Möglichkeit]] Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]]. Die Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]], welche zu den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] einer Anzahl von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] gehören, lassen sich in eine [[Reihe|Reihe]] ordnen.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Unter den [[möglichen|Möglichkeit]] Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] gibt es zwei extreme Fälle. In dem einen Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] wahr. Wir sagen, die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[tautologisch|Tautologie]]. Im zweiten Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] falsch: Die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[kontradiktorisch|Kontradiktion]]. Im ersten Fall nennen wir den [[Satz|Satz]] eine [[Tautologie|Tautologie]], im zweiten Fall eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]].@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
>>
>>>@@ __[[4.46]]__@@
>>>@@ Unter den [[möglichen|Möglichkeit]] Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] gibt es zwei extreme Fälle. In dem einen Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] wahr. Wir sagen, die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[tautologisch|Tautologie]]. Im zweiten Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] falsch: Die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[kontradiktorisch|Kontradiktion]]. Im ersten Fall nennen wir den [[Satz|Satz]] eine [[Tautologie|Tautologie]], im zweiten Fall eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]].@@
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>>>> __[[4.461]]__
>>>> Der [[Satz|Satz]] zeigt was er sagt, die [[Tautologie|Tautologie]] und die [[Kontradiktion|Kontradiktion]], dass sie nichts sagen. Die [[Tautologie|Tautologie]] hat keine [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]], denn sie ist bedingungslos wahr; und die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] ist unter keiner Bedingung wahr. [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sind sinnlos. (Wie der Punkt, von dem zwei Pfeile in entgegengesetzter Richtung auseinandergehen.) (Ich weiß z.B. nichts über das Wetter, wenn ich weiß, dass es regnet oder nicht regnet.)
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>>>> __[[4.462]]__
>>>> [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sind nicht [[Bilder|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Sie stellen keine [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]] dar. Denn jene lässt jede [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]] zu, diese keine. In der [[Tautologie|Tautologie]] heben die Bedingungen der Übereinstimmung mit der [[Welt|Welt]] - die darstellenden [[Beziehungen|Relation]] - einander auf, so dass sie in keiner darstellenden [[Beziehung|Relation]] zur [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] steht.
>>>>
>>>> __[[4.463]]__
>>>> Die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] bestimmen den Spielraum, der den [[Tatsachen|Tatsache]] durch den [[Satz|Satz]] gelassen wird. (Der [[Satz|Satz]], das [[Bild|Bild]], das [[Modell|Modell]], sind im negativen Sinne wie ein fester Körper, der die Bewegungsfreiheit der anderen beschränkt; im positiven Sinne, wie der von fester [[Substanz|Substanz]] begrenzte [[Raum|Raum]], worin ein Körper Platz hat.) Die [[Tautologie|Tautologie]] lässt der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] den ganzen - unendlichen - [[logischen Raum|logischer Raum]]; die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] erfüllt den ganzen [[logischen Raum|logischer Raum]] und lässt der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] keinen Punkt. Keine von beiden kann daher die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] irgendwie bestimmen.
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>>>> __[[4.464]]__
>>>> Die [[Wahrheit|Wahrheit]] der [[Tautologie|Tautologie]] ist [[gewiss|Gewissheit]], des [[Satzes|Satz]] [[möglich|Möglichkeit]], der [[Kontradiktion|Kontradiktion]] [[unmöglich|Unmöglichkeit]]. ([[Gewiss|Gewissheit]], [[möglich|Möglichkeit]], [[unmöglich|Unmöglichkeit]]: Hier haben wir das Anzeichen jener Gradation, die wir in der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]] brauchen.)
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>>>> __[[4.465]]__
>>>> Das [[logische Produkt|logische Produkt]] einer [[Tautologie|Tautologie]] und eines [[Satzes|Satz]] sagt dasselbe, wie der [[Satz|Satz]]. Also ist jenes [[Produkt|logische Produkt]] identisch mit dem [[Satz|Satz]]. Denn man kann das Wesentliche des [[Symbols|Symbol]] nicht ändern, ohne seinen [[Sinn|Sinn]] zu ändern.
>>>>
>>>> __[[4.466]]__
>>>> Einer bestimmten logischen [[Verbindung|Konfiguration]] von [[Zeichen|Zeichen]] entspricht eine bestimmte logische [[Verbindung|Konfiguration]] ihrer [[Bedeutungen|Bedeutung]]; jede beliebige [[Verbindung|Konfiguration]] entspricht nur den unverbundenen [[Zeichen|Zeichen]]. Das heißt, [[Sätze|Satz]], die für jede [[Sachlage|Sachlage]] wahr sind, können überhaupt keine Zeichenverbindungen sein, denn sonst könnten ihnen nur bestimmte [[Verbindungen von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]] entsprechen. (Und keiner logischen [[Verbindung|Konfiguration]] entspricht keine [[Verbindung der Gegenstände|Konfiguration von Gegenständen]].) [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sind die Grenzfälle der Zeichenverbindung, nämlich ihre Auflösung.
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] zeigt was er sagt, die [[Tautologie|Tautologie]] und die [[Kontradiktion|Kontradiktion]], dass sie nichts sagen. Die [[Tautologie|Tautologie]] hat keine [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]], denn sie ist bedingungslos wahr; und die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] ist unter keiner Bedingung wahr. [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sind sinnlos. (Wie der Punkt, von dem zwei Pfeile in entgegengesetzter Richtung auseinandergehen.) (Ich weiß z.B. nichts über das Wetter, wenn ich weiß, dass es regnet oder nicht regnet.)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
>>
>>> __[[4.46]]__
>>> Unter den [[möglichen|Möglichkeit]] Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] gibt es zwei extreme Fälle. In dem einen Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] wahr. Wir sagen, die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[tautologisch|Tautologie]]. Im zweiten Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] falsch: Die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[kontradiktorisch|Kontradiktion]]. Im ersten Fall nennen wir den [[Satz|Satz]] eine [[Tautologie|Tautologie]], im zweiten Fall eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]].
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>>>>@@ __[[4.461]]__@@
>>>>@@ Der [[Satz|Satz]] zeigt was er sagt, die [[Tautologie|Tautologie]] und die [[Kontradiktion|Kontradiktion]], dass sie nichts sagen. Die [[Tautologie|Tautologie]] hat keine [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]], denn sie ist bedingungslos wahr; und die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] ist unter keiner Bedingung wahr. [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sind sinnlos. (Wie der Punkt, von dem zwei Pfeile in entgegengesetzter Richtung auseinandergehen.) (Ich weiß z.B. nichts über das Wetter, wenn ich weiß, dass es regnet oder nicht regnet.)@@
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>>>>> __[[4.4611]]__
>>>>> [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sind aber nicht unsinnig; sie gehören zum Symbolismus, und zwar ähnlich wie die »0« zum Symbolismus der Arithmetik.
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@@font:14pt times;text-align:center;[[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sind aber nicht unsinnig; sie gehören zum Symbolismus, und zwar ähnlich wie die »0« zum Symbolismus der Arithmetik. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
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>>> __[[4.46]]__
>>> Unter den [[möglichen|Möglichkeit]] Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] gibt es zwei extreme Fälle. In dem einen Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] wahr. Wir sagen, die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[tautologisch|Tautologie]]. Im zweiten Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] falsch: Die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[kontradiktorisch|Kontradiktion]]. Im ersten Fall nennen wir den [[Satz|Satz]] eine [[Tautologie|Tautologie]], im zweiten Fall eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]].
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>>>> __[[4.461]]__
>>>> Der [[Satz|Satz]] zeigt was er sagt, die [[Tautologie|Tautologie]] und die [[Kontradiktion|Kontradiktion]], dass sie nichts sagen. Die [[Tautologie|Tautologie]] hat keine [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]], denn sie ist bedingungslos wahr; und die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] ist unter keiner Bedingung wahr. [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sind sinnlos. (Wie der Punkt, von dem zwei Pfeile in entgegengesetzter Richtung auseinandergehen.) (Ich weiß z.B. nichts über das Wetter, wenn ich weiß, dass es regnet oder nicht regnet.)
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>>>>>@@ __[[4.4611]]__@@
>>>>>@@ [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sind aber nicht unsinnig; sie gehören zum Symbolismus, und zwar ähnlich wie die »0« zum Symbolismus der Arithmetik. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;[[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sind nicht [[Bilder|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Sie stellen keine [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]] dar. Denn jene lässt jede [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]] zu, diese keine. In der [[Tautologie|Tautologie]] heben die Bedingungen der Übereinstimmung mit der [[Welt|Welt]] - die darstellenden [[Beziehungen|Relation]] - einander auf, so dass sie in keiner darstellenden [[Beziehung|Relation]] zur [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] steht.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
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>>> __[[4.46]]__
>>> Unter den [[möglichen|Möglichkeit]] Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] gibt es zwei extreme Fälle. In dem einen Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] wahr. Wir sagen, die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[tautologisch|Tautologie]]. Im zweiten Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] falsch: Die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[kontradiktorisch|Kontradiktion]]. Im ersten Fall nennen wir den [[Satz|Satz]] eine [[Tautologie|Tautologie]], im zweiten Fall eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]].
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>>>>@@ [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sind nicht [[Bilder|Bild]] der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]]. Sie stellen keine [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]] dar. Denn jene lässt jede [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sachlage|Sachlage]] zu, diese keine. In der [[Tautologie|Tautologie]] heben die Bedingungen der Übereinstimmung mit der [[Welt|Welt]] - die darstellenden [[Beziehungen|Relation]] - einander auf, so dass sie in keiner darstellenden [[Beziehung|Relation]] zur [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] steht.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] bestimmen den Spielraum, der den [[Tatsachen|Tatsache]] durch den [[Satz|Satz]] gelassen wird. (Der [[Satz|Satz]], das [[Bild|Bild]], das [[Modell|Modell]], sind im negativen Sinne wie ein fester Körper, der die Bewegungsfreiheit der anderen beschränkt; im positiven Sinne, wie der von fester [[Substanz|Substanz]] begrenzte [[Raum|Raum]], worin ein Körper Platz hat.) Die [[Tautologie|Tautologie]] lässt der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] den ganzen - unendlichen - [[logischen Raum|logischer Raum]]; die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] erfüllt den ganzen [[logischen Raum|logischer Raum]] und lässt der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] keinen Punkt. Keine von beiden kann daher die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] irgendwie bestimmen.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
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>>> __[[4.46]]__
>>> Unter den [[möglichen|Möglichkeit]] Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] gibt es zwei extreme Fälle. In dem einen Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] wahr. Wir sagen, die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[tautologisch|Tautologie]]. Im zweiten Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] falsch: Die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[kontradiktorisch|Kontradiktion]]. Im ersten Fall nennen wir den [[Satz|Satz]] eine [[Tautologie|Tautologie]], im zweiten Fall eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]].
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>>>>@@ __[[4.463]]__@@
>>>>@@ Die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] bestimmen den Spielraum, der den [[Tatsachen|Tatsache]] durch den [[Satz|Satz]] gelassen wird. (Der [[Satz|Satz]], das [[Bild|Bild]], das [[Modell|Modell]], sind im negativen Sinne wie ein fester Körper, der die Bewegungsfreiheit der anderen beschränkt; im positiven Sinne, wie der von fester [[Substanz|Substanz]] begrenzte [[Raum|Raum]], worin ein Körper Platz hat.) Die [[Tautologie|Tautologie]] lässt der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] den ganzen - unendlichen - [[logischen Raum|logischer Raum]]; die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] erfüllt den ganzen [[logischen Raum|logischer Raum]] und lässt der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] keinen Punkt. Keine von beiden kann daher die [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] irgendwie bestimmen.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Wahrheit|Wahrheit]] der [[Tautologie|Tautologie]] ist [[gewiss|Gewissheit]], des [[Satzes|Satz]] [[möglich|Möglichkeit]], der [[Kontradiktion|Kontradiktion]] [[unmöglich|Unmöglichkeit]]. ([[Gewiss|Gewissheit]], [[möglich|Möglichkeit]], [[unmöglich|Unmöglichkeit]]: Hier haben wir das Anzeichen jener Gradation, die wir in der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]] brauchen.)@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
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>>> Unter den [[möglichen|Möglichkeit]] Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] gibt es zwei extreme Fälle. In dem einen Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] wahr. Wir sagen, die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[tautologisch|Tautologie]]. Im zweiten Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] falsch: Die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[kontradiktorisch|Kontradiktion]]. Im ersten Fall nennen wir den [[Satz|Satz]] eine [[Tautologie|Tautologie]], im zweiten Fall eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]].
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>>>>@@ __[[4.464]]__@@
>>>>@@ Die [[Wahrheit|Wahrheit]] der [[Tautologie|Tautologie]] ist [[gewiss|Gewissheit]], des [[Satzes|Satz]] [[möglich|Möglichkeit]], der [[Kontradiktion|Kontradiktion]] [[unmöglich|Unmöglichkeit]]. ([[Gewiss|Gewissheit]], [[möglich|Möglichkeit]], [[unmöglich|Unmöglichkeit]]: Hier haben wir das Anzeichen jener Gradation, die wir in der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]] brauchen.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[logische Produkt|logische Produkt]] einer [[Tautologie|Tautologie]] und eines [[Satzes|Satz]] sagt dasselbe, wie der [[Satz|Satz]]. Also ist jenes [[Produkt|logische Produkt]] identisch mit dem [[Satz|Satz]]. Denn man kann das Wesentliche des [[Symbols|Symbol]] nicht ändern, ohne seinen [[Sinn|Sinn]] zu ändern. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
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>>> __[[4.46]]__
>>> Unter den [[möglichen|Möglichkeit]] Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] gibt es zwei extreme Fälle. In dem einen Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] wahr. Wir sagen, die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[tautologisch|Tautologie]]. Im zweiten Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] falsch: Die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[kontradiktorisch|Kontradiktion]]. Im ersten Fall nennen wir den [[Satz|Satz]] eine [[Tautologie|Tautologie]], im zweiten Fall eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]].
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>>>>@@ Das [[logische Produkt|logische Produkt]] einer [[Tautologie|Tautologie]] und eines [[Satzes|Satz]] sagt dasselbe, wie der [[Satz|Satz]]. Also ist jenes [[Produkt|logische Produkt]] identisch mit dem [[Satz|Satz]]. Denn man kann das Wesentliche des [[Symbols|Symbol]] nicht ändern, ohne seinen [[Sinn|Sinn]] zu ändern. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Einer bestimmten logischen [[Verbindung|Konfiguration]] von [[Zeichen|Zeichen]] entspricht eine bestimmte logische [[Verbindung|Konfiguration]] ihrer [[Bedeutungen|Bedeutung]]; jede beliebige [[Verbindung|Konfiguration]] entspricht nur den unverbundenen [[Zeichen|Zeichen]]. Das heißt, [[Sätze|Satz]], die für jede [[Sachlage|Sachlage]] wahr sind, können überhaupt keine Zeichenverbindungen sein, denn sonst könnten ihnen nur bestimmte [[Verbindungen von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]] entsprechen. (Und keiner logischen [[Verbindung|Konfiguration]] entspricht keine [[Verbindung der Gegenstände|Konfiguration von Gegenständen]].) [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sind die Grenzfälle der Zeichenverbindung, nämlich ihre Auflösung.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
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>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
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>>> __[[4.46]]__
>>> Unter den [[möglichen|Möglichkeit]] Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] gibt es zwei extreme Fälle. In dem einen Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] wahr. Wir sagen, die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[tautologisch|Tautologie]]. Im zweiten Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] falsch: Die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[kontradiktorisch|Kontradiktion]]. Im ersten Fall nennen wir den [[Satz|Satz]] eine [[Tautologie|Tautologie]], im zweiten Fall eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]].
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>>>>@@ Einer bestimmten logischen [[Verbindung|Konfiguration]] von [[Zeichen|Zeichen]] entspricht eine bestimmte logische [[Verbindung|Konfiguration]] ihrer [[Bedeutungen|Bedeutung]]; jede beliebige [[Verbindung|Konfiguration]] entspricht nur den unverbundenen [[Zeichen|Zeichen]]. Das heißt, [[Sätze|Satz]], die für jede [[Sachlage|Sachlage]] wahr sind, können überhaupt keine Zeichenverbindungen sein, denn sonst könnten ihnen nur bestimmte [[Verbindungen von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]] entsprechen. (Und keiner logischen [[Verbindung|Konfiguration]] entspricht keine [[Verbindung der Gegenstände|Konfiguration von Gegenständen]].) [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sind die Grenzfälle der Zeichenverbindung, nämlich ihre Auflösung.@@
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>>>>> __[[4.4661]]__
>>>>> Freilich sind auch in der [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] die [[Zeichen|Zeichen]] noch mit einander verbunden, d.h. sie stehen in [[Beziehungen|Relation]] zu einander, aber diese [[Beziehungen|Relation]] sind bedeutungslos, dem [[Symbol|Symbol]] unwesentlich.
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@@font:14pt times;text-align:center;Freilich sind auch in der [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] die [[Zeichen|Zeichen]] noch mit einander verbunden, d.h. sie stehen in [[Beziehungen|Relation]] zu einander, aber diese [[Beziehungen|Relation]] sind bedeutungslos, dem [[Symbol|Symbol]] unwesentlich. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.4]]__
>> Der [[Satz|Satz]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
>>
>>> __[[4.46]]__
>>> Unter den [[möglichen|Möglichkeit]] Gruppen von [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] gibt es zwei extreme Fälle. In dem einen Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] wahr. Wir sagen, die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[tautologisch|Tautologie]]. Im zweiten Fall ist der [[Satz|Satz]] für sämtliche [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] falsch: Die [[Wahrheitsbedingungen|Wahrheitsbedingung]] sind [[kontradiktorisch|Kontradiktion]]. Im ersten Fall nennen wir den [[Satz|Satz]] eine [[Tautologie|Tautologie]], im zweiten Fall eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]].
>>>
>>>> __[[4.466]]__
>>>> Einer bestimmten logischen [[Verbindung|Konfiguration]] von [[Zeichen|Zeichen]] entspricht eine bestimmte logische [[Verbindung|Konfiguration]] ihrer [[Bedeutungen|Bedeutung]]; jede beliebige [[Verbindung|Konfiguration]] entspricht nur den unverbundenen [[Zeichen|Zeichen]]. Das heißt, [[Sätze|Satz]], die für jede [[Sachlage|Sachlage]] wahr sind, können überhaupt keine Zeichenverbindungen sein, denn sonst könnten ihnen nur bestimmte [[Verbindungen von Gegenständen|Konfiguration von Gegenständen]] entsprechen. (Und keiner logischen [[Verbindung|Konfiguration]] entspricht keine [[Verbindung der Gegenstände|Konfiguration von Gegenständen]].) [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sind die Grenzfälle der Zeichenverbindung, nämlich ihre Auflösung.
>>>>
>>>>>@@ __[[4.4661]]__@@
>>>>>@@ Freilich sind auch in der [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]] die [[Zeichen|Zeichen]] noch mit einander verbunden, d.h. sie stehen in [[Beziehungen|Relation]] zu einander, aber diese [[Beziehungen|Relation]] sind bedeutungslos, dem [[Symbol|Symbol]] unwesentlich. @@
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Nun scheint es [[möglich|Möglichkeit]] zu sein, die allgemeinste [[Satzform|Form des Satzes]] anzugeben: das heißt, eine [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Sätze|Satz]] irgendeiner [[Zeichensprache|Zeichensprache]] zu geben, so dass jeder [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sinn|Sinn]] durch ein [[Symbol|Symbol]], auf welches die [[Beschreibung|Beschreibung]] passt, ausgedrückt werden kann, und dass jedes [[Symbol|Symbol]], worauf die [[Beschreibung|Beschreibung]] passt, einen [[Sinn|Sinn]] ausdrücken kann, wenn die [[Bedeutungen|Bedeutung]] der [[Namen|Name]] entsprechend gewählt werden. Es ist klar, dass bei der [[Beschreibung|Beschreibung]] der allgemeinsten [[Satzform|Form des Satzes]] nur ihr Wesentliches beschrieben werden darf, - sonst wäre sie nämlich nicht die allgemeinste. Dass es eine allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]] gibt, wird dadurch bewiesen, dass es keinen [[Satz|Satz]] geben darf, dessen [[Form|Form]] man nicht hätte voraussehen (d.h. konstruieren) können. Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]] ist: Es verhält sich so und so.@@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>>@@ __[[4.5]]__@@
>>@@ Nun scheint es [[möglich|Möglichkeit]] zu sein, die allgemeinste [[Satzform|Form des Satzes]] anzugeben: das heißt, eine [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Sätze|Satz]] irgendeiner [[Zeichensprache|Zeichensprache]] zu geben, so dass jeder [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sinn|Sinn]] durch ein [[Symbol|Symbol]], auf welches die [[Beschreibung|Beschreibung]] passt, ausgedrückt werden kann, und dass jedes [[Symbol|Symbol]], worauf die [[Beschreibung|Beschreibung]] passt, einen [[Sinn|Sinn]] ausdrücken kann, wenn die [[Bedeutungen|Bedeutung]] der [[Namen|Name]] entsprechend gewählt werden. Es ist klar, dass bei der [[Beschreibung|Beschreibung]] der allgemeinsten [[Satzform|Form des Satzes]] nur ihr Wesentliches beschrieben werden darf, - sonst wäre sie nämlich nicht die allgemeinste. Dass es eine allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]] gibt, wird dadurch bewiesen, dass es keinen [[Satz|Satz]] geben darf, dessen [[Form|Form]] man nicht hätte voraussehen (d.h. konstruieren) können. Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]] ist: Es verhält sich so und so.@@
>>
>>> __[[4.51]]__
>>> Angenommen, mir wären alle [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gegeben: Dann lässt sich einfach fragen: Welche [[Sätze|Satz]] kann ich aus ihnen bilden? Und das sind alle [[Sätze|Satz]] und so sind sie begrenzt.
>>>
>>> __[[4.52]]__
>>> Die [[Sätze|Satz]] sind alles, was aus der [[Gesamtheit|Gesamtheit]] aller [[Elementarsätze|Elementarsatz]] folgt (natürlich auch daraus, dass es die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] aller ist). (So könnte man in gewissem Sinne sagen, dass alle [[Sätze|Satz]] Verallgemeinerungen der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind.)
>>>
>>> __[[4.53]]__
>>> Die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]] ist eine [[Variable|Variable]].
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Angenommen, mir wären alle [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gegeben: Dann lässt sich einfach fragen: Welche [[Sätze|Satz]] kann ich aus ihnen bilden? Und das sind alle [[Sätze|Satz]] und so sind sie begrenzt. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.5]]__
>> Nun scheint es [[möglich|Möglichkeit]] zu sein, die allgemeinste [[Satzform|Form des Satzes]] anzugeben: das heißt, eine [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Sätze|Satz]] irgendeiner [[Zeichensprache|Zeichensprache]] zu geben, so dass jeder [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sinn|Sinn]] durch ein [[Symbol|Symbol]], auf welches die [[Beschreibung|Beschreibung]] passt, ausgedrückt werden kann, und dass jedes [[Symbol|Symbol]], worauf die [[Beschreibung|Beschreibung]] passt, einen [[Sinn|Sinn]] ausdrücken kann, wenn die [[Bedeutungen|Bedeutung]] der [[Namen|Name]] entsprechend gewählt werden. Es ist klar, dass bei der [[Beschreibung|Beschreibung]] der allgemeinsten [[Satzform|Form des Satzes]] nur ihr Wesentliches beschrieben werden darf, - sonst wäre sie nämlich nicht die allgemeinste. Dass es eine allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]] gibt, wird dadurch bewiesen, dass es keinen [[Satz|Satz]] geben darf, dessen [[Form|Form]] man nicht hätte voraussehen (d.h. konstruieren) können. Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]] ist: Es verhält sich so und so.
>>
>>>@@ __[[4.51]]__@@
>>>@@ Angenommen, mir wären alle [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gegeben: Dann lässt sich einfach fragen: Welche [[Sätze|Satz]] kann ich aus ihnen bilden? Und das sind alle [[Sätze|Satz]] und so sind sie begrenzt. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Sätze|Satz]] sind alles, was aus der [[Gesamtheit|Gesamtheit]] aller [[Elementarsätze|Elementarsatz]] folgt (natürlich auch daraus, dass es die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] aller ist). (So könnte man in gewissem Sinne sagen, dass alle [[Sätze|Satz]] Verallgemeinerungen der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind.) @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.5]]__
>> Nun scheint es [[möglich|Möglichkeit]] zu sein, die allgemeinste [[Satzform|Form des Satzes]] anzugeben: das heißt, eine [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Sätze|Satz]] irgendeiner [[Zeichensprache|Zeichensprache]] zu geben, so dass jeder [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sinn|Sinn]] durch ein [[Symbol|Symbol]], auf welches die [[Beschreibung|Beschreibung]] passt, ausgedrückt werden kann, und dass jedes [[Symbol|Symbol]], worauf die [[Beschreibung|Beschreibung]] passt, einen [[Sinn|Sinn]] ausdrücken kann, wenn die [[Bedeutungen|Bedeutung]] der [[Namen|Name]] entsprechend gewählt werden. Es ist klar, dass bei der [[Beschreibung|Beschreibung]] der allgemeinsten [[Satzform|Form des Satzes]] nur ihr Wesentliches beschrieben werden darf, - sonst wäre sie nämlich nicht die allgemeinste. Dass es eine allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]] gibt, wird dadurch bewiesen, dass es keinen [[Satz|Satz]] geben darf, dessen [[Form|Form]] man nicht hätte voraussehen (d.h. konstruieren) können. Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]] ist: Es verhält sich so und so.
>>
>>>@@ __[[4.52]]__@@
>>>@@ Die [[Sätze|Satz]] sind alles, was aus der [[Gesamtheit|Gesamtheit]] aller [[Elementarsätze|Elementarsatz]] folgt (natürlich auch daraus, dass es die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] aller ist). (So könnte man in gewissem Sinne sagen, dass alle [[Sätze|Satz]] Verallgemeinerungen der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind.) @@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]] ist eine [[Variable|Variable]]. @@
! Zusammenhang
> __[[4]]__
> Der [[Gedanke|Gedanke]] ist der sinnvolle [[Satz|Satz]].
>
>> __[[4.5]]__
>> Nun scheint es [[möglich|Möglichkeit]] zu sein, die allgemeinste [[Satzform|Form des Satzes]] anzugeben: das heißt, eine [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Sätze|Satz]] irgendeiner [[Zeichensprache|Zeichensprache]] zu geben, so dass jeder [[mögliche|Möglichkeit]] [[Sinn|Sinn]] durch ein [[Symbol|Symbol]], auf welches die [[Beschreibung|Beschreibung]] passt, ausgedrückt werden kann, und dass jedes [[Symbol|Symbol]], worauf die [[Beschreibung|Beschreibung]] passt, einen [[Sinn|Sinn]] ausdrücken kann, wenn die [[Bedeutungen|Bedeutung]] der [[Namen|Name]] entsprechend gewählt werden. Es ist klar, dass bei der [[Beschreibung|Beschreibung]] der allgemeinsten [[Satzform|Form des Satzes]] nur ihr Wesentliches beschrieben werden darf, - sonst wäre sie nämlich nicht die allgemeinste. Dass es eine allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]] gibt, wird dadurch bewiesen, dass es keinen [[Satz|Satz]] geben darf, dessen [[Form|Form]] man nicht hätte voraussehen (d.h. konstruieren) können. Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]] ist: Es verhält sich so und so.
>>
>>>@@ __[[4.53]]__@@
>>>@@ Die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]] ist eine [[Variable|Variable]]. @@
>>>
! [[Literatur|Literature]]
* [[Peter M. Sullivan: '‘The general propositional form is a variable’ (tractatus 4.53)'|Sullivan2004]], , 2004
@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)@@
! Zusammenhang
>@@ __[[5]]__@@
>@@ Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)@@
>
>>> __[[5.01]]__
>>> Die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind die [[Wahrheitsargumente|Wahrheitsargument]] des [[Satzes|Satz]].
>>>
>>> __[[5.02]]__
>>> Es liegt nahe, die Argumente von [[Funktionen|Funktion]] mit den [[Indices|Index]] von [[Namen|Name]] zu verwechseln. Ich erkenne nämlich sowohl am Argument wie am [[Index|Index]] die [[Bedeutung|Bedeutung]] des sie enthaltenden [[Zeichens|Zeichen]]. In [[Russells|Bertrand Russell]] »+c« ist z.B. »c« ein [[Index|Index]], der darauf hinweist, dass das ganze [[Zeichen|Zeichen]] das Additionszeichen für [[Kardinalzahlen|Kardinalzahl]] ist. Aber diese [[Bezeichnung|Bezeichnung]] beruht auf willkürlicher Übereinkunft und man könnte statt »+c« auch ein [[einfaches Zeichen|einfaches Zeichen]] wählen; in »~p« aber ist »p« kein [[Index|Index]], sondern ein Argument: der [[Sinn|Sinn]] von »~p« kann nicht verstanden werden, ohne dass vorher der [[Sinn|Sinn]] von »p« verstanden worden wäre. (Im [[Namen|Name]] Julius Cäsar ist »Julius« ein [[Index|Index]]. Der [[Index|Index]] ist immer ein Teil einer [[Beschreibung|Beschreibung]] des [[Gegenstandes|Gegenstand]], dessen [[Namen|Name]] [[wir|Mensch]] ihn anhängen. Z.B. der Cäsar aus dem Geschlechte der Julier.) Die Verwechslung von Argument und [[Index|Index]] liegt, wenn ich mich nicht irre, der Theorie [[Freges|Gottlob Frege]] von der [[Bedeutung|Bedeutung]] der [[Sätze|Satz]] und [[Funktionen|Funktion]] zugrunde. Für [[Frege|Gottlob Frege]] waren die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Namen|Name]], und deren Argumente die [[Indices|Index]] dieser [[Namen|Name]].
>>>
>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
>>
>> __[[5.3]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind Resultate von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]]. Die [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] ist die Art und Weise, wie aus den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] die [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] entsteht. Nach dem Wesen der [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] wird auf die gleiche Weise, wie aus den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] ihre [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]], aus [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] eine neue. Jede [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] erzeugt aus [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] wieder eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]], einen [[Satz|Satz]]. Das Resultat jeder [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] mit den Resultaten von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] ist wieder das Resultat Einer [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]]. Jeder [[Satz|Satz]] ist das Resultat von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]].
>>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>> __[[5.6]]__
>> Die Grenzen meiner [[Sprache|Sprache]] [[bedeuten|Bedeutung]] die Grenzen meiner [[Welt|Welt]].
>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind die [[Wahrheitsargumente|Wahrheitsargument]] des [[Satzes|Satz]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>>>@@ __[[5.01]]__@@
>>>@@ Die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind die [[Wahrheitsargumente|Wahrheitsargument]] des [[Satzes|Satz]]. @@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Es liegt nahe, die Argumente von [[Funktionen|Funktion]] mit den [[Indices|Index]] von [[Namen|Name]] zu verwechseln. Ich erkenne nämlich sowohl am Argument wie am [[Index|Index]] die [[Bedeutung|Bedeutung]] des sie enthaltenden [[Zeichens|Zeichen]]. In [[Russells|Bertrand Russell]] »+c« ist z.B. »c« ein [[Index|Index]], der darauf hinweist, dass das ganze [[Zeichen|Zeichen]] das Additionszeichen für [[Kardinalzahlen|Kardinalzahl]] ist. Aber diese [[Bezeichnung|Bezeichnung]] beruht auf willkürlicher Übereinkunft und man könnte statt »+c« auch ein [[einfaches Zeichen|einfaches Zeichen]] wählen; in »~p« aber ist »p« kein [[Index|Index]], sondern ein Argument: der [[Sinn|Sinn]] von »~p« kann nicht verstanden werden, ohne dass vorher der [[Sinn|Sinn]] von »p« verstanden worden wäre. (Im [[Namen|Name]] Julius Cäsar ist »Julius« ein [[Index|Index]]. Der [[Index|Index]] ist immer ein Teil einer [[Beschreibung|Beschreibung]] des [[Gegenstandes|Gegenstand]], dessen [[Namen|Name]] [[wir|Mensch]] ihn anhängen. Z.B. der Cäsar aus dem Geschlechte der Julier.) Die Verwechslung von Argument und [[Index|Index]] liegt, wenn ich mich nicht irre, der Theorie [[Freges|Gottlob Frege]] von der [[Bedeutung|Bedeutung]] der [[Sätze|Satz]] und [[Funktionen|Funktion]] zugrunde. Für [[Frege|Gottlob Frege]] waren die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Namen|Name]], und deren Argumente die [[Indices|Index]] dieser [[Namen|Name]].@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>>>@@ __[[5.02]]__@@
>>>@@ Es liegt nahe, die Argumente von [[Funktionen|Funktion]] mit den [[Indices|Index]] von [[Namen|Name]] zu verwechseln. Ich erkenne nämlich sowohl am Argument wie am [[Index|Index]] die [[Bedeutung|Bedeutung]] des sie enthaltenden [[Zeichens|Zeichen]]. In [[Russells|Bertrand Russell]] »+c« ist z.B. »c« ein [[Index|Index]], der darauf hinweist, dass das ganze [[Zeichen|Zeichen]] das Additionszeichen für [[Kardinalzahlen|Kardinalzahl]] ist. Aber diese [[Bezeichnung|Bezeichnung]] beruht auf willkürlicher Übereinkunft und man könnte statt »+c« auch ein [[einfaches Zeichen|einfaches Zeichen]] wählen; in »~p« aber ist »p« kein [[Index|Index]], sondern ein Argument: der [[Sinn|Sinn]] von »~p« kann nicht verstanden werden, ohne dass vorher der [[Sinn|Sinn]] von »p« verstanden worden wäre. (Im [[Namen|Name]] Julius Cäsar ist »Julius« ein [[Index|Index]]. Der [[Index|Index]] ist immer ein Teil einer [[Beschreibung|Beschreibung]] des [[Gegenstandes|Gegenstand]], dessen [[Namen|Name]] [[wir|Mensch]] ihn anhängen. Z.B. der Cäsar aus dem Geschlechte der Julier.) Die Verwechslung von Argument und [[Index|Index]] liegt, wenn ich mich nicht irre, der Theorie [[Freges|Gottlob Frege]] von der [[Bedeutung|Bedeutung]] der [[Sätze|Satz]] und [[Funktionen|Funktion]] zugrunde. Für [[Frege|Gottlob Frege]] waren die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Namen|Name]], und deren Argumente die [[Indices|Index]] dieser [[Namen|Name]].@@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>>@@ __[[5.1]]__@@
>>@@ Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].@@
>>
>>>> __[[5.101]]__
>>>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] jeder Anzahl von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] lassen sich in einem Schema folgender Art hinschreiben: (WWWW)(p,q) [[Tautologie|Tautologie]] (Wenn p, so p, und wenn q, so q.) (p-p.q-q) (FWWW)(p,q) in Worten: Nicht beides p und q. (~(p.q)) (WFWW)(p,q) " " Wenn q, so p. (q-p) (WWFW)(p,q) " " Wenn p, so q. (p-q) (WWWF)(p,q) " " p oder q. (p-q) (FFWW)(p,q) " " Nicht q. (~q) (FWFW)(p,q) " " Nicht p. (~p) (FWWF)(p,q) " " p oder q, aber nicht beide. (p.~q:-:q.~p) (WFFW)(p,q) " " Wenn p, so q, und wenn q, so p. (p-q) (WFWF)(p,q) " " p (WWFF)(p,q) " " q (FFFW)(p,q) " " Weder p noch q. (~p.~q oder {{{p|q}}}) (FFWF)(p,q) " " p und nicht q. (p.~q) (FWFF)(p,q) " " q und nicht p. (q.~p) (WFFF)(p,q) " " p und q. (p.q) (FFFF)(p,q) [[Kontradiktion|Kontradiktion]] (p und nicht p; und q und nicht q.) (p.~p.q.~q) Diejenigen [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] seiner [[Wahrheitsargumente|Wahrheitsargument]], welche den [[Satz|Satz]] bewahrheiten, will ich seine [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] nennen.
>>>>
>>> __[[5.11]]__
>>> Sind die [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]], die einer Anzahl von [[Sätzen|Satz]] gemeinsam sind, sämtlich auch [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] eines bestimmten [[Satzes|Satz]], so sagen wir, die [[Wahrheit|Wahrheit]] dieses [[Satzes|Satz]] folge aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] jener [[Sätze|Satz]].
>>>
>>> __[[5.12]]__
>>> Insbesondere folgt die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] »p« aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] eines anderen »q«, wenn alle [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des zweiten [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des ersten sind.
>>>
>>> __[[5.13]]__
>>> Dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer [[Sätze|Satz]] folgt, ersehen [[wir|Mensch]] aus der [[Struktur der Sätze|Struktur der Sätze]].
>>>
>>> __[[5.14]]__
>>> Folgt ein [[Satz|Satz]] aus einem anderen, so sagt dieser mehr als jener, jener weniger als dieser.
>>>
>>> __[[5.15]]__
>>> Ist Wr die Anzahl der [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »r«, Wrs die Anzahl derjenigen [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »s«, die zugleich [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] von »r« sind, dann nennen wir das Verhältnis: Wrs:Wr das Maß der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]], welche der [[Satz|Satz]] »r« dem [[Satz|Satz]] »s« gibt.
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] jeder Anzahl von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] lassen sich in einem Schema folgender Art hinschreiben: (WWWW)(p,q) [[Tautologie|Tautologie]] (Wenn p, so p, und wenn q, so q.) (p-p.q-q) (FWWW)(p,q) in Worten: Nicht beides p und q. (~(p.q)) (WFWW)(p,q) " " Wenn q, so p. (q-p) (WWFW)(p,q) " " Wenn p, so q. (p-q) (WWWF)(p,q) " " p oder q. (p-q) (FFWW)(p,q) " " Nicht q. (~q) (FWFW)(p,q) " " Nicht p. (~p) (FWWF)(p,q) " " p oder q, aber nicht beide. (p.~q:-:q.~p) (WFFW)(p,q) " " Wenn p, so q, und wenn q, so p. (p-q) (WFWF)(p,q) " " p (WWFF)(p,q) " " q (FFFW)(p,q) " " Weder p noch q. (~p.~q oder {{{p|q}}}) (FFWF)(p,q) " " p und nicht q. (p.~q) (FWFF)(p,q) " " q und nicht p. (q.~p) (WFFF)(p,q) " " p und q. (p.q) (FFFF)(p,q) [[Kontradiktion|Kontradiktion]] (p und nicht p; und q und nicht q.) (p.~p.q.~q) Diejenigen [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] seiner [[Wahrheitsargumente|Wahrheitsargument]], welche den [[Satz|Satz]] bewahrheiten, will ich seine [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] nennen.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>>>@@ __[[5.101]]__@@
>>>>@@ Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] jeder Anzahl von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] lassen sich in einem Schema folgender Art hinschreiben: (WWWW)(p,q) [[Tautologie|Tautologie]] (Wenn p, so p, und wenn q, so q.) (p-p.q-q) (FWWW)(p,q) in Worten: Nicht beides p und q. (~(p.q)) (WFWW)(p,q) " " Wenn q, so p. (q-p) (WWFW)(p,q) " " Wenn p, so q. (p-q) (WWWF)(p,q) " " p oder q. (p-q) (FFWW)(p,q) " " Nicht q. (~q) (FWFW)(p,q) " " Nicht p. (~p) (FWWF)(p,q) " " p oder q, aber nicht beide. (p.~q:-:q.~p) (WFFW)(p,q) " " Wenn p, so q, und wenn q, so p. (p-q) (WFWF)(p,q) " " p (WWFF)(p,q) " " q (FFFW)(p,q) " " Weder p noch q. (~p.~q oder {{{p|q}}}) (FFWF)(p,q) " " p und nicht q. (p.~q) (FWFF)(p,q) " " q und nicht p. (q.~p) (WFFF)(p,q) " " p und q. (p.q) (FFFF)(p,q) [[Kontradiktion|Kontradiktion]] (p und nicht p; und q und nicht q.) (p.~p.q.~q) Diejenigen [[Wahrheitsmöglichkeiten|Wahrheitsmöglichkeit]] seiner [[Wahrheitsargumente|Wahrheitsargument]], welche den [[Satz|Satz]] bewahrheiten, will ich seine [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] nennen.@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Sind die [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]], die einer Anzahl von [[Sätzen|Satz]] gemeinsam sind, sämtlich auch [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] eines bestimmten [[Satzes|Satz]], so sagen wir, die [[Wahrheit|Wahrheit]] dieses [[Satzes|Satz]] folge aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] jener [[Sätze|Satz]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>>@@ __[[5.11]]__@@
>>>@@ Sind die [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]], die einer Anzahl von [[Sätzen|Satz]] gemeinsam sind, sämtlich auch [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] eines bestimmten [[Satzes|Satz]], so sagen wir, die [[Wahrheit|Wahrheit]] dieses [[Satzes|Satz]] folge aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] jener [[Sätze|Satz]]. @@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Insbesondere folgt die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] »p« aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] eines anderen »q«, wenn alle [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des zweiten [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des ersten sind. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>>@@ __[[5.12]]__@@
>>>@@ Insbesondere folgt die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] »p« aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] eines anderen »q«, wenn alle [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des zweiten [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des ersten sind. @@
>>>
>>>> __[[5.121]]__
>>>> Die [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des einen sind in denen des anderen enthalten; p folgt aus q.
>>>>
>>>> __[[5.122]]__
>>>> Folgt p aus q, so ist der [[Sinn|Sinn]] von »p« im Sinne von »q« enthalten.
>>>>
>>>> __[[5.123]]__
>>>> Wenn ein Gott eine [[Welt|Welt]] erschafft, worin gewisse [[Sätze|Satz]] wahr sind, so schafft er damit auch schon eine [[Welt|Welt]], in welcher alle ihre Folgesätze stimmen. Und ähnlich könnte er keine [[Welt|Welt]] schaffen, worin der [[Satz|Satz]] »p« wahr ist, ohne seine sämtlichen [[Gegenstände|Gegenstand]] zu schaffen.
>>>>
>>>> __[[5.124]]__
>>>> Der [[Satz|Satz]] bejaht jeden [[Satz|Satz]], der aus ihm folgt.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des einen sind in denen des anderen enthalten; p folgt aus q. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>> __[[5.12]]__
>>> Insbesondere folgt die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] »p« aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] eines anderen »q«, wenn alle [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des zweiten [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des ersten sind.
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>>>>@@ __[[5.121]]__@@
>>>>@@ Die [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des einen sind in denen des anderen enthalten; p folgt aus q. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Folgt p aus q, so ist der [[Sinn|Sinn]] von »p« im Sinne von »q« enthalten. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>> __[[5.12]]__
>>> Insbesondere folgt die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] »p« aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] eines anderen »q«, wenn alle [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des zweiten [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des ersten sind.
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>>>>@@ __[[5.122]]__@@
>>>>@@ Folgt p aus q, so ist der [[Sinn|Sinn]] von »p« im Sinne von »q« enthalten. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wenn ein Gott eine [[Welt|Welt]] erschafft, worin gewisse [[Sätze|Satz]] wahr sind, so schafft er damit auch schon eine [[Welt|Welt]], in welcher alle ihre Folgesätze stimmen. Und ähnlich könnte er keine [[Welt|Welt]] schaffen, worin der [[Satz|Satz]] »p« wahr ist, ohne seine sämtlichen [[Gegenstände|Gegenstand]] zu schaffen. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>> __[[5.12]]__
>>> Insbesondere folgt die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] »p« aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] eines anderen »q«, wenn alle [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des zweiten [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des ersten sind.
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>>>>@@ __[[5.123]]__@@
>>>>@@ Wenn ein Gott eine [[Welt|Welt]] erschafft, worin gewisse [[Sätze|Satz]] wahr sind, so schafft er damit auch schon eine [[Welt|Welt]], in welcher alle ihre Folgesätze stimmen. Und ähnlich könnte er keine [[Welt|Welt]] schaffen, worin der [[Satz|Satz]] »p« wahr ist, ohne seine sämtlichen [[Gegenstände|Gegenstand]] zu schaffen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] bejaht jeden [[Satz|Satz]], der aus ihm folgt. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>> __[[5.12]]__
>>> Insbesondere folgt die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] »p« aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] eines anderen »q«, wenn alle [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des zweiten [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des ersten sind.
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>>>>@@ __[[5.124]]__@@
>>>>@@ Der [[Satz|Satz]] bejaht jeden [[Satz|Satz]], der aus ihm folgt. @@
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>>>>> __[[5.1241]]__
>>>>> »p.q« ist einer der [[Sätze|Satz]], welche »p« bejahen, und zugleich einer der [[Sätze|Satz]], welche »q« bejahen. Zwei [[Sätze|Satz]] sind einander entgegengesetzt, wenn es keinen sinnvollen [[Satz|Satz]] gibt, der sie beide bejaht. Jeder [[Satz|Satz]] der einem anderen widerspricht, [[verneint|Verneinung]] ihn.
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;»p.q« ist einer der [[Sätze|Satz]], welche »p« bejahen, und zugleich einer der [[Sätze|Satz]], welche »q« bejahen. Zwei [[Sätze|Satz]] sind einander entgegengesetzt, wenn es keinen sinnvollen [[Satz|Satz]] gibt, der sie beide bejaht. Jeder [[Satz|Satz]] der einem anderen widerspricht, [[verneint|Verneinung]] ihn.@@
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> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>> __[[5.12]]__
>>> Insbesondere folgt die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] »p« aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] eines anderen »q«, wenn alle [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des zweiten [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des ersten sind.
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>>>> __[[5.124]]__
>>>> Der [[Satz|Satz]] bejaht jeden [[Satz|Satz]], der aus ihm folgt.
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>>>>>@@ __[[5.1241]]__@@
>>>>>@@ »p.q« ist einer der [[Sätze|Satz]], welche »p« bejahen, und zugleich einer der [[Sätze|Satz]], welche »q« bejahen. Zwei [[Sätze|Satz]] sind einander entgegengesetzt, wenn es keinen sinnvollen [[Satz|Satz]] gibt, der sie beide bejaht. Jeder [[Satz|Satz]] der einem anderen widerspricht, [[verneint|Verneinung]] ihn.@@
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer [[Sätze|Satz]] folgt, ersehen [[wir|Mensch]] aus der [[Struktur der Sätze|Struktur der Sätze]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>>@@ __[[5.13]]__@@
>>>@@ Dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer [[Sätze|Satz]] folgt, ersehen [[wir|Mensch]] aus der [[Struktur der Sätze|Struktur der Sätze]]. @@
>>>
>>>> __[[5.131]]__
>>>> Folgt die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer, so drückt sich dies durch [[Beziehungen|Relation]] aus, in welchen die [[Formen jener Sätze|Form des Satzes]] zu einander stehen; und zwar brauchen [[wir|Mensch]] sie nicht erst in jene [[Beziehungen|Relation]] zu setzen, indem [[wir|Mensch]] sie in einem [[Satz|Satz]] miteinander verbinden, sondern diese [[Beziehungen|Relation]] sind intern und bestehen, sobald, und dadurch dass, jene [[Sätze|Satz]] bestehen.
>>>>
>>>> __[[5.132]]__
>>>> Folgt p aus q, so kann ich von q auf p schließen; p aus q folgern. Die Art des Schlusses ist allein aus den beiden [[Sätzen|Satz]] zu entnehmen. Nur sie selbst können den Schluss rechtfertigen. »Schlussgesetze«, welche - wie bei [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] -die Schlüsse rechtfertigen sollen, sind sinnlos, und wären überflüssig.
>>>>
>>>> __[[5.133]]__
>>>> Alles Folgern geschieht a priori.
>>>>
>>>> __[[5.134]]__
>>>> Aus einem [[Elementarsatz|Elementarsatz]] lässt sich kein anderer folgern.
>>>>
>>>> __[[5.135]]__
>>>> Auf keine Weise kann aus dem Bestehen irgendeiner [[Sachlage|Sachlage]] auf das Bestehen einer von ihr gänzlich verschiedenen [[Sachlage|Sachlage]] geschlossen werden.
>>>>
>>>> __[[5.136]]__
>>>> Einen [[Kausalnexus|Kausalnexus]], der einen solchen Schluss rechtfertigte, gibt es nicht.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Folgt die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer, so drückt sich dies durch [[Beziehungen|Relation]] aus, in welchen die [[Formen jener Sätze|Form des Satzes]] zu einander stehen; und zwar brauchen [[wir|Mensch]] sie nicht erst in jene [[Beziehungen|Relation]] zu setzen, indem [[wir|Mensch]] sie in einem [[Satz|Satz]] miteinander verbinden, sondern diese [[Beziehungen|Relation]] sind intern und bestehen, sobald, und dadurch dass, jene [[Sätze|Satz]] bestehen. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>> __[[5.13]]__
>>> Dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer [[Sätze|Satz]] folgt, ersehen [[wir|Mensch]] aus der [[Struktur der Sätze|Struktur der Sätze]].
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>>>>@@ __[[5.131]]__@@
>>>>@@ Folgt die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer, so drückt sich dies durch [[Beziehungen|Relation]] aus, in welchen die [[Formen jener Sätze|Form des Satzes]] zu einander stehen; und zwar brauchen [[wir|Mensch]] sie nicht erst in jene [[Beziehungen|Relation]] zu setzen, indem [[wir|Mensch]] sie in einem [[Satz|Satz]] miteinander verbinden, sondern diese [[Beziehungen|Relation]] sind intern und bestehen, sobald, und dadurch dass, jene [[Sätze|Satz]] bestehen. @@
>>>>
>>>>> __[[5.1311]]__
>>>>> Wenn wir von p-q und ~p auf q schließen, so ist hier durch die [[Bezeichnungsweise|Bezeichnungsweise]] die [[Beziehung|Relation]] der [[Satzformen|Form des Satzes]] von »p-q« und »~p« verhüllt. Schreiben wir aber z.B. statt »p-q« »{{{p|q .|. p|q}}}« und statt »~p« »{{{p|p}}}« ({{{p|q}}} = weder p, noch q), so wird der innere Zusammenhang offenbar. (Dass man aus (x).fx auf fa schließen kann, das zeigt, dass die Allgemeinheit auch im [[Symbol|Symbol]] »(x).fx« vorhanden ist.)
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Wenn wir von p-q und ~p auf q schließen, so ist hier durch die [[Bezeichnungsweise|Bezeichnungsweise]] die [[Beziehung|Relation]] der [[Satzformen|Form des Satzes]] von »p-q« und »~p« verhüllt. Schreiben wir aber z.B. statt »p-q« »{{{p|q .|. p|q}}}« und statt »~p« »{{{p|p}}}« ({{{p|q}}} = weder p, noch q), so wird der innere Zusammenhang offenbar. (Dass man aus (x).fx auf fa schließen kann, das zeigt, dass die Allgemeinheit auch im [[Symbol|Symbol]] »(x).fx« vorhanden ist.)@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>> __[[5.13]]__
>>> Dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer [[Sätze|Satz]] folgt, ersehen [[wir|Mensch]] aus der [[Struktur der Sätze|Struktur der Sätze]].
>>>
>>>> __[[5.131]]__
>>>> Folgt die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer, so drückt sich dies durch [[Beziehungen|Relation]] aus, in welchen die [[Formen jener Sätze|Form des Satzes]] zu einander stehen; und zwar brauchen [[wir|Mensch]] sie nicht erst in jene [[Beziehungen|Relation]] zu setzen, indem [[wir|Mensch]] sie in einem [[Satz|Satz]] miteinander verbinden, sondern diese [[Beziehungen|Relation]] sind intern und bestehen, sobald, und dadurch dass, jene [[Sätze|Satz]] bestehen.
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>>>>>@@ __[[5.1311]]__@@
>>>>>@@ Wenn wir von p-q und ~p auf q schließen, so ist hier durch die [[Bezeichnungsweise|Bezeichnungsweise]] die [[Beziehung|Relation]] der [[Satzformen|Form des Satzes]] von »p-q« und »~p« verhüllt. Schreiben wir aber z.B. statt »p-q« »{{{p|q .|. p|q}}}« und statt »~p« »{{{p|p}}}« ({{{p|q}}} = weder p, noch q), so wird der innere Zusammenhang offenbar. (Dass man aus (x).fx auf fa schließen kann, das zeigt, dass die Allgemeinheit auch im [[Symbol|Symbol]] »(x).fx« vorhanden ist.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Folgt p aus q, so kann ich von q auf p schließen; p aus q folgern. Die Art des Schlusses ist allein aus den beiden [[Sätzen|Satz]] zu entnehmen. Nur sie selbst können den Schluss rechtfertigen. »Schlussgesetze«, welche - wie bei [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] -die Schlüsse rechtfertigen sollen, sind sinnlos, und wären überflüssig.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
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>>> __[[5.13]]__
>>> Dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer [[Sätze|Satz]] folgt, ersehen [[wir|Mensch]] aus der [[Struktur der Sätze|Struktur der Sätze]].
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>>>>@@ __[[5.132]]__@@
>>>>@@ Folgt p aus q, so kann ich von q auf p schließen; p aus q folgern. Die Art des Schlusses ist allein aus den beiden [[Sätzen|Satz]] zu entnehmen. Nur sie selbst können den Schluss rechtfertigen. »Schlussgesetze«, welche - wie bei [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] -die Schlüsse rechtfertigen sollen, sind sinnlos, und wären überflüssig.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Alles Folgern geschieht a priori. @@
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> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
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>>> __[[5.13]]__
>>> Dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer [[Sätze|Satz]] folgt, ersehen [[wir|Mensch]] aus der [[Struktur der Sätze|Struktur der Sätze]].
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>>>>@@ Alles Folgern geschieht a priori. @@
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> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
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>>> __[[5.13]]__
>>> Dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer [[Sätze|Satz]] folgt, ersehen [[wir|Mensch]] aus der [[Struktur der Sätze|Struktur der Sätze]].
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@@font:14pt times;text-align:center;Auf keine Weise kann aus dem Bestehen irgendeiner [[Sachlage|Sachlage]] auf das Bestehen einer von ihr gänzlich verschiedenen [[Sachlage|Sachlage]] geschlossen werden. @@
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> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
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>>> __[[5.13]]__
>>> Dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer [[Sätze|Satz]] folgt, ersehen [[wir|Mensch]] aus der [[Struktur der Sätze|Struktur der Sätze]].
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>>>>@@ Auf keine Weise kann aus dem Bestehen irgendeiner [[Sachlage|Sachlage]] auf das Bestehen einer von ihr gänzlich verschiedenen [[Sachlage|Sachlage]] geschlossen werden. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Einen [[Kausalnexus|Kausalnexus]], der einen solchen Schluss rechtfertigte, gibt es nicht. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>> __[[5.13]]__
>>> Dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer [[Sätze|Satz]] folgt, ersehen [[wir|Mensch]] aus der [[Struktur der Sätze|Struktur der Sätze]].
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>>>>@@ __[[5.136]]__@@
>>>>@@ Einen [[Kausalnexus|Kausalnexus]], der einen solchen Schluss rechtfertigte, gibt es nicht. @@
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>>>>> __[[5.1361]]__
>>>>> Die [[Ereignisse|Ereignis]] der Zukunft können [[wir|Mensch]] nicht aus den gegenwärtigen erschließen. Der Glaube an den [[Kausalnexus|Kausalnexus]] ist der Aberglaube.
>>>>>
>>>>> __[[5.1362]]__
>>>>> Die Willensfreiheit besteht darin, dass zukünftige Handlungen jetzt nicht gewusst werden können. Nur dann könnten [[wir|Mensch]] sie [[wissen|Wissen]], wenn die [[Kausalität|Kausalität]] eine innere [[Notwendigkeit|Notwendigkeit]] wäre, wie die des logischen Schlusses. - Der Zusammenhang von [[Wissen|Wissen]] und Gewusstem ist der der logischen [[Notwendigkeit|Notwendigkeit]]. (»A weiß, dass p [[der Fall ist|Tatsache]]« ist sinnlos, wenn p eine [[Tautologie|Tautologie]] ist.)
>>>>>
>>>>> __[[5.1363]]__
>>>>> Wenn daraus, dass ein [[Satz|Satz]] uns einleuchtet, nicht folgt, dass er wahr ist, so ist das Einleuchten auch keine Rechtfertigung für unseren Glauben an seine [[Wahrheit|Wahrheit]].
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Ereignisse|Ereignis]] der Zukunft können [[wir|Mensch]] nicht aus den gegenwärtigen erschließen. Der Glaube an den [[Kausalnexus|Kausalnexus]] ist der Aberglaube.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>> __[[5.13]]__
>>> Dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer [[Sätze|Satz]] folgt, ersehen [[wir|Mensch]] aus der [[Struktur der Sätze|Struktur der Sätze]].
>>>
>>>> __[[5.136]]__
>>>> Einen [[Kausalnexus|Kausalnexus]], der einen solchen Schluss rechtfertigte, gibt es nicht.
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>>>>>@@ __[[5.1361]]__@@
>>>>>@@ Die [[Ereignisse|Ereignis]] der Zukunft können [[wir|Mensch]] nicht aus den gegenwärtigen erschließen. Der Glaube an den [[Kausalnexus|Kausalnexus]] ist der Aberglaube.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Willensfreiheit besteht darin, dass zukünftige Handlungen jetzt nicht gewusst werden können. Nur dann könnten [[wir|Mensch]] sie [[wissen|Wissen]], wenn die [[Kausalität|Kausalität]] eine innere [[Notwendigkeit|Notwendigkeit]] wäre, wie die des logischen Schlusses. - Der Zusammenhang von [[Wissen|Wissen]] und Gewusstem ist der der logischen [[Notwendigkeit|Notwendigkeit]]. (»A weiß, dass p [[der Fall ist|Tatsache]]« ist sinnlos, wenn p eine [[Tautologie|Tautologie]] ist.)@@
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> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
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>>> __[[5.13]]__
>>> Dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer [[Sätze|Satz]] folgt, ersehen [[wir|Mensch]] aus der [[Struktur der Sätze|Struktur der Sätze]].
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>>>> __[[5.136]]__
>>>> Einen [[Kausalnexus|Kausalnexus]], der einen solchen Schluss rechtfertigte, gibt es nicht.
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>>>>>@@ __[[5.1362]]__@@
>>>>>@@ Die Willensfreiheit besteht darin, dass zukünftige Handlungen jetzt nicht gewusst werden können. Nur dann könnten [[wir|Mensch]] sie [[wissen|Wissen]], wenn die [[Kausalität|Kausalität]] eine innere [[Notwendigkeit|Notwendigkeit]] wäre, wie die des logischen Schlusses. - Der Zusammenhang von [[Wissen|Wissen]] und Gewusstem ist der der logischen [[Notwendigkeit|Notwendigkeit]]. (»A weiß, dass p [[der Fall ist|Tatsache]]« ist sinnlos, wenn p eine [[Tautologie|Tautologie]] ist.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wenn daraus, dass ein [[Satz|Satz]] uns einleuchtet, nicht folgt, dass er wahr ist, so ist das Einleuchten auch keine Rechtfertigung für unseren Glauben an seine [[Wahrheit|Wahrheit]]. @@
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> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>> __[[5.13]]__
>>> Dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] eines [[Satzes|Satz]] aus der [[Wahrheit|Wahrheit]] anderer [[Sätze|Satz]] folgt, ersehen [[wir|Mensch]] aus der [[Struktur der Sätze|Struktur der Sätze]].
>>>
>>>> __[[5.136]]__
>>>> Einen [[Kausalnexus|Kausalnexus]], der einen solchen Schluss rechtfertigte, gibt es nicht.
>>>>
>>>>>@@ __[[5.1363]]__@@
>>>>>@@ Wenn daraus, dass ein [[Satz|Satz]] uns einleuchtet, nicht folgt, dass er wahr ist, so ist das Einleuchten auch keine Rechtfertigung für unseren Glauben an seine [[Wahrheit|Wahrheit]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Folgt ein [[Satz|Satz]] aus einem anderen, so sagt dieser mehr als jener, jener weniger als dieser. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>>@@ __[[5.14]]__@@
>>>@@ Folgt ein [[Satz|Satz]] aus einem anderen, so sagt dieser mehr als jener, jener weniger als dieser. @@
>>>
>>>> __[[5.141]]__
>>>> Folgt p aus q und q aus p, so sind sie ein und derselbe [[Satz|Satz]].
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>>>> __[[5.142]]__
>>>> Die [[Tautologie|Tautologie]] folgt aus allen [[Sätzen|Satz]]: sie sagt nichts.
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>>>> __[[5.143]]__
>>>> Die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] ist das Gemeinsame der [[Sätze|Satz]], was kein [[Satz|Satz]] mit einem anderen gemein hat. Die [[Tautologie|Tautologie]] ist das Gemeinsame aller [[Sätze|Satz]], welche nichts miteinander gemein haben. Die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] verschwindet sozusagen außerhalb, die [[Tautologie|Tautologie]] innerhalb aller [[Sätze|Satz]]. Die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] ist die äußere Grenze der [[Sätze|Satz]], die [[Tautologie|Tautologie]] ihr substanzloser Mittelpunkt.
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@@font:14pt times;text-align:center;Folgt p aus q und q aus p, so sind sie ein und derselbe [[Satz|Satz]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>> __[[5.14]]__
>>> Folgt ein [[Satz|Satz]] aus einem anderen, so sagt dieser mehr als jener, jener weniger als dieser.
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>>>>@@ Folgt p aus q und q aus p, so sind sie ein und derselbe [[Satz|Satz]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Tautologie|Tautologie]] folgt aus allen [[Sätzen|Satz]]: sie sagt nichts. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
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>>> __[[5.14]]__
>>> Folgt ein [[Satz|Satz]] aus einem anderen, so sagt dieser mehr als jener, jener weniger als dieser.
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] ist das Gemeinsame der [[Sätze|Satz]], was kein [[Satz|Satz]] mit einem anderen gemein hat. Die [[Tautologie|Tautologie]] ist das Gemeinsame aller [[Sätze|Satz]], welche nichts miteinander gemein haben. Die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] verschwindet sozusagen außerhalb, die [[Tautologie|Tautologie]] innerhalb aller [[Sätze|Satz]]. Die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] ist die äußere Grenze der [[Sätze|Satz]], die [[Tautologie|Tautologie]] ihr substanzloser Mittelpunkt.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
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>>> __[[5.14]]__
>>> Folgt ein [[Satz|Satz]] aus einem anderen, so sagt dieser mehr als jener, jener weniger als dieser.
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>>>>@@ Die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] ist das Gemeinsame der [[Sätze|Satz]], was kein [[Satz|Satz]] mit einem anderen gemein hat. Die [[Tautologie|Tautologie]] ist das Gemeinsame aller [[Sätze|Satz]], welche nichts miteinander gemein haben. Die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] verschwindet sozusagen außerhalb, die [[Tautologie|Tautologie]] innerhalb aller [[Sätze|Satz]]. Die [[Kontradiktion|Kontradiktion]] ist die äußere Grenze der [[Sätze|Satz]], die [[Tautologie|Tautologie]] ihr substanzloser Mittelpunkt.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Ist Wr die Anzahl der [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »r«, Wrs die Anzahl derjenigen [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »s«, die zugleich [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] von »r« sind, dann nennen wir das Verhältnis: Wrs:Wr das Maß der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]], welche der [[Satz|Satz]] »r« dem [[Satz|Satz]] »s« gibt. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
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>>>@@ __[[5.15]]__@@
>>>@@ Ist Wr die Anzahl der [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »r«, Wrs die Anzahl derjenigen [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »s«, die zugleich [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] von »r« sind, dann nennen wir das Verhältnis: Wrs:Wr das Maß der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]], welche der [[Satz|Satz]] »r« dem [[Satz|Satz]] »s« gibt. @@
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>>>> __[[5.151]]__
>>>> Sei in einem Schema wie dem obigen in No. 5.101 Wr die Anzahl der »W« im [[Satze|Satz]] r; Wrs die Anzahl derjenigen »W« im [[Satze|Satz]] s, die in gleichen Kolonnen mit »W« des [[Satzes|Satz]] r stehen. Der [[Satz|Satz]] r gibt dann dem [[Satze|Satz]] s die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]]: Wrs:Wr.
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>>>> __[[5.152]]__
>>>> [[Sätze|Satz]], welche keine [[Wahrheitsargumente|Wahrheitsargument]] mit einander gemein haben, nennen wir von einander unabhängig. Zwei [[Elementarsätze|Elementarsatz]] geben einander die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] 1/2. Folgt p aus q, so gibt der [[Satz|Satz]] »q« dem [[Satz|Satz]] »p« die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] 1. Die [[Gewissheit|Gewissheit]] des logischen Schlusses ist ein Grenzfall der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]]. (Anwendung auf [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]].)
>>>>
>>>> __[[5.153]]__
>>>> Ein [[Satz|Satz]] ist an sich weder wahrscheinlich noch unwahrscheinlich. Ein [[Ereignis|Ereignis]] trifft ein, oder es trifft nicht ein, ein Mittelding gibt es nicht.
>>>>
>>>> __[[5.154]]__
>>>> In einer Urne seien gleichviel weiße und schwarze Kugeln (und keine anderen). Ich ziehe eine Kugel nach der anderen und lege sie wieder in die Urne zurück. Dann kann ich durch den Versuch feststellen, dass sich die [[Zahlen|Zahl]] der gezogenen schwarzen und weißen Kugeln bei fortgesetztem Ziehen einander nähern. Das ist also kein mathematisches Faktum. Wenn ich nun sage: Es ist gleich wahrscheinlich, dass ich eine weiße Kugel wie eine schwarze ziehen werde, so heißt das: Alle mir bekannten Umstände (die hypothetisch angenommenen [[Naturgesetze|Naturgesetz]] mitinbegriffen) geben dem Eintreffen des einen [[Ereignisses|Wahrscheinlichkeit]] nicht mehr [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] als dem Eintreffen des anderen. Das heißt, sie geben - wie aus den obigen Erklärungen leicht zu entnehmen ist - jedem die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] 1/2. Was ich durch den Versuch bestätige, ist, dass das Eintreffen der beiden [[Ereignisse|Ereignis]] von den Umständen, die ich nicht näher kenne, unabhängig ist.
>>>>
>>>> __[[5.155]]__
>>>> Die Einheit des [[Wahrscheinlichkeitssatzes|Wahrscheinlichkeitssatz]] ist: Die Umstände - die ich sonst nicht weiter kenne - geben dem Eintreffen eines bestimmten [[Ereignisses|Wahrscheinlichkeit]] den und den Grad der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]].
>>>>
>>>> __[[5.156]]__
>>>> So ist die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] eine Verallgemeinerung. Sie involviert eine allgemeine [[Beschreibung|Beschreibung]] einer [[Satzform|Form des Satzes]]. Nur in Ermanglung der [[Gewissheit|Gewissheit]] gebrauchen [[wir|Mensch]] die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]]. - Wenn [[wir|Mensch]] zwar eine [[Tatsache|Tatsache]] nicht vollkommen kennen, wohl aber etwas über ihre [[Form|Form]] [[wissen|Wissen]]. (Ein [[Satz|Satz]] kann zwar ein unvollständiges [[Bild|Bild]] einer gewissen [[Sachlage|Sachlage]] sein, aber er ist immer ein vollständiges [[Bild|Bild]].) Der [[Wahrscheinlichkeitssatz|Wahrscheinlichkeitssatz]] ist gleichsam ein Auszug aus anderen [[Sätzen|Satz]].
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@@font:14pt times;text-align:center;Sei in einem Schema wie dem obigen in No. 5.101 Wr die Anzahl der »W« im [[Satze|Satz]] r; Wrs die Anzahl derjenigen »W« im [[Satze|Satz]] s, die in gleichen Kolonnen mit »W« des [[Satzes|Satz]] r stehen. Der [[Satz|Satz]] r gibt dann dem [[Satze|Satz]] s die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]]: Wrs:Wr. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>> __[[5.15]]__
>>> Ist Wr die Anzahl der [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »r«, Wrs die Anzahl derjenigen [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »s«, die zugleich [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] von »r« sind, dann nennen wir das Verhältnis: Wrs:Wr das Maß der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]], welche der [[Satz|Satz]] »r« dem [[Satz|Satz]] »s« gibt.
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>>>>@@ __[[5.151]]__@@
>>>>@@ Sei in einem Schema wie dem obigen in No. 5.101 Wr die Anzahl der »W« im [[Satze|Satz]] r; Wrs die Anzahl derjenigen »W« im [[Satze|Satz]] s, die in gleichen Kolonnen mit »W« des [[Satzes|Satz]] r stehen. Der [[Satz|Satz]] r gibt dann dem [[Satze|Satz]] s die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]]: Wrs:Wr. @@
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>>>>> __[[5.1511]]__
>>>>> Es gibt keinen besonderen [[Gegenstand|Gegenstand]], der den [[Wahrscheinlichkeitssätzen|Wahrscheinlichkeitssatz]] eigen wäre.
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@@font:14pt times;text-align:center;Es gibt keinen besonderen [[Gegenstand|Gegenstand]], der den [[Wahrscheinlichkeitssätzen|Wahrscheinlichkeitssatz]] eigen wäre. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
>>
>>> __[[5.15]]__
>>> Ist Wr die Anzahl der [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »r«, Wrs die Anzahl derjenigen [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »s«, die zugleich [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] von »r« sind, dann nennen wir das Verhältnis: Wrs:Wr das Maß der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]], welche der [[Satz|Satz]] »r« dem [[Satz|Satz]] »s« gibt.
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>>>> __[[5.151]]__
>>>> Sei in einem Schema wie dem obigen in No. 5.101 Wr die Anzahl der »W« im [[Satze|Satz]] r; Wrs die Anzahl derjenigen »W« im [[Satze|Satz]] s, die in gleichen Kolonnen mit »W« des [[Satzes|Satz]] r stehen. Der [[Satz|Satz]] r gibt dann dem [[Satze|Satz]] s die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]]: Wrs:Wr.
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>>>>>@@ __[[5.1511]]__@@
>>>>>@@ Es gibt keinen besonderen [[Gegenstand|Gegenstand]], der den [[Wahrscheinlichkeitssätzen|Wahrscheinlichkeitssatz]] eigen wäre. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;[[Sätze|Satz]], welche keine [[Wahrheitsargumente|Wahrheitsargument]] mit einander gemein haben, nennen wir von einander unabhängig. Zwei [[Elementarsätze|Elementarsatz]] geben einander die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] 1/2. Folgt p aus q, so gibt der [[Satz|Satz]] »q« dem [[Satz|Satz]] »p« die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] 1. Die [[Gewissheit|Gewissheit]] des logischen Schlusses ist ein Grenzfall der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]]. (Anwendung auf [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]].)@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
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>>> __[[5.15]]__
>>> Ist Wr die Anzahl der [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »r«, Wrs die Anzahl derjenigen [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »s«, die zugleich [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] von »r« sind, dann nennen wir das Verhältnis: Wrs:Wr das Maß der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]], welche der [[Satz|Satz]] »r« dem [[Satz|Satz]] »s« gibt.
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>>>>@@ [[Sätze|Satz]], welche keine [[Wahrheitsargumente|Wahrheitsargument]] mit einander gemein haben, nennen wir von einander unabhängig. Zwei [[Elementarsätze|Elementarsatz]] geben einander die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] 1/2. Folgt p aus q, so gibt der [[Satz|Satz]] »q« dem [[Satz|Satz]] »p« die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] 1. Die [[Gewissheit|Gewissheit]] des logischen Schlusses ist ein Grenzfall der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]]. (Anwendung auf [[Tautologie|Tautologie]] und [[Kontradiktion|Kontradiktion]].)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Ein [[Satz|Satz]] ist an sich weder wahrscheinlich noch unwahrscheinlich. Ein [[Ereignis|Ereignis]] trifft ein, oder es trifft nicht ein, ein Mittelding gibt es nicht. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
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>>> __[[5.15]]__
>>> Ist Wr die Anzahl der [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »r«, Wrs die Anzahl derjenigen [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »s«, die zugleich [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] von »r« sind, dann nennen wir das Verhältnis: Wrs:Wr das Maß der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]], welche der [[Satz|Satz]] »r« dem [[Satz|Satz]] »s« gibt.
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>>>>@@ __[[5.153]]__@@
>>>>@@ Ein [[Satz|Satz]] ist an sich weder wahrscheinlich noch unwahrscheinlich. Ein [[Ereignis|Ereignis]] trifft ein, oder es trifft nicht ein, ein Mittelding gibt es nicht. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;In einer Urne seien gleichviel weiße und schwarze Kugeln (und keine anderen). Ich ziehe eine Kugel nach der anderen und lege sie wieder in die Urne zurück. Dann kann ich durch den Versuch feststellen, dass sich die [[Zahlen|Zahl]] der gezogenen schwarzen und weißen Kugeln bei fortgesetztem Ziehen einander nähern. Das ist also kein mathematisches Faktum. Wenn ich nun sage: Es ist gleich wahrscheinlich, dass ich eine weiße Kugel wie eine schwarze ziehen werde, so heißt das: Alle mir bekannten Umstände (die hypothetisch angenommenen [[Naturgesetze|Naturgesetz]] mitinbegriffen) geben dem Eintreffen des einen [[Ereignisses|Wahrscheinlichkeit]] nicht mehr [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] als dem Eintreffen des anderen. Das heißt, sie geben - wie aus den obigen Erklärungen leicht zu entnehmen ist - jedem die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] 1/2. Was ich durch den Versuch bestätige, ist, dass das Eintreffen der beiden [[Ereignisse|Ereignis]] von den Umständen, die ich nicht näher kenne, unabhängig ist.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
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>>> __[[5.15]]__
>>> Ist Wr die Anzahl der [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »r«, Wrs die Anzahl derjenigen [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »s«, die zugleich [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] von »r« sind, dann nennen wir das Verhältnis: Wrs:Wr das Maß der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]], welche der [[Satz|Satz]] »r« dem [[Satz|Satz]] »s« gibt.
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>>>>@@ __[[5.154]]__@@
>>>>@@ In einer Urne seien gleichviel weiße und schwarze Kugeln (und keine anderen). Ich ziehe eine Kugel nach der anderen und lege sie wieder in die Urne zurück. Dann kann ich durch den Versuch feststellen, dass sich die [[Zahlen|Zahl]] der gezogenen schwarzen und weißen Kugeln bei fortgesetztem Ziehen einander nähern. Das ist also kein mathematisches Faktum. Wenn ich nun sage: Es ist gleich wahrscheinlich, dass ich eine weiße Kugel wie eine schwarze ziehen werde, so heißt das: Alle mir bekannten Umstände (die hypothetisch angenommenen [[Naturgesetze|Naturgesetz]] mitinbegriffen) geben dem Eintreffen des einen [[Ereignisses|Wahrscheinlichkeit]] nicht mehr [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] als dem Eintreffen des anderen. Das heißt, sie geben - wie aus den obigen Erklärungen leicht zu entnehmen ist - jedem die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] 1/2. Was ich durch den Versuch bestätige, ist, dass das Eintreffen der beiden [[Ereignisse|Ereignis]] von den Umständen, die ich nicht näher kenne, unabhängig ist.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Einheit des [[Wahrscheinlichkeitssatzes|Wahrscheinlichkeitssatz]] ist: Die Umstände - die ich sonst nicht weiter kenne - geben dem Eintreffen eines bestimmten [[Ereignisses|Wahrscheinlichkeit]] den und den Grad der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
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>>> __[[5.15]]__
>>> Ist Wr die Anzahl der [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »r«, Wrs die Anzahl derjenigen [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »s«, die zugleich [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] von »r« sind, dann nennen wir das Verhältnis: Wrs:Wr das Maß der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]], welche der [[Satz|Satz]] »r« dem [[Satz|Satz]] »s« gibt.
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>>>>@@ __[[5.155]]__@@
>>>>@@ Die Einheit des [[Wahrscheinlichkeitssatzes|Wahrscheinlichkeitssatz]] ist: Die Umstände - die ich sonst nicht weiter kenne - geben dem Eintreffen eines bestimmten [[Ereignisses|Wahrscheinlichkeit]] den und den Grad der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;So ist die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] eine Verallgemeinerung. Sie involviert eine allgemeine [[Beschreibung|Beschreibung]] einer [[Satzform|Form des Satzes]]. Nur in Ermanglung der [[Gewissheit|Gewissheit]] gebrauchen [[wir|Mensch]] die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]]. - Wenn [[wir|Mensch]] zwar eine [[Tatsache|Tatsache]] nicht vollkommen kennen, wohl aber etwas über ihre [[Form|Form]] [[wissen|Wissen]]. (Ein [[Satz|Satz]] kann zwar ein unvollständiges [[Bild|Bild]] einer gewissen [[Sachlage|Sachlage]] sein, aber er ist immer ein vollständiges [[Bild|Bild]].) Der [[Wahrscheinlichkeitssatz|Wahrscheinlichkeitssatz]] ist gleichsam ein Auszug aus anderen [[Sätzen|Satz]].@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.1]]__
>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] lassen sich in [[Reihen|Reihe]] ordnen. Das ist die Grundlage der [[Wahrscheinlichkeitslehre|Wahrscheinlichkeitslehre]].
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>>> __[[5.15]]__
>>> Ist Wr die Anzahl der [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »r«, Wrs die Anzahl derjenigen [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] des [[Satzes|Satz]] »s«, die zugleich [[Wahrheitsgründe|Wahrheitsgründe]] von »r« sind, dann nennen wir das Verhältnis: Wrs:Wr das Maß der [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]], welche der [[Satz|Satz]] »r« dem [[Satz|Satz]] »s« gibt.
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>>>>@@ __[[5.156]]__@@
>>>>@@ So ist die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]] eine Verallgemeinerung. Sie involviert eine allgemeine [[Beschreibung|Beschreibung]] einer [[Satzform|Form des Satzes]]. Nur in Ermanglung der [[Gewissheit|Gewissheit]] gebrauchen [[wir|Mensch]] die [[Wahrscheinlichkeit|Wahrscheinlichkeit]]. - Wenn [[wir|Mensch]] zwar eine [[Tatsache|Tatsache]] nicht vollkommen kennen, wohl aber etwas über ihre [[Form|Form]] [[wissen|Wissen]]. (Ein [[Satz|Satz]] kann zwar ein unvollständiges [[Bild|Bild]] einer gewissen [[Sachlage|Sachlage]] sein, aber er ist immer ein vollständiges [[Bild|Bild]].) Der [[Wahrscheinlichkeitssatz|Wahrscheinlichkeitssatz]] ist gleichsam ein Auszug aus anderen [[Sätzen|Satz]].@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>>@@ __[[5.2]]__@@
>>@@ Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander. @@
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>>> __[[5.21]]__
>>> [[Wir|Mensch]] können diese [[internen Beziehungen|interne Relation]] dadurch in unserer Ausdrucksweise hervorheben, dass [[wir|Mensch]] einen [[Satz|Satz]] als Resultat einer [[Operation|Operation]] darstellen, die ihn aus anderen [[Sätzen|Satz]] (den Basen der [[Operation|Operation]]) hervorbringt.
>>>
>>> __[[5.22]]__
>>> Die [[Operation|Operation]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] einer [[Beziehung|Relation]] zwischen den [[Strukturen|Struktur]] ihres Resultats und ihrer Basen.
>>>
>>> __[[5.23]]__
>>> Die [[Operation|Operation]] ist das, was mit dem einen [[Satz|Satz]] geschehen muss, um aus ihm den anderen zu machen.
>>>
>>> __[[5.24]]__
>>> Die [[Operation|Operation]] zeigt sich in einer [[Variablen|Variable]]; sie zeigt, wie man von einer [[Form von Sätzen|Form des Satzes]] zu einer anderen gelangen kann. Sie bringt den Unterschied der [[Formen|Form]] zum [[Ausdruck|Ausdruck]]. (Und das Gemeinsame zwischen den Basen und dem Resultat der [[Operation|Operation]] sind eben die Basen.)
>>>
>>> __[[5.25]]__
>>> Das Vorkommen der [[Operation|Operation]] charakterisiert den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] nicht. Die [[Operation|Operation]] sagt ja nichts aus, nur ihr Resultat, und dies hängt von den Basen der [[Operation|Operation]] ab. ([[Operation|Operation]] und [[Funktion|Funktion]] dürfen nicht miteinander verwechselt werden.)
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;[[Wir|Mensch]] können diese [[internen Beziehungen|interne Relation]] dadurch in unserer Ausdrucksweise hervorheben, dass [[wir|Mensch]] einen [[Satz|Satz]] als Resultat einer [[Operation|Operation]] darstellen, die ihn aus anderen [[Sätzen|Satz]] (den Basen der [[Operation|Operation]]) hervorbringt. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
>>
>>>@@ __[[5.21]]__@@
>>>@@ [[Wir|Mensch]] können diese [[internen Beziehungen|interne Relation]] dadurch in unserer Ausdrucksweise hervorheben, dass [[wir|Mensch]] einen [[Satz|Satz]] als Resultat einer [[Operation|Operation]] darstellen, die ihn aus anderen [[Sätzen|Satz]] (den Basen der [[Operation|Operation]]) hervorbringt. @@
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! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>>@@ __[[5.22]]__@@
>>>@@ Die [[Operation|Operation]] ist der [[Ausdruck|Ausdruck]] einer [[Beziehung|Relation]] zwischen den [[Strukturen|Struktur]] ihres Resultats und ihrer Basen. @@
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! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>>@@ __[[5.23]]__@@
>>>@@ Die [[Operation|Operation]] ist das, was mit dem einen [[Satz|Satz]] geschehen muss, um aus ihm den anderen zu machen. @@
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>>>> __[[5.231]]__
>>>> Und das wird natürlich von ihren [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]], von der internen Ähnlichkeit ihrer [[Formen|Form]] abhängen.
>>>>
>>>> __[[5.232]]__
>>>> Die [[interne Relation|interne Relation]], die eine [[Reihe|Reihe]] ordnet, ist äquivalent mit der [[Operation|Operation]], durch welche ein Glied aus dem anderen entsteht.
>>>>
>>>> __[[5.233]]__
>>>> Die [[Operation|Operation]] kann erst dort auftreten, wo ein [[Satz|Satz]] auf logisch bedeutungsvolle Weise aus einem anderen entsteht. Also dort, wo die logische Konstruktion des [[Satzes|Satz]] anfängt.
>>>>
>>>> __[[5.234]]__
>>>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind Resultate von [[Operationen|Operation]], die die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] als Basen haben. (Ich nenne diese [[Operationen|Operation]] [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]].)
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Und das wird natürlich von ihren [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]], von der internen Ähnlichkeit ihrer [[Formen|Form]] abhängen. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
>>
>>> __[[5.23]]__
>>> Die [[Operation|Operation]] ist das, was mit dem einen [[Satz|Satz]] geschehen muss, um aus ihm den anderen zu machen.
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>>>>@@ __[[5.231]]__@@
>>>>@@ Und das wird natürlich von ihren [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]], von der internen Ähnlichkeit ihrer [[Formen|Form]] abhängen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[interne Relation|interne Relation]], die eine [[Reihe|Reihe]] ordnet, ist äquivalent mit der [[Operation|Operation]], durch welche ein Glied aus dem anderen entsteht. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>> __[[5.23]]__
>>> Die [[Operation|Operation]] ist das, was mit dem einen [[Satz|Satz]] geschehen muss, um aus ihm den anderen zu machen.
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>>>>@@ __[[5.232]]__@@
>>>>@@ Die [[interne Relation|interne Relation]], die eine [[Reihe|Reihe]] ordnet, ist äquivalent mit der [[Operation|Operation]], durch welche ein Glied aus dem anderen entsteht. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Operation|Operation]] kann erst dort auftreten, wo ein [[Satz|Satz]] auf logisch bedeutungsvolle Weise aus einem anderen entsteht. Also dort, wo die logische Konstruktion des [[Satzes|Satz]] anfängt. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>> __[[5.23]]__
>>> Die [[Operation|Operation]] ist das, was mit dem einen [[Satz|Satz]] geschehen muss, um aus ihm den anderen zu machen.
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>>>>@@ __[[5.233]]__@@
>>>>@@ Die [[Operation|Operation]] kann erst dort auftreten, wo ein [[Satz|Satz]] auf logisch bedeutungsvolle Weise aus einem anderen entsteht. Also dort, wo die logische Konstruktion des [[Satzes|Satz]] anfängt. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind Resultate von [[Operationen|Operation]], die die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] als Basen haben. (Ich nenne diese [[Operationen|Operation]] [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]].) @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>> __[[5.23]]__
>>> Die [[Operation|Operation]] ist das, was mit dem einen [[Satz|Satz]] geschehen muss, um aus ihm den anderen zu machen.
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>>>>@@ __[[5.234]]__@@
>>>>@@ Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind Resultate von [[Operationen|Operation]], die die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] als Basen haben. (Ich nenne diese [[Operationen|Operation]] [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]].) @@
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>>>>> __[[5.2341]]__
>>>>> Der [[Sinn|Sinn]] einer [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] von p ist eine [[Funktion|Funktion]] des [[Sinnes|Sinn]] von p. [[Verneinung|Verneinung]], logische Addition, logische Multiplikation, etc., etc. sind [[Operationen|Operation]]. (Die [[Verneinung|Verneinung]] verkehrt den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]].)
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Sinn|Sinn]] einer [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] von p ist eine [[Funktion|Funktion]] des [[Sinnes|Sinn]] von p. [[Verneinung|Verneinung]], logische Addition, logische Multiplikation, etc., etc. sind [[Operationen|Operation]]. (Die [[Verneinung|Verneinung]] verkehrt den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]].)@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>> __[[5.23]]__
>>> Die [[Operation|Operation]] ist das, was mit dem einen [[Satz|Satz]] geschehen muss, um aus ihm den anderen zu machen.
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>>>> __[[5.234]]__
>>>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind Resultate von [[Operationen|Operation]], die die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] als Basen haben. (Ich nenne diese [[Operationen|Operation]] [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]].)
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>>>>>@@ __[[5.2341]]__@@
>>>>>@@ Der [[Sinn|Sinn]] einer [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] von p ist eine [[Funktion|Funktion]] des [[Sinnes|Sinn]] von p. [[Verneinung|Verneinung]], logische Addition, logische Multiplikation, etc., etc. sind [[Operationen|Operation]]. (Die [[Verneinung|Verneinung]] verkehrt den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]].)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Operation|Operation]] zeigt sich in einer [[Variablen|Variable]]; sie zeigt, wie man von einer [[Form von Sätzen|Form des Satzes]] zu einer anderen gelangen kann. Sie bringt den Unterschied der [[Formen|Form]] zum [[Ausdruck|Ausdruck]]. (Und das Gemeinsame zwischen den Basen und dem Resultat der [[Operation|Operation]] sind eben die Basen.)@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>>@@ __[[5.24]]__@@
>>>@@ Die [[Operation|Operation]] zeigt sich in einer [[Variablen|Variable]]; sie zeigt, wie man von einer [[Form von Sätzen|Form des Satzes]] zu einer anderen gelangen kann. Sie bringt den Unterschied der [[Formen|Form]] zum [[Ausdruck|Ausdruck]]. (Und das Gemeinsame zwischen den Basen und dem Resultat der [[Operation|Operation]] sind eben die Basen.)@@
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>>>> __[[5.241]]__
>>>> Die [[Operation|Operation]] kennzeichnet keine [[Form|Form]], sondern nur den Unterschied der [[Formen|Form]].
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>>>> __[[5.242]]__
>>>> Dieselbe [[Operation|Operation]], die »q« aus »p« macht, macht aus »q« »r« usf. Dies kann nur darin ausgedrückt sein, dass »p«, »q«, »r«, etc. [[Variable|Variable]] sind, die gewisse [[formale Relationen|formale Relation]] allgemein zum [[Ausdruck|Ausdruck]] bringen.
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Operation|Operation]] kennzeichnet keine [[Form|Form]], sondern nur den Unterschied der [[Formen|Form]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>> __[[5.24]]__
>>> Die [[Operation|Operation]] zeigt sich in einer [[Variablen|Variable]]; sie zeigt, wie man von einer [[Form von Sätzen|Form des Satzes]] zu einer anderen gelangen kann. Sie bringt den Unterschied der [[Formen|Form]] zum [[Ausdruck|Ausdruck]]. (Und das Gemeinsame zwischen den Basen und dem Resultat der [[Operation|Operation]] sind eben die Basen.)
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>>>>@@ __[[5.241]]__@@
>>>>@@ Die [[Operation|Operation]] kennzeichnet keine [[Form|Form]], sondern nur den Unterschied der [[Formen|Form]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Dieselbe [[Operation|Operation]], die »q« aus »p« macht, macht aus »q« »r« usf. Dies kann nur darin ausgedrückt sein, dass »p«, »q«, »r«, etc. [[Variable|Variable]] sind, die gewisse [[formale Relationen|formale Relation]] allgemein zum [[Ausdruck|Ausdruck]] bringen. @@
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> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
>>
>>> __[[5.24]]__
>>> Die [[Operation|Operation]] zeigt sich in einer [[Variablen|Variable]]; sie zeigt, wie man von einer [[Form von Sätzen|Form des Satzes]] zu einer anderen gelangen kann. Sie bringt den Unterschied der [[Formen|Form]] zum [[Ausdruck|Ausdruck]]. (Und das Gemeinsame zwischen den Basen und dem Resultat der [[Operation|Operation]] sind eben die Basen.)
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>>>>@@ __[[5.242]]__@@
>>>>@@ Dieselbe [[Operation|Operation]], die »q« aus »p« macht, macht aus »q« »r« usf. Dies kann nur darin ausgedrückt sein, dass »p«, »q«, »r«, etc. [[Variable|Variable]] sind, die gewisse [[formale Relationen|formale Relation]] allgemein zum [[Ausdruck|Ausdruck]] bringen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das Vorkommen der [[Operation|Operation]] charakterisiert den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] nicht. Die [[Operation|Operation]] sagt ja nichts aus, nur ihr Resultat, und dies hängt von den Basen der [[Operation|Operation]] ab. ([[Operation|Operation]] und [[Funktion|Funktion]] dürfen nicht miteinander verwechselt werden.)@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>>@@ __[[5.25]]__@@
>>>@@ Das Vorkommen der [[Operation|Operation]] charakterisiert den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] nicht. Die [[Operation|Operation]] sagt ja nichts aus, nur ihr Resultat, und dies hängt von den Basen der [[Operation|Operation]] ab. ([[Operation|Operation]] und [[Funktion|Funktion]] dürfen nicht miteinander verwechselt werden.)@@
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>>>> __[[5.251]]__
>>>> Eine [[Funktion|Funktion]] kann nicht ihr eigenes Argument sein, wohl aber kann das Resultat einer [[Operation|Operation]] ihre eigene Basis werden.
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>>>> __[[5.252]]__
>>>> Nur so ist das Fortschreiten von Glied zu Glied in einer [[Formenreihe|Formenreihe]] (von [[Type|Typ]] zu [[Type|Typ]] in den Hierarchien [[Russells|Bertrand Russell]] und [[Whiteheads|Alfred N. Whitehead]]) [[möglich|Möglichkeit]]. ([[Russell|Bertrand Russell]] und [[Whitehead|Alfred N. Whitehead]] haben die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] dieses Fortschreitens nicht zugegeben, aber immer wieder von ihr Gebrauch gemacht.)
>>>>
>>>> __[[5.253]]__
>>>> Eine [[Operation|Operation]] kann die Wirkung einer anderen rückgängig machen. [[Operationen|Operation]] können einander aufheben.
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>>>> __[[5.254]]__
>>>> Die [[Operation|Operation]] kann verschwinden (z.B. die [[Verneinung|Verneinung]] in »~ ~p«:~ ~p=p).
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@@font:14pt times;text-align:center;Eine [[Funktion|Funktion]] kann nicht ihr eigenes Argument sein, wohl aber kann das Resultat einer [[Operation|Operation]] ihre eigene Basis werden. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>> __[[5.25]]__
>>> Das Vorkommen der [[Operation|Operation]] charakterisiert den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] nicht. Die [[Operation|Operation]] sagt ja nichts aus, nur ihr Resultat, und dies hängt von den Basen der [[Operation|Operation]] ab. ([[Operation|Operation]] und [[Funktion|Funktion]] dürfen nicht miteinander verwechselt werden.)
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>>>>@@ __[[5.251]]__@@
>>>>@@ Eine [[Funktion|Funktion]] kann nicht ihr eigenes Argument sein, wohl aber kann das Resultat einer [[Operation|Operation]] ihre eigene Basis werden. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Nur so ist das Fortschreiten von Glied zu Glied in einer [[Formenreihe|Formenreihe]] (von [[Type|Typ]] zu [[Type|Typ]] in den Hierarchien [[Russells|Bertrand Russell]] und [[Whiteheads|Alfred N. Whitehead]]) [[möglich|Möglichkeit]]. ([[Russell|Bertrand Russell]] und [[Whitehead|Alfred N. Whitehead]] haben die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] dieses Fortschreitens nicht zugegeben, aber immer wieder von ihr Gebrauch gemacht.) @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>> __[[5.25]]__
>>> Das Vorkommen der [[Operation|Operation]] charakterisiert den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] nicht. Die [[Operation|Operation]] sagt ja nichts aus, nur ihr Resultat, und dies hängt von den Basen der [[Operation|Operation]] ab. ([[Operation|Operation]] und [[Funktion|Funktion]] dürfen nicht miteinander verwechselt werden.)
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>>>>@@ __[[5.252]]__@@
>>>>@@ Nur so ist das Fortschreiten von Glied zu Glied in einer [[Formenreihe|Formenreihe]] (von [[Type|Typ]] zu [[Type|Typ]] in den Hierarchien [[Russells|Bertrand Russell]] und [[Whiteheads|Alfred N. Whitehead]]) [[möglich|Möglichkeit]]. ([[Russell|Bertrand Russell]] und [[Whitehead|Alfred N. Whitehead]] haben die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] dieses Fortschreitens nicht zugegeben, aber immer wieder von ihr Gebrauch gemacht.) @@
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>>>>> __[[5.2521]]__
>>>>> Die fortgesetzte Anwendung einer [[Operation|Operation]] auf ihr eigenes Resultat nenne ich ihre successive Anwendung (»O'O'O'a« ist das Resultat der dreimaligen successiven Anwendung von »O'-« auf »a«). In einem ähnlichen Sinne rede ich von der successiven Anwendung mehrerer [[Operationen|Operation]] auf eine Anzahl von [[Sätzen|Satz]].
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>>>>> __[[5.2522]]__
>>>>> Das allgemeine Glied einer [[Formenreihe|Formenreihe]] a,O'a,O'O'a,... schreibe ich daher so: »[a,x,O'x]«. Dieser Klammerausdruck ist eine [[Variable|Variable]]. Das erste Glied des Klammerausdruckes ist der Anfang der [[Formenreihe|Formenreihe]], das zweite die [[Form|Form]] eines beliebigen Gliedes x der [[Reihe|Reihe]] und das dritte die [[Form|Form]] desjenigen Gliedes der [[Reihe|Reihe]], welches auf x unmittelbar folgt.
>>>>>
>>>>> __[[5.2523]]__
>>>>> Der [[Begriff|Begriff]] der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] ist äquivalent mit dem [[Begriff|Begriff]] »und so weiter«.
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@@font:14pt times;text-align:center;Die fortgesetzte Anwendung einer [[Operation|Operation]] auf ihr eigenes Resultat nenne ich ihre successive Anwendung (»O'O'O'a« ist das Resultat der dreimaligen successiven Anwendung von »O'-« auf »a«). In einem ähnlichen Sinne rede ich von der successiven Anwendung mehrerer [[Operationen|Operation]] auf eine Anzahl von [[Sätzen|Satz]].@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>> __[[5.25]]__
>>> Das Vorkommen der [[Operation|Operation]] charakterisiert den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] nicht. Die [[Operation|Operation]] sagt ja nichts aus, nur ihr Resultat, und dies hängt von den Basen der [[Operation|Operation]] ab. ([[Operation|Operation]] und [[Funktion|Funktion]] dürfen nicht miteinander verwechselt werden.)
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>>>> __[[5.252]]__
>>>> Nur so ist das Fortschreiten von Glied zu Glied in einer [[Formenreihe|Formenreihe]] (von [[Type|Typ]] zu [[Type|Typ]] in den Hierarchien [[Russells|Bertrand Russell]] und [[Whiteheads|Alfred N. Whitehead]]) [[möglich|Möglichkeit]]. ([[Russell|Bertrand Russell]] und [[Whitehead|Alfred N. Whitehead]] haben die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] dieses Fortschreitens nicht zugegeben, aber immer wieder von ihr Gebrauch gemacht.)
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>>>>>@@ __[[5.2521]]__@@
>>>>>@@ Die fortgesetzte Anwendung einer [[Operation|Operation]] auf ihr eigenes Resultat nenne ich ihre successive Anwendung (»O'O'O'a« ist das Resultat der dreimaligen successiven Anwendung von »O'-« auf »a«). In einem ähnlichen Sinne rede ich von der successiven Anwendung mehrerer [[Operationen|Operation]] auf eine Anzahl von [[Sätzen|Satz]].@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das allgemeine Glied einer [[Formenreihe|Formenreihe]] a,O'a,O'O'a,... schreibe ich daher so: »[a,x,O'x]«. Dieser Klammerausdruck ist eine [[Variable|Variable]]. Das erste Glied des Klammerausdruckes ist der Anfang der [[Formenreihe|Formenreihe]], das zweite die [[Form|Form]] eines beliebigen Gliedes x der [[Reihe|Reihe]] und das dritte die [[Form|Form]] desjenigen Gliedes der [[Reihe|Reihe]], welches auf x unmittelbar folgt. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>> __[[5.25]]__
>>> Das Vorkommen der [[Operation|Operation]] charakterisiert den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] nicht. Die [[Operation|Operation]] sagt ja nichts aus, nur ihr Resultat, und dies hängt von den Basen der [[Operation|Operation]] ab. ([[Operation|Operation]] und [[Funktion|Funktion]] dürfen nicht miteinander verwechselt werden.)
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>>>> __[[5.252]]__
>>>> Nur so ist das Fortschreiten von Glied zu Glied in einer [[Formenreihe|Formenreihe]] (von [[Type|Typ]] zu [[Type|Typ]] in den Hierarchien [[Russells|Bertrand Russell]] und [[Whiteheads|Alfred N. Whitehead]]) [[möglich|Möglichkeit]]. ([[Russell|Bertrand Russell]] und [[Whitehead|Alfred N. Whitehead]] haben die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] dieses Fortschreitens nicht zugegeben, aber immer wieder von ihr Gebrauch gemacht.)
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>>>>>@@ __[[5.2522]]__@@
>>>>>@@ Das allgemeine Glied einer [[Formenreihe|Formenreihe]] a,O'a,O'O'a,... schreibe ich daher so: »[a,x,O'x]«. Dieser Klammerausdruck ist eine [[Variable|Variable]]. Das erste Glied des Klammerausdruckes ist der Anfang der [[Formenreihe|Formenreihe]], das zweite die [[Form|Form]] eines beliebigen Gliedes x der [[Reihe|Reihe]] und das dritte die [[Form|Form]] desjenigen Gliedes der [[Reihe|Reihe]], welches auf x unmittelbar folgt. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Begriff|Begriff]] der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] ist äquivalent mit dem [[Begriff|Begriff]] »und so weiter«. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>> __[[5.25]]__
>>> Das Vorkommen der [[Operation|Operation]] charakterisiert den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] nicht. Die [[Operation|Operation]] sagt ja nichts aus, nur ihr Resultat, und dies hängt von den Basen der [[Operation|Operation]] ab. ([[Operation|Operation]] und [[Funktion|Funktion]] dürfen nicht miteinander verwechselt werden.)
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>>>> __[[5.252]]__
>>>> Nur so ist das Fortschreiten von Glied zu Glied in einer [[Formenreihe|Formenreihe]] (von [[Type|Typ]] zu [[Type|Typ]] in den Hierarchien [[Russells|Bertrand Russell]] und [[Whiteheads|Alfred N. Whitehead]]) [[möglich|Möglichkeit]]. ([[Russell|Bertrand Russell]] und [[Whitehead|Alfred N. Whitehead]] haben die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] dieses Fortschreitens nicht zugegeben, aber immer wieder von ihr Gebrauch gemacht.)
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>>>>>@@ __[[5.2523]]__@@
>>>>>@@ Der [[Begriff|Begriff]] der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] ist äquivalent mit dem [[Begriff|Begriff]] »und so weiter«. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Eine [[Operation|Operation]] kann die Wirkung einer anderen rückgängig machen. [[Operationen|Operation]] können einander aufheben. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
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>>> __[[5.25]]__
>>> Das Vorkommen der [[Operation|Operation]] charakterisiert den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] nicht. Die [[Operation|Operation]] sagt ja nichts aus, nur ihr Resultat, und dies hängt von den Basen der [[Operation|Operation]] ab. ([[Operation|Operation]] und [[Funktion|Funktion]] dürfen nicht miteinander verwechselt werden.)
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>>>>@@ __[[5.253]]__@@
>>>>@@ Eine [[Operation|Operation]] kann die Wirkung einer anderen rückgängig machen. [[Operationen|Operation]] können einander aufheben. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Operation|Operation]] kann verschwinden (z.B. die [[Verneinung|Verneinung]] in »~ ~p«:~ ~p=p). @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.2]]__
>> Die [[Strukturen der Sätze|Struktur der Sätze]] stehen in [[internen Beziehungen|interne Relation]] zu einander.
>>
>>> __[[5.25]]__
>>> Das Vorkommen der [[Operation|Operation]] charakterisiert den [[Sinn|Sinn]] des [[Satzes|Satz]] nicht. Die [[Operation|Operation]] sagt ja nichts aus, nur ihr Resultat, und dies hängt von den Basen der [[Operation|Operation]] ab. ([[Operation|Operation]] und [[Funktion|Funktion]] dürfen nicht miteinander verwechselt werden.)
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>>>>@@ __[[5.254]]__@@
>>>>@@ Die [[Operation|Operation]] kann verschwinden (z.B. die [[Verneinung|Verneinung]] in »~ ~p«:~ ~p=p). @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Alle [[Sätze|Satz]] sind Resultate von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]]. Die [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] ist die Art und Weise, wie aus den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] die [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] entsteht. Nach dem Wesen der [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] wird auf die gleiche Weise, wie aus den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] ihre [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]], aus [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] eine neue. Jede [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] erzeugt aus [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] wieder eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]], einen [[Satz|Satz]]. Das Resultat jeder [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] mit den Resultaten von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] ist wieder das Resultat Einer [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]]. Jeder [[Satz|Satz]] ist das Resultat von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]].@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>>@@ __[[5.3]]__@@
>>@@ Alle [[Sätze|Satz]] sind Resultate von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]]. Die [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] ist die Art und Weise, wie aus den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] die [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] entsteht. Nach dem Wesen der [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] wird auf die gleiche Weise, wie aus den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] ihre [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]], aus [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] eine neue. Jede [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] erzeugt aus [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] wieder eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]], einen [[Satz|Satz]]. Das Resultat jeder [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] mit den Resultaten von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] ist wieder das Resultat Einer [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]]. Jeder [[Satz|Satz]] ist das Resultat von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]].@@
>>
>>> __[[5.31]]__
>>> Die Schemata No. 4.31 haben auch dann eine [[Bedeutung|Bedeutung]], wenn »p«, »q«, »r«, etc. nicht [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind. Und es ist leicht zu sehen, dass das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] in No. 4.442, auch wenn »p« und »q« [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] sind, Eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] ausdrückt.
>>>
>>> __[[5.32]]__
>>> Alle [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] sind Resultate der successiven Anwendung einer endlichen Anzahl von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] auf die [[Elementarsätze|Elementarsatz]].
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die Schemata No. 4.31 haben auch dann eine [[Bedeutung|Bedeutung]], wenn »p«, »q«, »r«, etc. nicht [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind. Und es ist leicht zu sehen, dass das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] in No. 4.442, auch wenn »p« und »q« [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] sind, Eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] ausdrückt.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.3]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind Resultate von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]]. Die [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] ist die Art und Weise, wie aus den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] die [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] entsteht. Nach dem Wesen der [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] wird auf die gleiche Weise, wie aus den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] ihre [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]], aus [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] eine neue. Jede [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] erzeugt aus [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] wieder eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]], einen [[Satz|Satz]]. Das Resultat jeder [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] mit den Resultaten von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] ist wieder das Resultat Einer [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]]. Jeder [[Satz|Satz]] ist das Resultat von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]].
>>
>>>@@ __[[5.31]]__@@
>>>@@ Die Schemata No. 4.31 haben auch dann eine [[Bedeutung|Bedeutung]], wenn »p«, »q«, »r«, etc. nicht [[Elementarsätze|Elementarsatz]] sind. Und es ist leicht zu sehen, dass das [[Satzzeichen|Satzzeichen]] in No. 4.442, auch wenn »p« und »q« [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] sind, Eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] ausdrückt.@@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Alle [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] sind Resultate der successiven Anwendung einer endlichen Anzahl von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] auf die [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.3]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind Resultate von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]]. Die [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] ist die Art und Weise, wie aus den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] die [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] entsteht. Nach dem Wesen der [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] wird auf die gleiche Weise, wie aus den [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] ihre [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]], aus [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] eine neue. Jede [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] erzeugt aus [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] wieder eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]], einen [[Satz|Satz]]. Das Resultat jeder [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] mit den Resultaten von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] ist wieder das Resultat Einer [[Wahrheitsoperation|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]]. Jeder [[Satz|Satz]] ist das Resultat von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit [[Elementarsätzen|Elementarsatz]].
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>>>@@ __[[5.32]]__@@
>>>@@ Alle [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] sind Resultate der successiven Anwendung einer endlichen Anzahl von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] auf die [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>>@@ __[[5.4]]__@@
>>@@ Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt. @@
>>
>>> __[[5.41]]__
>>> Denn: Alle Resultate von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] sind identisch, welche eine und dieselbe [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] sind.
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>>> __[[5.42]]__
>>> Dass -, -, etc. nicht [[Beziehungen|Relation]] im Sinne von rechts und links etc. sind, leuchtet ein. Die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des kreuzweisen Definierens der logischen »[[Urzeichen|Urzeichen]]« [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]] zeigt schon, dass diese keine [[Urzeichen|Urzeichen]] sind, und schon erst recht, dass sie keine [[Relationen|Relation]] bezeichnen. Und es ist offenbar, dass das »-«, welches wir durch »~« und »-« definieren, identisch ist mit dem, durch welches wir »-« mit »~« definieren, und dass dieses »-« mit dem ersten identisch ist. Usw.
>>>
>>> __[[5.43]]__
>>> Dass aus einer [[Tatsache|Tatsache]] p unendlich viele andere folgen sollten, nämlich ~ ~p, ~ ~ ~ ~p, etc., ist doch von vornherein kaum zu glauben. Und nicht weniger merkwürdig ist, dass die unendliche Anzahl der [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] (der [[Mathematik|Mathematik]]) aus einem halben Dutzend »Grundgesetzen« folgen. Alle [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sagen aber dasselbe. Nämlich nichts.
>>>
>>> __[[5.44]]__
>>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] sind keine materiellen [[Funktionen|Funktion]]. Wenn man z. B. eine Bejahung durch doppelte [[Verneinung|Verneinung]] erzeugen kann, ist dann die [[Verneinung|Verneinung]] - in irgendeinem [[Sinn|Sinn]] - in der Bejahung enthalten ? Verneint »~ ~p« ~p, oder bejaht es p; oder beides? Der [[Satz|Satz]] »~ ~p« handelt nicht von der [[Verneinung|Verneinung]] wie von einem [[Gegenstand|Gegenstand]]; wohl aber ist die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[Verneinung|Verneinung]] in der Bejahung bereits präjudiziert. Und gäbe es einen [[Gegenstand|Gegenstand]], der »~« hieße, so müsste »~ ~p« etwas anderes sagen als »p«. Denn der eine [[Satz|Satz]] würde dann eben von ~ handeln, der andere nicht.
>>>
>>> __[[5.45]]__
>>> Gibt es logische [[Urzeichen|Urzeichen]], so muss eine richtige [[Logik|Logik]] ihre Stellung zueinander klar machen und ihr Dasein rechtfertigen. Der Bau der [[Logik|Logik]] aus ihren [[Urzeichen|Urzeichen]] muss klar werden.
>>>
>>> __[[5.46]]__
>>> Wenn man die logischen [[Zeichen|Zeichen]] richtig einführte, so hätte man damit auch schon den [[Sinn|Sinn]] aller ihrer Kombinationen eingeführt; also nicht nur »p-q« sondern auch schon »~(p-~q)« etc. etc. Man hätte damit auch schon die Wirkung aller nur [[möglichen|Möglichkeit]] Kombinationen von Klammern eingeführt. Und damit wäre es klar geworden, dass die eigentlichen allgemeinen [[Urzeichen|Urzeichen]] nicht die »p-q«, »(-x).fx«, etc. sind, sondern die [[allgemeinste Form|allgemeine Form]] ihrer Kombinationen.
>>>
>>> __[[5.47]]__
>>> Es ist klar, dass alles, was sich überhaupt von vornherein über die [[Form|Form]] aller [[Sätze|Satz]] sagen lässt, sich auf einmal sagen lassen muss. Sind ja schon im [[Elementarsatze|Elementarsatz]] alle logischen [[Operationen|Operation]] enthalten. Denn »fa« sagt dasselbe wie »(-x).fx.x=a«. Wo Zusammengesetztheit ist, da ist Argument und [[Funktion|Funktion]], und wo diese sind, sind bereits alle [[logischen Konstanten|logische Konstante]]. Man könnte sagen: Die Eine [[logische Konstante|logische Konstante]] ist das, was alle [[Sätze|Satz]], ihrer Natur nach, mit einander gemein haben. Das aber ist die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]].
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Denn: Alle Resultate von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] sind identisch, welche eine und dieselbe [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] sind. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>>@@ __[[5.41]]__@@
>>>@@ Denn: Alle Resultate von [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] mit [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] sind identisch, welche eine und dieselbe [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] von [[Elementarsätzen|Elementarsatz]] sind. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Dass -, -, etc. nicht [[Beziehungen|Relation]] im Sinne von rechts und links etc. sind, leuchtet ein. Die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des kreuzweisen Definierens der logischen »[[Urzeichen|Urzeichen]]« [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]] zeigt schon, dass diese keine [[Urzeichen|Urzeichen]] sind, und schon erst recht, dass sie keine [[Relationen|Relation]] bezeichnen. Und es ist offenbar, dass das »-«, welches wir durch »~« und »-« definieren, identisch ist mit dem, durch welches wir »-« mit »~« definieren, und dass dieses »-« mit dem ersten identisch ist. Usw.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>>@@ __[[5.42]]__@@
>>>@@ Dass -, -, etc. nicht [[Beziehungen|Relation]] im Sinne von rechts und links etc. sind, leuchtet ein. Die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] des kreuzweisen Definierens der logischen »[[Urzeichen|Urzeichen]]« [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]] zeigt schon, dass diese keine [[Urzeichen|Urzeichen]] sind, und schon erst recht, dass sie keine [[Relationen|Relation]] bezeichnen. Und es ist offenbar, dass das »-«, welches wir durch »~« und »-« definieren, identisch ist mit dem, durch welches wir »-« mit »~« definieren, und dass dieses »-« mit dem ersten identisch ist. Usw.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Dass aus einer [[Tatsache|Tatsache]] p unendlich viele andere folgen sollten, nämlich ~ ~p, ~ ~ ~ ~p, etc., ist doch von vornherein kaum zu glauben. Und nicht weniger merkwürdig ist, dass die unendliche Anzahl der [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] (der [[Mathematik|Mathematik]]) aus einem halben Dutzend »Grundgesetzen« folgen. Alle [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sagen aber dasselbe. Nämlich nichts.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>>@@ __[[5.43]]__@@
>>>@@ Dass aus einer [[Tatsache|Tatsache]] p unendlich viele andere folgen sollten, nämlich ~ ~p, ~ ~ ~ ~p, etc., ist doch von vornherein kaum zu glauben. Und nicht weniger merkwürdig ist, dass die unendliche Anzahl der [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] (der [[Mathematik|Mathematik]]) aus einem halben Dutzend »Grundgesetzen« folgen. Alle [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sagen aber dasselbe. Nämlich nichts.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] sind keine materiellen [[Funktionen|Funktion]]. Wenn man z. B. eine Bejahung durch doppelte [[Verneinung|Verneinung]] erzeugen kann, ist dann die [[Verneinung|Verneinung]] - in irgendeinem [[Sinn|Sinn]] - in der Bejahung enthalten ? Verneint »~ ~p« ~p, oder bejaht es p; oder beides? Der [[Satz|Satz]] »~ ~p« handelt nicht von der [[Verneinung|Verneinung]] wie von einem [[Gegenstand|Gegenstand]]; wohl aber ist die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[Verneinung|Verneinung]] in der Bejahung bereits präjudiziert. Und gäbe es einen [[Gegenstand|Gegenstand]], der »~« hieße, so müsste »~ ~p« etwas anderes sagen als »p«. Denn der eine [[Satz|Satz]] würde dann eben von ~ handeln, der andere nicht.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>>@@ __[[5.44]]__@@
>>>@@ Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] sind keine materiellen [[Funktionen|Funktion]]. Wenn man z. B. eine Bejahung durch doppelte [[Verneinung|Verneinung]] erzeugen kann, ist dann die [[Verneinung|Verneinung]] - in irgendeinem [[Sinn|Sinn]] - in der Bejahung enthalten ? Verneint »~ ~p« ~p, oder bejaht es p; oder beides? Der [[Satz|Satz]] »~ ~p« handelt nicht von der [[Verneinung|Verneinung]] wie von einem [[Gegenstand|Gegenstand]]; wohl aber ist die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[Verneinung|Verneinung]] in der Bejahung bereits präjudiziert. Und gäbe es einen [[Gegenstand|Gegenstand]], der »~« hieße, so müsste »~ ~p« etwas anderes sagen als »p«. Denn der eine [[Satz|Satz]] würde dann eben von ~ handeln, der andere nicht.@@
>>>
>>>> __[[5.441]]__
>>>> Dieses Verschwinden der scheinbaren [[logischen Konstanten|logische Konstante]] tritt auch ein, wenn »~(-x).~fx« dasselbe sagt wie »(x).fx«, oder »(-x).fx.x=a« dasselbe wie »fa«.
>>>>
>>>> __[[5.442]]__
>>>> Wenn uns ein [[Satz|Satz]] gegeben ist, so sind mit ihm auch schon die Resultate aller [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]], die ihn zur Basis haben, gegeben.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Dieses Verschwinden der scheinbaren [[logischen Konstanten|logische Konstante]] tritt auch ein, wenn »~(-x).~fx« dasselbe sagt wie »(x).fx«, oder »(-x).fx.x=a« dasselbe wie »fa«. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.44]]__
>>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] sind keine materiellen [[Funktionen|Funktion]]. Wenn man z. B. eine Bejahung durch doppelte [[Verneinung|Verneinung]] erzeugen kann, ist dann die [[Verneinung|Verneinung]] - in irgendeinem [[Sinn|Sinn]] - in der Bejahung enthalten ? Verneint »~ ~p« ~p, oder bejaht es p; oder beides? Der [[Satz|Satz]] »~ ~p« handelt nicht von der [[Verneinung|Verneinung]] wie von einem [[Gegenstand|Gegenstand]]; wohl aber ist die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[Verneinung|Verneinung]] in der Bejahung bereits präjudiziert. Und gäbe es einen [[Gegenstand|Gegenstand]], der »~« hieße, so müsste »~ ~p« etwas anderes sagen als »p«. Denn der eine [[Satz|Satz]] würde dann eben von ~ handeln, der andere nicht.
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>>>>@@ __[[5.441]]__@@
>>>>@@ Dieses Verschwinden der scheinbaren [[logischen Konstanten|logische Konstante]] tritt auch ein, wenn »~(-x).~fx« dasselbe sagt wie »(x).fx«, oder »(-x).fx.x=a« dasselbe wie »fa«. @@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Wenn uns ein [[Satz|Satz]] gegeben ist, so sind mit ihm auch schon die Resultate aller [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]], die ihn zur Basis haben, gegeben. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.44]]__
>>> Die [[Wahrheitsfunktionen|Wahrheitsfunktion]] sind keine materiellen [[Funktionen|Funktion]]. Wenn man z. B. eine Bejahung durch doppelte [[Verneinung|Verneinung]] erzeugen kann, ist dann die [[Verneinung|Verneinung]] - in irgendeinem [[Sinn|Sinn]] - in der Bejahung enthalten ? Verneint »~ ~p« ~p, oder bejaht es p; oder beides? Der [[Satz|Satz]] »~ ~p« handelt nicht von der [[Verneinung|Verneinung]] wie von einem [[Gegenstand|Gegenstand]]; wohl aber ist die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] der [[Verneinung|Verneinung]] in der Bejahung bereits präjudiziert. Und gäbe es einen [[Gegenstand|Gegenstand]], der »~« hieße, so müsste »~ ~p« etwas anderes sagen als »p«. Denn der eine [[Satz|Satz]] würde dann eben von ~ handeln, der andere nicht.
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>>>>@@ __[[5.442]]__@@
>>>>@@ Wenn uns ein [[Satz|Satz]] gegeben ist, so sind mit ihm auch schon die Resultate aller [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]], die ihn zur Basis haben, gegeben. @@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Gibt es logische [[Urzeichen|Urzeichen]], so muss eine richtige [[Logik|Logik]] ihre Stellung zueinander klar machen und ihr Dasein rechtfertigen. Der Bau der [[Logik|Logik]] aus ihren [[Urzeichen|Urzeichen]] muss klar werden. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>>@@ __[[5.45]]__@@
>>>@@ Gibt es logische [[Urzeichen|Urzeichen]], so muss eine richtige [[Logik|Logik]] ihre Stellung zueinander klar machen und ihr Dasein rechtfertigen. Der Bau der [[Logik|Logik]] aus ihren [[Urzeichen|Urzeichen]] muss klar werden. @@
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>>>> __[[5.451]]__
>>>> Hat die [[Logik|Logik]] [[Grundbegriffe|Grundbegriff]], so müssen sie von einander unabhängig sein. Ist ein [[Grundbegriff|Grundbegriff]] eingeführt, so muss er in allen [[Verbindungen|Konfiguration]] eingeführt sein, worin er überhaupt vorkommt. Man kann ihn also nicht zuerst für eine [[Verbindung|Konfiguration]], dann noch einmal für eine andere einführen. Z.B.: Ist die [[Verneinung|Verneinung]] eingeführt, so müssen wir sie jetzt in [[Sätzen|Satz]] von der [[Form|Form]] »~p« ebenso verstehen, wie in [[Sätzen|Satz]] wie »~(p-q)«, »(-x).~fx« u.a. Wir dürfen sie nicht erst für die eine [[Klasse|Klasse]] von Fällen, dann für die andere einführen, denn es bliebe dann zweifelhaft, ob ihre [[Bedeutung|Bedeutung]] in beiden Fällen die gleiche wäre und es wäre kein Grund vorhanden, in beiden Fällen dieselbe Art der Zeichenverbindung zu benützen. (Kurz, für die Einführung der [[Urzeichen|Urzeichen]] gilt, mutatis mutandis, dasselbe, was [[Frege|Gottlob Frege]] (»Grundgesetze der Arithmetik«) für die Einführung von [[Zeichen|Zeichen]] durch [[Definitionen|Definition]] gesagt hat.)
>>>>
>>>> __[[5.452]]__
>>>> Die Einführung eines neuen Behelfes in den Symbolismus der [[Logik|Logik]] muss immer ein folgenschweres [[Ereignis|Ereignis]] sein. Kein neuer Behelf darf in die [[Logik|Logik]] - sozusagen, mit ganz unschuldiger Miene - in Klammern oder unter dem Striche eingeführt werden. (So kommen in den »Principia Mathematica« von [[Russell|Bertrand Russell]] und [[Whitehead|Alfred N. Whitehead]] [[Definitionen|Definition]] und Grundgesetze in Worten vor. Warum hier plötzlich [[Worte|einfaches Zeichen]]? Dies bedürfte einer Rechtfertigung. Sie fehlt und muss fehlen, da das Vorgehen tatsächlich unerlaubt ist.) Hat sich aber die Einführung eines neuen Behelfes an einer Stelle als nötig erwiesen, so muss man sich nun sofort fragen: Wo muss dieser Behelf nun immer angewandt werden? Seine Stellung in der [[Logik|Logik]] muss nun erklärt werden.
>>>>
>>>> __[[5.453]]__
>>>> Alle [[Zahlen|Zahl]] der [[Logik|Logik]] müssen sich rechtfertigen lassen. Oder vielmehr: Es muss sich herausstellen, dass es in der [[Logik|Logik]] keine [[Zahlen|Zahl]] gibt. Es gibt keine ausgezeichneten [[Zahlen|Zahl]].
>>>>
>>>> __[[5.454]]__
>>>> In der [[Logik|Logik]] gibt es kein Nebeneinander, kann es keine Klassifikation geben. In der [[Logik|Logik]] kann es nicht Allgemeineres und Spezielleres geben.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Hat die [[Logik|Logik]] [[Grundbegriffe|Grundbegriff]], so müssen sie von einander unabhängig sein. Ist ein [[Grundbegriff|Grundbegriff]] eingeführt, so muss er in allen [[Verbindungen|Konfiguration]] eingeführt sein, worin er überhaupt vorkommt. Man kann ihn also nicht zuerst für eine [[Verbindung|Konfiguration]], dann noch einmal für eine andere einführen. Z.B.: Ist die [[Verneinung|Verneinung]] eingeführt, so müssen wir sie jetzt in [[Sätzen|Satz]] von der [[Form|Form]] »~p« ebenso verstehen, wie in [[Sätzen|Satz]] wie »~(p-q)«, »(-x).~fx« u.a. Wir dürfen sie nicht erst für die eine [[Klasse|Klasse]] von Fällen, dann für die andere einführen, denn es bliebe dann zweifelhaft, ob ihre [[Bedeutung|Bedeutung]] in beiden Fällen die gleiche wäre und es wäre kein Grund vorhanden, in beiden Fällen dieselbe Art der Zeichenverbindung zu benützen. (Kurz, für die Einführung der [[Urzeichen|Urzeichen]] gilt, mutatis mutandis, dasselbe, was [[Frege|Gottlob Frege]] (»Grundgesetze der Arithmetik«) für die Einführung von [[Zeichen|Zeichen]] durch [[Definitionen|Definition]] gesagt hat.)@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
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>>> __[[5.45]]__
>>> Gibt es logische [[Urzeichen|Urzeichen]], so muss eine richtige [[Logik|Logik]] ihre Stellung zueinander klar machen und ihr Dasein rechtfertigen. Der Bau der [[Logik|Logik]] aus ihren [[Urzeichen|Urzeichen]] muss klar werden.
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>>>>@@ __[[5.451]]__@@
>>>>@@ Hat die [[Logik|Logik]] [[Grundbegriffe|Grundbegriff]], so müssen sie von einander unabhängig sein. Ist ein [[Grundbegriff|Grundbegriff]] eingeführt, so muss er in allen [[Verbindungen|Konfiguration]] eingeführt sein, worin er überhaupt vorkommt. Man kann ihn also nicht zuerst für eine [[Verbindung|Konfiguration]], dann noch einmal für eine andere einführen. Z.B.: Ist die [[Verneinung|Verneinung]] eingeführt, so müssen wir sie jetzt in [[Sätzen|Satz]] von der [[Form|Form]] »~p« ebenso verstehen, wie in [[Sätzen|Satz]] wie »~(p-q)«, »(-x).~fx« u.a. Wir dürfen sie nicht erst für die eine [[Klasse|Klasse]] von Fällen, dann für die andere einführen, denn es bliebe dann zweifelhaft, ob ihre [[Bedeutung|Bedeutung]] in beiden Fällen die gleiche wäre und es wäre kein Grund vorhanden, in beiden Fällen dieselbe Art der Zeichenverbindung zu benützen. (Kurz, für die Einführung der [[Urzeichen|Urzeichen]] gilt, mutatis mutandis, dasselbe, was [[Frege|Gottlob Frege]] (»Grundgesetze der Arithmetik«) für die Einführung von [[Zeichen|Zeichen]] durch [[Definitionen|Definition]] gesagt hat.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Einführung eines neuen Behelfes in den Symbolismus der [[Logik|Logik]] muss immer ein folgenschweres [[Ereignis|Ereignis]] sein. Kein neuer Behelf darf in die [[Logik|Logik]] - sozusagen, mit ganz unschuldiger Miene - in Klammern oder unter dem Striche eingeführt werden. (So kommen in den »Principia Mathematica« von [[Russell|Bertrand Russell]] und [[Whitehead|Alfred N. Whitehead]] [[Definitionen|Definition]] und Grundgesetze in Worten vor. Warum hier plötzlich [[Worte|einfaches Zeichen]]? Dies bedürfte einer Rechtfertigung. Sie fehlt und muss fehlen, da das Vorgehen tatsächlich unerlaubt ist.) Hat sich aber die Einführung eines neuen Behelfes an einer Stelle als nötig erwiesen, so muss man sich nun sofort fragen: Wo muss dieser Behelf nun immer angewandt werden? Seine Stellung in der [[Logik|Logik]] muss nun erklärt werden.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.45]]__
>>> Gibt es logische [[Urzeichen|Urzeichen]], so muss eine richtige [[Logik|Logik]] ihre Stellung zueinander klar machen und ihr Dasein rechtfertigen. Der Bau der [[Logik|Logik]] aus ihren [[Urzeichen|Urzeichen]] muss klar werden.
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>>>>@@ __[[5.452]]__@@
>>>>@@ Die Einführung eines neuen Behelfes in den Symbolismus der [[Logik|Logik]] muss immer ein folgenschweres [[Ereignis|Ereignis]] sein. Kein neuer Behelf darf in die [[Logik|Logik]] - sozusagen, mit ganz unschuldiger Miene - in Klammern oder unter dem Striche eingeführt werden. (So kommen in den »Principia Mathematica« von [[Russell|Bertrand Russell]] und [[Whitehead|Alfred N. Whitehead]] [[Definitionen|Definition]] und Grundgesetze in Worten vor. Warum hier plötzlich [[Worte|einfaches Zeichen]]? Dies bedürfte einer Rechtfertigung. Sie fehlt und muss fehlen, da das Vorgehen tatsächlich unerlaubt ist.) Hat sich aber die Einführung eines neuen Behelfes an einer Stelle als nötig erwiesen, so muss man sich nun sofort fragen: Wo muss dieser Behelf nun immer angewandt werden? Seine Stellung in der [[Logik|Logik]] muss nun erklärt werden.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Alle [[Zahlen|Zahl]] der [[Logik|Logik]] müssen sich rechtfertigen lassen. Oder vielmehr: Es muss sich herausstellen, dass es in der [[Logik|Logik]] keine [[Zahlen|Zahl]] gibt. Es gibt keine ausgezeichneten [[Zahlen|Zahl]].@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.45]]__
>>> Gibt es logische [[Urzeichen|Urzeichen]], so muss eine richtige [[Logik|Logik]] ihre Stellung zueinander klar machen und ihr Dasein rechtfertigen. Der Bau der [[Logik|Logik]] aus ihren [[Urzeichen|Urzeichen]] muss klar werden.
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>>>>@@ __[[5.453]]__@@
>>>>@@ Alle [[Zahlen|Zahl]] der [[Logik|Logik]] müssen sich rechtfertigen lassen. Oder vielmehr: Es muss sich herausstellen, dass es in der [[Logik|Logik]] keine [[Zahlen|Zahl]] gibt. Es gibt keine ausgezeichneten [[Zahlen|Zahl]].@@
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@@font:14pt times;text-align:center;In der [[Logik|Logik]] gibt es kein Nebeneinander, kann es keine Klassifikation geben. In der [[Logik|Logik]] kann es nicht Allgemeineres und Spezielleres geben.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.45]]__
>>> Gibt es logische [[Urzeichen|Urzeichen]], so muss eine richtige [[Logik|Logik]] ihre Stellung zueinander klar machen und ihr Dasein rechtfertigen. Der Bau der [[Logik|Logik]] aus ihren [[Urzeichen|Urzeichen]] muss klar werden.
>>>
>>>>@@ __[[5.454]]__@@
>>>>@@ In der [[Logik|Logik]] gibt es kein Nebeneinander, kann es keine Klassifikation geben. In der [[Logik|Logik]] kann es nicht Allgemeineres und Spezielleres geben.@@
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>>>>> __[[5.4541]]__
>>>>> Die Lösungen der logischen Probleme müssen einfach sein, denn sie setzen den Standard der Einfachheit. Die [[Menschen|Mensch]] haben immer geahnt, dass es ein Gebiet von Fragen geben müsse, deren Antworten - a priori - symmetrisch, und zu einem abgeschlossenen, regelmäßigen Gebilde vereint liegen. Ein Gebiet, in dem der [[Satz|Satz]] gilt: Simplex sigillum veri.
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Lösungen der logischen Probleme müssen einfach sein, denn sie setzen den Standard der Einfachheit. Die [[Menschen|Mensch]] haben immer geahnt, dass es ein Gebiet von Fragen geben müsse, deren Antworten - a priori - symmetrisch, und zu einem abgeschlossenen, regelmäßigen Gebilde vereint liegen. Ein Gebiet, in dem der [[Satz|Satz]] gilt: Simplex sigillum veri.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.45]]__
>>> Gibt es logische [[Urzeichen|Urzeichen]], so muss eine richtige [[Logik|Logik]] ihre Stellung zueinander klar machen und ihr Dasein rechtfertigen. Der Bau der [[Logik|Logik]] aus ihren [[Urzeichen|Urzeichen]] muss klar werden.
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>>>> __[[5.454]]__
>>>> In der [[Logik|Logik]] gibt es kein Nebeneinander, kann es keine Klassifikation geben. In der [[Logik|Logik]] kann es nicht Allgemeineres und Spezielleres geben.
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>>>>>@@ __[[5.4541]]__@@
>>>>>@@ Die Lösungen der logischen Probleme müssen einfach sein, denn sie setzen den Standard der Einfachheit. Die [[Menschen|Mensch]] haben immer geahnt, dass es ein Gebiet von Fragen geben müsse, deren Antworten - a priori - symmetrisch, und zu einem abgeschlossenen, regelmäßigen Gebilde vereint liegen. Ein Gebiet, in dem der [[Satz|Satz]] gilt: Simplex sigillum veri.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wenn man die logischen [[Zeichen|Zeichen]] richtig einführte, so hätte man damit auch schon den [[Sinn|Sinn]] aller ihrer Kombinationen eingeführt; also nicht nur »p-q« sondern auch schon »~(p-~q)« etc. etc. Man hätte damit auch schon die Wirkung aller nur [[möglichen|Möglichkeit]] Kombinationen von Klammern eingeführt. Und damit wäre es klar geworden, dass die eigentlichen allgemeinen [[Urzeichen|Urzeichen]] nicht die »p-q«, »(-x).fx«, etc. sind, sondern die [[allgemeinste Form|allgemeine Form]] ihrer Kombinationen. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>>@@ __[[5.46]]__@@
>>>@@ Wenn man die logischen [[Zeichen|Zeichen]] richtig einführte, so hätte man damit auch schon den [[Sinn|Sinn]] aller ihrer Kombinationen eingeführt; also nicht nur »p-q« sondern auch schon »~(p-~q)« etc. etc. Man hätte damit auch schon die Wirkung aller nur [[möglichen|Möglichkeit]] Kombinationen von Klammern eingeführt. Und damit wäre es klar geworden, dass die eigentlichen allgemeinen [[Urzeichen|Urzeichen]] nicht die »p-q«, »(-x).fx«, etc. sind, sondern die [[allgemeinste Form|allgemeine Form]] ihrer Kombinationen. @@
>>>
>>>> __[[5.461]]__
>>>> Bedeutungsvoll ist die scheinbar unwichtige [[Tatsache|Tatsache]], dass die logischen Scheinbeziehungen, wie - und -, der Klammern bedürfen - im Gegensatz zu den wirklichen [[Beziehungen|Relation]]. Die Benützung der Klammern mit jenen scheinbaren [[Urzeichen|Urzeichen]] deutet ja schon darauf hin, dass diese nicht die wirklichen [[Urzeichen|Urzeichen]] sind. Und es wird doch wohl niemand glauben, dass die Klammern eine selbständige [[Bedeutung|Bedeutung]] haben.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Bedeutungsvoll ist die scheinbar unwichtige [[Tatsache|Tatsache]], dass die logischen Scheinbeziehungen, wie - und -, der Klammern bedürfen - im Gegensatz zu den wirklichen [[Beziehungen|Relation]]. Die Benützung der Klammern mit jenen scheinbaren [[Urzeichen|Urzeichen]] deutet ja schon darauf hin, dass diese nicht die wirklichen [[Urzeichen|Urzeichen]] sind. Und es wird doch wohl niemand glauben, dass die Klammern eine selbständige [[Bedeutung|Bedeutung]] haben.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.46]]__
>>> Wenn man die logischen [[Zeichen|Zeichen]] richtig einführte, so hätte man damit auch schon den [[Sinn|Sinn]] aller ihrer Kombinationen eingeführt; also nicht nur »p-q« sondern auch schon »~(p-~q)« etc. etc. Man hätte damit auch schon die Wirkung aller nur [[möglichen|Möglichkeit]] Kombinationen von Klammern eingeführt. Und damit wäre es klar geworden, dass die eigentlichen allgemeinen [[Urzeichen|Urzeichen]] nicht die »p-q«, »(-x).fx«, etc. sind, sondern die [[allgemeinste Form|allgemeine Form]] ihrer Kombinationen.
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>>>>@@ __[[5.461]]__@@
>>>>@@ Bedeutungsvoll ist die scheinbar unwichtige [[Tatsache|Tatsache]], dass die logischen Scheinbeziehungen, wie - und -, der Klammern bedürfen - im Gegensatz zu den wirklichen [[Beziehungen|Relation]]. Die Benützung der Klammern mit jenen scheinbaren [[Urzeichen|Urzeichen]] deutet ja schon darauf hin, dass diese nicht die wirklichen [[Urzeichen|Urzeichen]] sind. Und es wird doch wohl niemand glauben, dass die Klammern eine selbständige [[Bedeutung|Bedeutung]] haben.@@
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>>>>> __[[5.4611]]__
>>>>> Die logischen [[Operationszeichen|Operationszeichen]] sind Interpunktionen.
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@@font:14pt times;text-align:center;Die logischen [[Operationszeichen|Operationszeichen]] sind Interpunktionen. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.46]]__
>>> Wenn man die logischen [[Zeichen|Zeichen]] richtig einführte, so hätte man damit auch schon den [[Sinn|Sinn]] aller ihrer Kombinationen eingeführt; also nicht nur »p-q« sondern auch schon »~(p-~q)« etc. etc. Man hätte damit auch schon die Wirkung aller nur [[möglichen|Möglichkeit]] Kombinationen von Klammern eingeführt. Und damit wäre es klar geworden, dass die eigentlichen allgemeinen [[Urzeichen|Urzeichen]] nicht die »p-q«, »(-x).fx«, etc. sind, sondern die [[allgemeinste Form|allgemeine Form]] ihrer Kombinationen.
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>>>> __[[5.461]]__
>>>> Bedeutungsvoll ist die scheinbar unwichtige [[Tatsache|Tatsache]], dass die logischen Scheinbeziehungen, wie - und -, der Klammern bedürfen - im Gegensatz zu den wirklichen [[Beziehungen|Relation]]. Die Benützung der Klammern mit jenen scheinbaren [[Urzeichen|Urzeichen]] deutet ja schon darauf hin, dass diese nicht die wirklichen [[Urzeichen|Urzeichen]] sind. Und es wird doch wohl niemand glauben, dass die Klammern eine selbständige [[Bedeutung|Bedeutung]] haben.
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>>>>>@@ __[[5.4611]]__@@
>>>>>@@ Die logischen [[Operationszeichen|Operationszeichen]] sind Interpunktionen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es ist klar, dass alles, was sich überhaupt von vornherein über die [[Form|Form]] aller [[Sätze|Satz]] sagen lässt, sich auf einmal sagen lassen muss. Sind ja schon im [[Elementarsatze|Elementarsatz]] alle logischen [[Operationen|Operation]] enthalten. Denn »fa« sagt dasselbe wie »(-x).fx.x=a«. Wo Zusammengesetztheit ist, da ist Argument und [[Funktion|Funktion]], und wo diese sind, sind bereits alle [[logischen Konstanten|logische Konstante]]. Man könnte sagen: Die Eine [[logische Konstante|logische Konstante]] ist das, was alle [[Sätze|Satz]], ihrer Natur nach, mit einander gemein haben. Das aber ist die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]].@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>>@@ __[[5.47]]__@@
>>>@@ Es ist klar, dass alles, was sich überhaupt von vornherein über die [[Form|Form]] aller [[Sätze|Satz]] sagen lässt, sich auf einmal sagen lassen muss. Sind ja schon im [[Elementarsatze|Elementarsatz]] alle logischen [[Operationen|Operation]] enthalten. Denn »fa« sagt dasselbe wie »(-x).fx.x=a«. Wo Zusammengesetztheit ist, da ist Argument und [[Funktion|Funktion]], und wo diese sind, sind bereits alle [[logischen Konstanten|logische Konstante]]. Man könnte sagen: Die Eine [[logische Konstante|logische Konstante]] ist das, was alle [[Sätze|Satz]], ihrer Natur nach, mit einander gemein haben. Das aber ist die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]].@@
>>>
>>>> __[[5.471]]__
>>>> Die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]] ist das Wesen des [[Satzes|Satz]].
>>>>
>>>> __[[5.472]]__
>>>> Die [[Beschreibung|Beschreibung]] der allgemeinsten [[Satzform|Form des Satzes]] ist die [[Beschreibung|Beschreibung]] des einen und einzigen allgemeinen [[Urzeichens|Urzeichen]] der [[Logik|Logik]].
>>>>
>>>> __[[5.473]]__
>>>> Die [[Logik|Logik]] muss für sich selber sorgen. Ein [[mögliches|Möglichkeit]] [[Zeichen|Zeichen]] muss auch bezeichnen können. Alles was in der [[Logik|Logik]] [[möglich|Möglichkeit]] ist, ist auch erlaubt. (»Sokrates ist identisch« heißt darum nichts, weil es keine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] gibt, die »identisch« heißt. Der [[Satz|Satz]] ist unsinnig, weil [[wir|Mensch]] eine willkürliche Bestimmung nicht getroffen haben, aber nicht darum, weil das [[Symbol|Symbol]] an und für sich unerlaubt wäre.) [[Wir|Mensch]] können uns, in gewissem Sinne, nicht in der [[Logik|Logik]] irren.
>>>>
>>>> __[[5.474]]__
>>>> Die Anzahl der nötigen [[Grundoperationen|Grundoperation]] hängt nur von unserer Notation ab.
>>>>
>>>> __[[5.475]]__
>>>> Es kommt nur darauf an, ein Zeichensystem von einer bestimmten Anzahl von Dimensionen - von einer bestimmten mathematischen [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] - zu bilden.
>>>>
>>>> __[[5.476]]__
>>>> Es ist klar, dass es sich hier nicht um eine Anzahl von [[Grundbegriffen|Grundbegriff]] handelt, die bezeichnet werden müssen, sondern um den [[Ausdruck|Ausdruck]] einer [[Regel|Regel]].
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]] ist das Wesen des [[Satzes|Satz]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.47]]__
>>> Es ist klar, dass alles, was sich überhaupt von vornherein über die [[Form|Form]] aller [[Sätze|Satz]] sagen lässt, sich auf einmal sagen lassen muss. Sind ja schon im [[Elementarsatze|Elementarsatz]] alle logischen [[Operationen|Operation]] enthalten. Denn »fa« sagt dasselbe wie »(-x).fx.x=a«. Wo Zusammengesetztheit ist, da ist Argument und [[Funktion|Funktion]], und wo diese sind, sind bereits alle [[logischen Konstanten|logische Konstante]]. Man könnte sagen: Die Eine [[logische Konstante|logische Konstante]] ist das, was alle [[Sätze|Satz]], ihrer Natur nach, mit einander gemein haben. Das aber ist die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]].
>>>
>>>>@@ __[[5.471]]__@@
>>>>@@ Die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]] ist das Wesen des [[Satzes|Satz]]. @@
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>>>>> __[[5.4711]]__
>>>>> Das Wesen des [[Satzes|Satz]] angeben, heißt, das Wesen aller [[Beschreibung|Beschreibung]] angeben, also das Wesen der [[Welt|Welt]].
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@@font:14pt times;text-align:center;Das Wesen des [[Satzes|Satz]] angeben, heißt, das Wesen aller [[Beschreibung|Beschreibung]] angeben, also das Wesen der [[Welt|Welt]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.47]]__
>>> Es ist klar, dass alles, was sich überhaupt von vornherein über die [[Form|Form]] aller [[Sätze|Satz]] sagen lässt, sich auf einmal sagen lassen muss. Sind ja schon im [[Elementarsatze|Elementarsatz]] alle logischen [[Operationen|Operation]] enthalten. Denn »fa« sagt dasselbe wie »(-x).fx.x=a«. Wo Zusammengesetztheit ist, da ist Argument und [[Funktion|Funktion]], und wo diese sind, sind bereits alle [[logischen Konstanten|logische Konstante]]. Man könnte sagen: Die Eine [[logische Konstante|logische Konstante]] ist das, was alle [[Sätze|Satz]], ihrer Natur nach, mit einander gemein haben. Das aber ist die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]].
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>>>> __[[5.471]]__
>>>> Die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]] ist das Wesen des [[Satzes|Satz]].
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>>>>>@@ __[[5.4711]]__@@
>>>>>@@ Das Wesen des [[Satzes|Satz]] angeben, heißt, das Wesen aller [[Beschreibung|Beschreibung]] angeben, also das Wesen der [[Welt|Welt]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Beschreibung|Beschreibung]] der allgemeinsten [[Satzform|Form des Satzes]] ist die [[Beschreibung|Beschreibung]] des einen und einzigen allgemeinen [[Urzeichens|Urzeichen]] der [[Logik|Logik]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.47]]__
>>> Es ist klar, dass alles, was sich überhaupt von vornherein über die [[Form|Form]] aller [[Sätze|Satz]] sagen lässt, sich auf einmal sagen lassen muss. Sind ja schon im [[Elementarsatze|Elementarsatz]] alle logischen [[Operationen|Operation]] enthalten. Denn »fa« sagt dasselbe wie »(-x).fx.x=a«. Wo Zusammengesetztheit ist, da ist Argument und [[Funktion|Funktion]], und wo diese sind, sind bereits alle [[logischen Konstanten|logische Konstante]]. Man könnte sagen: Die Eine [[logische Konstante|logische Konstante]] ist das, was alle [[Sätze|Satz]], ihrer Natur nach, mit einander gemein haben. Das aber ist die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]].
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>>>>@@ __[[5.472]]__@@
>>>>@@ Die [[Beschreibung|Beschreibung]] der allgemeinsten [[Satzform|Form des Satzes]] ist die [[Beschreibung|Beschreibung]] des einen und einzigen allgemeinen [[Urzeichens|Urzeichen]] der [[Logik|Logik]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Logik|Logik]] muss für sich selber sorgen. Ein [[mögliches|Möglichkeit]] [[Zeichen|Zeichen]] muss auch bezeichnen können. Alles was in der [[Logik|Logik]] [[möglich|Möglichkeit]] ist, ist auch erlaubt. (»Sokrates ist identisch« heißt darum nichts, weil es keine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] gibt, die »identisch« heißt. Der [[Satz|Satz]] ist unsinnig, weil [[wir|Mensch]] eine willkürliche Bestimmung nicht getroffen haben, aber nicht darum, weil das [[Symbol|Symbol]] an und für sich unerlaubt wäre.) [[Wir|Mensch]] können uns, in gewissem Sinne, nicht in der [[Logik|Logik]] irren.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.47]]__
>>> Es ist klar, dass alles, was sich überhaupt von vornherein über die [[Form|Form]] aller [[Sätze|Satz]] sagen lässt, sich auf einmal sagen lassen muss. Sind ja schon im [[Elementarsatze|Elementarsatz]] alle logischen [[Operationen|Operation]] enthalten. Denn »fa« sagt dasselbe wie »(-x).fx.x=a«. Wo Zusammengesetztheit ist, da ist Argument und [[Funktion|Funktion]], und wo diese sind, sind bereits alle [[logischen Konstanten|logische Konstante]]. Man könnte sagen: Die Eine [[logische Konstante|logische Konstante]] ist das, was alle [[Sätze|Satz]], ihrer Natur nach, mit einander gemein haben. Das aber ist die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]].
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>>>>@@ __[[5.473]]__@@
>>>>@@ Die [[Logik|Logik]] muss für sich selber sorgen. Ein [[mögliches|Möglichkeit]] [[Zeichen|Zeichen]] muss auch bezeichnen können. Alles was in der [[Logik|Logik]] [[möglich|Möglichkeit]] ist, ist auch erlaubt. (»Sokrates ist identisch« heißt darum nichts, weil es keine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] gibt, die »identisch« heißt. Der [[Satz|Satz]] ist unsinnig, weil [[wir|Mensch]] eine willkürliche Bestimmung nicht getroffen haben, aber nicht darum, weil das [[Symbol|Symbol]] an und für sich unerlaubt wäre.) [[Wir|Mensch]] können uns, in gewissem Sinne, nicht in der [[Logik|Logik]] irren.@@
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>>>>> __[[5.4731]]__
>>>>> Das Einleuchten, von dem [[Russell|Bertrand Russell]] so viel sprach, kann nur dadurch in der [[Logik|Logik]] entbehrlich werden, dass die [[Sprache|Sprache]] selbst jeden logischen Fehler verhindert. - Dass die [[Logik|Logik]] a priori ist, besteht darin, dass nicht unlogisch gedacht werden kann.
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>>>>> __[[5.4732]]__
>>>>> [[Wir|Mensch]] können einem [[Zeichen|Zeichen]] nicht den unrechten [[Sinn|Sinn]] geben.
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>>>>> __[[5.4733]]__
>>>>> [[Frege|Gottlob Frege]] sagt: Jeder rechtmäßig gebildete [[Satz|Satz]] muss einen [[Sinn|Sinn]] haben; und ich sage: Jeder [[mögliche|Möglichkeit]] [[Satz|Satz]] ist rechtmäßig gebildet, und wenn er keinen [[Sinn|Sinn]] hat, so kann das nur daran liegen, dass [[wir|Mensch]] einigen seiner Bestandteile keine [[Bedeutung|Bedeutung]] gegeben haben. (Wenn [[wir|Mensch]] auch glauben, es getan zu haben.) So sagt »Sokrates ist identisch« darum nichts, weil [[wir|Mensch]] dem [[Wort|einfaches Zeichen]] »identisch« als [[Eigenschaftswort|Eigenschaftswort]] keine [[Bedeutung|Bedeutung]] gegeben haben. Denn, wenn es als Gleichheitszeichen auftritt, so symbolisiert es auf ganz andere Art und Weise - die bezeichnende [[Beziehung|Relation]] ist eine andere, - also ist auch das [[Symbol|Symbol]] in beiden Fällen ganz verschieden; die beiden [[Symbole|Symbol]] haben nur das [[Zeichen|Zeichen]] zufällig miteinander gemein.
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@@font:14pt times;text-align:center;Das Einleuchten, von dem [[Russell|Bertrand Russell]] so viel sprach, kann nur dadurch in der [[Logik|Logik]] entbehrlich werden, dass die [[Sprache|Sprache]] selbst jeden logischen Fehler verhindert. - Dass die [[Logik|Logik]] a priori ist, besteht darin, dass nicht unlogisch gedacht werden kann. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.47]]__
>>> Es ist klar, dass alles, was sich überhaupt von vornherein über die [[Form|Form]] aller [[Sätze|Satz]] sagen lässt, sich auf einmal sagen lassen muss. Sind ja schon im [[Elementarsatze|Elementarsatz]] alle logischen [[Operationen|Operation]] enthalten. Denn »fa« sagt dasselbe wie »(-x).fx.x=a«. Wo Zusammengesetztheit ist, da ist Argument und [[Funktion|Funktion]], und wo diese sind, sind bereits alle [[logischen Konstanten|logische Konstante]]. Man könnte sagen: Die Eine [[logische Konstante|logische Konstante]] ist das, was alle [[Sätze|Satz]], ihrer Natur nach, mit einander gemein haben. Das aber ist die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]].
>>>
>>>> __[[5.473]]__
>>>> Die [[Logik|Logik]] muss für sich selber sorgen. Ein [[mögliches|Möglichkeit]] [[Zeichen|Zeichen]] muss auch bezeichnen können. Alles was in der [[Logik|Logik]] [[möglich|Möglichkeit]] ist, ist auch erlaubt. (»Sokrates ist identisch« heißt darum nichts, weil es keine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] gibt, die »identisch« heißt. Der [[Satz|Satz]] ist unsinnig, weil [[wir|Mensch]] eine willkürliche Bestimmung nicht getroffen haben, aber nicht darum, weil das [[Symbol|Symbol]] an und für sich unerlaubt wäre.) [[Wir|Mensch]] können uns, in gewissem Sinne, nicht in der [[Logik|Logik]] irren.
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>>>>>@@ __[[5.4731]]__@@
>>>>>@@ Das Einleuchten, von dem [[Russell|Bertrand Russell]] so viel sprach, kann nur dadurch in der [[Logik|Logik]] entbehrlich werden, dass die [[Sprache|Sprache]] selbst jeden logischen Fehler verhindert. - Dass die [[Logik|Logik]] a priori ist, besteht darin, dass nicht unlogisch gedacht werden kann. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;[[Wir|Mensch]] können einem [[Zeichen|Zeichen]] nicht den unrechten [[Sinn|Sinn]] geben. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.47]]__
>>> Es ist klar, dass alles, was sich überhaupt von vornherein über die [[Form|Form]] aller [[Sätze|Satz]] sagen lässt, sich auf einmal sagen lassen muss. Sind ja schon im [[Elementarsatze|Elementarsatz]] alle logischen [[Operationen|Operation]] enthalten. Denn »fa« sagt dasselbe wie »(-x).fx.x=a«. Wo Zusammengesetztheit ist, da ist Argument und [[Funktion|Funktion]], und wo diese sind, sind bereits alle [[logischen Konstanten|logische Konstante]]. Man könnte sagen: Die Eine [[logische Konstante|logische Konstante]] ist das, was alle [[Sätze|Satz]], ihrer Natur nach, mit einander gemein haben. Das aber ist die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]].
>>>
>>>> __[[5.473]]__
>>>> Die [[Logik|Logik]] muss für sich selber sorgen. Ein [[mögliches|Möglichkeit]] [[Zeichen|Zeichen]] muss auch bezeichnen können. Alles was in der [[Logik|Logik]] [[möglich|Möglichkeit]] ist, ist auch erlaubt. (»Sokrates ist identisch« heißt darum nichts, weil es keine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] gibt, die »identisch« heißt. Der [[Satz|Satz]] ist unsinnig, weil [[wir|Mensch]] eine willkürliche Bestimmung nicht getroffen haben, aber nicht darum, weil das [[Symbol|Symbol]] an und für sich unerlaubt wäre.) [[Wir|Mensch]] können uns, in gewissem Sinne, nicht in der [[Logik|Logik]] irren.
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>>>>>@@ __[[5.4732]]__@@
>>>>>@@ [[Wir|Mensch]] können einem [[Zeichen|Zeichen]] nicht den unrechten [[Sinn|Sinn]] geben. @@
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>>>>>> __[[5.47321]]__
>>>>>> [[Occams Devise|Occams Devise]] ist natürlich keine willkürliche, oder durch ihren praktischen Erfolg gerechtfertigte [[Regel|Regel]]: Sie besagt, dass unnötige Zeicheneinheiten nichts [[bedeuten|Bedeutung]]. [[Zeichen|Zeichen]], die Einen Zweck erfüllen, sind logisch äquivalent, [[Zeichen|Zeichen]], die keinen Zweck erfüllen, logisch bedeutungslos.
>>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;[[Occams Devise|Occams Devise]] ist natürlich keine willkürliche, oder durch ihren praktischen Erfolg gerechtfertigte [[Regel|Regel]]: Sie besagt, dass unnötige Zeicheneinheiten nichts [[bedeuten|Bedeutung]]. [[Zeichen|Zeichen]], die Einen Zweck erfüllen, sind logisch äquivalent, [[Zeichen|Zeichen]], die keinen Zweck erfüllen, logisch bedeutungslos.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.47]]__
>>> Es ist klar, dass alles, was sich überhaupt von vornherein über die [[Form|Form]] aller [[Sätze|Satz]] sagen lässt, sich auf einmal sagen lassen muss. Sind ja schon im [[Elementarsatze|Elementarsatz]] alle logischen [[Operationen|Operation]] enthalten. Denn »fa« sagt dasselbe wie »(-x).fx.x=a«. Wo Zusammengesetztheit ist, da ist Argument und [[Funktion|Funktion]], und wo diese sind, sind bereits alle [[logischen Konstanten|logische Konstante]]. Man könnte sagen: Die Eine [[logische Konstante|logische Konstante]] ist das, was alle [[Sätze|Satz]], ihrer Natur nach, mit einander gemein haben. Das aber ist die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]].
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>>>> __[[5.473]]__
>>>> Die [[Logik|Logik]] muss für sich selber sorgen. Ein [[mögliches|Möglichkeit]] [[Zeichen|Zeichen]] muss auch bezeichnen können. Alles was in der [[Logik|Logik]] [[möglich|Möglichkeit]] ist, ist auch erlaubt. (»Sokrates ist identisch« heißt darum nichts, weil es keine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] gibt, die »identisch« heißt. Der [[Satz|Satz]] ist unsinnig, weil [[wir|Mensch]] eine willkürliche Bestimmung nicht getroffen haben, aber nicht darum, weil das [[Symbol|Symbol]] an und für sich unerlaubt wäre.) [[Wir|Mensch]] können uns, in gewissem Sinne, nicht in der [[Logik|Logik]] irren.
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>>>>> __[[5.4732]]__
>>>>> [[Wir|Mensch]] können einem [[Zeichen|Zeichen]] nicht den unrechten [[Sinn|Sinn]] geben.
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>>>>>>@@ __[[5.47321]]__@@
>>>>>>@@ [[Occams Devise|Occams Devise]] ist natürlich keine willkürliche, oder durch ihren praktischen Erfolg gerechtfertigte [[Regel|Regel]]: Sie besagt, dass unnötige Zeicheneinheiten nichts [[bedeuten|Bedeutung]]. [[Zeichen|Zeichen]], die Einen Zweck erfüllen, sind logisch äquivalent, [[Zeichen|Zeichen]], die keinen Zweck erfüllen, logisch bedeutungslos.@@
>>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;[[Frege|Gottlob Frege]] sagt: Jeder rechtmäßig gebildete [[Satz|Satz]] muss einen [[Sinn|Sinn]] haben; und ich sage: Jeder [[mögliche|Möglichkeit]] [[Satz|Satz]] ist rechtmäßig gebildet, und wenn er keinen [[Sinn|Sinn]] hat, so kann das nur daran liegen, dass [[wir|Mensch]] einigen seiner Bestandteile keine [[Bedeutung|Bedeutung]] gegeben haben. (Wenn [[wir|Mensch]] auch glauben, es getan zu haben.) So sagt »Sokrates ist identisch« darum nichts, weil [[wir|Mensch]] dem [[Wort|einfaches Zeichen]] »identisch« als [[Eigenschaftswort|Eigenschaftswort]] keine [[Bedeutung|Bedeutung]] gegeben haben. Denn, wenn es als Gleichheitszeichen auftritt, so symbolisiert es auf ganz andere Art und Weise - die bezeichnende [[Beziehung|Relation]] ist eine andere, - also ist auch das [[Symbol|Symbol]] in beiden Fällen ganz verschieden; die beiden [[Symbole|Symbol]] haben nur das [[Zeichen|Zeichen]] zufällig miteinander gemein.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.47]]__
>>> Es ist klar, dass alles, was sich überhaupt von vornherein über die [[Form|Form]] aller [[Sätze|Satz]] sagen lässt, sich auf einmal sagen lassen muss. Sind ja schon im [[Elementarsatze|Elementarsatz]] alle logischen [[Operationen|Operation]] enthalten. Denn »fa« sagt dasselbe wie »(-x).fx.x=a«. Wo Zusammengesetztheit ist, da ist Argument und [[Funktion|Funktion]], und wo diese sind, sind bereits alle [[logischen Konstanten|logische Konstante]]. Man könnte sagen: Die Eine [[logische Konstante|logische Konstante]] ist das, was alle [[Sätze|Satz]], ihrer Natur nach, mit einander gemein haben. Das aber ist die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]].
>>>
>>>> __[[5.473]]__
>>>> Die [[Logik|Logik]] muss für sich selber sorgen. Ein [[mögliches|Möglichkeit]] [[Zeichen|Zeichen]] muss auch bezeichnen können. Alles was in der [[Logik|Logik]] [[möglich|Möglichkeit]] ist, ist auch erlaubt. (»Sokrates ist identisch« heißt darum nichts, weil es keine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] gibt, die »identisch« heißt. Der [[Satz|Satz]] ist unsinnig, weil [[wir|Mensch]] eine willkürliche Bestimmung nicht getroffen haben, aber nicht darum, weil das [[Symbol|Symbol]] an und für sich unerlaubt wäre.) [[Wir|Mensch]] können uns, in gewissem Sinne, nicht in der [[Logik|Logik]] irren.
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>>>>>@@ __[[5.4733]]__@@
>>>>>@@ [[Frege|Gottlob Frege]] sagt: Jeder rechtmäßig gebildete [[Satz|Satz]] muss einen [[Sinn|Sinn]] haben; und ich sage: Jeder [[mögliche|Möglichkeit]] [[Satz|Satz]] ist rechtmäßig gebildet, und wenn er keinen [[Sinn|Sinn]] hat, so kann das nur daran liegen, dass [[wir|Mensch]] einigen seiner Bestandteile keine [[Bedeutung|Bedeutung]] gegeben haben. (Wenn [[wir|Mensch]] auch glauben, es getan zu haben.) So sagt »Sokrates ist identisch« darum nichts, weil [[wir|Mensch]] dem [[Wort|einfaches Zeichen]] »identisch« als [[Eigenschaftswort|Eigenschaftswort]] keine [[Bedeutung|Bedeutung]] gegeben haben. Denn, wenn es als Gleichheitszeichen auftritt, so symbolisiert es auf ganz andere Art und Weise - die bezeichnende [[Beziehung|Relation]] ist eine andere, - also ist auch das [[Symbol|Symbol]] in beiden Fällen ganz verschieden; die beiden [[Symbole|Symbol]] haben nur das [[Zeichen|Zeichen]] zufällig miteinander gemein.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Anzahl der nötigen [[Grundoperationen|Grundoperation]] hängt nur von unserer Notation ab. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.47]]__
>>> Es ist klar, dass alles, was sich überhaupt von vornherein über die [[Form|Form]] aller [[Sätze|Satz]] sagen lässt, sich auf einmal sagen lassen muss. Sind ja schon im [[Elementarsatze|Elementarsatz]] alle logischen [[Operationen|Operation]] enthalten. Denn »fa« sagt dasselbe wie »(-x).fx.x=a«. Wo Zusammengesetztheit ist, da ist Argument und [[Funktion|Funktion]], und wo diese sind, sind bereits alle [[logischen Konstanten|logische Konstante]]. Man könnte sagen: Die Eine [[logische Konstante|logische Konstante]] ist das, was alle [[Sätze|Satz]], ihrer Natur nach, mit einander gemein haben. Das aber ist die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]].
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>>>>@@ __[[5.474]]__@@
>>>>@@ Die Anzahl der nötigen [[Grundoperationen|Grundoperation]] hängt nur von unserer Notation ab. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es kommt nur darauf an, ein Zeichensystem von einer bestimmten Anzahl von Dimensionen - von einer bestimmten mathematischen [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] - zu bilden. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.47]]__
>>> Es ist klar, dass alles, was sich überhaupt von vornherein über die [[Form|Form]] aller [[Sätze|Satz]] sagen lässt, sich auf einmal sagen lassen muss. Sind ja schon im [[Elementarsatze|Elementarsatz]] alle logischen [[Operationen|Operation]] enthalten. Denn »fa« sagt dasselbe wie »(-x).fx.x=a«. Wo Zusammengesetztheit ist, da ist Argument und [[Funktion|Funktion]], und wo diese sind, sind bereits alle [[logischen Konstanten|logische Konstante]]. Man könnte sagen: Die Eine [[logische Konstante|logische Konstante]] ist das, was alle [[Sätze|Satz]], ihrer Natur nach, mit einander gemein haben. Das aber ist die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]].
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>>>>@@ __[[5.475]]__@@
>>>>@@ Es kommt nur darauf an, ein Zeichensystem von einer bestimmten Anzahl von Dimensionen - von einer bestimmten mathematischen [[Mannigfaltigkeit|Mannigfaltigkeit]] - zu bilden. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es ist klar, dass es sich hier nicht um eine Anzahl von [[Grundbegriffen|Grundbegriff]] handelt, die bezeichnet werden müssen, sondern um den [[Ausdruck|Ausdruck]] einer [[Regel|Regel]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.4]]__
>> Hier zeigt es sich, dass es »logische [[Gegenstände|Gegenstand]]«, »[[logische Konstante|logische Konstante]]« (im Sinne [[Freges|Gottlob Frege]] und [[Russells|Bertrand Russell]]) nicht gibt.
>>
>>> __[[5.47]]__
>>> Es ist klar, dass alles, was sich überhaupt von vornherein über die [[Form|Form]] aller [[Sätze|Satz]] sagen lässt, sich auf einmal sagen lassen muss. Sind ja schon im [[Elementarsatze|Elementarsatz]] alle logischen [[Operationen|Operation]] enthalten. Denn »fa« sagt dasselbe wie »(-x).fx.x=a«. Wo Zusammengesetztheit ist, da ist Argument und [[Funktion|Funktion]], und wo diese sind, sind bereits alle [[logischen Konstanten|logische Konstante]]. Man könnte sagen: Die Eine [[logische Konstante|logische Konstante]] ist das, was alle [[Sätze|Satz]], ihrer Natur nach, mit einander gemein haben. Das aber ist die allgemeine [[Satzform|Form des Satzes]].
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>>>>@@ __[[5.476]]__@@
>>>>@@ Es ist klar, dass es sich hier nicht um eine Anzahl von [[Grundbegriffen|Grundbegriff]] handelt, die bezeichnet werden müssen, sondern um den [[Ausdruck|Ausdruck]] einer [[Regel|Regel]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>>@@ __[[5.5]]__@@
>>@@ Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].@@
>>
>>>> __[[5.501]]__
>>>> Einen Klammerausdruck, dessen Glieder [[Sätze|Satz]] sind, deute ich - wenn die Reihenfolge der Glieder in der Klammer gleichgültig ist - durch ein [[Zeichen|Zeichen]] von der [[Form|Form]] »(-)« an. »-« ist eine [[Variable|Variable]], deren Werte die Glieder des Klammerausdruckes sind; und der Strich über der [[Variablen|Variable]] deutet an, dass sie ihre sämtlichen Werte in der Klammer vertritt. (Hat also - etwa die 3 Werte P, Q, R, so ist (-)=(P,Q,R).) Die Werte der [[Variablen|Variable]] werden festgesetzt. Die Festsetzung ist die [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Sätze|Satz]], welche die [[Variable|Variable]] vertritt. Wie die [[Beschreibung|Beschreibung]] der Glieder des Klammerausdruckes geschieht, ist unwesentlich. Wir können drei Arten der [[Beschreibung|Beschreibung]] unterscheiden: 1. die direkte Aufzählung. In diesem Fall können wir statt der [[Variablen|Variable]] einfach ihre konstanten Werte setzen. 2. Die Angabe einer [[Funktion|Funktion]] fx, deren Werte für alle Werte von x die zu beschreibenden [[Sätze|Satz]] sind. 3. Die Angabe eines formalen Gesetzes, nach welchem jene [[Sätze|Satz]] gebildet sind. In diesem Falle sind die Glieder des Klammerausdrucks sämtliche Glieder einer [[Formenreihe|Formenreihe]].
>>>>
>>>> __[[5.502]]__
>>>> Ich schreibe also statt »(-----W)(-,....)« »N(-)«. N(-) ist die [[Negation|Negation]] sämtlicher Werte der [[Satzvariablen|Satzvariable]] -.
>>>>
>>>> __[[5.503]]__
>>>> Da sich offenbar leicht ausdrücken lässt, wie mit dieser [[Operation|Operation]] [[Sätze|Satz]] gebildet werden können und wie [[Sätze|Satz]] mit ihr nicht zu bilden sind, so muss dies auch einen exakten [[Ausdruck|Ausdruck]] finden können.
>>>>
>>> __[[5.51]]__
>>> Hat - nur einen Wert, so ist N(-)=~p (nicht p), hat es zwei Werte, so ist N(-)=~p.~q (weder p noch q).
>>>
>>> __[[5.52]]__
>>> Sind die Werte von - sämtliche Werte einer [[Funktion|Funktion]] fx für alle Werte von x, so wird N(-)=~(-x).fx.
>>>
>>> __[[5.53]]__
>>> Gleichheit des [[Gegenstandes|Gegenstand]] drücke ich durch Gleichheit des [[Zeichens|Zeichen]] aus, und nicht mit Hilfe eines Gleichheitszeichens. Verschiedenheit der [[Gegenstände|Gegenstand]] durch Verschiedenheit der [[Zeichen|Zeichen]].
>>>
>>> __[[5.54]]__
>>> In der allgemeinen [[Satzform|Form des Satzes]] kommt der [[Satz|Satz]] im [[Satze|Satz]] nur als Basis der [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] vor.
>>>
>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Einen Klammerausdruck, dessen Glieder [[Sätze|Satz]] sind, deute ich - wenn die Reihenfolge der Glieder in der Klammer gleichgültig ist - durch ein [[Zeichen|Zeichen]] von der [[Form|Form]] »(-)« an. »-« ist eine [[Variable|Variable]], deren Werte die Glieder des Klammerausdruckes sind; und der Strich über der [[Variablen|Variable]] deutet an, dass sie ihre sämtlichen Werte in der Klammer vertritt. (Hat also - etwa die 3 Werte P, Q, R, so ist (-)=(P,Q,R).) Die Werte der [[Variablen|Variable]] werden festgesetzt. Die Festsetzung ist die [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Sätze|Satz]], welche die [[Variable|Variable]] vertritt. Wie die [[Beschreibung|Beschreibung]] der Glieder des Klammerausdruckes geschieht, ist unwesentlich. Wir können drei Arten der [[Beschreibung|Beschreibung]] unterscheiden: 1. die direkte Aufzählung. In diesem Fall können wir statt der [[Variablen|Variable]] einfach ihre konstanten Werte setzen. 2. Die Angabe einer [[Funktion|Funktion]] fx, deren Werte für alle Werte von x die zu beschreibenden [[Sätze|Satz]] sind. 3. Die Angabe eines formalen Gesetzes, nach welchem jene [[Sätze|Satz]] gebildet sind. In diesem Falle sind die Glieder des Klammerausdrucks sämtliche Glieder einer [[Formenreihe|Formenreihe]].@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>>>@@ __[[5.501]]__@@
>>>>@@ Einen Klammerausdruck, dessen Glieder [[Sätze|Satz]] sind, deute ich - wenn die Reihenfolge der Glieder in der Klammer gleichgültig ist - durch ein [[Zeichen|Zeichen]] von der [[Form|Form]] »(-)« an. »-« ist eine [[Variable|Variable]], deren Werte die Glieder des Klammerausdruckes sind; und der Strich über der [[Variablen|Variable]] deutet an, dass sie ihre sämtlichen Werte in der Klammer vertritt. (Hat also - etwa die 3 Werte P, Q, R, so ist (-)=(P,Q,R).) Die Werte der [[Variablen|Variable]] werden festgesetzt. Die Festsetzung ist die [[Beschreibung|Beschreibung]] der [[Sätze|Satz]], welche die [[Variable|Variable]] vertritt. Wie die [[Beschreibung|Beschreibung]] der Glieder des Klammerausdruckes geschieht, ist unwesentlich. Wir können drei Arten der [[Beschreibung|Beschreibung]] unterscheiden: 1. die direkte Aufzählung. In diesem Fall können wir statt der [[Variablen|Variable]] einfach ihre konstanten Werte setzen. 2. Die Angabe einer [[Funktion|Funktion]] fx, deren Werte für alle Werte von x die zu beschreibenden [[Sätze|Satz]] sind. 3. Die Angabe eines formalen Gesetzes, nach welchem jene [[Sätze|Satz]] gebildet sind. In diesem Falle sind die Glieder des Klammerausdrucks sämtliche Glieder einer [[Formenreihe|Formenreihe]].@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Ich schreibe also statt »(-----W)(-,....)« »N(-)«. N(-) ist die [[Negation|Negation]] sämtlicher Werte der [[Satzvariablen|Satzvariable]] -.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>>>@@ __[[5.502]]__@@
>>>>@@ Ich schreibe also statt »(-----W)(-,....)« »N(-)«. N(-) ist die [[Negation|Negation]] sämtlicher Werte der [[Satzvariablen|Satzvariable]] -.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Da sich offenbar leicht ausdrücken lässt, wie mit dieser [[Operation|Operation]] [[Sätze|Satz]] gebildet werden können und wie [[Sätze|Satz]] mit ihr nicht zu bilden sind, so muss dies auch einen exakten [[Ausdruck|Ausdruck]] finden können. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>>>@@ __[[5.503]]__@@
>>>>@@ Da sich offenbar leicht ausdrücken lässt, wie mit dieser [[Operation|Operation]] [[Sätze|Satz]] gebildet werden können und wie [[Sätze|Satz]] mit ihr nicht zu bilden sind, so muss dies auch einen exakten [[Ausdruck|Ausdruck]] finden können. @@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Hat - nur einen Wert, so ist N(-)=~p (nicht p), hat es zwei Werte, so ist N(-)=~p.~q (weder p noch q). @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>>@@ __[[5.51]]__@@
>>>@@ Hat - nur einen Wert, so ist N(-)=~p (nicht p), hat es zwei Werte, so ist N(-)=~p.~q (weder p noch q). @@
>>>
>>>> __[[5.511]]__
>>>> Wie kann die allumfassende, weltspiegelnde [[Logik|Logik]] so spezielle Haken und Manipulationen gebrauchen? Nur, indem sich alle diese zu einem unendlich feinen Netzwerk, zu dem großen Spiegel, verknüpfen.
>>>>
>>>> __[[5.512]]__
>>>> »~p« ist wahr, wenn »p« falsch ist. Also in dem wahren [[Satz|Satz]] »~p« ist »p« ein falscher [[Satz|Satz]]. Wie kann ihn nun der Strich »~« mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] zum Stimmen bringen? Das, was in »~p« [[verneint|Verneinung]], ist aber nicht das »~«, sondern dasjenige, was allen [[Zeichen|Zeichen]] dieser Notation, welche p [[verneinen|Verneinung]], gemeinsam ist. Also die gemeinsame [[Regel|Regel]], nach welcher »~p«, »~ ~ ~p«, »~p-~p«, »~p.~p«, etc. etc. (ad inf.) gebildet werden. Und dies Gemeinsame spiegelt die [[Verneinung|Verneinung]] wider.
>>>>
>>>> __[[5.513]]__
>>>> Man könnte sagen: Das Gemeinsame aller [[Symbole|Symbol]], die sowohl p als q bejahen, ist der [[Satz|Satz]] »p.q«. Das Gemeinsame aller [[Symbole|Symbol]], die entweder p oder q bejahen, ist der [[Satz|Satz]] »p-q«. Und so kann man sagen: Zwei [[Sätze|Satz]] sind einander entgegengesetzt, wenn sie nichts miteinander gemein haben, und: Jeder [[Satz|Satz]] hat nur ein Negativ, weil es nur einen [[Satz|Satz]] gibt, der ganz außerhalb seiner liegt. Es zeigt sich so auch in [[Russells|Bertrand Russell]] Notation, dass »q:p-~p« dasselbe sagt wie »q«; dass »p-~p« nichts sagt.
>>>>
>>>> __[[5.514]]__
>>>> Ist eine Notation festgelegt, so gibt es in ihr eine [[Regel|Regel]], nach der alle p [[verneinenden Sätze|verneinte Satz]] gebildet werden, eine [[Regel|Regel]], nach der alle p bejahenden [[Sätze|Satz]] gebildet werden, eine [[Regel|Regel]], nach der alle p oder q bejahenden [[Sätze|Satz]] gebildet werden, usf. Diese [[Regeln|Regel]] sind den [[Symbolen|Symbol]] äquivalent und in ihnen spiegelt sich ihr [[Sinn|Sinn]] wider.
>>>>
>>>> __[[5.515]]__
>>>> Es muss sich an unseren [[Symbolen|Symbol]] zeigen, dass das, was durch »-«, ».«, etc. miteinander verbunden ist, [[Sätze|Satz]] sein müssen. Und dies ist auch der Fall, denn das [[Symbol|Symbol]] »p« und »q« setzt ja selbst das »-«, »~«, etc. voraus. Wenn das [[Zeichen|Zeichen]] »p« in »p-q« nicht für ein komplexes [[Zeichen|Zeichen]] steht, dann kann es allein nicht [[Sinn|Sinn]] haben; dann können aber auch die mit »p« gleichsinnigen [[Zeichen|Zeichen]] »p-p«, »p.p«, etc. keinen [[Sinn|Sinn]] haben. Wenn aber »p-p« keinen [[Sinn|Sinn]] hat, dann kann auch »p-q« keinen [[Sinn|Sinn]] haben.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Wie kann die allumfassende, weltspiegelnde [[Logik|Logik]] so spezielle Haken und Manipulationen gebrauchen? Nur, indem sich alle diese zu einem unendlich feinen Netzwerk, zu dem großen Spiegel, verknüpfen. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.51]]__
>>> Hat - nur einen Wert, so ist N(-)=~p (nicht p), hat es zwei Werte, so ist N(-)=~p.~q (weder p noch q).
>>>
>>>>@@ __[[5.511]]__@@
>>>>@@ Wie kann die allumfassende, weltspiegelnde [[Logik|Logik]] so spezielle Haken und Manipulationen gebrauchen? Nur, indem sich alle diese zu einem unendlich feinen Netzwerk, zu dem großen Spiegel, verknüpfen. @@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;»~p« ist wahr, wenn »p« falsch ist. Also in dem wahren [[Satz|Satz]] »~p« ist »p« ein falscher [[Satz|Satz]]. Wie kann ihn nun der Strich »~« mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] zum Stimmen bringen? Das, was in »~p« [[verneint|Verneinung]], ist aber nicht das »~«, sondern dasjenige, was allen [[Zeichen|Zeichen]] dieser Notation, welche p [[verneinen|Verneinung]], gemeinsam ist. Also die gemeinsame [[Regel|Regel]], nach welcher »~p«, »~ ~ ~p«, »~p-~p«, »~p.~p«, etc. etc. (ad inf.) gebildet werden. Und dies Gemeinsame spiegelt die [[Verneinung|Verneinung]] wider.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.51]]__
>>> Hat - nur einen Wert, so ist N(-)=~p (nicht p), hat es zwei Werte, so ist N(-)=~p.~q (weder p noch q).
>>>
>>>>@@ __[[5.512]]__@@
>>>>@@ »~p« ist wahr, wenn »p« falsch ist. Also in dem wahren [[Satz|Satz]] »~p« ist »p« ein falscher [[Satz|Satz]]. Wie kann ihn nun der Strich »~« mit der [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] zum Stimmen bringen? Das, was in »~p« [[verneint|Verneinung]], ist aber nicht das »~«, sondern dasjenige, was allen [[Zeichen|Zeichen]] dieser Notation, welche p [[verneinen|Verneinung]], gemeinsam ist. Also die gemeinsame [[Regel|Regel]], nach welcher »~p«, »~ ~ ~p«, »~p-~p«, »~p.~p«, etc. etc. (ad inf.) gebildet werden. Und dies Gemeinsame spiegelt die [[Verneinung|Verneinung]] wider.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Man könnte sagen: Das Gemeinsame aller [[Symbole|Symbol]], die sowohl p als q bejahen, ist der [[Satz|Satz]] »p.q«. Das Gemeinsame aller [[Symbole|Symbol]], die entweder p oder q bejahen, ist der [[Satz|Satz]] »p-q«. Und so kann man sagen: Zwei [[Sätze|Satz]] sind einander entgegengesetzt, wenn sie nichts miteinander gemein haben, und: Jeder [[Satz|Satz]] hat nur ein Negativ, weil es nur einen [[Satz|Satz]] gibt, der ganz außerhalb seiner liegt. Es zeigt sich so auch in [[Russells|Bertrand Russell]] Notation, dass »q:p-~p« dasselbe sagt wie »q«; dass »p-~p« nichts sagt.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.51]]__
>>> Hat - nur einen Wert, so ist N(-)=~p (nicht p), hat es zwei Werte, so ist N(-)=~p.~q (weder p noch q).
>>>
>>>>@@ __[[5.513]]__@@
>>>>@@ Man könnte sagen: Das Gemeinsame aller [[Symbole|Symbol]], die sowohl p als q bejahen, ist der [[Satz|Satz]] »p.q«. Das Gemeinsame aller [[Symbole|Symbol]], die entweder p oder q bejahen, ist der [[Satz|Satz]] »p-q«. Und so kann man sagen: Zwei [[Sätze|Satz]] sind einander entgegengesetzt, wenn sie nichts miteinander gemein haben, und: Jeder [[Satz|Satz]] hat nur ein Negativ, weil es nur einen [[Satz|Satz]] gibt, der ganz außerhalb seiner liegt. Es zeigt sich so auch in [[Russells|Bertrand Russell]] Notation, dass »q:p-~p« dasselbe sagt wie »q«; dass »p-~p« nichts sagt.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Ist eine Notation festgelegt, so gibt es in ihr eine [[Regel|Regel]], nach der alle p [[verneinenden Sätze|verneinte Satz]] gebildet werden, eine [[Regel|Regel]], nach der alle p bejahenden [[Sätze|Satz]] gebildet werden, eine [[Regel|Regel]], nach der alle p oder q bejahenden [[Sätze|Satz]] gebildet werden, usf. Diese [[Regeln|Regel]] sind den [[Symbolen|Symbol]] äquivalent und in ihnen spiegelt sich ihr [[Sinn|Sinn]] wider. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.51]]__
>>> Hat - nur einen Wert, so ist N(-)=~p (nicht p), hat es zwei Werte, so ist N(-)=~p.~q (weder p noch q).
>>>
>>>>@@ __[[5.514]]__@@
>>>>@@ Ist eine Notation festgelegt, so gibt es in ihr eine [[Regel|Regel]], nach der alle p [[verneinenden Sätze|verneinte Satz]] gebildet werden, eine [[Regel|Regel]], nach der alle p bejahenden [[Sätze|Satz]] gebildet werden, eine [[Regel|Regel]], nach der alle p oder q bejahenden [[Sätze|Satz]] gebildet werden, usf. Diese [[Regeln|Regel]] sind den [[Symbolen|Symbol]] äquivalent und in ihnen spiegelt sich ihr [[Sinn|Sinn]] wider. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es muss sich an unseren [[Symbolen|Symbol]] zeigen, dass das, was durch »-«, ».«, etc. miteinander verbunden ist, [[Sätze|Satz]] sein müssen. Und dies ist auch der Fall, denn das [[Symbol|Symbol]] »p« und »q« setzt ja selbst das »-«, »~«, etc. voraus. Wenn das [[Zeichen|Zeichen]] »p« in »p-q« nicht für ein komplexes [[Zeichen|Zeichen]] steht, dann kann es allein nicht [[Sinn|Sinn]] haben; dann können aber auch die mit »p« gleichsinnigen [[Zeichen|Zeichen]] »p-p«, »p.p«, etc. keinen [[Sinn|Sinn]] haben. Wenn aber »p-p« keinen [[Sinn|Sinn]] hat, dann kann auch »p-q« keinen [[Sinn|Sinn]] haben.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.51]]__
>>> Hat - nur einen Wert, so ist N(-)=~p (nicht p), hat es zwei Werte, so ist N(-)=~p.~q (weder p noch q).
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>>>>@@ __[[5.515]]__@@
>>>>@@ Es muss sich an unseren [[Symbolen|Symbol]] zeigen, dass das, was durch »-«, ».«, etc. miteinander verbunden ist, [[Sätze|Satz]] sein müssen. Und dies ist auch der Fall, denn das [[Symbol|Symbol]] »p« und »q« setzt ja selbst das »-«, »~«, etc. voraus. Wenn das [[Zeichen|Zeichen]] »p« in »p-q« nicht für ein komplexes [[Zeichen|Zeichen]] steht, dann kann es allein nicht [[Sinn|Sinn]] haben; dann können aber auch die mit »p« gleichsinnigen [[Zeichen|Zeichen]] »p-p«, »p.p«, etc. keinen [[Sinn|Sinn]] haben. Wenn aber »p-p« keinen [[Sinn|Sinn]] hat, dann kann auch »p-q« keinen [[Sinn|Sinn]] haben.@@
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>>>>> __[[5.5151]]__
>>>>> Muss das [[Zeichen|Zeichen]] des negativen [[Satzes|Satz]] mit dem [[Zeichen|Zeichen]] des positiven gebildet werden? Warum sollte man den negativen [[Satz|Satz]] nicht durch eine negative [[Tatsache|Tatsache]] ausdrücken können. (Etwa: Wenn »a« nicht in einer bestimmten [[Beziehung|Relation]] zu »b« steht, könnte das ausdrücken, dass aRb nicht [[der Fall ist|Tatsache]].) Aber auch hier ist ja der negative [[Satz|Satz]] indirekt durch den positiven gebildet. Der positive [[Satz|Satz]] muss die [[Existenz|Existenz]] des negativen [[Satzes|Satz]] voraussetzen und umgekehrt.
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@@font:14pt times;text-align:center;Muss das [[Zeichen|Zeichen]] des negativen [[Satzes|Satz]] mit dem [[Zeichen|Zeichen]] des positiven gebildet werden? Warum sollte man den negativen [[Satz|Satz]] nicht durch eine negative [[Tatsache|Tatsache]] ausdrücken können. (Etwa: Wenn »a« nicht in einer bestimmten [[Beziehung|Relation]] zu »b« steht, könnte das ausdrücken, dass aRb nicht [[der Fall ist|Tatsache]].) Aber auch hier ist ja der negative [[Satz|Satz]] indirekt durch den positiven gebildet. Der positive [[Satz|Satz]] muss die [[Existenz|Existenz]] des negativen [[Satzes|Satz]] voraussetzen und umgekehrt.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.51]]__
>>> Hat - nur einen Wert, so ist N(-)=~p (nicht p), hat es zwei Werte, so ist N(-)=~p.~q (weder p noch q).
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>>>> __[[5.515]]__
>>>> Es muss sich an unseren [[Symbolen|Symbol]] zeigen, dass das, was durch »-«, ».«, etc. miteinander verbunden ist, [[Sätze|Satz]] sein müssen. Und dies ist auch der Fall, denn das [[Symbol|Symbol]] »p« und »q« setzt ja selbst das »-«, »~«, etc. voraus. Wenn das [[Zeichen|Zeichen]] »p« in »p-q« nicht für ein komplexes [[Zeichen|Zeichen]] steht, dann kann es allein nicht [[Sinn|Sinn]] haben; dann können aber auch die mit »p« gleichsinnigen [[Zeichen|Zeichen]] »p-p«, »p.p«, etc. keinen [[Sinn|Sinn]] haben. Wenn aber »p-p« keinen [[Sinn|Sinn]] hat, dann kann auch »p-q« keinen [[Sinn|Sinn]] haben.
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>>>>>@@ __[[5.5151]]__@@
>>>>>@@ Muss das [[Zeichen|Zeichen]] des negativen [[Satzes|Satz]] mit dem [[Zeichen|Zeichen]] des positiven gebildet werden? Warum sollte man den negativen [[Satz|Satz]] nicht durch eine negative [[Tatsache|Tatsache]] ausdrücken können. (Etwa: Wenn »a« nicht in einer bestimmten [[Beziehung|Relation]] zu »b« steht, könnte das ausdrücken, dass aRb nicht [[der Fall ist|Tatsache]].) Aber auch hier ist ja der negative [[Satz|Satz]] indirekt durch den positiven gebildet. Der positive [[Satz|Satz]] muss die [[Existenz|Existenz]] des negativen [[Satzes|Satz]] voraussetzen und umgekehrt.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Sind die Werte von - sämtliche Werte einer [[Funktion|Funktion]] fx für alle Werte von x, so wird N(-)=~(-x).fx. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>>@@ __[[5.52]]__@@
>>>@@ Sind die Werte von - sämtliche Werte einer [[Funktion|Funktion]] fx für alle Werte von x, so wird N(-)=~(-x).fx. @@
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>>>> __[[5.521]]__
>>>> Ich trenne den [[Begriff|Begriff]] Alle von der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]]. [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] haben die Allgemeinheit in Verbindung mit dem [[logischen Produkt|logische Produkt]] oder der [[logischen Summe|logische Summe]] eingeführt. So wurde es schwer, die [[Sätze|Satz]] »(-x).fx« und »(x).fx«, in welchen beide Ideen beschlossen liegen, zu verstehen.
>>>>
>>>> __[[5.522]]__
>>>> Das Eigentümliche der [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]] ist erstens, dass sie auf ein logisches Urbild hinweist, und zweitens, dass sie [[Konstante|Konstante]] hervorhebt.
>>>>
>>>> __[[5.523]]__
>>>> Die [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]] tritt als Argument auf.
>>>>
>>>> __[[5.524]]__
>>>> Wenn die [[Gegenstände|Gegenstand]] gegeben sind, so sind uns damit auch schon alle [[Gegenstände|Gegenstand]] gegeben. Wenn die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gegeben sind, so sind damit auch alle [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gegeben.
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>>>> __[[5.525]]__
>>>> Es ist unrichtig, den [[Satz|Satz]] »(-x).fx« - wie [[Russell|Bertrand Russell]] dies tut - in Worten durch »fx ist [[möglich|Möglichkeit]]« wiederzugeben. [[Gewißheit|Gewissheit]], [[Möglichkeit|Möglichkeit]] oder [[Unmöglichkeit|Unmöglichkeit]] einer [[Sachlage|Sachlage]] wird nicht durch einen [[Satz|Satz]] ausgedrückt, sondern dadurch, dass ein [[Ausdruck|Ausdruck]] eine [[Tautologie|Tautologie]], ein sinnvoller [[Satz|Satz]] oder eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]] ist. Jener Präzedenzfall, auf den man sich immer berufen möchte, muss schon im [[Symbol|Symbol]] selber liegen.
>>>>
>>>> __[[5.526]]__
>>>> Man kann die [[Welt|Welt]] vollständig durch vollkommen verallgemeinerte [[Sätze|Satz]] [[beschreiben|Beschreibung]], das heißt also, ohne irgendeinen [[Namen|Name]] von vornherein einem bestimmten [[Gegenstand|Gegenstand]] zuzuordnen. Um dann auf die gewöhnliche Ausdrucksweise zu kommen, muss man einfach nach einem [[Ausdruck|Ausdruck]]: »Es gibt ein und nur ein x, welches...« sagen: Und dies x ist a.
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@@font:14pt times;text-align:center;Ich trenne den [[Begriff|Begriff]] Alle von der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]]. [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] haben die Allgemeinheit in Verbindung mit dem [[logischen Produkt|logische Produkt]] oder der [[logischen Summe|logische Summe]] eingeführt. So wurde es schwer, die [[Sätze|Satz]] »(-x).fx« und »(x).fx«, in welchen beide Ideen beschlossen liegen, zu verstehen.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.52]]__
>>> Sind die Werte von - sämtliche Werte einer [[Funktion|Funktion]] fx für alle Werte von x, so wird N(-)=~(-x).fx.
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>>>>@@ __[[5.521]]__@@
>>>>@@ Ich trenne den [[Begriff|Begriff]] Alle von der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]]. [[Frege|Gottlob Frege]] und [[Russell|Bertrand Russell]] haben die Allgemeinheit in Verbindung mit dem [[logischen Produkt|logische Produkt]] oder der [[logischen Summe|logische Summe]] eingeführt. So wurde es schwer, die [[Sätze|Satz]] »(-x).fx« und »(x).fx«, in welchen beide Ideen beschlossen liegen, zu verstehen.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das Eigentümliche der [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]] ist erstens, dass sie auf ein logisches Urbild hinweist, und zweitens, dass sie [[Konstante|Konstante]] hervorhebt. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.52]]__
>>> Sind die Werte von - sämtliche Werte einer [[Funktion|Funktion]] fx für alle Werte von x, so wird N(-)=~(-x).fx.
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>>>>@@ __[[5.522]]__@@
>>>>@@ Das Eigentümliche der [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]] ist erstens, dass sie auf ein logisches Urbild hinweist, und zweitens, dass sie [[Konstante|Konstante]] hervorhebt. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]] tritt als Argument auf. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.52]]__
>>> Sind die Werte von - sämtliche Werte einer [[Funktion|Funktion]] fx für alle Werte von x, so wird N(-)=~(-x).fx.
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>>>>@@ Die [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]] tritt als Argument auf. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wenn die [[Gegenstände|Gegenstand]] gegeben sind, so sind uns damit auch schon alle [[Gegenstände|Gegenstand]] gegeben. Wenn die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gegeben sind, so sind damit auch alle [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gegeben.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.52]]__
>>> Sind die Werte von - sämtliche Werte einer [[Funktion|Funktion]] fx für alle Werte von x, so wird N(-)=~(-x).fx.
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>>>>@@ Wenn die [[Gegenstände|Gegenstand]] gegeben sind, so sind uns damit auch schon alle [[Gegenstände|Gegenstand]] gegeben. Wenn die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gegeben sind, so sind damit auch alle [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gegeben.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es ist unrichtig, den [[Satz|Satz]] »(-x).fx« - wie [[Russell|Bertrand Russell]] dies tut - in Worten durch »fx ist [[möglich|Möglichkeit]]« wiederzugeben. [[Gewißheit|Gewissheit]], [[Möglichkeit|Möglichkeit]] oder [[Unmöglichkeit|Unmöglichkeit]] einer [[Sachlage|Sachlage]] wird nicht durch einen [[Satz|Satz]] ausgedrückt, sondern dadurch, dass ein [[Ausdruck|Ausdruck]] eine [[Tautologie|Tautologie]], ein sinnvoller [[Satz|Satz]] oder eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]] ist. Jener Präzedenzfall, auf den man sich immer berufen möchte, muss schon im [[Symbol|Symbol]] selber liegen.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.52]]__
>>> Sind die Werte von - sämtliche Werte einer [[Funktion|Funktion]] fx für alle Werte von x, so wird N(-)=~(-x).fx.
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>>>>@@ __[[5.525]]__@@
>>>>@@ Es ist unrichtig, den [[Satz|Satz]] »(-x).fx« - wie [[Russell|Bertrand Russell]] dies tut - in Worten durch »fx ist [[möglich|Möglichkeit]]« wiederzugeben. [[Gewißheit|Gewissheit]], [[Möglichkeit|Möglichkeit]] oder [[Unmöglichkeit|Unmöglichkeit]] einer [[Sachlage|Sachlage]] wird nicht durch einen [[Satz|Satz]] ausgedrückt, sondern dadurch, dass ein [[Ausdruck|Ausdruck]] eine [[Tautologie|Tautologie]], ein sinnvoller [[Satz|Satz]] oder eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]] ist. Jener Präzedenzfall, auf den man sich immer berufen möchte, muss schon im [[Symbol|Symbol]] selber liegen.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Man kann die [[Welt|Welt]] vollständig durch vollkommen verallgemeinerte [[Sätze|Satz]] [[beschreiben|Beschreibung]], das heißt also, ohne irgendeinen [[Namen|Name]] von vornherein einem bestimmten [[Gegenstand|Gegenstand]] zuzuordnen. Um dann auf die gewöhnliche Ausdrucksweise zu kommen, muss man einfach nach einem [[Ausdruck|Ausdruck]]: »Es gibt ein und nur ein x, welches...« sagen: Und dies x ist a.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.52]]__
>>> Sind die Werte von - sämtliche Werte einer [[Funktion|Funktion]] fx für alle Werte von x, so wird N(-)=~(-x).fx.
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>>>>@@ __[[5.526]]__@@
>>>>@@ Man kann die [[Welt|Welt]] vollständig durch vollkommen verallgemeinerte [[Sätze|Satz]] [[beschreiben|Beschreibung]], das heißt also, ohne irgendeinen [[Namen|Name]] von vornherein einem bestimmten [[Gegenstand|Gegenstand]] zuzuordnen. Um dann auf die gewöhnliche Ausdrucksweise zu kommen, muss man einfach nach einem [[Ausdruck|Ausdruck]]: »Es gibt ein und nur ein x, welches...« sagen: Und dies x ist a.@@
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>>>>> __[[5.5261]]__
>>>>> Ein vollkommen verallgemeinerter [[Satz|Satz]] ist, wie jeder andere [[Satz|Satz]], zusammengesetzt. (Dies zeigt sich daran, dass wir in »(-x,-).-x« »-« und »x« getrennt erwähnen müssen. Beide stehen unabhängig in bezeichnenden [[Beziehungen|Relation]] zur [[Welt|Welt]], wie im unverallgemeinerten [[Satz|Satz]].) Kennzeichen des zusammengesetzten [[Symbols|Symbol]]: Es hat etwas mit anderen [[Symbolen|Symbol]] gemeinsam.
>>>>>
>>>>> __[[5.5262]]__
>>>>> Es verändert ja die Wahr- oder [[Falschheit|Falschheit]] jedes [[Satzes|Satz]] etwas am allgemeinen Bau der [[Welt|Welt]]. Und der Spielraum, welcher ihrem Bau durch die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gelassen wird, ist eben derjenige, welchen die ganz allgemeinen [[Sätze|Satz]] begrenzen. (Wenn ein [[Elementarsatz|Elementarsatz]] wahr ist, so ist damit doch jedenfalls Ein [[Elementarsatz|Elementarsatz]] mehr wahr.)
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@@font:14pt times;text-align:center;Ein vollkommen verallgemeinerter [[Satz|Satz]] ist, wie jeder andere [[Satz|Satz]], zusammengesetzt. (Dies zeigt sich daran, dass wir in »(-x,-).-x« »-« und »x« getrennt erwähnen müssen. Beide stehen unabhängig in bezeichnenden [[Beziehungen|Relation]] zur [[Welt|Welt]], wie im unverallgemeinerten [[Satz|Satz]].) Kennzeichen des zusammengesetzten [[Symbols|Symbol]]: Es hat etwas mit anderen [[Symbolen|Symbol]] gemeinsam.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.52]]__
>>> Sind die Werte von - sämtliche Werte einer [[Funktion|Funktion]] fx für alle Werte von x, so wird N(-)=~(-x).fx.
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>>>> __[[5.526]]__
>>>> Man kann die [[Welt|Welt]] vollständig durch vollkommen verallgemeinerte [[Sätze|Satz]] [[beschreiben|Beschreibung]], das heißt also, ohne irgendeinen [[Namen|Name]] von vornherein einem bestimmten [[Gegenstand|Gegenstand]] zuzuordnen. Um dann auf die gewöhnliche Ausdrucksweise zu kommen, muss man einfach nach einem [[Ausdruck|Ausdruck]]: »Es gibt ein und nur ein x, welches...« sagen: Und dies x ist a.
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>>>>>@@ __[[5.5261]]__@@
>>>>>@@ Ein vollkommen verallgemeinerter [[Satz|Satz]] ist, wie jeder andere [[Satz|Satz]], zusammengesetzt. (Dies zeigt sich daran, dass wir in »(-x,-).-x« »-« und »x« getrennt erwähnen müssen. Beide stehen unabhängig in bezeichnenden [[Beziehungen|Relation]] zur [[Welt|Welt]], wie im unverallgemeinerten [[Satz|Satz]].) Kennzeichen des zusammengesetzten [[Symbols|Symbol]]: Es hat etwas mit anderen [[Symbolen|Symbol]] gemeinsam.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es verändert ja die Wahr- oder [[Falschheit|Falschheit]] jedes [[Satzes|Satz]] etwas am allgemeinen Bau der [[Welt|Welt]]. Und der Spielraum, welcher ihrem Bau durch die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gelassen wird, ist eben derjenige, welchen die ganz allgemeinen [[Sätze|Satz]] begrenzen. (Wenn ein [[Elementarsatz|Elementarsatz]] wahr ist, so ist damit doch jedenfalls Ein [[Elementarsatz|Elementarsatz]] mehr wahr.)@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.52]]__
>>> Sind die Werte von - sämtliche Werte einer [[Funktion|Funktion]] fx für alle Werte von x, so wird N(-)=~(-x).fx.
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>>>> __[[5.526]]__
>>>> Man kann die [[Welt|Welt]] vollständig durch vollkommen verallgemeinerte [[Sätze|Satz]] [[beschreiben|Beschreibung]], das heißt also, ohne irgendeinen [[Namen|Name]] von vornherein einem bestimmten [[Gegenstand|Gegenstand]] zuzuordnen. Um dann auf die gewöhnliche Ausdrucksweise zu kommen, muss man einfach nach einem [[Ausdruck|Ausdruck]]: »Es gibt ein und nur ein x, welches...« sagen: Und dies x ist a.
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>>>>>@@ __[[5.5262]]__@@
>>>>>@@ Es verändert ja die Wahr- oder [[Falschheit|Falschheit]] jedes [[Satzes|Satz]] etwas am allgemeinen Bau der [[Welt|Welt]]. Und der Spielraum, welcher ihrem Bau durch die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] gelassen wird, ist eben derjenige, welchen die ganz allgemeinen [[Sätze|Satz]] begrenzen. (Wenn ein [[Elementarsatz|Elementarsatz]] wahr ist, so ist damit doch jedenfalls Ein [[Elementarsatz|Elementarsatz]] mehr wahr.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Gleichheit des [[Gegenstandes|Gegenstand]] drücke ich durch Gleichheit des [[Zeichens|Zeichen]] aus, und nicht mit Hilfe eines Gleichheitszeichens. Verschiedenheit der [[Gegenstände|Gegenstand]] durch Verschiedenheit der [[Zeichen|Zeichen]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>>@@ __[[5.53]]__@@
>>>@@ Gleichheit des [[Gegenstandes|Gegenstand]] drücke ich durch Gleichheit des [[Zeichens|Zeichen]] aus, und nicht mit Hilfe eines Gleichheitszeichens. Verschiedenheit der [[Gegenstände|Gegenstand]] durch Verschiedenheit der [[Zeichen|Zeichen]]. @@
>>>
>>>>> __[[5.5301]]__
>>>>> Dass die [[Identität|Identität]] keine [[Relation|Relation]] zwischen [[Gegenständen|Gegenstand]] ist, leuchtet ein. Dies wird sehr klar, wenn man z.B. den [[Satz|Satz]] »(x):fx.-.x=a« betrachtet. Was dieser [[Satz|Satz]] sagt, ist einfach, dass nur a der [[Funktion|Funktion]] f genügt, und nicht, dass nur solche [[Dinge|Gegenstand]] der [[Funktion|Funktion]] f genügen, welche eine gewisse [[Beziehung|Relation]] zu a haben. Man könnte nun freilich sagen, dass eben nur a diese [[Beziehung|Relation]] zu a habe, aber, um dies auszudrücken, brauchten wir das Gleichheitszeichen selber.
>>>>>
>>>>> __[[5.5302]]__
>>>>> [[Russells|Bertrand Russell]] [[Definition|Definition]] von »=« genügt nicht; weil man nach ihr nicht sagen kann, dass zwei [[Gegenstände|Gegenstand]] alle [[Eigenschaften|Eigenschaft]] gemeinsam haben. (Selbst wenn dieser [[Satz|Satz]] nie richtig ist, hat er doch [[Sinn|Sinn]].)
>>>>>
>>>>> __[[5.5303]]__
>>>>> Beiläufig gesprochen: Von zwei [[Dingen|Gegenstand]] zu sagen, sie seien identisch, ist ein Unsinn, und von Einem zu sagen, es sei identisch mit sich selbst, sagt gar nichts.
>>>>>
>>>> __[[5.531]]__
>>>> Ich schreibe also nicht »f(a,b).a=b«, sondern »f(a,a)« (oder »f(b,b)«). Und nicht »f(a,b).~a=b«, sondern »f(a,b)«.
>>>>
>>>> __[[5.532]]__
>>>> Und analog: Nicht »(-x,y).f(x,y).x=y«, sondern »(-x).f(x,x)«, und nicht »(-x,y).f(x,y).~x=y«, sondern »(-x,y).(f(x,y)«. (Also statt des [[Russellschen|Bertrand Russell]] »(-x,y).f(x,y)« »(-x,y).f(x,y).-.(-x).f(x,x)«.)
>>>>
>>>> __[[5.533]]__
>>>> Das Gleichheitszeichen ist also kein wesentlicher Bestandteil der [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]].
>>>>
>>>> __[[5.534]]__
>>>> Und nun sehen wir, dass [[Scheinsätze|Scheinsatz]] wie: »a=a«, »a=b.b=c.-a=c«, »(x).x=x«, »(-x).x=a«, etc. sich in einer richtigen [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] gar nicht hinschreiben lassen.
>>>>
>>>> __[[5.535]]__
>>>> Damit erledigen sich auch alle Probleme, die an solche [[Scheinsätze|Scheinsatz]] geknüpft waren. Alle Probleme, die [[Russells|Bertrand Russell]] »Axiom of Infinity« mit sich bringt, sind schon hier zu lösen. Das, was das Axiom of Infinity sagen soll, würde sich in der [[Sprache|Sprache]] dadurch ausdrücken, dass es unendlich viele [[Namen|Name]] mit verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] gäbe.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Dass die [[Identität|Identität]] keine [[Relation|Relation]] zwischen [[Gegenständen|Gegenstand]] ist, leuchtet ein. Dies wird sehr klar, wenn man z.B. den [[Satz|Satz]] »(x):fx.-.x=a« betrachtet. Was dieser [[Satz|Satz]] sagt, ist einfach, dass nur a der [[Funktion|Funktion]] f genügt, und nicht, dass nur solche [[Dinge|Gegenstand]] der [[Funktion|Funktion]] f genügen, welche eine gewisse [[Beziehung|Relation]] zu a haben. Man könnte nun freilich sagen, dass eben nur a diese [[Beziehung|Relation]] zu a habe, aber, um dies auszudrücken, brauchten wir das Gleichheitszeichen selber.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.53]]__
>>> Gleichheit des [[Gegenstandes|Gegenstand]] drücke ich durch Gleichheit des [[Zeichens|Zeichen]] aus, und nicht mit Hilfe eines Gleichheitszeichens. Verschiedenheit der [[Gegenstände|Gegenstand]] durch Verschiedenheit der [[Zeichen|Zeichen]].
>>>
>>>>>@@ __[[5.5301]]__@@
>>>>>@@ Dass die [[Identität|Identität]] keine [[Relation|Relation]] zwischen [[Gegenständen|Gegenstand]] ist, leuchtet ein. Dies wird sehr klar, wenn man z.B. den [[Satz|Satz]] »(x):fx.-.x=a« betrachtet. Was dieser [[Satz|Satz]] sagt, ist einfach, dass nur a der [[Funktion|Funktion]] f genügt, und nicht, dass nur solche [[Dinge|Gegenstand]] der [[Funktion|Funktion]] f genügen, welche eine gewisse [[Beziehung|Relation]] zu a haben. Man könnte nun freilich sagen, dass eben nur a diese [[Beziehung|Relation]] zu a habe, aber, um dies auszudrücken, brauchten wir das Gleichheitszeichen selber.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;[[Russells|Bertrand Russell]] [[Definition|Definition]] von »=« genügt nicht; weil man nach ihr nicht sagen kann, dass zwei [[Gegenstände|Gegenstand]] alle [[Eigenschaften|Eigenschaft]] gemeinsam haben. (Selbst wenn dieser [[Satz|Satz]] nie richtig ist, hat er doch [[Sinn|Sinn]].) @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.53]]__
>>> Gleichheit des [[Gegenstandes|Gegenstand]] drücke ich durch Gleichheit des [[Zeichens|Zeichen]] aus, und nicht mit Hilfe eines Gleichheitszeichens. Verschiedenheit der [[Gegenstände|Gegenstand]] durch Verschiedenheit der [[Zeichen|Zeichen]].
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>>>>>@@ __[[5.5302]]__@@
>>>>>@@ [[Russells|Bertrand Russell]] [[Definition|Definition]] von »=« genügt nicht; weil man nach ihr nicht sagen kann, dass zwei [[Gegenstände|Gegenstand]] alle [[Eigenschaften|Eigenschaft]] gemeinsam haben. (Selbst wenn dieser [[Satz|Satz]] nie richtig ist, hat er doch [[Sinn|Sinn]].) @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Beiläufig gesprochen: Von zwei [[Dingen|Gegenstand]] zu sagen, sie seien identisch, ist ein Unsinn, und von Einem zu sagen, es sei identisch mit sich selbst, sagt gar nichts. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.53]]__
>>> Gleichheit des [[Gegenstandes|Gegenstand]] drücke ich durch Gleichheit des [[Zeichens|Zeichen]] aus, und nicht mit Hilfe eines Gleichheitszeichens. Verschiedenheit der [[Gegenstände|Gegenstand]] durch Verschiedenheit der [[Zeichen|Zeichen]].
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>>>>>@@ __[[5.5303]]__@@
>>>>>@@ Beiläufig gesprochen: Von zwei [[Dingen|Gegenstand]] zu sagen, sie seien identisch, ist ein Unsinn, und von Einem zu sagen, es sei identisch mit sich selbst, sagt gar nichts. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Ich schreibe also nicht »f(a,b).a=b«, sondern »f(a,a)« (oder »f(b,b)«). Und nicht »f(a,b).~a=b«, sondern »f(a,b)«. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.53]]__
>>> Gleichheit des [[Gegenstandes|Gegenstand]] drücke ich durch Gleichheit des [[Zeichens|Zeichen]] aus, und nicht mit Hilfe eines Gleichheitszeichens. Verschiedenheit der [[Gegenstände|Gegenstand]] durch Verschiedenheit der [[Zeichen|Zeichen]].
>>>
>>>>@@ __[[5.531]]__@@
>>>>@@ Ich schreibe also nicht »f(a,b).a=b«, sondern »f(a,a)« (oder »f(b,b)«). Und nicht »f(a,b).~a=b«, sondern »f(a,b)«. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Und analog: Nicht »(-x,y).f(x,y).x=y«, sondern »(-x).f(x,x)«, und nicht »(-x,y).f(x,y).~x=y«, sondern »(-x,y).(f(x,y)«. (Also statt des [[Russellschen|Bertrand Russell]] »(-x,y).f(x,y)« »(-x,y).f(x,y).-.(-x).f(x,x)«.)@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.53]]__
>>> Gleichheit des [[Gegenstandes|Gegenstand]] drücke ich durch Gleichheit des [[Zeichens|Zeichen]] aus, und nicht mit Hilfe eines Gleichheitszeichens. Verschiedenheit der [[Gegenstände|Gegenstand]] durch Verschiedenheit der [[Zeichen|Zeichen]].
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>>>>@@ __[[5.532]]__@@
>>>>@@ Und analog: Nicht »(-x,y).f(x,y).x=y«, sondern »(-x).f(x,x)«, und nicht »(-x,y).f(x,y).~x=y«, sondern »(-x,y).(f(x,y)«. (Also statt des [[Russellschen|Bertrand Russell]] »(-x,y).f(x,y)« »(-x,y).f(x,y).-.(-x).f(x,x)«.)@@
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>>>>> __[[5.5321]]__
>>>>> Statt »(x):fx-x=a« schreiben wir also z.B. »(-x).fx.-.fa:~(-x,y).fx.fy«. Und der [[Satz|Satz]]: »Nur Ein x befriedigt f( )« lautet: »(-x).fx:~(-x,y).fx.fy«.
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@@font:14pt times;text-align:center;Statt »(x):fx-x=a« schreiben wir also z.B. »(-x).fx.-.fa:~(-x,y).fx.fy«. Und der [[Satz|Satz]]: »Nur Ein x befriedigt f( )« lautet: »(-x).fx:~(-x,y).fx.fy«.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.53]]__
>>> Gleichheit des [[Gegenstandes|Gegenstand]] drücke ich durch Gleichheit des [[Zeichens|Zeichen]] aus, und nicht mit Hilfe eines Gleichheitszeichens. Verschiedenheit der [[Gegenstände|Gegenstand]] durch Verschiedenheit der [[Zeichen|Zeichen]].
>>>
>>>> __[[5.532]]__
>>>> Und analog: Nicht »(-x,y).f(x,y).x=y«, sondern »(-x).f(x,x)«, und nicht »(-x,y).f(x,y).~x=y«, sondern »(-x,y).(f(x,y)«. (Also statt des [[Russellschen|Bertrand Russell]] »(-x,y).f(x,y)« »(-x,y).f(x,y).-.(-x).f(x,x)«.)
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>>>>>@@ __[[5.5321]]__@@
>>>>>@@ Statt »(x):fx-x=a« schreiben wir also z.B. »(-x).fx.-.fa:~(-x,y).fx.fy«. Und der [[Satz|Satz]]: »Nur Ein x befriedigt f( )« lautet: »(-x).fx:~(-x,y).fx.fy«.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das Gleichheitszeichen ist also kein wesentlicher Bestandteil der [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.53]]__
>>> Gleichheit des [[Gegenstandes|Gegenstand]] drücke ich durch Gleichheit des [[Zeichens|Zeichen]] aus, und nicht mit Hilfe eines Gleichheitszeichens. Verschiedenheit der [[Gegenstände|Gegenstand]] durch Verschiedenheit der [[Zeichen|Zeichen]].
>>>
>>>>@@ __[[5.533]]__@@
>>>>@@ Das Gleichheitszeichen ist also kein wesentlicher Bestandteil der [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Und nun sehen wir, dass [[Scheinsätze|Scheinsatz]] wie: »a=a«, »a=b.b=c.-a=c«, »(x).x=x«, »(-x).x=a«, etc. sich in einer richtigen [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] gar nicht hinschreiben lassen. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.53]]__
>>> Gleichheit des [[Gegenstandes|Gegenstand]] drücke ich durch Gleichheit des [[Zeichens|Zeichen]] aus, und nicht mit Hilfe eines Gleichheitszeichens. Verschiedenheit der [[Gegenstände|Gegenstand]] durch Verschiedenheit der [[Zeichen|Zeichen]].
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>>>>@@ __[[5.534]]__@@
>>>>@@ Und nun sehen wir, dass [[Scheinsätze|Scheinsatz]] wie: »a=a«, »a=b.b=c.-a=c«, »(x).x=x«, »(-x).x=a«, etc. sich in einer richtigen [[Begriffsschrift|Begriffsschrift]] gar nicht hinschreiben lassen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Damit erledigen sich auch alle Probleme, die an solche [[Scheinsätze|Scheinsatz]] geknüpft waren. Alle Probleme, die [[Russells|Bertrand Russell]] »Axiom of Infinity« mit sich bringt, sind schon hier zu lösen. Das, was das Axiom of Infinity sagen soll, würde sich in der [[Sprache|Sprache]] dadurch ausdrücken, dass es unendlich viele [[Namen|Name]] mit verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] gäbe.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.53]]__
>>> Gleichheit des [[Gegenstandes|Gegenstand]] drücke ich durch Gleichheit des [[Zeichens|Zeichen]] aus, und nicht mit Hilfe eines Gleichheitszeichens. Verschiedenheit der [[Gegenstände|Gegenstand]] durch Verschiedenheit der [[Zeichen|Zeichen]].
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>>>>@@ __[[5.535]]__@@
>>>>@@ Damit erledigen sich auch alle Probleme, die an solche [[Scheinsätze|Scheinsatz]] geknüpft waren. Alle Probleme, die [[Russells|Bertrand Russell]] »Axiom of Infinity« mit sich bringt, sind schon hier zu lösen. Das, was das Axiom of Infinity sagen soll, würde sich in der [[Sprache|Sprache]] dadurch ausdrücken, dass es unendlich viele [[Namen|Name]] mit verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] gäbe.@@
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>>>>> __[[5.5351]]__
>>>>> Es gibt gewisse Fälle, wo man in Versuchung gerät, [[Ausdrücke|Ausdruck]] von der [[Form|Form]] »a=a« oder »p-p« u. dgl. zu benützen. Und zwar geschieht dies, wenn man von dem Urbild: [[Satz|Satz]], [[Ding|Gegenstand]], etc. reden möchte. So hat [[Russell|Bertrand Russell]] in den »Principles of Mathematics« den Unsinn »p ist ein [[Satz|Satz]]« in [[Symbolen|Symbol]] durch »p-p« wiedergegeben und als Hypothese vor gewisse [[Sätze|Satz]] gestellt, damit deren Argumentstellen nur von [[Sätzen|Satz]] besetzt werden könnten. (Es ist schon darum Unsinn, die Hypothese p-p vor einen [[Satz|Satz]] zu stellen, um ihm Argumente der richtigen [[Form|Form]] zu sichern, weil die Hypothese für einen Nicht-[[Satz|Satz]] als Argument nicht falsch, sondern unsinnig wird, und weil der [[Satz|Satz]] selbst durch die unrichtige Gattung von Argumenten unsinnig wird, also sich selbst ebenso gut, oder so schlecht, vor den unrechten Argumenten bewahrt wie die zu diesem Zweck angehängte sinnlose Hypothese.)
>>>>>
>>>>> __[[5.5352]]__
>>>>> Ebenso wollte man »Es gibt keine [[Dinge|Gegenstand]]« ausdrücken durch »~(-x).x=x«. Aber selbst wenn dies ein [[Satz|Satz]] wäre - wäre er nicht auch wahr, wenn es zwar »[[Dinge|Gegenstand]] gäbe«, aber diese nicht mit sich selbst identisch wären?
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@@font:14pt times;text-align:center;Es gibt gewisse Fälle, wo man in Versuchung gerät, [[Ausdrücke|Ausdruck]] von der [[Form|Form]] »a=a« oder »p-p« u. dgl. zu benützen. Und zwar geschieht dies, wenn man von dem Urbild: [[Satz|Satz]], [[Ding|Gegenstand]], etc. reden möchte. So hat [[Russell|Bertrand Russell]] in den »Principles of Mathematics« den Unsinn »p ist ein [[Satz|Satz]]« in [[Symbolen|Symbol]] durch »p-p« wiedergegeben und als Hypothese vor gewisse [[Sätze|Satz]] gestellt, damit deren Argumentstellen nur von [[Sätzen|Satz]] besetzt werden könnten. (Es ist schon darum Unsinn, die Hypothese p-p vor einen [[Satz|Satz]] zu stellen, um ihm Argumente der richtigen [[Form|Form]] zu sichern, weil die Hypothese für einen Nicht-[[Satz|Satz]] als Argument nicht falsch, sondern unsinnig wird, und weil der [[Satz|Satz]] selbst durch die unrichtige Gattung von Argumenten unsinnig wird, also sich selbst ebenso gut, oder so schlecht, vor den unrechten Argumenten bewahrt wie die zu diesem Zweck angehängte sinnlose Hypothese.)@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.53]]__
>>> Gleichheit des [[Gegenstandes|Gegenstand]] drücke ich durch Gleichheit des [[Zeichens|Zeichen]] aus, und nicht mit Hilfe eines Gleichheitszeichens. Verschiedenheit der [[Gegenstände|Gegenstand]] durch Verschiedenheit der [[Zeichen|Zeichen]].
>>>
>>>> __[[5.535]]__
>>>> Damit erledigen sich auch alle Probleme, die an solche [[Scheinsätze|Scheinsatz]] geknüpft waren. Alle Probleme, die [[Russells|Bertrand Russell]] »Axiom of Infinity« mit sich bringt, sind schon hier zu lösen. Das, was das Axiom of Infinity sagen soll, würde sich in der [[Sprache|Sprache]] dadurch ausdrücken, dass es unendlich viele [[Namen|Name]] mit verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] gäbe.
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>>>>>@@ __[[5.5351]]__@@
>>>>>@@ Es gibt gewisse Fälle, wo man in Versuchung gerät, [[Ausdrücke|Ausdruck]] von der [[Form|Form]] »a=a« oder »p-p« u. dgl. zu benützen. Und zwar geschieht dies, wenn man von dem Urbild: [[Satz|Satz]], [[Ding|Gegenstand]], etc. reden möchte. So hat [[Russell|Bertrand Russell]] in den »Principles of Mathematics« den Unsinn »p ist ein [[Satz|Satz]]« in [[Symbolen|Symbol]] durch »p-p« wiedergegeben und als Hypothese vor gewisse [[Sätze|Satz]] gestellt, damit deren Argumentstellen nur von [[Sätzen|Satz]] besetzt werden könnten. (Es ist schon darum Unsinn, die Hypothese p-p vor einen [[Satz|Satz]] zu stellen, um ihm Argumente der richtigen [[Form|Form]] zu sichern, weil die Hypothese für einen Nicht-[[Satz|Satz]] als Argument nicht falsch, sondern unsinnig wird, und weil der [[Satz|Satz]] selbst durch die unrichtige Gattung von Argumenten unsinnig wird, also sich selbst ebenso gut, oder so schlecht, vor den unrechten Argumenten bewahrt wie die zu diesem Zweck angehängte sinnlose Hypothese.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Ebenso wollte man »Es gibt keine [[Dinge|Gegenstand]]« ausdrücken durch »~(-x).x=x«. Aber selbst wenn dies ein [[Satz|Satz]] wäre - wäre er nicht auch wahr, wenn es zwar »[[Dinge|Gegenstand]] gäbe«, aber diese nicht mit sich selbst identisch wären? @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.53]]__
>>> Gleichheit des [[Gegenstandes|Gegenstand]] drücke ich durch Gleichheit des [[Zeichens|Zeichen]] aus, und nicht mit Hilfe eines Gleichheitszeichens. Verschiedenheit der [[Gegenstände|Gegenstand]] durch Verschiedenheit der [[Zeichen|Zeichen]].
>>>
>>>> __[[5.535]]__
>>>> Damit erledigen sich auch alle Probleme, die an solche [[Scheinsätze|Scheinsatz]] geknüpft waren. Alle Probleme, die [[Russells|Bertrand Russell]] »Axiom of Infinity« mit sich bringt, sind schon hier zu lösen. Das, was das Axiom of Infinity sagen soll, würde sich in der [[Sprache|Sprache]] dadurch ausdrücken, dass es unendlich viele [[Namen|Name]] mit verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] gäbe.
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>>>>>@@ __[[5.5352]]__@@
>>>>>@@ Ebenso wollte man »Es gibt keine [[Dinge|Gegenstand]]« ausdrücken durch »~(-x).x=x«. Aber selbst wenn dies ein [[Satz|Satz]] wäre - wäre er nicht auch wahr, wenn es zwar »[[Dinge|Gegenstand]] gäbe«, aber diese nicht mit sich selbst identisch wären? @@
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@@font:14pt times;text-align:center;In der allgemeinen [[Satzform|Form des Satzes]] kommt der [[Satz|Satz]] im [[Satze|Satz]] nur als Basis der [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] vor. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>>@@ __[[5.54]]__@@
>>>@@ In der allgemeinen [[Satzform|Form des Satzes]] kommt der [[Satz|Satz]] im [[Satze|Satz]] nur als Basis der [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] vor. @@
>>>
>>>> __[[5.541]]__
>>>> Auf den ersten Blick scheint es, als könne ein [[Satz|Satz]] in einem anderen auch auf andere Weise vorkommen. Besonders in gewissen [[Satzformen|Form des Satzes]] der [[Psychologie|Psychologie]], wie »A glaubt, dass p [[der Fall ist|Tatsache]]«, oder »A denkt p«, etc. Hier scheint es nämlich oberflächlich, als stünde der [[Satz|Satz]] p zu einem [[Gegenstand|Gegenstand]] A in einer Art von [[Relation|Relation]]. (Und in der modernen [[Erkenntnistheorie|Erkenntnistheorie]] ([[Russell|Bertrand Russell]], Moore, etc.) sind jene [[Sätze|Satz]] auch so aufgefasst worden.)
>>>>
>>>> __[[5.542]]__
>>>> Es ist aber klar, dass »A glaubt, dass p«, »A denkt p«, »A sagt p« von der [[Form|Form]] »>p< sagt p« sind: Und hier handelt es sich nicht um eine Zuordnung von einer [[Tatsache|Tatsache]] und einem [[Gegenstand|Gegenstand]], sondern um die Zuordnung von [[Tatsachen|Tatsache]] durch Zuordnung ihrer [[Gegenstände|Gegenstand]].
>>>>
! [[Literatur|Literature]]
* [[Kenneth J. Perszyk: 'Tractatus 5.54–5.5422'|Perszyk1987]], , 1987
@@font:14pt times;text-align:center;Auf den ersten Blick scheint es, als könne ein [[Satz|Satz]] in einem anderen auch auf andere Weise vorkommen. Besonders in gewissen [[Satzformen|Form des Satzes]] der [[Psychologie|Psychologie]], wie »A glaubt, dass p [[der Fall ist|Tatsache]]«, oder »A denkt p«, etc. Hier scheint es nämlich oberflächlich, als stünde der [[Satz|Satz]] p zu einem [[Gegenstand|Gegenstand]] A in einer Art von [[Relation|Relation]]. (Und in der modernen [[Erkenntnistheorie|Erkenntnistheorie]] ([[Russell|Bertrand Russell]], Moore, etc.) sind jene [[Sätze|Satz]] auch so aufgefasst worden.)@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.54]]__
>>> In der allgemeinen [[Satzform|Form des Satzes]] kommt der [[Satz|Satz]] im [[Satze|Satz]] nur als Basis der [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] vor.
>>>
>>>>@@ __[[5.541]]__@@
>>>>@@ Auf den ersten Blick scheint es, als könne ein [[Satz|Satz]] in einem anderen auch auf andere Weise vorkommen. Besonders in gewissen [[Satzformen|Form des Satzes]] der [[Psychologie|Psychologie]], wie »A glaubt, dass p [[der Fall ist|Tatsache]]«, oder »A denkt p«, etc. Hier scheint es nämlich oberflächlich, als stünde der [[Satz|Satz]] p zu einem [[Gegenstand|Gegenstand]] A in einer Art von [[Relation|Relation]]. (Und in der modernen [[Erkenntnistheorie|Erkenntnistheorie]] ([[Russell|Bertrand Russell]], Moore, etc.) sind jene [[Sätze|Satz]] auch so aufgefasst worden.)@@
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! [[Literatur|Literature]]
* [[Kenneth J. Perszyk: 'Tractatus 5.54–5.5422'|Perszyk1987]], , 1987
@@font:14pt times;text-align:center;Es ist aber klar, dass »A glaubt, dass p«, »A denkt p«, »A sagt p« von der [[Form|Form]] »>p< sagt p« sind: Und hier handelt es sich nicht um eine Zuordnung von einer [[Tatsache|Tatsache]] und einem [[Gegenstand|Gegenstand]], sondern um die Zuordnung von [[Tatsachen|Tatsache]] durch Zuordnung ihrer [[Gegenstände|Gegenstand]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.54]]__
>>> In der allgemeinen [[Satzform|Form des Satzes]] kommt der [[Satz|Satz]] im [[Satze|Satz]] nur als Basis der [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] vor.
>>>
>>>>@@ __[[5.542]]__@@
>>>>@@ Es ist aber klar, dass »A glaubt, dass p«, »A denkt p«, »A sagt p« von der [[Form|Form]] »>p< sagt p« sind: Und hier handelt es sich nicht um eine Zuordnung von einer [[Tatsache|Tatsache]] und einem [[Gegenstand|Gegenstand]], sondern um die Zuordnung von [[Tatsachen|Tatsache]] durch Zuordnung ihrer [[Gegenstände|Gegenstand]]. @@
>>>>
>>>>> __[[5.5421]]__
>>>>> Dies zeigt auch, dass die Seele - das Subjekt etc. - wie sie in der heutigen oberflächlichen [[Psychologie|Psychologie]] aufgefasst wird, ein Unding ist. Eine zusammengesetzte Seele wäre nämlich keine Seele mehr.
>>>>>
>>>>> __[[5.5422]]__
>>>>> Die richtige Erklärung der [[Form des Satzes|Form des Satzes]] »A urteilt p« muss zeigen, dass es [[unmöglich|Unmöglichkeit]] ist, einen Unsinn zu urteilen. ([[Russells|Bertrand Russell]] Theorie genügt dieser Bedingung nicht.)
>>>>>
>>>>> __[[5.5423]]__
>>>>> Einen [[Komplex|Komplex]] wahrnehmen heißt wahrnehmen, dass sich seine Bestandteile so und so zu einander verhalten. Dies erklärt wohl auch, dass man die Figur auf zweierlei Art als Würfel sehen kann; und alle ähnlichen Erscheinungen. Denn [[wir|Mensch]] sehen eben wirklich zwei verschiedene [[Tatsachen|Tatsache]]. (Sehe ich erst auf die Ecken a und nur flüchtig auf b, so erscheint a vorne; und umgekehrt.)
>>>>>
! [[Literatur|Literature]]
* [[Michael Cohen: 'Tractatus 5.542'|Cohen1974]], , 1974
* [[David Favrholdt: 'Tractatus 5.542'|Favrholdt1964]], , 1964
* [[Kenneth J. Perszyk: 'Tractatus 5.54–5.5422'|Perszyk1987]], , 1987
@@font:14pt times;text-align:center;Dies zeigt auch, dass die Seele - das Subjekt etc. - wie sie in der heutigen oberflächlichen [[Psychologie|Psychologie]] aufgefasst wird, ein Unding ist. Eine zusammengesetzte Seele wäre nämlich keine Seele mehr.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.54]]__
>>> In der allgemeinen [[Satzform|Form des Satzes]] kommt der [[Satz|Satz]] im [[Satze|Satz]] nur als Basis der [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] vor.
>>>
>>>> __[[5.542]]__
>>>> Es ist aber klar, dass »A glaubt, dass p«, »A denkt p«, »A sagt p« von der [[Form|Form]] »>p< sagt p« sind: Und hier handelt es sich nicht um eine Zuordnung von einer [[Tatsache|Tatsache]] und einem [[Gegenstand|Gegenstand]], sondern um die Zuordnung von [[Tatsachen|Tatsache]] durch Zuordnung ihrer [[Gegenstände|Gegenstand]].
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>>>>>@@ __[[5.5421]]__@@
>>>>>@@ Dies zeigt auch, dass die Seele - das Subjekt etc. - wie sie in der heutigen oberflächlichen [[Psychologie|Psychologie]] aufgefasst wird, ein Unding ist. Eine zusammengesetzte Seele wäre nämlich keine Seele mehr.@@
>>>>>
! [[Literatur|Literature]]
* [[Kenneth J. Perszyk: 'Tractatus 5.54–5.5422'|Perszyk1987]], , 1987
@@font:14pt times;text-align:center;Die richtige Erklärung der [[Form des Satzes|Form des Satzes]] »A urteilt p« muss zeigen, dass es [[unmöglich|Unmöglichkeit]] ist, einen Unsinn zu urteilen. ([[Russells|Bertrand Russell]] Theorie genügt dieser Bedingung nicht.) @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.54]]__
>>> In der allgemeinen [[Satzform|Form des Satzes]] kommt der [[Satz|Satz]] im [[Satze|Satz]] nur als Basis der [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] vor.
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>>>> __[[5.542]]__
>>>> Es ist aber klar, dass »A glaubt, dass p«, »A denkt p«, »A sagt p« von der [[Form|Form]] »>p< sagt p« sind: Und hier handelt es sich nicht um eine Zuordnung von einer [[Tatsache|Tatsache]] und einem [[Gegenstand|Gegenstand]], sondern um die Zuordnung von [[Tatsachen|Tatsache]] durch Zuordnung ihrer [[Gegenstände|Gegenstand]].
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>>>>>@@ __[[5.5422]]__@@
>>>>>@@ Die richtige Erklärung der [[Form des Satzes|Form des Satzes]] »A urteilt p« muss zeigen, dass es [[unmöglich|Unmöglichkeit]] ist, einen Unsinn zu urteilen. ([[Russells|Bertrand Russell]] Theorie genügt dieser Bedingung nicht.) @@
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! [[Literatur|Literature]]
* [[Kenneth J. Perszyk: 'Tractatus 5.54–5.5422'|Perszyk1987]], , 1987
@@font:14pt times;text-align:center;Einen [[Komplex|Komplex]] wahrnehmen heißt wahrnehmen, dass sich seine Bestandteile so und so zu einander verhalten. Dies erklärt wohl auch, dass man die Figur auf zweierlei Art als Würfel sehen kann; und alle ähnlichen Erscheinungen. Denn [[wir|Mensch]] sehen eben wirklich zwei verschiedene [[Tatsachen|Tatsache]]. (Sehe ich erst auf die Ecken a und nur flüchtig auf b, so erscheint a vorne; und umgekehrt.)@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.54]]__
>>> In der allgemeinen [[Satzform|Form des Satzes]] kommt der [[Satz|Satz]] im [[Satze|Satz]] nur als Basis der [[Wahrheitsoperationen|Wahrheitsoperation]] vor.
>>>
>>>> __[[5.542]]__
>>>> Es ist aber klar, dass »A glaubt, dass p«, »A denkt p«, »A sagt p« von der [[Form|Form]] »>p< sagt p« sind: Und hier handelt es sich nicht um eine Zuordnung von einer [[Tatsache|Tatsache]] und einem [[Gegenstand|Gegenstand]], sondern um die Zuordnung von [[Tatsachen|Tatsache]] durch Zuordnung ihrer [[Gegenstände|Gegenstand]].
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>>>>>@@ __[[5.5423]]__@@
>>>>>@@ Einen [[Komplex|Komplex]] wahrnehmen heißt wahrnehmen, dass sich seine Bestandteile so und so zu einander verhalten. Dies erklärt wohl auch, dass man die Figur auf zweierlei Art als Würfel sehen kann; und alle ähnlichen Erscheinungen. Denn [[wir|Mensch]] sehen eben wirklich zwei verschiedene [[Tatsachen|Tatsache]]. (Sehe ich erst auf die Ecken a und nur flüchtig auf b, so erscheint a vorne; und umgekehrt.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>>@@ __[[5.55]]__@@
>>>@@ Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.@@
>>>
>>>> __[[5.551]]__
>>>> Unser Grundsatz ist, dass jede Frage, die sich überhaupt durch die [[Logik|Logik]] entscheiden lässt, sich ohne weiteres entscheiden lassen muss. (Und wenn [[wir|Mensch]] in die Lage kommen, ein solches Problem durch Ansehen der [[Welt|Welt]] beantworten zu müssen, so zeigt dies, dass [[wir|Mensch]] auf grundfalscher Fährte sind.)
>>>>
>>>> __[[5.552]]__
>>>> Die »[[Erfahrung|Erfahrung]]«, die [[wir|Mensch]] zum Verstehen der [[Logik|Logik]] brauchen, ist nicht die, dass sich etwas so und so verhält, sondern, dass etwas ist: aber das ist eben keine [[Erfahrung|Erfahrung]]. Die [[Logik|Logik]] ist vor jeder [[Erfahrung|Erfahrung]] - dass etwas so ist. Sie ist vor dem Wie, nicht vor dem Was.
>>>>
>>>> __[[5.553]]__
>>>> [[Russell|Bertrand Russell]] sagte, es gäbe einfache [[Relationen|Relation]] zwischen verschiedenen Anzahlen von [[Dingen|Gegenstand]] (Individuals). Aber zwischen welchen Anzahlen? Und wie soll sich das entscheiden? - Durch die [[Erfahrung|Erfahrung]]? (Eine ausgezeichnete [[Zahl|Zahl]] gibt es nicht.)
>>>>
>>>> __[[5.554]]__
>>>> Die Angabe jeder speziellen [[Form|Form]] wäre vollkommen willkürlich.
>>>>
>>>> __[[5.555]]__
>>>> Es ist klar, [[wir|Mensch]] haben vom [[Elementarsatz|Elementarsatz]] einen [[Begriff|Begriff]], abgesehen von seiner besonderen [[logischen Form|logische Form]]. Wo man aber [[Symbole|Symbol]] nach einem System bilden kann, dort ist dieses System das logisch wichtige und nicht die einzelnen [[Symbole|Symbol]]. Und wie wäre es auch [[möglich|Möglichkeit]], dass ich es in der [[Logik|Logik]] mit [[Formen|Form]] zu tun hätte, die ich erfinden kann; sondern mit dem muss ich es zu tun haben, was es mir [[möglich|Möglichkeit]] macht, sie zu erfinden.
>>>>
>>>> __[[5.556]]__
>>>> Eine Hierarchie der [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] kann es nicht geben. Nur was [[wir|Mensch]] selbst konstruieren, können [[wir|Mensch]] voraussehen.
>>>>
>>>> __[[5.557]]__
>>>> Die Anwendung der [[Logik|Logik]] entscheidet darüber, welche [[Elementarsätze|Elementarsatz]] es gibt. Was in der Anwendung liegt, kann die [[Logik|Logik]] nicht vorausnehmen. Das ist klar: Die [[Logik|Logik]] darf mit ihrer Anwendung nicht kollidieren. Aber die [[Logik|Logik]] muss sich mit ihrer Anwendung berühren. Also dürfen die [[Logik|Logik]] und ihre Anwendung einander nicht übergreifen.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Unser Grundsatz ist, dass jede Frage, die sich überhaupt durch die [[Logik|Logik]] entscheiden lässt, sich ohne weiteres entscheiden lassen muss. (Und wenn [[wir|Mensch]] in die Lage kommen, ein solches Problem durch Ansehen der [[Welt|Welt]] beantworten zu müssen, so zeigt dies, dass [[wir|Mensch]] auf grundfalscher Fährte sind.)@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
>>>
>>>>@@ __[[5.551]]__@@
>>>>@@ Unser Grundsatz ist, dass jede Frage, die sich überhaupt durch die [[Logik|Logik]] entscheiden lässt, sich ohne weiteres entscheiden lassen muss. (Und wenn [[wir|Mensch]] in die Lage kommen, ein solches Problem durch Ansehen der [[Welt|Welt]] beantworten zu müssen, so zeigt dies, dass [[wir|Mensch]] auf grundfalscher Fährte sind.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die »[[Erfahrung|Erfahrung]]«, die [[wir|Mensch]] zum Verstehen der [[Logik|Logik]] brauchen, ist nicht die, dass sich etwas so und so verhält, sondern, dass etwas ist: aber das ist eben keine [[Erfahrung|Erfahrung]]. Die [[Logik|Logik]] ist vor jeder [[Erfahrung|Erfahrung]] - dass etwas so ist. Sie ist vor dem Wie, nicht vor dem Was.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
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>>>>@@ __[[5.552]]__@@
>>>>@@ Die »[[Erfahrung|Erfahrung]]«, die [[wir|Mensch]] zum Verstehen der [[Logik|Logik]] brauchen, ist nicht die, dass sich etwas so und so verhält, sondern, dass etwas ist: aber das ist eben keine [[Erfahrung|Erfahrung]]. Die [[Logik|Logik]] ist vor jeder [[Erfahrung|Erfahrung]] - dass etwas so ist. Sie ist vor dem Wie, nicht vor dem Was.@@
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>>>>> __[[5.5521]]__
>>>>> Und wenn dies nicht so wäre, wie könnten [[wir|Mensch]] die [[Logik|Logik]] anwenden? Man könnte sagen: Wenn es eine [[Logik|Logik]] gäbe, auch wenn es keine [[Welt|Welt]] gäbe, wie könnte es dann eine [[Logik|Logik]] geben, da es eine [[Welt|Welt]] gibt?
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@@font:14pt times;text-align:center;Und wenn dies nicht so wäre, wie könnten [[wir|Mensch]] die [[Logik|Logik]] anwenden? Man könnte sagen: Wenn es eine [[Logik|Logik]] gäbe, auch wenn es keine [[Welt|Welt]] gäbe, wie könnte es dann eine [[Logik|Logik]] geben, da es eine [[Welt|Welt]] gibt? @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
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>>>> __[[5.552]]__
>>>> Die »[[Erfahrung|Erfahrung]]«, die [[wir|Mensch]] zum Verstehen der [[Logik|Logik]] brauchen, ist nicht die, dass sich etwas so und so verhält, sondern, dass etwas ist: aber das ist eben keine [[Erfahrung|Erfahrung]]. Die [[Logik|Logik]] ist vor jeder [[Erfahrung|Erfahrung]] - dass etwas so ist. Sie ist vor dem Wie, nicht vor dem Was.
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>>>>>@@ __[[5.5521]]__@@
>>>>>@@ Und wenn dies nicht so wäre, wie könnten [[wir|Mensch]] die [[Logik|Logik]] anwenden? Man könnte sagen: Wenn es eine [[Logik|Logik]] gäbe, auch wenn es keine [[Welt|Welt]] gäbe, wie könnte es dann eine [[Logik|Logik]] geben, da es eine [[Welt|Welt]] gibt? @@
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@@font:14pt times;text-align:center;[[Russell|Bertrand Russell]] sagte, es gäbe einfache [[Relationen|Relation]] zwischen verschiedenen Anzahlen von [[Dingen|Gegenstand]] (Individuals). Aber zwischen welchen Anzahlen? Und wie soll sich das entscheiden? - Durch die [[Erfahrung|Erfahrung]]? (Eine ausgezeichnete [[Zahl|Zahl]] gibt es nicht.)@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
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>>>>@@ __[[5.553]]__@@
>>>>@@ [[Russell|Bertrand Russell]] sagte, es gäbe einfache [[Relationen|Relation]] zwischen verschiedenen Anzahlen von [[Dingen|Gegenstand]] (Individuals). Aber zwischen welchen Anzahlen? Und wie soll sich das entscheiden? - Durch die [[Erfahrung|Erfahrung]]? (Eine ausgezeichnete [[Zahl|Zahl]] gibt es nicht.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Angabe jeder speziellen [[Form|Form]] wäre vollkommen willkürlich. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
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>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
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>>>>@@ __[[5.554]]__@@
>>>>@@ Die Angabe jeder speziellen [[Form|Form]] wäre vollkommen willkürlich. @@
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>>>>> __[[5.5541]]__
>>>>> Es soll sich a priori angeben lassen, ob ich z.B. in die Lage kommen kann, etwas mit dem [[Zeichen|Zeichen]] einer 27stelligen [[Relation|Relation]] bezeichnen zu müssen.
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>>>>> __[[5.5542]]__
>>>>> Dürfen [[wir|Mensch]] denn aber überhaupt so fragen? Können [[wir|Mensch]] eine Zeichenform aufstellen und nicht [[wissen|Wissen]], ob ihr etwas entsprechen könne? Hat die Frage einen [[Sinn|Sinn]]: Was muss sein, damit etwas [[der-Fall-sein|Tatsache]] kann?
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Es soll sich a priori angeben lassen, ob ich z.B. in die Lage kommen kann, etwas mit dem [[Zeichen|Zeichen]] einer 27stelligen [[Relation|Relation]] bezeichnen zu müssen. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
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>>>> __[[5.554]]__
>>>> Die Angabe jeder speziellen [[Form|Form]] wäre vollkommen willkürlich.
>>>>
>>>>>@@ __[[5.5541]]__@@
>>>>>@@ Es soll sich a priori angeben lassen, ob ich z.B. in die Lage kommen kann, etwas mit dem [[Zeichen|Zeichen]] einer 27stelligen [[Relation|Relation]] bezeichnen zu müssen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Dürfen [[wir|Mensch]] denn aber überhaupt so fragen? Können [[wir|Mensch]] eine Zeichenform aufstellen und nicht [[wissen|Wissen]], ob ihr etwas entsprechen könne? Hat die Frage einen [[Sinn|Sinn]]: Was muss sein, damit etwas [[der-Fall-sein|Tatsache]] kann?@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
>>>
>>>> __[[5.554]]__
>>>> Die Angabe jeder speziellen [[Form|Form]] wäre vollkommen willkürlich.
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>>>>>@@ __[[5.5542]]__@@
>>>>>@@ Dürfen [[wir|Mensch]] denn aber überhaupt so fragen? Können [[wir|Mensch]] eine Zeichenform aufstellen und nicht [[wissen|Wissen]], ob ihr etwas entsprechen könne? Hat die Frage einen [[Sinn|Sinn]]: Was muss sein, damit etwas [[der-Fall-sein|Tatsache]] kann?@@
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Es ist klar, [[wir|Mensch]] haben vom [[Elementarsatz|Elementarsatz]] einen [[Begriff|Begriff]], abgesehen von seiner besonderen [[logischen Form|logische Form]]. Wo man aber [[Symbole|Symbol]] nach einem System bilden kann, dort ist dieses System das logisch wichtige und nicht die einzelnen [[Symbole|Symbol]]. Und wie wäre es auch [[möglich|Möglichkeit]], dass ich es in der [[Logik|Logik]] mit [[Formen|Form]] zu tun hätte, die ich erfinden kann; sondern mit dem muss ich es zu tun haben, was es mir [[möglich|Möglichkeit]] macht, sie zu erfinden.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
>>>
>>>>@@ __[[5.555]]__@@
>>>>@@ Es ist klar, [[wir|Mensch]] haben vom [[Elementarsatz|Elementarsatz]] einen [[Begriff|Begriff]], abgesehen von seiner besonderen [[logischen Form|logische Form]]. Wo man aber [[Symbole|Symbol]] nach einem System bilden kann, dort ist dieses System das logisch wichtige und nicht die einzelnen [[Symbole|Symbol]]. Und wie wäre es auch [[möglich|Möglichkeit]], dass ich es in der [[Logik|Logik]] mit [[Formen|Form]] zu tun hätte, die ich erfinden kann; sondern mit dem muss ich es zu tun haben, was es mir [[möglich|Möglichkeit]] macht, sie zu erfinden.@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Eine Hierarchie der [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] kann es nicht geben. Nur was [[wir|Mensch]] selbst konstruieren, können [[wir|Mensch]] voraussehen. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
>>>
>>>>@@ __[[5.556]]__@@
>>>>@@ Eine Hierarchie der [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] kann es nicht geben. Nur was [[wir|Mensch]] selbst konstruieren, können [[wir|Mensch]] voraussehen. @@
>>>>
>>>>> __[[5.5561]]__
>>>>> Die empirische Realität ist begrenzt durch die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Gegenstände|Gegenstand]]. Die Grenze zeigt sich wieder in der [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Die Hierarchien sind, und müssen unabhängig von der Realität sein.
>>>>>
>>>>> __[[5.5562]]__
>>>>> [[Wissen|Wissen]] [[wir|Mensch]] aus rein logischen Gründen, dass es [[Elementarsätze|Elementarsatz]] geben muss, dann muss es jeder [[wissen|Wissen]], der die [[Sätze|Satz]] in ihrer unanalysierten [[Form|Form]] versteht.
>>>>>
>>>>> __[[5.5563]]__
>>>>> Alle [[Sätze|Satz]] unserer [[Umgangssprache|Umgangssprache]] sind tatsächlich, so wie sie sind, logisch vollkommen geordnet. - Jenes Einfachste, was wir hier angeben sollen, ist nicht ein Gleichnis der [[Wahrheit|Wahrheit]], sondern die volle [[Wahrheit|Wahrheit]] selbst. (Unsere Probleme sind nicht abstrakt, sondern vielleicht die konkretesten, die es gibt.)
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die empirische Realität ist begrenzt durch die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Gegenstände|Gegenstand]]. Die Grenze zeigt sich wieder in der [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Die Hierarchien sind, und müssen unabhängig von der Realität sein.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
>>>
>>>> __[[5.556]]__
>>>> Eine Hierarchie der [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] kann es nicht geben. Nur was [[wir|Mensch]] selbst konstruieren, können [[wir|Mensch]] voraussehen.
>>>>
>>>>>@@ __[[5.5561]]__@@
>>>>>@@ Die empirische Realität ist begrenzt durch die [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Gegenstände|Gegenstand]]. Die Grenze zeigt sich wieder in der [[Gesamtheit|Gesamtheit]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Die Hierarchien sind, und müssen unabhängig von der Realität sein.@@
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;[[Wissen|Wissen]] [[wir|Mensch]] aus rein logischen Gründen, dass es [[Elementarsätze|Elementarsatz]] geben muss, dann muss es jeder [[wissen|Wissen]], der die [[Sätze|Satz]] in ihrer unanalysierten [[Form|Form]] versteht. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
>>>
>>>> __[[5.556]]__
>>>> Eine Hierarchie der [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] kann es nicht geben. Nur was [[wir|Mensch]] selbst konstruieren, können [[wir|Mensch]] voraussehen.
>>>>
>>>>>@@ __[[5.5562]]__@@
>>>>>@@ [[Wissen|Wissen]] [[wir|Mensch]] aus rein logischen Gründen, dass es [[Elementarsätze|Elementarsatz]] geben muss, dann muss es jeder [[wissen|Wissen]], der die [[Sätze|Satz]] in ihrer unanalysierten [[Form|Form]] versteht. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Alle [[Sätze|Satz]] unserer [[Umgangssprache|Umgangssprache]] sind tatsächlich, so wie sie sind, logisch vollkommen geordnet. - Jenes Einfachste, was wir hier angeben sollen, ist nicht ein Gleichnis der [[Wahrheit|Wahrheit]], sondern die volle [[Wahrheit|Wahrheit]] selbst. (Unsere Probleme sind nicht abstrakt, sondern vielleicht die konkretesten, die es gibt.)@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
>>>
>>>> __[[5.556]]__
>>>> Eine Hierarchie der [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] kann es nicht geben. Nur was [[wir|Mensch]] selbst konstruieren, können [[wir|Mensch]] voraussehen.
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>>>>>@@ __[[5.5563]]__@@
>>>>>@@ Alle [[Sätze|Satz]] unserer [[Umgangssprache|Umgangssprache]] sind tatsächlich, so wie sie sind, logisch vollkommen geordnet. - Jenes Einfachste, was wir hier angeben sollen, ist nicht ein Gleichnis der [[Wahrheit|Wahrheit]], sondern die volle [[Wahrheit|Wahrheit]] selbst. (Unsere Probleme sind nicht abstrakt, sondern vielleicht die konkretesten, die es gibt.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Anwendung der [[Logik|Logik]] entscheidet darüber, welche [[Elementarsätze|Elementarsatz]] es gibt. Was in der Anwendung liegt, kann die [[Logik|Logik]] nicht vorausnehmen. Das ist klar: Die [[Logik|Logik]] darf mit ihrer Anwendung nicht kollidieren. Aber die [[Logik|Logik]] muss sich mit ihrer Anwendung berühren. Also dürfen die [[Logik|Logik]] und ihre Anwendung einander nicht übergreifen.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
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>>>>@@ __[[5.557]]__@@
>>>>@@ Die Anwendung der [[Logik|Logik]] entscheidet darüber, welche [[Elementarsätze|Elementarsatz]] es gibt. Was in der Anwendung liegt, kann die [[Logik|Logik]] nicht vorausnehmen. Das ist klar: Die [[Logik|Logik]] darf mit ihrer Anwendung nicht kollidieren. Aber die [[Logik|Logik]] muss sich mit ihrer Anwendung berühren. Also dürfen die [[Logik|Logik]] und ihre Anwendung einander nicht übergreifen.@@
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>>>>> __[[5.5571]]__
>>>>> Wenn ich die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] nicht a priori angeben kann, dann muss es zu offenbarem Unsinn führen, sie angeben zu wollen.
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@@font:14pt times;text-align:center;Wenn ich die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] nicht a priori angeben kann, dann muss es zu offenbarem Unsinn führen, sie angeben zu wollen. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.5]]__
>> Jede [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] (-----W)(-,....) auf [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. Diese [[Operation|Operation]] [[verneint|Verneinung]] sämtliche [[Sätze|Satz]] in der rechten Klammer, und ich nenne sie die [[Negation|Negation]] dieser [[Sätze|Satz]].
>>
>>> __[[5.55]]__
>>> Wir müssen nun die Frage nach allen [[möglichen|Möglichkeit]] [[Formen|Form]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]] a priori beantworten. Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] besteht aus [[Namen|Name]]. Da wir aber die Anzahl der [[Namen|Name]] von verschiedener [[Bedeutung|Bedeutung]] nicht angeben können, so können wir auch nicht die Zusammensetzung des [[Elementarsatzes|Elementarsatz]] angeben.
>>>
>>>> __[[5.557]]__
>>>> Die Anwendung der [[Logik|Logik]] entscheidet darüber, welche [[Elementarsätze|Elementarsatz]] es gibt. Was in der Anwendung liegt, kann die [[Logik|Logik]] nicht vorausnehmen. Das ist klar: Die [[Logik|Logik]] darf mit ihrer Anwendung nicht kollidieren. Aber die [[Logik|Logik]] muss sich mit ihrer Anwendung berühren. Also dürfen die [[Logik|Logik]] und ihre Anwendung einander nicht übergreifen.
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>>>>>@@ __[[5.5571]]__@@
>>>>>@@ Wenn ich die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] nicht a priori angeben kann, dann muss es zu offenbarem Unsinn führen, sie angeben zu wollen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Grenzen meiner [[Sprache|Sprache]] [[bedeuten|Bedeutung]] die Grenzen meiner [[Welt|Welt]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>>@@ __[[5.6]]__@@
>>@@ Die Grenzen meiner [[Sprache|Sprache]] [[bedeuten|Bedeutung]] die Grenzen meiner [[Welt|Welt]]. @@
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>>> __[[5.61]]__
>>> Die [[Logik|Logik]] erfüllt die [[Welt|Welt]]; die Grenzen der [[Welt|Welt]] sind auch ihre Grenzen. [[Wir|Mensch]] können also in der [[Logik|Logik]] nicht sagen: Das und das gibt es in der [[Welt|Welt]], jenes nicht. Das würde nämlich scheinbar voraussetzen, dass [[wir|Mensch]] gewisse [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] ausschließen, und dies kann nicht [[der Fall sein|Tatsache]], da sonst die [[Logik|Logik]] über die Grenzen der [[Welt|Welt]] hinaus müsste; wenn sie nämlich diese Grenzen auch von der anderen Seite betrachten könnte. Was [[wir|Mensch]] nicht denken können, das können [[wir|Mensch]] nicht denken; [[wir|Mensch]] können also auch nicht sagen, was [[wir|Mensch]] nicht denken können.
>>>
>>> __[[5.62]]__
>>> Diese Bemerkung gibt den Schlüssel zur Entscheidung der Frage, inwieweit der Solipsismus eine [[Wahrheit|Wahrheit]] ist. Was der Solipsismus nämlich meint, ist ganz richtig, nur lässt es sich nicht sagen, sondern es zeigt sich. Dass die [[Welt|Welt]] meine [[Welt|Welt]] ist, das zeigt sich darin, dass die Grenzen der [[Sprache|Sprache]] (der [[Sprache|Sprache]], die allein ich verstehe) die Grenzen meiner [[Welt|Welt]] [[bedeuten|Bedeutung]].
>>>
>>> __[[5.63]]__
>>> Ich bin meine [[Welt|Welt]]. (Der Mikrokosmos.)
>>>
>>> __[[5.64]]__
>>> Hier sieht man, dass der Solipsismus, streng durchgeführt, mit dem reinen Realismus zusammenfällt. Das Ich des Solipsismus schrumpft zum ausdehnungslosen Punkt zusammen, und es bleibt die ihm koordinierte Realität.
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Logik|Logik]] erfüllt die [[Welt|Welt]]; die Grenzen der [[Welt|Welt]] sind auch ihre Grenzen. [[Wir|Mensch]] können also in der [[Logik|Logik]] nicht sagen: Das und das gibt es in der [[Welt|Welt]], jenes nicht. Das würde nämlich scheinbar voraussetzen, dass [[wir|Mensch]] gewisse [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] ausschließen, und dies kann nicht [[der Fall sein|Tatsache]], da sonst die [[Logik|Logik]] über die Grenzen der [[Welt|Welt]] hinaus müsste; wenn sie nämlich diese Grenzen auch von der anderen Seite betrachten könnte. Was [[wir|Mensch]] nicht denken können, das können [[wir|Mensch]] nicht denken; [[wir|Mensch]] können also auch nicht sagen, was [[wir|Mensch]] nicht denken können.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.6]]__
>> Die Grenzen meiner [[Sprache|Sprache]] [[bedeuten|Bedeutung]] die Grenzen meiner [[Welt|Welt]].
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>>>@@ __[[5.61]]__@@
>>>@@ Die [[Logik|Logik]] erfüllt die [[Welt|Welt]]; die Grenzen der [[Welt|Welt]] sind auch ihre Grenzen. [[Wir|Mensch]] können also in der [[Logik|Logik]] nicht sagen: Das und das gibt es in der [[Welt|Welt]], jenes nicht. Das würde nämlich scheinbar voraussetzen, dass [[wir|Mensch]] gewisse [[Möglichkeiten|Möglichkeit]] ausschließen, und dies kann nicht [[der Fall sein|Tatsache]], da sonst die [[Logik|Logik]] über die Grenzen der [[Welt|Welt]] hinaus müsste; wenn sie nämlich diese Grenzen auch von der anderen Seite betrachten könnte. Was [[wir|Mensch]] nicht denken können, das können [[wir|Mensch]] nicht denken; [[wir|Mensch]] können also auch nicht sagen, was [[wir|Mensch]] nicht denken können.@@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Diese Bemerkung gibt den Schlüssel zur Entscheidung der Frage, inwieweit der Solipsismus eine [[Wahrheit|Wahrheit]] ist. Was der Solipsismus nämlich meint, ist ganz richtig, nur lässt es sich nicht sagen, sondern es zeigt sich. Dass die [[Welt|Welt]] meine [[Welt|Welt]] ist, das zeigt sich darin, dass die Grenzen der [[Sprache|Sprache]] (der [[Sprache|Sprache]], die allein ich verstehe) die Grenzen meiner [[Welt|Welt]] [[bedeuten|Bedeutung]].@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.6]]__
>> Die Grenzen meiner [[Sprache|Sprache]] [[bedeuten|Bedeutung]] die Grenzen meiner [[Welt|Welt]].
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>>>@@ __[[5.62]]__@@
>>>@@ Diese Bemerkung gibt den Schlüssel zur Entscheidung der Frage, inwieweit der Solipsismus eine [[Wahrheit|Wahrheit]] ist. Was der Solipsismus nämlich meint, ist ganz richtig, nur lässt es sich nicht sagen, sondern es zeigt sich. Dass die [[Welt|Welt]] meine [[Welt|Welt]] ist, das zeigt sich darin, dass die Grenzen der [[Sprache|Sprache]] (der [[Sprache|Sprache]], die allein ich verstehe) die Grenzen meiner [[Welt|Welt]] [[bedeuten|Bedeutung]].@@
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>>>> __[[5.621]]__
>>>> Die [[Welt|Welt]] und das Leben sind Eins.
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! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
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>> __[[5.6]]__
>> Die Grenzen meiner [[Sprache|Sprache]] [[bedeuten|Bedeutung]] die Grenzen meiner [[Welt|Welt]].
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>>> __[[5.62]]__
>>> Diese Bemerkung gibt den Schlüssel zur Entscheidung der Frage, inwieweit der Solipsismus eine [[Wahrheit|Wahrheit]] ist. Was der Solipsismus nämlich meint, ist ganz richtig, nur lässt es sich nicht sagen, sondern es zeigt sich. Dass die [[Welt|Welt]] meine [[Welt|Welt]] ist, das zeigt sich darin, dass die Grenzen der [[Sprache|Sprache]] (der [[Sprache|Sprache]], die allein ich verstehe) die Grenzen meiner [[Welt|Welt]] [[bedeuten|Bedeutung]].
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>>>>@@ __[[5.621]]__@@
>>>>@@ Die [[Welt|Welt]] und das Leben sind Eins. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Ich bin meine [[Welt|Welt]]. (Der Mikrokosmos.) @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.6]]__
>> Die Grenzen meiner [[Sprache|Sprache]] [[bedeuten|Bedeutung]] die Grenzen meiner [[Welt|Welt]].
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>>>@@ __[[5.63]]__@@
>>>@@ Ich bin meine [[Welt|Welt]]. (Der Mikrokosmos.) @@
>>>
>>>> __[[5.631]]__
>>>> Das denkende, vorstellende, Subjekt gibt es nicht. Wenn ich ein Buch schriebe »Die [[Welt|Welt]], wie ich sie vorfand«, so wäre darin auch über meinen Leib zu berichten und zu sagen, welche Glieder meinem Willen unterstehen und welche nicht, etc., dies ist nämlich eine Methode, das Subjekt zu isolieren, oder vielmehr zu zeigen, dass es in einem wichtigen Sinne kein Subjekt gibt: Von ihm allein nämlich könnte in diesem Buche nicht die Rede sein. -
>>>>
>>>> __[[5.632]]__
>>>> Das Subjekt gehört nicht zur [[Welt|Welt]], sondern es ist eine Grenze der [[Welt|Welt]].
>>>>
>>>> __[[5.633]]__
>>>> Wo in der [[Welt|Welt]] ist ein metaphysisches Subjekt zu merken? Du sagst, es verhält sich hier ganz wie mit Auge und Gesichtsfeld. Aber das Auge siehst du wirklich nicht. Und nichts am Gesichtsfeld lässt darauf schließen, dass es von einem Auge gesehen wird.
>>>>
>>>> __[[5.634]]__
>>>> Das hängt damit zusammen, dass kein Teil unserer [[Erfahrung|Erfahrung]] auch a priori ist. Alles, was [[wir|Mensch]] sehen, könnte auch anders sein. Alles, was [[wir|Mensch]] überhaupt [[beschreiben|Beschreibung]] können, könnte auch anders sein. Es gibt keine Ordnung der [[Dinge|Gegenstand]] a priori.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Das denkende, vorstellende, Subjekt gibt es nicht. Wenn ich ein Buch schriebe »Die [[Welt|Welt]], wie ich sie vorfand«, so wäre darin auch über meinen Leib zu berichten und zu sagen, welche Glieder meinem Willen unterstehen und welche nicht, etc., dies ist nämlich eine Methode, das Subjekt zu isolieren, oder vielmehr zu zeigen, dass es in einem wichtigen Sinne kein Subjekt gibt: Von ihm allein nämlich könnte in diesem Buche nicht die Rede sein. -@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.6]]__
>> Die Grenzen meiner [[Sprache|Sprache]] [[bedeuten|Bedeutung]] die Grenzen meiner [[Welt|Welt]].
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>>> __[[5.63]]__
>>> Ich bin meine [[Welt|Welt]]. (Der Mikrokosmos.)
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>>>>@@ __[[5.631]]__@@
>>>>@@ Das denkende, vorstellende, Subjekt gibt es nicht. Wenn ich ein Buch schriebe »Die [[Welt|Welt]], wie ich sie vorfand«, so wäre darin auch über meinen Leib zu berichten und zu sagen, welche Glieder meinem Willen unterstehen und welche nicht, etc., dies ist nämlich eine Methode, das Subjekt zu isolieren, oder vielmehr zu zeigen, dass es in einem wichtigen Sinne kein Subjekt gibt: Von ihm allein nämlich könnte in diesem Buche nicht die Rede sein. -@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das Subjekt gehört nicht zur [[Welt|Welt]], sondern es ist eine Grenze der [[Welt|Welt]]. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.6]]__
>> Die Grenzen meiner [[Sprache|Sprache]] [[bedeuten|Bedeutung]] die Grenzen meiner [[Welt|Welt]].
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>>> __[[5.63]]__
>>> Ich bin meine [[Welt|Welt]]. (Der Mikrokosmos.)
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>>>>@@ __[[5.632]]__@@
>>>>@@ Das Subjekt gehört nicht zur [[Welt|Welt]], sondern es ist eine Grenze der [[Welt|Welt]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wo in der [[Welt|Welt]] ist ein metaphysisches Subjekt zu merken? Du sagst, es verhält sich hier ganz wie mit Auge und Gesichtsfeld. Aber das Auge siehst du wirklich nicht. Und nichts am Gesichtsfeld lässt darauf schließen, dass es von einem Auge gesehen wird.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.6]]__
>> Die Grenzen meiner [[Sprache|Sprache]] [[bedeuten|Bedeutung]] die Grenzen meiner [[Welt|Welt]].
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>>> __[[5.63]]__
>>> Ich bin meine [[Welt|Welt]]. (Der Mikrokosmos.)
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>>>>@@ __[[5.633]]__@@
>>>>@@ Wo in der [[Welt|Welt]] ist ein metaphysisches Subjekt zu merken? Du sagst, es verhält sich hier ganz wie mit Auge und Gesichtsfeld. Aber das Auge siehst du wirklich nicht. Und nichts am Gesichtsfeld lässt darauf schließen, dass es von einem Auge gesehen wird.@@
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>>>>> __[[5.6331]]__
>>>>> Das Gesichtsfeld hat nämlich nicht etwa eine solche [[Form|Form]]:
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@@font:14pt times;text-align:center;Das Gesichtsfeld hat nämlich nicht etwa eine solche [[Form|Form]]:@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.6]]__
>> Die Grenzen meiner [[Sprache|Sprache]] [[bedeuten|Bedeutung]] die Grenzen meiner [[Welt|Welt]].
>>
>>> __[[5.63]]__
>>> Ich bin meine [[Welt|Welt]]. (Der Mikrokosmos.)
>>>
>>>> __[[5.633]]__
>>>> Wo in der [[Welt|Welt]] ist ein metaphysisches Subjekt zu merken? Du sagst, es verhält sich hier ganz wie mit Auge und Gesichtsfeld. Aber das Auge siehst du wirklich nicht. Und nichts am Gesichtsfeld lässt darauf schließen, dass es von einem Auge gesehen wird.
>>>>
>>>>>@@ __[[5.6331]]__@@
>>>>>@@ Das Gesichtsfeld hat nämlich nicht etwa eine solche [[Form|Form]]:@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das hängt damit zusammen, dass kein Teil unserer [[Erfahrung|Erfahrung]] auch a priori ist. Alles, was [[wir|Mensch]] sehen, könnte auch anders sein. Alles, was [[wir|Mensch]] überhaupt [[beschreiben|Beschreibung]] können, könnte auch anders sein. Es gibt keine Ordnung der [[Dinge|Gegenstand]] a priori.@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.6]]__
>> Die Grenzen meiner [[Sprache|Sprache]] [[bedeuten|Bedeutung]] die Grenzen meiner [[Welt|Welt]].
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>>> __[[5.63]]__
>>> Ich bin meine [[Welt|Welt]]. (Der Mikrokosmos.)
>>>
>>>>@@ __[[5.634]]__@@
>>>>@@ Das hängt damit zusammen, dass kein Teil unserer [[Erfahrung|Erfahrung]] auch a priori ist. Alles, was [[wir|Mensch]] sehen, könnte auch anders sein. Alles, was [[wir|Mensch]] überhaupt [[beschreiben|Beschreibung]] können, könnte auch anders sein. Es gibt keine Ordnung der [[Dinge|Gegenstand]] a priori.@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Hier sieht man, dass der Solipsismus, streng durchgeführt, mit dem reinen Realismus zusammenfällt. Das Ich des Solipsismus schrumpft zum ausdehnungslosen Punkt zusammen, und es bleibt die ihm koordinierte Realität. @@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.6]]__
>> Die Grenzen meiner [[Sprache|Sprache]] [[bedeuten|Bedeutung]] die Grenzen meiner [[Welt|Welt]].
>>
>>>@@ __[[5.64]]__@@
>>>@@ Hier sieht man, dass der Solipsismus, streng durchgeführt, mit dem reinen Realismus zusammenfällt. Das Ich des Solipsismus schrumpft zum ausdehnungslosen Punkt zusammen, und es bleibt die ihm koordinierte Realität. @@
>>>
>>>> __[[5.641]]__
>>>> Es gibt also wirklich einen [[Sinn|Sinn]], in welchem in der [[Philosophie|Philosophie]] nichtpsychologisch vom Ich die Rede sein kann. Das Ich tritt in die [[Philosophie|Philosophie]] dadurch ein, dass »die [[Welt|Welt]] meine [[Welt|Welt]] ist«. Das philosophische Ich ist nicht der [[Mensch|Mensch]], nicht der [[menschliche|Mensch]] Körper, oder die [[menschliche|Mensch]] Seele, von der die [[Psychologie|Psychologie]] handelt, sondern das metaphysische Subjekt, die Grenze - nicht ein Teil - der [[Welt|Welt]].
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Es gibt also wirklich einen [[Sinn|Sinn]], in welchem in der [[Philosophie|Philosophie]] nichtpsychologisch vom Ich die Rede sein kann. Das Ich tritt in die [[Philosophie|Philosophie]] dadurch ein, dass »die [[Welt|Welt]] meine [[Welt|Welt]] ist«. Das philosophische Ich ist nicht der [[Mensch|Mensch]], nicht der [[menschliche|Mensch]] Körper, oder die [[menschliche|Mensch]] Seele, von der die [[Psychologie|Psychologie]] handelt, sondern das metaphysische Subjekt, die Grenze - nicht ein Teil - der [[Welt|Welt]].@@
! Zusammenhang
> __[[5]]__
> Der [[Satz|Satz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] der [[Elementarsätze|Elementarsatz]]. (Der [[Elementarsatz|Elementarsatz]] ist eine [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] seiner selbst.)
>
>> __[[5.6]]__
>> Die Grenzen meiner [[Sprache|Sprache]] [[bedeuten|Bedeutung]] die Grenzen meiner [[Welt|Welt]].
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>>> __[[5.64]]__
>>> Hier sieht man, dass der Solipsismus, streng durchgeführt, mit dem reinen Realismus zusammenfällt. Das Ich des Solipsismus schrumpft zum ausdehnungslosen Punkt zusammen, und es bleibt die ihm koordinierte Realität.
>>>
>>>>@@ __[[5.641]]__@@
>>>>@@ Es gibt also wirklich einen [[Sinn|Sinn]], in welchem in der [[Philosophie|Philosophie]] nichtpsychologisch vom Ich die Rede sein kann. Das Ich tritt in die [[Philosophie|Philosophie]] dadurch ein, dass »die [[Welt|Welt]] meine [[Welt|Welt]] ist«. Das philosophische Ich ist nicht der [[Mensch|Mensch]], nicht der [[menschliche|Mensch]] Körper, oder die [[menschliche|Mensch]] Seele, von der die [[Psychologie|Psychologie]] handelt, sondern das metaphysische Subjekt, die Grenze - nicht ein Teil - der [[Welt|Welt]].@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].@@
! Zusammenhang
>@@ __[[6]]__@@
>@@ Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].@@
>
>>>> __[[6.001]]__
>>>> Dies sagt nichts anderes, als dass jeder [[Satz|Satz]] ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] N(-) auf die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] ist.
>>>>
>>>> __[[6.002]]__
>>>> Ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] gegeben, wie ein [[Satz|Satz]] gebaut ist, so ist damit auch schon die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] davon gegeben, wie aus einem [[Satz|Satz]] durch eine [[Operation|Operation]] ein anderer erzeugt werden kann.
>>>>
>>> __[[6.01]]__
>>> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Operation|Operation]] -'(-) ist also: [-,N(-)]'(-)(=[-,-,N(-)]). Das ist die [[allgemeinste Form|allgemeine Form]] des Überganges von einem [[Satz|Satz]] zum anderen.
>>>
>>> __[[6.02]]__
>>> Und so kommen wir zu den [[Zahlen|Zahl]]: Ich definiere x=-0'x Def. und -'--'x=--+1'x Def. Nach diesen [[Zeichenregeln|Zeichenregel]] schreiben wir also die [[Reihe|Reihe]] x, -'x, -'-'x, -'-'-'x,..., so -0'x, -0+1'x, -0+1+1'x, -0+1+1+1'x, ..... Also schreibe ich - statt »[x, -, -'-]« - »[-0'x, --'x, --+1'x]«. Und definiere: 0+1=1 Def.,: 0+1+1=2 Def., 0+1+1+1=3 Def.,: (usf.)
>>>
>>> __[[6.03]]__
>>> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der ganzen [[Zahl|Zahl]] ist: [0, -, -+1].
>>>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
>>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
>>
>> __[[6.4]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig.
>>
>> __[[6.5]]__
>> Zu einer Antwort, die man nicht aussprechen kann, kann man auch die Frage nicht aussprechen. Das Rätsel gibt es nicht. Wenn sich eine Frage überhaupt stellen lässt, so kann sie auch beantwortet werden.
>>
@@font:14pt times;text-align:center;Dies sagt nichts anderes, als dass jeder [[Satz|Satz]] ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] N(-) auf die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] ist. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>>>>@@ __[[6.001]]__@@
>>>>@@ Dies sagt nichts anderes, als dass jeder [[Satz|Satz]] ein Resultat der successiven Anwendung der [[Operation|Operation]] N(-) auf die [[Elementarsätze|Elementarsatz]] ist. @@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] gegeben, wie ein [[Satz|Satz]] gebaut ist, so ist damit auch schon die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] davon gegeben, wie aus einem [[Satz|Satz]] durch eine [[Operation|Operation]] ein anderer erzeugt werden kann. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>>>>@@ __[[6.002]]__@@
>>>>@@ Ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] gegeben, wie ein [[Satz|Satz]] gebaut ist, so ist damit auch schon die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] davon gegeben, wie aus einem [[Satz|Satz]] durch eine [[Operation|Operation]] ein anderer erzeugt werden kann. @@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Operation|Operation]] -'(-) ist also: [-,N(-)]'(-)(=[-,-,N(-)]). Das ist die [[allgemeinste Form|allgemeine Form]] des Überganges von einem [[Satz|Satz]] zum anderen.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>>>@@ __[[6.01]]__@@
>>>@@ Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Operation|Operation]] -'(-) ist also: [-,N(-)]'(-)(=[-,-,N(-)]). Das ist die [[allgemeinste Form|allgemeine Form]] des Überganges von einem [[Satz|Satz]] zum anderen.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Und so kommen wir zu den [[Zahlen|Zahl]]: Ich definiere x=-0'x Def. und -'--'x=--+1'x Def. Nach diesen [[Zeichenregeln|Zeichenregel]] schreiben wir also die [[Reihe|Reihe]] x, -'x, -'-'x, -'-'-'x,..., so -0'x, -0+1'x, -0+1+1'x, -0+1+1+1'x, ..... Also schreibe ich - statt »[x, -, -'-]« - »[-0'x, --'x, --+1'x]«. Und definiere: 0+1=1 Def.,: 0+1+1=2 Def., 0+1+1+1=3 Def.,: (usf.)@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>>>@@ __[[6.02]]__@@
>>>@@ Und so kommen wir zu den [[Zahlen|Zahl]]: Ich definiere x=-0'x Def. und -'--'x=--+1'x Def. Nach diesen [[Zeichenregeln|Zeichenregel]] schreiben wir also die [[Reihe|Reihe]] x, -'x, -'-'x, -'-'-'x,..., so -0'x, -0+1'x, -0+1+1'x, -0+1+1+1'x, ..... Also schreibe ich - statt »[x, -, -'-]« - »[-0'x, --'x, --+1'x]«. Und definiere: 0+1=1 Def.,: 0+1+1=2 Def., 0+1+1+1=3 Def.,: (usf.)@@
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>>>> __[[6.021]]__
>>>> Die [[Zahl|Zahl]] ist der Exponent einer [[Operation|Operation]].
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>>>> __[[6.022]]__
>>>> Der [[Zahlbegriff|Zahlbegriff]] ist nichts anderes als das Gemeinsame aller [[Zahlen|Zahl]], die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Zahl|Zahl]]. Der [[Zahlbegriff|Zahlbegriff]] ist die variable [[Zahl|Zahl]]. Und der [[Begriff|Begriff]] der Zahlengleichheit ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] aller speziellen Zahlengleichheiten.
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Zahl|Zahl]] ist der Exponent einer [[Operation|Operation]]. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>>> __[[6.02]]__
>>> Und so kommen wir zu den [[Zahlen|Zahl]]: Ich definiere x=-0'x Def. und -'--'x=--+1'x Def. Nach diesen [[Zeichenregeln|Zeichenregel]] schreiben wir also die [[Reihe|Reihe]] x, -'x, -'-'x, -'-'-'x,..., so -0'x, -0+1'x, -0+1+1'x, -0+1+1+1'x, ..... Also schreibe ich - statt »[x, -, -'-]« - »[-0'x, --'x, --+1'x]«. Und definiere: 0+1=1 Def.,: 0+1+1=2 Def., 0+1+1+1=3 Def.,: (usf.)
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>>>>@@ __[[6.021]]__@@
>>>>@@ Die [[Zahl|Zahl]] ist der Exponent einer [[Operation|Operation]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Zahlbegriff|Zahlbegriff]] ist nichts anderes als das Gemeinsame aller [[Zahlen|Zahl]], die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Zahl|Zahl]]. Der [[Zahlbegriff|Zahlbegriff]] ist die variable [[Zahl|Zahl]]. Und der [[Begriff|Begriff]] der Zahlengleichheit ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] aller speziellen Zahlengleichheiten.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>>> __[[6.02]]__
>>> Und so kommen wir zu den [[Zahlen|Zahl]]: Ich definiere x=-0'x Def. und -'--'x=--+1'x Def. Nach diesen [[Zeichenregeln|Zeichenregel]] schreiben wir also die [[Reihe|Reihe]] x, -'x, -'-'x, -'-'-'x,..., so -0'x, -0+1'x, -0+1+1'x, -0+1+1+1'x, ..... Also schreibe ich - statt »[x, -, -'-]« - »[-0'x, --'x, --+1'x]«. Und definiere: 0+1=1 Def.,: 0+1+1=2 Def., 0+1+1+1=3 Def.,: (usf.)
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>>>>@@ __[[6.022]]__@@
>>>>@@ Der [[Zahlbegriff|Zahlbegriff]] ist nichts anderes als das Gemeinsame aller [[Zahlen|Zahl]], die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Zahl|Zahl]]. Der [[Zahlbegriff|Zahlbegriff]] ist die variable [[Zahl|Zahl]]. Und der [[Begriff|Begriff]] der Zahlengleichheit ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] aller speziellen Zahlengleichheiten.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der ganzen [[Zahl|Zahl]] ist: [0, -, -+1]. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>>>@@ __[[6.03]]__@@
>>>@@ Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der ganzen [[Zahl|Zahl]] ist: [0, -, -+1]. @@
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>>>> __[[6.031]]__
>>>> Die Theorie der [[Klassen|Klasse]] ist in der [[Mathematik|Mathematik]] ganz überflüssig. Dies hängt damit zusammen, dass die Allgemeinheit, welche [[wir|Mensch]] in der [[Mathematik|Mathematik]] brauchen, nicht die zufällige ist.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die Theorie der [[Klassen|Klasse]] ist in der [[Mathematik|Mathematik]] ganz überflüssig. Dies hängt damit zusammen, dass die Allgemeinheit, welche [[wir|Mensch]] in der [[Mathematik|Mathematik]] brauchen, nicht die zufällige ist.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>>> __[[6.03]]__
>>> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der ganzen [[Zahl|Zahl]] ist: [0, -, -+1].
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>>>>@@ __[[6.031]]__@@
>>>>@@ Die Theorie der [[Klassen|Klasse]] ist in der [[Mathematik|Mathematik]] ganz überflüssig. Dies hängt damit zusammen, dass die Allgemeinheit, welche [[wir|Mensch]] in der [[Mathematik|Mathematik]] brauchen, nicht die zufällige ist.@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]]. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>>@@ __[[6.1]]__@@
>>@@ Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]]. @@
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>>> __[[6.11]]__
>>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sagen also nichts. (Sie sind die [[analytischen Sätze|analytischer Satz]].)
>>>
>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
>>>
>>> __[[6.13]]__
>>> Die [[Logik|Logik]] ist keine Lehre, sondern ein Spiegelbild der [[Welt|Welt]]. Die [[Logik|Logik]] ist transzendental.
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sagen also nichts. (Sie sind die [[analytischen Sätze|analytischer Satz]].) @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>>@@ __[[6.11]]__@@
>>>@@ Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sagen also nichts. (Sie sind die [[analytischen Sätze|analytischer Satz]].) @@
>>>
>>>> __[[6.111]]__
>>>> Theorien, die einen [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] gehaltvoll erscheinen lassen, sind immer falsch. Man könnte z.B. glauben, dass die [[Worte|einfaches Zeichen]] »wahr« und »falsch« zwei [[Eigenschaften|Eigenschaft]] unter anderen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] bezeichnen, und da erschiene es als eine merkwürdige [[Tatsache|Tatsache]], dass jeder [[Satz|Satz]] eine dieser [[Eigenschaften|Eigenschaft]] besitzt. Das scheint nun nichts weniger als selbstverständlich zu sein, ebensowenig selbstverständlich, wie etwa der [[Satz|Satz]]: »Alle Rosen sind entweder gelb oder rot« klänge, auch wenn er wahr wäre. Ja, jener [[Satz|Satz]] bekommt nun ganz den Charakter eines naturwissenschaftlichen [[Satzes|Satz]], und dies ist das sichere Anzeichen dafür, dass er falsch aufgefasst wurde.
>>>>
>>>> __[[6.112]]__
>>>> Die richtige Erklärung der logischen [[Sätze|Satz]] muss ihnen eine einzigartige Stellung unter allen [[Sätzen|Satz]] geben.
>>>>
>>>> __[[6.113]]__
>>>> Es ist das besondere Merkmal der logischen [[Sätze|Satz]], dass man am [[Symbol|Symbol]] allein erkennen kann, dass sie wahr sind, und diese [[Tatsache|Tatsache]] schließt die ganze [[Philosophie|Philosophie]] der [[Logik|Logik]] in sich. Und so ist es auch eine der wichtigsten [[Tatsachen|Tatsache]], dass sich die [[Wahrheit|Wahrheit]] oder [[Falschheit|Falschheit]] der nichtlogischen [[Sätze|Satz]] nicht am [[Satz|Satz]] allein erkennen lässt.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Theorien, die einen [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] gehaltvoll erscheinen lassen, sind immer falsch. Man könnte z.B. glauben, dass die [[Worte|einfaches Zeichen]] »wahr« und »falsch« zwei [[Eigenschaften|Eigenschaft]] unter anderen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] bezeichnen, und da erschiene es als eine merkwürdige [[Tatsache|Tatsache]], dass jeder [[Satz|Satz]] eine dieser [[Eigenschaften|Eigenschaft]] besitzt. Das scheint nun nichts weniger als selbstverständlich zu sein, ebensowenig selbstverständlich, wie etwa der [[Satz|Satz]]: »Alle Rosen sind entweder gelb oder rot« klänge, auch wenn er wahr wäre. Ja, jener [[Satz|Satz]] bekommt nun ganz den Charakter eines naturwissenschaftlichen [[Satzes|Satz]], und dies ist das sichere Anzeichen dafür, dass er falsch aufgefasst wurde. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.11]]__
>>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sagen also nichts. (Sie sind die [[analytischen Sätze|analytischer Satz]].)
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>>>>@@ __[[6.111]]__@@
>>>>@@ Theorien, die einen [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] gehaltvoll erscheinen lassen, sind immer falsch. Man könnte z.B. glauben, dass die [[Worte|einfaches Zeichen]] »wahr« und »falsch« zwei [[Eigenschaften|Eigenschaft]] unter anderen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] bezeichnen, und da erschiene es als eine merkwürdige [[Tatsache|Tatsache]], dass jeder [[Satz|Satz]] eine dieser [[Eigenschaften|Eigenschaft]] besitzt. Das scheint nun nichts weniger als selbstverständlich zu sein, ebensowenig selbstverständlich, wie etwa der [[Satz|Satz]]: »Alle Rosen sind entweder gelb oder rot« klänge, auch wenn er wahr wäre. Ja, jener [[Satz|Satz]] bekommt nun ganz den Charakter eines naturwissenschaftlichen [[Satzes|Satz]], und dies ist das sichere Anzeichen dafür, dass er falsch aufgefasst wurde. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die richtige Erklärung der logischen [[Sätze|Satz]] muss ihnen eine einzigartige Stellung unter allen [[Sätzen|Satz]] geben. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.11]]__
>>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sagen also nichts. (Sie sind die [[analytischen Sätze|analytischer Satz]].)
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>>>>@@ __[[6.112]]__@@
>>>>@@ Die richtige Erklärung der logischen [[Sätze|Satz]] muss ihnen eine einzigartige Stellung unter allen [[Sätzen|Satz]] geben. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es ist das besondere Merkmal der logischen [[Sätze|Satz]], dass man am [[Symbol|Symbol]] allein erkennen kann, dass sie wahr sind, und diese [[Tatsache|Tatsache]] schließt die ganze [[Philosophie|Philosophie]] der [[Logik|Logik]] in sich. Und so ist es auch eine der wichtigsten [[Tatsachen|Tatsache]], dass sich die [[Wahrheit|Wahrheit]] oder [[Falschheit|Falschheit]] der nichtlogischen [[Sätze|Satz]] nicht am [[Satz|Satz]] allein erkennen lässt. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.11]]__
>>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sagen also nichts. (Sie sind die [[analytischen Sätze|analytischer Satz]].)
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>>>>@@ __[[6.113]]__@@
>>>>@@ Es ist das besondere Merkmal der logischen [[Sätze|Satz]], dass man am [[Symbol|Symbol]] allein erkennen kann, dass sie wahr sind, und diese [[Tatsache|Tatsache]] schließt die ganze [[Philosophie|Philosophie]] der [[Logik|Logik]] in sich. Und so ist es auch eine der wichtigsten [[Tatsachen|Tatsache]], dass sich die [[Wahrheit|Wahrheit]] oder [[Falschheit|Falschheit]] der nichtlogischen [[Sätze|Satz]] nicht am [[Satz|Satz]] allein erkennen lässt. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>>@@ __[[6.12]]__@@
>>>@@ Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.@@
>>>
>>>>> __[[6.1201]]__
>>>>> Dass z.B. die [[Sätze|Satz]] »p« und »~p« in der [[Verbindung|Konfiguration]] »~(p.~p)« eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt, dass sie einander widersprechen. Dass die [[Sätze|Satz]] »p-q«, »p« und »q« in der [[Form|Form]] »(p-q).(p):-:(q)« miteinander verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt, dass q aus p und p-q folgt. Dass »(x).fx:-:fa« eine [[Tautologie|Tautologie]] ist, dass fa aus (x).fx folgt. Etc. etc.
>>>>>
>>>>> __[[6.1202]]__
>>>>> Es ist klar, dass man zu demselben Zweck statt der [[Tautologien|Tautologie]] auch die [[Kontradiktionen|Kontradiktion]] verwenden könnte.
>>>>>
>>>>> __[[6.1203]]__
>>>>> Um eine [[Tautologie|Tautologie]] als solche zu erkennen, kann man sich, in den Fällen, in welchen in der [[Tautologie|Tautologie]] keine [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]] vorkommt, folgender anschaulichen Methode bedienen: Ich schreibe statt »p«, »q«, »r« etc. »WpF«, »WqF«, »WrF« etc. Die [[Wahrheitskombinationen|Wahrheitskombination]] drücke ich durch Klammern aus, z.B.: und die Zuordnung der Wahr- oder [[Falschheit|Falschheit]] des ganzen [[Satzes|Satz]] und der [[Wahrheitskombinationen|Wahrheitskombination]] der [[Wahrheitsargumente|Wahrheitsargument]] durch Striche auf folgende Weise: Dies [[Zeichen|Zeichen]] würde also z. B. den [[Satz|Satz]] p-q darstellen. Nun will ich z.B. den [[Satz|Satz]] ~(p.~p) (Gesetz des Widerspruchs) daraufhin untersuchen, ob er eine [[Tautologie|Tautologie]] ist. Die [[Form|Form]] »~-« wird in unserer Notation geschrieben; die [[Form|Form]] »-.-« so: Daher lautet der [[Satz|Satz]] ~(p.~q) so: Setzen wir statt »q« »p« ein und untersuchen die [[Verbindung|Konfiguration]] der äußersten W und F mit den innersten, so ergibt sich, dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] des ganzen [[Satzes|Satz]] allen [[Wahrheitskombinationen|Wahrheitskombination]] seines Argumentes, seine [[Falschheit|Falschheit]] keiner der [[Wahrheitskombinationen|Wahrheitskombination]] zugeordnet ist.
>>>>>
>>>> __[[6.121]]__
>>>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] demonstrieren die logischen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sätze|Satz]], indem sie sie zu nichtssagenden [[Sätzen|Satz]] verbinden. Diese Methode könnte man auch eine Nullmethode nennen. Im logischen [[Satz|Satz]] werden [[Sätze|Satz]] miteinander ins Gleichgewicht gebracht und der Zustand des Gleichgewichts zeigt dann an, wie diese [[Sätze|Satz]] logisch beschaffen sein müssen.
>>>>
>>>> __[[6.122]]__
>>>> Daraus ergibt sich, dass [[wir|Mensch]] auch ohne die logischen [[Sätze|Satz]] auskommen können, da [[wir|Mensch]] ja in einer entsprechenden Notation die [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]] der [[Sätze|Satz]] durch das bloße Ansehen dieser [[Sätze|Satz]] erkennen können.
>>>>
>>>> __[[6.123]]__
>>>> Es ist klar: Die logischen Gesetze dürfen nicht selbst wieder logischen Gesetzen unterstehen. (Es gibt nicht, wie [[Russell|Bertrand Russell]] meinte, für jede »[[Type|Typ]]« ein eigenes Gesetz des Widerspruches, sondern Eines genügt, da es auf sich selbst nicht angewendet wird.)
>>>>
>>>> __[[6.124]]__
>>>> Die logischen [[Sätze|Satz]] [[beschreiben|Beschreibung]] das [[Gerüst|Gerüst]] der [[Welt|Welt]], oder vielmehr, sie stellen es dar. Sie »handeln« von nichts. Sie setzen voraus, dass [[Namen|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]], und [[Elementarsätze|Elementarsatz]] [[Sinn|Sinn]] haben: Und dies ist ihre Verbindung mit der [[Welt|Welt]]. Es ist klar, dass es etwas über die [[Welt|Welt]] anzeigen muss, dass gewisse Verbindungen von [[Symbolen|Symbol]] - welche wesentlich einen bestimmten Charakter haben - [[Tautologien|Tautologie]] sind. Hierin liegt das Entscheidende. [[Wir|Mensch]] sagten, manches an den [[Symbolen|Symbol]], die [[wir|Mensch]] gebrauchen, wäre willkürlich, manches nicht. In der [[Logik|Logik]] drückt nur dieses aus: Das heißt aber, in der [[Logik|Logik]] drücken nicht [[wir|Mensch]] mit Hilfe der [[Zeichen|Zeichen]] aus, was [[wir|Mensch]] wollen, sondern in der [[Logik|Logik]] sagt die Natur der naturnotwendigen [[Zeichen|Zeichen]] selbst aus: Wenn [[wir|Mensch]] die [[logische Syntax|logische Syntax]] irgendeiner [[Zeichensprache|Zeichensprache]] kennen, dann sind bereits alle [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] gegeben.
>>>>
>>>> __[[6.125]]__
>>>> Es ist [[möglich|Möglichkeit]], und zwar auch nach der alten Auffassung der [[Logik|Logik]], von vornherein eine [[Beschreibung|Beschreibung]] aller »wahren« logischen [[Sätze|Satz]] zu geben.
>>>>
>>>> __[[6.126]]__
>>>> Ob ein [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] angehört, kann man berechnen, indem man die logischen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] des [[Symbols|Symbol]] berechnet. Und dies tun [[wir|Mensch]], wenn [[wir|Mensch]] einen logischen [[Satz|Satz]] »beweisen«. Denn, ohne uns um einen [[Sinn|Sinn]] und eine [[Bedeutung|Bedeutung]] zu kümmern, bilden [[wir|Mensch]] den logischen [[Satz|Satz]] aus anderen nach bloßen [[Zeichenregeln|Zeichenregel]]. Der Beweis der logischen [[Sätze|Satz]] besteht darin, dass [[wir|Mensch]] sie aus anderen logischen [[Sätzen|Satz]] durch successive Anwendung gewisser [[Operationen|Operation]] entstehen lassen, die aus den ersten immer wieder [[Tautologien|Tautologie]] erzeugen. (Und zwar folgen aus einer [[Tautologie|Tautologie]] nur [[Tautologien|Tautologie]].) Natürlich ist diese Art zu zeigen, dass ihre [[Sätze|Satz]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, der [[Logik|Logik]] durchaus unwesentlich. Schon darum, weil die [[Sätze|Satz]], von welchen der Beweis ausgeht, ja ohne Beweis zeigen müssen, dass sie [[Tautologien|Tautologie]] sind.
>>>>
>>>> __[[6.127]]__
>>>> Alle [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind gleichberechtigt, es gibt unter ihnen nicht wesentlich Grundgesetze und abgeleitete [[Sätze|Satz]]. Jede [[Tautologie|Tautologie]] zeigt selbst, dass sie eine [[Tautologie|Tautologie]] ist.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Dass z.B. die [[Sätze|Satz]] »p« und »~p« in der [[Verbindung|Konfiguration]] »~(p.~p)« eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt, dass sie einander widersprechen. Dass die [[Sätze|Satz]] »p-q«, »p« und »q« in der [[Form|Form]] »(p-q).(p):-:(q)« miteinander verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt, dass q aus p und p-q folgt. Dass »(x).fx:-:fa« eine [[Tautologie|Tautologie]] ist, dass fa aus (x).fx folgt. Etc. etc. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
>>
>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
>>>
>>>>>@@ __[[6.1201]]__@@
>>>>>@@ Dass z.B. die [[Sätze|Satz]] »p« und »~p« in der [[Verbindung|Konfiguration]] »~(p.~p)« eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt, dass sie einander widersprechen. Dass die [[Sätze|Satz]] »p-q«, »p« und »q« in der [[Form|Form]] »(p-q).(p):-:(q)« miteinander verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt, dass q aus p und p-q folgt. Dass »(x).fx:-:fa« eine [[Tautologie|Tautologie]] ist, dass fa aus (x).fx folgt. Etc. etc. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es ist klar, dass man zu demselben Zweck statt der [[Tautologien|Tautologie]] auch die [[Kontradiktionen|Kontradiktion]] verwenden könnte. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
>>
>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>>>@@ __[[6.1202]]__@@
>>>>>@@ Es ist klar, dass man zu demselben Zweck statt der [[Tautologien|Tautologie]] auch die [[Kontradiktionen|Kontradiktion]] verwenden könnte. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Um eine [[Tautologie|Tautologie]] als solche zu erkennen, kann man sich, in den Fällen, in welchen in der [[Tautologie|Tautologie]] keine [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]] vorkommt, folgender anschaulichen Methode bedienen: Ich schreibe statt »p«, »q«, »r« etc. »WpF«, »WqF«, »WrF« etc. Die [[Wahrheitskombinationen|Wahrheitskombination]] drücke ich durch Klammern aus, z.B.: und die Zuordnung der Wahr- oder [[Falschheit|Falschheit]] des ganzen [[Satzes|Satz]] und der [[Wahrheitskombinationen|Wahrheitskombination]] der [[Wahrheitsargumente|Wahrheitsargument]] durch Striche auf folgende Weise: Dies [[Zeichen|Zeichen]] würde also z. B. den [[Satz|Satz]] p-q darstellen. Nun will ich z.B. den [[Satz|Satz]] ~(p.~p) (Gesetz des Widerspruchs) daraufhin untersuchen, ob er eine [[Tautologie|Tautologie]] ist. Die [[Form|Form]] »~-« wird in unserer Notation geschrieben; die [[Form|Form]] »-.-« so: Daher lautet der [[Satz|Satz]] ~(p.~q) so: Setzen wir statt »q« »p« ein und untersuchen die [[Verbindung|Konfiguration]] der äußersten W und F mit den innersten, so ergibt sich, dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] des ganzen [[Satzes|Satz]] allen [[Wahrheitskombinationen|Wahrheitskombination]] seines Argumentes, seine [[Falschheit|Falschheit]] keiner der [[Wahrheitskombinationen|Wahrheitskombination]] zugeordnet ist.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
>>
>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>>>@@ __[[6.1203]]__@@
>>>>>@@ Um eine [[Tautologie|Tautologie]] als solche zu erkennen, kann man sich, in den Fällen, in welchen in der [[Tautologie|Tautologie]] keine [[Allgemeinheitsbezeichnung|Allgemeinheitsbezeichnung]] vorkommt, folgender anschaulichen Methode bedienen: Ich schreibe statt »p«, »q«, »r« etc. »WpF«, »WqF«, »WrF« etc. Die [[Wahrheitskombinationen|Wahrheitskombination]] drücke ich durch Klammern aus, z.B.: und die Zuordnung der Wahr- oder [[Falschheit|Falschheit]] des ganzen [[Satzes|Satz]] und der [[Wahrheitskombinationen|Wahrheitskombination]] der [[Wahrheitsargumente|Wahrheitsargument]] durch Striche auf folgende Weise: Dies [[Zeichen|Zeichen]] würde also z. B. den [[Satz|Satz]] p-q darstellen. Nun will ich z.B. den [[Satz|Satz]] ~(p.~p) (Gesetz des Widerspruchs) daraufhin untersuchen, ob er eine [[Tautologie|Tautologie]] ist. Die [[Form|Form]] »~-« wird in unserer Notation geschrieben; die [[Form|Form]] »-.-« so: Daher lautet der [[Satz|Satz]] ~(p.~q) so: Setzen wir statt »q« »p« ein und untersuchen die [[Verbindung|Konfiguration]] der äußersten W und F mit den innersten, so ergibt sich, dass die [[Wahrheit|Wahrheit]] des ganzen [[Satzes|Satz]] allen [[Wahrheitskombinationen|Wahrheitskombination]] seines Argumentes, seine [[Falschheit|Falschheit]] keiner der [[Wahrheitskombinationen|Wahrheitskombination]] zugeordnet ist.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] demonstrieren die logischen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sätze|Satz]], indem sie sie zu nichtssagenden [[Sätzen|Satz]] verbinden. Diese Methode könnte man auch eine Nullmethode nennen. Im logischen [[Satz|Satz]] werden [[Sätze|Satz]] miteinander ins Gleichgewicht gebracht und der Zustand des Gleichgewichts zeigt dann an, wie diese [[Sätze|Satz]] logisch beschaffen sein müssen.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>>@@ __[[6.121]]__@@
>>>>@@ Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] demonstrieren die logischen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sätze|Satz]], indem sie sie zu nichtssagenden [[Sätzen|Satz]] verbinden. Diese Methode könnte man auch eine Nullmethode nennen. Im logischen [[Satz|Satz]] werden [[Sätze|Satz]] miteinander ins Gleichgewicht gebracht und der Zustand des Gleichgewichts zeigt dann an, wie diese [[Sätze|Satz]] logisch beschaffen sein müssen.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Daraus ergibt sich, dass [[wir|Mensch]] auch ohne die logischen [[Sätze|Satz]] auskommen können, da [[wir|Mensch]] ja in einer entsprechenden Notation die [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]] der [[Sätze|Satz]] durch das bloße Ansehen dieser [[Sätze|Satz]] erkennen können. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
>>
>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>>@@ __[[6.122]]__@@
>>>>@@ Daraus ergibt sich, dass [[wir|Mensch]] auch ohne die logischen [[Sätze|Satz]] auskommen können, da [[wir|Mensch]] ja in einer entsprechenden Notation die [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]] der [[Sätze|Satz]] durch das bloße Ansehen dieser [[Sätze|Satz]] erkennen können. @@
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>>>>> __[[6.1221]]__
>>>>> Ergeben z.B. zwei [[Sätze|Satz]] »p« und »q« in der [[Verbindung|Konfiguration]] »p-q« eine [[Tautologie|Tautologie]], so ist klar, dass q aus p folgt. Dass z.B. »q« aus »p-q.p« folgt, ersehen wir aus diesen beiden [[Sätzen|Satz]] selbst, aber wir können es auch so zeigen, indem wir sie zu »p-q.p:-:q« verbinden und nun zeigen, dass dies eine [[Tautologie|Tautologie]] ist.
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>>>>> __[[6.1222]]__
>>>>> Dies wirft ein Licht auf die Frage, warum die logischen [[Sätze|Satz]] nicht durch die [[Erfahrung|Erfahrung]] bestätigt werden können, ebensowenig wie sie durch die [[Erfahrung|Erfahrung]] widerlegt werden können. Nicht nur muss ein [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] durch keine [[mögliche|Möglichkeit]] [[Erfahrung|Erfahrung]] widerlegt werden können, sondern er darf auch nicht durch eine solche bestätigt werden können.
>>>>>
>>>>> __[[6.1223]]__
>>>>> Nun wird klar, warum man oft fühlte, als wären die »logischen Wahrheiten« von uns zu »fordern«: Wir können sie nämlich insofern fordern, als wir eine genügende Notation fordern können.
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>>>>> __[[6.1224]]__
>>>>> Es wird jetzt auch klar, warum die [[Logik|Logik]] die Lehre von den [[Formen|Form]] und vom Schließen genannt wurde.
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@@font:14pt times;text-align:center;Ergeben z.B. zwei [[Sätze|Satz]] »p« und »q« in der [[Verbindung|Konfiguration]] »p-q« eine [[Tautologie|Tautologie]], so ist klar, dass q aus p folgt. Dass z.B. »q« aus »p-q.p« folgt, ersehen wir aus diesen beiden [[Sätzen|Satz]] selbst, aber wir können es auch so zeigen, indem wir sie zu »p-q.p:-:q« verbinden und nun zeigen, dass dies eine [[Tautologie|Tautologie]] ist.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>> __[[6.122]]__
>>>> Daraus ergibt sich, dass [[wir|Mensch]] auch ohne die logischen [[Sätze|Satz]] auskommen können, da [[wir|Mensch]] ja in einer entsprechenden Notation die [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]] der [[Sätze|Satz]] durch das bloße Ansehen dieser [[Sätze|Satz]] erkennen können.
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>>>>>@@ Ergeben z.B. zwei [[Sätze|Satz]] »p« und »q« in der [[Verbindung|Konfiguration]] »p-q« eine [[Tautologie|Tautologie]], so ist klar, dass q aus p folgt. Dass z.B. »q« aus »p-q.p« folgt, ersehen wir aus diesen beiden [[Sätzen|Satz]] selbst, aber wir können es auch so zeigen, indem wir sie zu »p-q.p:-:q« verbinden und nun zeigen, dass dies eine [[Tautologie|Tautologie]] ist.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Dies wirft ein Licht auf die Frage, warum die logischen [[Sätze|Satz]] nicht durch die [[Erfahrung|Erfahrung]] bestätigt werden können, ebensowenig wie sie durch die [[Erfahrung|Erfahrung]] widerlegt werden können. Nicht nur muss ein [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] durch keine [[mögliche|Möglichkeit]] [[Erfahrung|Erfahrung]] widerlegt werden können, sondern er darf auch nicht durch eine solche bestätigt werden können. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>> __[[6.122]]__
>>>> Daraus ergibt sich, dass [[wir|Mensch]] auch ohne die logischen [[Sätze|Satz]] auskommen können, da [[wir|Mensch]] ja in einer entsprechenden Notation die [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]] der [[Sätze|Satz]] durch das bloße Ansehen dieser [[Sätze|Satz]] erkennen können.
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>>>>>@@ __[[6.1222]]__@@
>>>>>@@ Dies wirft ein Licht auf die Frage, warum die logischen [[Sätze|Satz]] nicht durch die [[Erfahrung|Erfahrung]] bestätigt werden können, ebensowenig wie sie durch die [[Erfahrung|Erfahrung]] widerlegt werden können. Nicht nur muss ein [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] durch keine [[mögliche|Möglichkeit]] [[Erfahrung|Erfahrung]] widerlegt werden können, sondern er darf auch nicht durch eine solche bestätigt werden können. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Nun wird klar, warum man oft fühlte, als wären die »logischen Wahrheiten« von uns zu »fordern«: Wir können sie nämlich insofern fordern, als wir eine genügende Notation fordern können. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>> __[[6.122]]__
>>>> Daraus ergibt sich, dass [[wir|Mensch]] auch ohne die logischen [[Sätze|Satz]] auskommen können, da [[wir|Mensch]] ja in einer entsprechenden Notation die [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]] der [[Sätze|Satz]] durch das bloße Ansehen dieser [[Sätze|Satz]] erkennen können.
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>>>>>@@ __[[6.1223]]__@@
>>>>>@@ Nun wird klar, warum man oft fühlte, als wären die »logischen Wahrheiten« von uns zu »fordern«: Wir können sie nämlich insofern fordern, als wir eine genügende Notation fordern können. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es wird jetzt auch klar, warum die [[Logik|Logik]] die Lehre von den [[Formen|Form]] und vom Schließen genannt wurde. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>> __[[6.122]]__
>>>> Daraus ergibt sich, dass [[wir|Mensch]] auch ohne die logischen [[Sätze|Satz]] auskommen können, da [[wir|Mensch]] ja in einer entsprechenden Notation die [[formalen Eigenschaften|formale Eigenschaft]] der [[Sätze|Satz]] durch das bloße Ansehen dieser [[Sätze|Satz]] erkennen können.
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>>>>>@@ __[[6.1224]]__@@
>>>>>@@ Es wird jetzt auch klar, warum die [[Logik|Logik]] die Lehre von den [[Formen|Form]] und vom Schließen genannt wurde. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es ist klar: Die logischen Gesetze dürfen nicht selbst wieder logischen Gesetzen unterstehen. (Es gibt nicht, wie [[Russell|Bertrand Russell]] meinte, für jede »[[Type|Typ]]« ein eigenes Gesetz des Widerspruches, sondern Eines genügt, da es auf sich selbst nicht angewendet wird.)@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
>>>
>>>>@@ __[[6.123]]__@@
>>>>@@ Es ist klar: Die logischen Gesetze dürfen nicht selbst wieder logischen Gesetzen unterstehen. (Es gibt nicht, wie [[Russell|Bertrand Russell]] meinte, für jede »[[Type|Typ]]« ein eigenes Gesetz des Widerspruches, sondern Eines genügt, da es auf sich selbst nicht angewendet wird.)@@
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>>>>> __[[6.1231]]__
>>>>> Das Anzeichen des logischen [[Satzes|Satz]] ist nicht die Allgemeingültigkeit. Allgemein sein heißt ja nur: zufälligerweise für alle [[Dinge|Gegenstand]] gelten. Ein unverallgemeinerter [[Satz|Satz]] kann ja ebensowohl [[tautologisch|Tautologie]] sein als ein verallgemeinerter.
>>>>>
>>>>> __[[6.1232]]__
>>>>> Die logische Allgemeingültigkeit könnte man wesentlich nennen, im Gegensatz zu jener zufälligen, etwa des [[Satzes|Satz]]: »Alle [[Menschen|Mensch]] sind sterblich«. [[Sätze|Satz]] wie [[Russells|Bertrand Russell]] »Axiom of Reducibility« sind nicht logische [[Sätze|Satz]], und dies erklärt unser Gefühl: Dass sie, wenn wahr, so doch nur durch einen günstigen Zufall wahr sein könnten.
>>>>>
>>>>> __[[6.1233]]__
>>>>> Es lässt sich eine [[Welt|Welt]] denken, in der das Axiom of Reducibility nicht gilt. Es ist aber klar, dass die [[Logik|Logik]] nichts mit der Frage zu schaffen hat, ob unsere [[Welt|Welt]] wirklich so ist oder nicht.
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@@font:14pt times;text-align:center;Das Anzeichen des logischen [[Satzes|Satz]] ist nicht die Allgemeingültigkeit. Allgemein sein heißt ja nur: zufälligerweise für alle [[Dinge|Gegenstand]] gelten. Ein unverallgemeinerter [[Satz|Satz]] kann ja ebensowohl [[tautologisch|Tautologie]] sein als ein verallgemeinerter.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
>>
>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
>>>
>>>> __[[6.123]]__
>>>> Es ist klar: Die logischen Gesetze dürfen nicht selbst wieder logischen Gesetzen unterstehen. (Es gibt nicht, wie [[Russell|Bertrand Russell]] meinte, für jede »[[Type|Typ]]« ein eigenes Gesetz des Widerspruches, sondern Eines genügt, da es auf sich selbst nicht angewendet wird.)
>>>>
>>>>>@@ __[[6.1231]]__@@
>>>>>@@ Das Anzeichen des logischen [[Satzes|Satz]] ist nicht die Allgemeingültigkeit. Allgemein sein heißt ja nur: zufälligerweise für alle [[Dinge|Gegenstand]] gelten. Ein unverallgemeinerter [[Satz|Satz]] kann ja ebensowohl [[tautologisch|Tautologie]] sein als ein verallgemeinerter.@@
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die logische Allgemeingültigkeit könnte man wesentlich nennen, im Gegensatz zu jener zufälligen, etwa des [[Satzes|Satz]]: »Alle [[Menschen|Mensch]] sind sterblich«. [[Sätze|Satz]] wie [[Russells|Bertrand Russell]] »Axiom of Reducibility« sind nicht logische [[Sätze|Satz]], und dies erklärt unser Gefühl: Dass sie, wenn wahr, so doch nur durch einen günstigen Zufall wahr sein könnten. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
>>>
>>>> __[[6.123]]__
>>>> Es ist klar: Die logischen Gesetze dürfen nicht selbst wieder logischen Gesetzen unterstehen. (Es gibt nicht, wie [[Russell|Bertrand Russell]] meinte, für jede »[[Type|Typ]]« ein eigenes Gesetz des Widerspruches, sondern Eines genügt, da es auf sich selbst nicht angewendet wird.)
>>>>
>>>>>@@ __[[6.1232]]__@@
>>>>>@@ Die logische Allgemeingültigkeit könnte man wesentlich nennen, im Gegensatz zu jener zufälligen, etwa des [[Satzes|Satz]]: »Alle [[Menschen|Mensch]] sind sterblich«. [[Sätze|Satz]] wie [[Russells|Bertrand Russell]] »Axiom of Reducibility« sind nicht logische [[Sätze|Satz]], und dies erklärt unser Gefühl: Dass sie, wenn wahr, so doch nur durch einen günstigen Zufall wahr sein könnten. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es lässt sich eine [[Welt|Welt]] denken, in der das Axiom of Reducibility nicht gilt. Es ist aber klar, dass die [[Logik|Logik]] nichts mit der Frage zu schaffen hat, ob unsere [[Welt|Welt]] wirklich so ist oder nicht. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
>>
>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>> __[[6.123]]__
>>>> Es ist klar: Die logischen Gesetze dürfen nicht selbst wieder logischen Gesetzen unterstehen. (Es gibt nicht, wie [[Russell|Bertrand Russell]] meinte, für jede »[[Type|Typ]]« ein eigenes Gesetz des Widerspruches, sondern Eines genügt, da es auf sich selbst nicht angewendet wird.)
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>>>>>@@ __[[6.1233]]__@@
>>>>>@@ Es lässt sich eine [[Welt|Welt]] denken, in der das Axiom of Reducibility nicht gilt. Es ist aber klar, dass die [[Logik|Logik]] nichts mit der Frage zu schaffen hat, ob unsere [[Welt|Welt]] wirklich so ist oder nicht. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die logischen [[Sätze|Satz]] [[beschreiben|Beschreibung]] das [[Gerüst|Gerüst]] der [[Welt|Welt]], oder vielmehr, sie stellen es dar. Sie »handeln« von nichts. Sie setzen voraus, dass [[Namen|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]], und [[Elementarsätze|Elementarsatz]] [[Sinn|Sinn]] haben: Und dies ist ihre Verbindung mit der [[Welt|Welt]]. Es ist klar, dass es etwas über die [[Welt|Welt]] anzeigen muss, dass gewisse Verbindungen von [[Symbolen|Symbol]] - welche wesentlich einen bestimmten Charakter haben - [[Tautologien|Tautologie]] sind. Hierin liegt das Entscheidende. [[Wir|Mensch]] sagten, manches an den [[Symbolen|Symbol]], die [[wir|Mensch]] gebrauchen, wäre willkürlich, manches nicht. In der [[Logik|Logik]] drückt nur dieses aus: Das heißt aber, in der [[Logik|Logik]] drücken nicht [[wir|Mensch]] mit Hilfe der [[Zeichen|Zeichen]] aus, was [[wir|Mensch]] wollen, sondern in der [[Logik|Logik]] sagt die Natur der naturnotwendigen [[Zeichen|Zeichen]] selbst aus: Wenn [[wir|Mensch]] die [[logische Syntax|logische Syntax]] irgendeiner [[Zeichensprache|Zeichensprache]] kennen, dann sind bereits alle [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] gegeben. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>>@@ __[[6.124]]__@@
>>>>@@ Die logischen [[Sätze|Satz]] [[beschreiben|Beschreibung]] das [[Gerüst|Gerüst]] der [[Welt|Welt]], oder vielmehr, sie stellen es dar. Sie »handeln« von nichts. Sie setzen voraus, dass [[Namen|Name]] [[Bedeutung|Bedeutung]], und [[Elementarsätze|Elementarsatz]] [[Sinn|Sinn]] haben: Und dies ist ihre Verbindung mit der [[Welt|Welt]]. Es ist klar, dass es etwas über die [[Welt|Welt]] anzeigen muss, dass gewisse Verbindungen von [[Symbolen|Symbol]] - welche wesentlich einen bestimmten Charakter haben - [[Tautologien|Tautologie]] sind. Hierin liegt das Entscheidende. [[Wir|Mensch]] sagten, manches an den [[Symbolen|Symbol]], die [[wir|Mensch]] gebrauchen, wäre willkürlich, manches nicht. In der [[Logik|Logik]] drückt nur dieses aus: Das heißt aber, in der [[Logik|Logik]] drücken nicht [[wir|Mensch]] mit Hilfe der [[Zeichen|Zeichen]] aus, was [[wir|Mensch]] wollen, sondern in der [[Logik|Logik]] sagt die Natur der naturnotwendigen [[Zeichen|Zeichen]] selbst aus: Wenn [[wir|Mensch]] die [[logische Syntax|logische Syntax]] irgendeiner [[Zeichensprache|Zeichensprache]] kennen, dann sind bereits alle [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] gegeben. @@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Es ist [[möglich|Möglichkeit]], und zwar auch nach der alten Auffassung der [[Logik|Logik]], von vornherein eine [[Beschreibung|Beschreibung]] aller »wahren« logischen [[Sätze|Satz]] zu geben. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>>@@ __[[6.125]]__@@
>>>>@@ Es ist [[möglich|Möglichkeit]], und zwar auch nach der alten Auffassung der [[Logik|Logik]], von vornherein eine [[Beschreibung|Beschreibung]] aller »wahren« logischen [[Sätze|Satz]] zu geben. @@
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>>>>> __[[6.1251]]__
>>>>> Darum kann es in der [[Logik|Logik]] auch nie Überraschungen geben.
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@@font:14pt times;text-align:center;Darum kann es in der [[Logik|Logik]] auch nie Überraschungen geben. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>> __[[6.125]]__
>>>> Es ist [[möglich|Möglichkeit]], und zwar auch nach der alten Auffassung der [[Logik|Logik]], von vornherein eine [[Beschreibung|Beschreibung]] aller »wahren« logischen [[Sätze|Satz]] zu geben.
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>>>>>@@ __[[6.1251]]__@@
>>>>>@@ Darum kann es in der [[Logik|Logik]] auch nie Überraschungen geben. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Ob ein [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] angehört, kann man berechnen, indem man die logischen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] des [[Symbols|Symbol]] berechnet. Und dies tun [[wir|Mensch]], wenn [[wir|Mensch]] einen logischen [[Satz|Satz]] »beweisen«. Denn, ohne uns um einen [[Sinn|Sinn]] und eine [[Bedeutung|Bedeutung]] zu kümmern, bilden [[wir|Mensch]] den logischen [[Satz|Satz]] aus anderen nach bloßen [[Zeichenregeln|Zeichenregel]]. Der Beweis der logischen [[Sätze|Satz]] besteht darin, dass [[wir|Mensch]] sie aus anderen logischen [[Sätzen|Satz]] durch successive Anwendung gewisser [[Operationen|Operation]] entstehen lassen, die aus den ersten immer wieder [[Tautologien|Tautologie]] erzeugen. (Und zwar folgen aus einer [[Tautologie|Tautologie]] nur [[Tautologien|Tautologie]].) Natürlich ist diese Art zu zeigen, dass ihre [[Sätze|Satz]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, der [[Logik|Logik]] durchaus unwesentlich. Schon darum, weil die [[Sätze|Satz]], von welchen der Beweis ausgeht, ja ohne Beweis zeigen müssen, dass sie [[Tautologien|Tautologie]] sind.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>>@@ __[[6.126]]__@@
>>>>@@ Ob ein [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] angehört, kann man berechnen, indem man die logischen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] des [[Symbols|Symbol]] berechnet. Und dies tun [[wir|Mensch]], wenn [[wir|Mensch]] einen logischen [[Satz|Satz]] »beweisen«. Denn, ohne uns um einen [[Sinn|Sinn]] und eine [[Bedeutung|Bedeutung]] zu kümmern, bilden [[wir|Mensch]] den logischen [[Satz|Satz]] aus anderen nach bloßen [[Zeichenregeln|Zeichenregel]]. Der Beweis der logischen [[Sätze|Satz]] besteht darin, dass [[wir|Mensch]] sie aus anderen logischen [[Sätzen|Satz]] durch successive Anwendung gewisser [[Operationen|Operation]] entstehen lassen, die aus den ersten immer wieder [[Tautologien|Tautologie]] erzeugen. (Und zwar folgen aus einer [[Tautologie|Tautologie]] nur [[Tautologien|Tautologie]].) Natürlich ist diese Art zu zeigen, dass ihre [[Sätze|Satz]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, der [[Logik|Logik]] durchaus unwesentlich. Schon darum, weil die [[Sätze|Satz]], von welchen der Beweis ausgeht, ja ohne Beweis zeigen müssen, dass sie [[Tautologien|Tautologie]] sind.@@
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>>>>> __[[6.1261]]__
>>>>> In der [[Logik|Logik]] sind Prozess und Resultat äquivalent. (Darum keine Überraschung.)
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>>>>> __[[6.1262]]__
>>>>> Der Beweis in der [[Logik|Logik]] ist nur ein mechanisches Hilfsmittel zum leichteren Erkennen der [[Tautologie|Tautologie]], wo sie kompliziert ist.
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>>>>> __[[6.1263]]__
>>>>> Es wäre ja auch zu merkwürdig, wenn man einen sinnvollen [[Satz|Satz]] logisch aus anderen beweisen könnte, und einen logischen [[Satz|Satz]] auch. Es ist von vornherein klar, dass der logische Beweis eines sinnvollen [[Satzes|Satz]] und der Beweis in der [[Logik|Logik]] zwei ganz verschiedene [[Dinge|Gegenstand]] sein müssen.
>>>>>
>>>>> __[[6.1264]]__
>>>>> Der sinnvolle [[Satz|Satz]] sagt etwas aus, und sein Beweis zeigt, dass es so ist; in der [[Logik|Logik]] ist jeder [[Satz|Satz]] die [[Form|Form]] eines Beweises. Jeder [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] ist ein in [[Zeichen|Zeichen]] dargestellter modus ponens. (Und den modus ponens kann man nicht durch einen [[Satz|Satz]] ausdrücken.)
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>>>>> __[[6.1265]]__
>>>>> Immer kann man die [[Logik|Logik]] so auffassen, dass jeder [[Satz|Satz]] sein eigener Beweis ist.
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@@font:14pt times;text-align:center;In der [[Logik|Logik]] sind Prozess und Resultat äquivalent. (Darum keine Überraschung.)@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>> __[[6.126]]__
>>>> Ob ein [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] angehört, kann man berechnen, indem man die logischen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] des [[Symbols|Symbol]] berechnet. Und dies tun [[wir|Mensch]], wenn [[wir|Mensch]] einen logischen [[Satz|Satz]] »beweisen«. Denn, ohne uns um einen [[Sinn|Sinn]] und eine [[Bedeutung|Bedeutung]] zu kümmern, bilden [[wir|Mensch]] den logischen [[Satz|Satz]] aus anderen nach bloßen [[Zeichenregeln|Zeichenregel]]. Der Beweis der logischen [[Sätze|Satz]] besteht darin, dass [[wir|Mensch]] sie aus anderen logischen [[Sätzen|Satz]] durch successive Anwendung gewisser [[Operationen|Operation]] entstehen lassen, die aus den ersten immer wieder [[Tautologien|Tautologie]] erzeugen. (Und zwar folgen aus einer [[Tautologie|Tautologie]] nur [[Tautologien|Tautologie]].) Natürlich ist diese Art zu zeigen, dass ihre [[Sätze|Satz]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, der [[Logik|Logik]] durchaus unwesentlich. Schon darum, weil die [[Sätze|Satz]], von welchen der Beweis ausgeht, ja ohne Beweis zeigen müssen, dass sie [[Tautologien|Tautologie]] sind.
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>>>>>@@ __[[6.1261]]__@@
>>>>>@@ In der [[Logik|Logik]] sind Prozess und Resultat äquivalent. (Darum keine Überraschung.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der Beweis in der [[Logik|Logik]] ist nur ein mechanisches Hilfsmittel zum leichteren Erkennen der [[Tautologie|Tautologie]], wo sie kompliziert ist. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>> __[[6.126]]__
>>>> Ob ein [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] angehört, kann man berechnen, indem man die logischen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] des [[Symbols|Symbol]] berechnet. Und dies tun [[wir|Mensch]], wenn [[wir|Mensch]] einen logischen [[Satz|Satz]] »beweisen«. Denn, ohne uns um einen [[Sinn|Sinn]] und eine [[Bedeutung|Bedeutung]] zu kümmern, bilden [[wir|Mensch]] den logischen [[Satz|Satz]] aus anderen nach bloßen [[Zeichenregeln|Zeichenregel]]. Der Beweis der logischen [[Sätze|Satz]] besteht darin, dass [[wir|Mensch]] sie aus anderen logischen [[Sätzen|Satz]] durch successive Anwendung gewisser [[Operationen|Operation]] entstehen lassen, die aus den ersten immer wieder [[Tautologien|Tautologie]] erzeugen. (Und zwar folgen aus einer [[Tautologie|Tautologie]] nur [[Tautologien|Tautologie]].) Natürlich ist diese Art zu zeigen, dass ihre [[Sätze|Satz]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, der [[Logik|Logik]] durchaus unwesentlich. Schon darum, weil die [[Sätze|Satz]], von welchen der Beweis ausgeht, ja ohne Beweis zeigen müssen, dass sie [[Tautologien|Tautologie]] sind.
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>>>>>@@ Der Beweis in der [[Logik|Logik]] ist nur ein mechanisches Hilfsmittel zum leichteren Erkennen der [[Tautologie|Tautologie]], wo sie kompliziert ist. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Es wäre ja auch zu merkwürdig, wenn man einen sinnvollen [[Satz|Satz]] logisch aus anderen beweisen könnte, und einen logischen [[Satz|Satz]] auch. Es ist von vornherein klar, dass der logische Beweis eines sinnvollen [[Satzes|Satz]] und der Beweis in der [[Logik|Logik]] zwei ganz verschiedene [[Dinge|Gegenstand]] sein müssen. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>> Ob ein [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] angehört, kann man berechnen, indem man die logischen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] des [[Symbols|Symbol]] berechnet. Und dies tun [[wir|Mensch]], wenn [[wir|Mensch]] einen logischen [[Satz|Satz]] »beweisen«. Denn, ohne uns um einen [[Sinn|Sinn]] und eine [[Bedeutung|Bedeutung]] zu kümmern, bilden [[wir|Mensch]] den logischen [[Satz|Satz]] aus anderen nach bloßen [[Zeichenregeln|Zeichenregel]]. Der Beweis der logischen [[Sätze|Satz]] besteht darin, dass [[wir|Mensch]] sie aus anderen logischen [[Sätzen|Satz]] durch successive Anwendung gewisser [[Operationen|Operation]] entstehen lassen, die aus den ersten immer wieder [[Tautologien|Tautologie]] erzeugen. (Und zwar folgen aus einer [[Tautologie|Tautologie]] nur [[Tautologien|Tautologie]].) Natürlich ist diese Art zu zeigen, dass ihre [[Sätze|Satz]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, der [[Logik|Logik]] durchaus unwesentlich. Schon darum, weil die [[Sätze|Satz]], von welchen der Beweis ausgeht, ja ohne Beweis zeigen müssen, dass sie [[Tautologien|Tautologie]] sind.
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>>>>>@@ __[[6.1263]]__@@
>>>>>@@ Es wäre ja auch zu merkwürdig, wenn man einen sinnvollen [[Satz|Satz]] logisch aus anderen beweisen könnte, und einen logischen [[Satz|Satz]] auch. Es ist von vornherein klar, dass der logische Beweis eines sinnvollen [[Satzes|Satz]] und der Beweis in der [[Logik|Logik]] zwei ganz verschiedene [[Dinge|Gegenstand]] sein müssen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der sinnvolle [[Satz|Satz]] sagt etwas aus, und sein Beweis zeigt, dass es so ist; in der [[Logik|Logik]] ist jeder [[Satz|Satz]] die [[Form|Form]] eines Beweises. Jeder [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] ist ein in [[Zeichen|Zeichen]] dargestellter modus ponens. (Und den modus ponens kann man nicht durch einen [[Satz|Satz]] ausdrücken.)@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>> __[[6.126]]__
>>>> Ob ein [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] angehört, kann man berechnen, indem man die logischen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] des [[Symbols|Symbol]] berechnet. Und dies tun [[wir|Mensch]], wenn [[wir|Mensch]] einen logischen [[Satz|Satz]] »beweisen«. Denn, ohne uns um einen [[Sinn|Sinn]] und eine [[Bedeutung|Bedeutung]] zu kümmern, bilden [[wir|Mensch]] den logischen [[Satz|Satz]] aus anderen nach bloßen [[Zeichenregeln|Zeichenregel]]. Der Beweis der logischen [[Sätze|Satz]] besteht darin, dass [[wir|Mensch]] sie aus anderen logischen [[Sätzen|Satz]] durch successive Anwendung gewisser [[Operationen|Operation]] entstehen lassen, die aus den ersten immer wieder [[Tautologien|Tautologie]] erzeugen. (Und zwar folgen aus einer [[Tautologie|Tautologie]] nur [[Tautologien|Tautologie]].) Natürlich ist diese Art zu zeigen, dass ihre [[Sätze|Satz]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, der [[Logik|Logik]] durchaus unwesentlich. Schon darum, weil die [[Sätze|Satz]], von welchen der Beweis ausgeht, ja ohne Beweis zeigen müssen, dass sie [[Tautologien|Tautologie]] sind.
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>>>>>@@ __[[6.1264]]__@@
>>>>>@@ Der sinnvolle [[Satz|Satz]] sagt etwas aus, und sein Beweis zeigt, dass es so ist; in der [[Logik|Logik]] ist jeder [[Satz|Satz]] die [[Form|Form]] eines Beweises. Jeder [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] ist ein in [[Zeichen|Zeichen]] dargestellter modus ponens. (Und den modus ponens kann man nicht durch einen [[Satz|Satz]] ausdrücken.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Immer kann man die [[Logik|Logik]] so auffassen, dass jeder [[Satz|Satz]] sein eigener Beweis ist. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>> __[[6.126]]__
>>>> Ob ein [[Satz|Satz]] der [[Logik|Logik]] angehört, kann man berechnen, indem man die logischen [[Eigenschaften|Eigenschaft]] des [[Symbols|Symbol]] berechnet. Und dies tun [[wir|Mensch]], wenn [[wir|Mensch]] einen logischen [[Satz|Satz]] »beweisen«. Denn, ohne uns um einen [[Sinn|Sinn]] und eine [[Bedeutung|Bedeutung]] zu kümmern, bilden [[wir|Mensch]] den logischen [[Satz|Satz]] aus anderen nach bloßen [[Zeichenregeln|Zeichenregel]]. Der Beweis der logischen [[Sätze|Satz]] besteht darin, dass [[wir|Mensch]] sie aus anderen logischen [[Sätzen|Satz]] durch successive Anwendung gewisser [[Operationen|Operation]] entstehen lassen, die aus den ersten immer wieder [[Tautologien|Tautologie]] erzeugen. (Und zwar folgen aus einer [[Tautologie|Tautologie]] nur [[Tautologien|Tautologie]].) Natürlich ist diese Art zu zeigen, dass ihre [[Sätze|Satz]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, der [[Logik|Logik]] durchaus unwesentlich. Schon darum, weil die [[Sätze|Satz]], von welchen der Beweis ausgeht, ja ohne Beweis zeigen müssen, dass sie [[Tautologien|Tautologie]] sind.
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>>>>>@@ __[[6.1265]]__@@
>>>>>@@ Immer kann man die [[Logik|Logik]] so auffassen, dass jeder [[Satz|Satz]] sein eigener Beweis ist. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Alle [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind gleichberechtigt, es gibt unter ihnen nicht wesentlich Grundgesetze und abgeleitete [[Sätze|Satz]]. Jede [[Tautologie|Tautologie]] zeigt selbst, dass sie eine [[Tautologie|Tautologie]] ist.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
>>
>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>>@@ __[[6.127]]__@@
>>>>@@ Alle [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind gleichberechtigt, es gibt unter ihnen nicht wesentlich Grundgesetze und abgeleitete [[Sätze|Satz]]. Jede [[Tautologie|Tautologie]] zeigt selbst, dass sie eine [[Tautologie|Tautologie]] ist.@@
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>>>>> __[[6.1271]]__
>>>>> Es ist klar, dass die Anzahl der »logischen Grundgesetze« willkürlich ist, denn man könnte die [[Logik|Logik]] ja aus Einem Grundgesetz ableiten, indem man einfach z.B. aus [[Freges|Gottlob Frege]] Grundgesetzen das [[logische Produkt|logische Produkt]] bildet. ([[Frege|Gottlob Frege]] würde vielleicht sagen, dass dieses Grundgesetz nun nicht mehr unmittelbar einleuchte. Aber es ist merkwürdig, dass ein so exakter Denker wie [[Frege|Gottlob Frege]] sich auf den Grad des Einleuchtens als Kriterium des logischen [[Satzes|Satz]] berufen hat.)
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@@font:14pt times;text-align:center;Es ist klar, dass die Anzahl der »logischen Grundgesetze« willkürlich ist, denn man könnte die [[Logik|Logik]] ja aus Einem Grundgesetz ableiten, indem man einfach z.B. aus [[Freges|Gottlob Frege]] Grundgesetzen das [[logische Produkt|logische Produkt]] bildet. ([[Frege|Gottlob Frege]] würde vielleicht sagen, dass dieses Grundgesetz nun nicht mehr unmittelbar einleuchte. Aber es ist merkwürdig, dass ein so exakter Denker wie [[Frege|Gottlob Frege]] sich auf den Grad des Einleuchtens als Kriterium des logischen [[Satzes|Satz]] berufen hat.) @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
>>
>>> __[[6.12]]__
>>> Dass die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] [[Tautologien|Tautologie]] sind, das zeigt die formalen - logischen - [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Sprache|Sprache]], der [[Welt|Welt]]. Dass ihre Bestandteile so verknüpft eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, das charakterisiert die [[Logik|Logik]] ihrer Bestandteile. Damit [[Sätze|Satz]], auf bestimmte Art und Weise verknüpft, eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, dazu müssen sie bestimmte [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] haben. Dass sie so verbunden eine [[Tautologie|Tautologie]] ergeben, zeigt also, dass sie diese [[Eigenschaften|Eigenschaft]] der [[Struktur|Struktur]] besitzen.
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>>>> __[[6.127]]__
>>>> Alle [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind gleichberechtigt, es gibt unter ihnen nicht wesentlich Grundgesetze und abgeleitete [[Sätze|Satz]]. Jede [[Tautologie|Tautologie]] zeigt selbst, dass sie eine [[Tautologie|Tautologie]] ist.
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>>>>>@@ __[[6.1271]]__@@
>>>>>@@ Es ist klar, dass die Anzahl der »logischen Grundgesetze« willkürlich ist, denn man könnte die [[Logik|Logik]] ja aus Einem Grundgesetz ableiten, indem man einfach z.B. aus [[Freges|Gottlob Frege]] Grundgesetzen das [[logische Produkt|logische Produkt]] bildet. ([[Frege|Gottlob Frege]] würde vielleicht sagen, dass dieses Grundgesetz nun nicht mehr unmittelbar einleuchte. Aber es ist merkwürdig, dass ein so exakter Denker wie [[Frege|Gottlob Frege]] sich auf den Grad des Einleuchtens als Kriterium des logischen [[Satzes|Satz]] berufen hat.) @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Logik|Logik]] ist keine Lehre, sondern ein Spiegelbild der [[Welt|Welt]]. Die [[Logik|Logik]] ist transzendental.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.1]]__
>> Die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] sind [[Tautologien|Tautologie]].
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>>>@@ __[[6.13]]__@@
>>>@@ Die [[Logik|Logik]] ist keine Lehre, sondern ein Spiegelbild der [[Welt|Welt]]. Die [[Logik|Logik]] ist transzendental.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>>@@ __[[6.2]]__@@
>>@@ Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].@@
>>
>>> __[[6.21]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] drückt keinen [[Gedanken|Gedanke]] aus.
>>>
>>> __[[6.22]]__
>>> Die [[Logik|Logik]] der [[Welt|Welt]], die die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] in den [[Tautologien|Tautologie]] zeigen, zeigt die [[Mathematik|Mathematik]] in den [[Gleichungen|Gleichung]].
>>>
>>> __[[6.23]]__
>>> Wenn zwei [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch das Gleichheitszeichen verbunden werden, so heißt das, sie sind durch einander ersetzbar. Ob dies aber der Fall ist, muss sich an den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst zeigen. Es charakterisiert die [[logische Form|logische Form]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]], dass sie durch einander ersetzbar sind.
>>>
>>> __[[6.24]]__
>>> Die Methode der [[Mathematik|Mathematik]], zu ihren [[Gleichungen|Gleichung]] zu kommen, ist die Substitutionsmethode. Denn die [[Gleichungen|Gleichung]] drücken die Ersetzbarkeit zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]] aus, und [[wir|Mensch]] schreiten von einer Anzahl von [[Gleichungen|Gleichung]] zu neuen [[Gleichungen|Gleichung]] vor, indem [[wir|Mensch]], den [[Gleichungen|Gleichung]] entsprechend, [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch andere ersetzen.
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Satz|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] drückt keinen [[Gedanken|Gedanke]] aus. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>>@@ __[[6.21]]__@@
>>>@@ Der [[Satz|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] drückt keinen [[Gedanken|Gedanke]] aus. @@
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>>>> __[[6.211]]__
>>>> Im Leben ist es ja nie der mathematische [[Satz|Satz]], den [[wir|Mensch]] brauchen, sondern [[wir|Mensch]] benützen den mathematischen [[Satz|Satz]] nur, um aus [[Sätzen|Satz]], welche nicht der [[Mathematik|Mathematik]] angehören, auf andere zu schließen, welche gleichfalls nicht der [[Mathematik|Mathematik]] angehören. (In der [[Philosophie|Philosophie]] führt die Frage: »Wozu gebrauchen [[wir|Mensch]] eigentlich jenes [[Wort|einfaches Zeichen]], jenen [[Satz|Satz]]?« immer wieder zu wertvollen Einsichten.)
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@@font:14pt times;text-align:center;Im Leben ist es ja nie der mathematische [[Satz|Satz]], den [[wir|Mensch]] brauchen, sondern [[wir|Mensch]] benützen den mathematischen [[Satz|Satz]] nur, um aus [[Sätzen|Satz]], welche nicht der [[Mathematik|Mathematik]] angehören, auf andere zu schließen, welche gleichfalls nicht der [[Mathematik|Mathematik]] angehören. (In der [[Philosophie|Philosophie]] führt die Frage: »Wozu gebrauchen [[wir|Mensch]] eigentlich jenes [[Wort|einfaches Zeichen]], jenen [[Satz|Satz]]?« immer wieder zu wertvollen Einsichten.)@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>> __[[6.21]]__
>>> Der [[Satz|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] drückt keinen [[Gedanken|Gedanke]] aus.
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>>>>@@ __[[6.211]]__@@
>>>>@@ Im Leben ist es ja nie der mathematische [[Satz|Satz]], den [[wir|Mensch]] brauchen, sondern [[wir|Mensch]] benützen den mathematischen [[Satz|Satz]] nur, um aus [[Sätzen|Satz]], welche nicht der [[Mathematik|Mathematik]] angehören, auf andere zu schließen, welche gleichfalls nicht der [[Mathematik|Mathematik]] angehören. (In der [[Philosophie|Philosophie]] führt die Frage: »Wozu gebrauchen [[wir|Mensch]] eigentlich jenes [[Wort|einfaches Zeichen]], jenen [[Satz|Satz]]?« immer wieder zu wertvollen Einsichten.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Logik|Logik]] der [[Welt|Welt]], die die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] in den [[Tautologien|Tautologie]] zeigen, zeigt die [[Mathematik|Mathematik]] in den [[Gleichungen|Gleichung]]. @@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>>@@ __[[6.22]]__@@
>>>@@ Die [[Logik|Logik]] der [[Welt|Welt]], die die [[Sätze|Satz]] der [[Logik|Logik]] in den [[Tautologien|Tautologie]] zeigen, zeigt die [[Mathematik|Mathematik]] in den [[Gleichungen|Gleichung]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wenn zwei [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch das Gleichheitszeichen verbunden werden, so heißt das, sie sind durch einander ersetzbar. Ob dies aber der Fall ist, muss sich an den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst zeigen. Es charakterisiert die [[logische Form|logische Form]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]], dass sie durch einander ersetzbar sind.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>>@@ __[[6.23]]__@@
>>>@@ Wenn zwei [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch das Gleichheitszeichen verbunden werden, so heißt das, sie sind durch einander ersetzbar. Ob dies aber der Fall ist, muss sich an den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst zeigen. Es charakterisiert die [[logische Form|logische Form]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]], dass sie durch einander ersetzbar sind.@@
>>>
>>>> __[[6.231]]__
>>>> Es ist eine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] der Bejahung, dass man sie als doppelte [[Verneinung|Verneinung]] auffassen kann. Es ist eine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] von »1+1+1+1«, dass man es als »(1+1)+(1+1)« auffassen kann.
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>>>> __[[6.232]]__
>>>> [[Frege|Gottlob Frege]] sagt, die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]] haben dieselbe [[Bedeutung|Bedeutung]], aber verschiedenen [[Sinn|Sinn]]. Das Wesentliche an der [[Gleichung|Gleichung]] ist aber, dass sie nicht [[notwendig|Notwendigkeit]] ist, um zu zeigen, dass die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]], die das Gleichheitszeichen verbindet, dieselbe [[Bedeutung|Bedeutung]] haben, da sich dies aus den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst ersehen lässt.
>>>>
>>>> __[[6.233]]__
>>>> Die Frage, ob man zur Lösung der mathematischen Probleme die Anschauung brauche, muss dahin beantwortet werden, dass eben die [[Sprache|Sprache]] hier die nötige Anschauung liefert.
>>>>
>>>> __[[6.234]]__
>>>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine Methode der [[Logik|Logik]].
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@@font:14pt times;text-align:center;Es ist eine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] der Bejahung, dass man sie als doppelte [[Verneinung|Verneinung]] auffassen kann. Es ist eine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] von »1+1+1+1«, dass man es als »(1+1)+(1+1)« auffassen kann.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>> __[[6.23]]__
>>> Wenn zwei [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch das Gleichheitszeichen verbunden werden, so heißt das, sie sind durch einander ersetzbar. Ob dies aber der Fall ist, muss sich an den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst zeigen. Es charakterisiert die [[logische Form|logische Form]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]], dass sie durch einander ersetzbar sind.
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>>>>@@ __[[6.231]]__@@
>>>>@@ Es ist eine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] der Bejahung, dass man sie als doppelte [[Verneinung|Verneinung]] auffassen kann. Es ist eine [[Eigenschaft|Eigenschaft]] von »1+1+1+1«, dass man es als »(1+1)+(1+1)« auffassen kann.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;[[Frege|Gottlob Frege]] sagt, die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]] haben dieselbe [[Bedeutung|Bedeutung]], aber verschiedenen [[Sinn|Sinn]]. Das Wesentliche an der [[Gleichung|Gleichung]] ist aber, dass sie nicht [[notwendig|Notwendigkeit]] ist, um zu zeigen, dass die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]], die das Gleichheitszeichen verbindet, dieselbe [[Bedeutung|Bedeutung]] haben, da sich dies aus den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst ersehen lässt.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>> __[[6.23]]__
>>> Wenn zwei [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch das Gleichheitszeichen verbunden werden, so heißt das, sie sind durch einander ersetzbar. Ob dies aber der Fall ist, muss sich an den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst zeigen. Es charakterisiert die [[logische Form|logische Form]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]], dass sie durch einander ersetzbar sind.
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>>>>@@ __[[6.232]]__@@
>>>>@@ [[Frege|Gottlob Frege]] sagt, die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]] haben dieselbe [[Bedeutung|Bedeutung]], aber verschiedenen [[Sinn|Sinn]]. Das Wesentliche an der [[Gleichung|Gleichung]] ist aber, dass sie nicht [[notwendig|Notwendigkeit]] ist, um zu zeigen, dass die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]], die das Gleichheitszeichen verbindet, dieselbe [[Bedeutung|Bedeutung]] haben, da sich dies aus den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst ersehen lässt.@@
>>>>
>>>>> __[[6.2321]]__
>>>>> Und, dass die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] bewiesen werden können, heißt ja nichts anderes, als dass ihre Richtigkeit einzusehen ist, ohne dass das, was sie ausdrücken, selbst mit den [[Tatsachen|Tatsache]] auf seine Richtigkeit hin verglichen werden muss.
>>>>>
>>>>> __[[6.2322]]__
>>>>> Die [[Identität|Identität]] der [[Bedeutung|Bedeutung]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]] lässt sich nicht behaupten. Denn, um etwas von ihrer [[Bedeutung|Bedeutung]] behaupten zu können, muss ich ihre [[Bedeutung|Bedeutung]] kennen: und indem ich ihre [[Bedeutung|Bedeutung]] kenne, weiß ich, ob sie dasselbe oder verschiedenes [[bedeuten|Bedeutung]].
>>>>>
>>>>> __[[6.2323]]__
>>>>> Die [[Gleichung|Gleichung]] kennzeichnet nur den Standpunkt, von welchem ich die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]] betrachte, nämlich vom Standpunkte ihrer Bedeutungsgleichheit.
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@@font:14pt times;text-align:center;Und, dass die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] bewiesen werden können, heißt ja nichts anderes, als dass ihre Richtigkeit einzusehen ist, ohne dass das, was sie ausdrücken, selbst mit den [[Tatsachen|Tatsache]] auf seine Richtigkeit hin verglichen werden muss. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>> __[[6.23]]__
>>> Wenn zwei [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch das Gleichheitszeichen verbunden werden, so heißt das, sie sind durch einander ersetzbar. Ob dies aber der Fall ist, muss sich an den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst zeigen. Es charakterisiert die [[logische Form|logische Form]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]], dass sie durch einander ersetzbar sind.
>>>
>>>> __[[6.232]]__
>>>> [[Frege|Gottlob Frege]] sagt, die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]] haben dieselbe [[Bedeutung|Bedeutung]], aber verschiedenen [[Sinn|Sinn]]. Das Wesentliche an der [[Gleichung|Gleichung]] ist aber, dass sie nicht [[notwendig|Notwendigkeit]] ist, um zu zeigen, dass die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]], die das Gleichheitszeichen verbindet, dieselbe [[Bedeutung|Bedeutung]] haben, da sich dies aus den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst ersehen lässt.
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>>>>>@@ __[[6.2321]]__@@
>>>>>@@ Und, dass die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] bewiesen werden können, heißt ja nichts anderes, als dass ihre Richtigkeit einzusehen ist, ohne dass das, was sie ausdrücken, selbst mit den [[Tatsachen|Tatsache]] auf seine Richtigkeit hin verglichen werden muss. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Identität|Identität]] der [[Bedeutung|Bedeutung]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]] lässt sich nicht behaupten. Denn, um etwas von ihrer [[Bedeutung|Bedeutung]] behaupten zu können, muss ich ihre [[Bedeutung|Bedeutung]] kennen: und indem ich ihre [[Bedeutung|Bedeutung]] kenne, weiß ich, ob sie dasselbe oder verschiedenes [[bedeuten|Bedeutung]]. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>> __[[6.23]]__
>>> Wenn zwei [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch das Gleichheitszeichen verbunden werden, so heißt das, sie sind durch einander ersetzbar. Ob dies aber der Fall ist, muss sich an den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst zeigen. Es charakterisiert die [[logische Form|logische Form]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]], dass sie durch einander ersetzbar sind.
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>>>> __[[6.232]]__
>>>> [[Frege|Gottlob Frege]] sagt, die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]] haben dieselbe [[Bedeutung|Bedeutung]], aber verschiedenen [[Sinn|Sinn]]. Das Wesentliche an der [[Gleichung|Gleichung]] ist aber, dass sie nicht [[notwendig|Notwendigkeit]] ist, um zu zeigen, dass die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]], die das Gleichheitszeichen verbindet, dieselbe [[Bedeutung|Bedeutung]] haben, da sich dies aus den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst ersehen lässt.
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>>>>>@@ __[[6.2322]]__@@
>>>>>@@ Die [[Identität|Identität]] der [[Bedeutung|Bedeutung]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]] lässt sich nicht behaupten. Denn, um etwas von ihrer [[Bedeutung|Bedeutung]] behaupten zu können, muss ich ihre [[Bedeutung|Bedeutung]] kennen: und indem ich ihre [[Bedeutung|Bedeutung]] kenne, weiß ich, ob sie dasselbe oder verschiedenes [[bedeuten|Bedeutung]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Gleichung|Gleichung]] kennzeichnet nur den Standpunkt, von welchem ich die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]] betrachte, nämlich vom Standpunkte ihrer Bedeutungsgleichheit. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>> __[[6.23]]__
>>> Wenn zwei [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch das Gleichheitszeichen verbunden werden, so heißt das, sie sind durch einander ersetzbar. Ob dies aber der Fall ist, muss sich an den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst zeigen. Es charakterisiert die [[logische Form|logische Form]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]], dass sie durch einander ersetzbar sind.
>>>
>>>> __[[6.232]]__
>>>> [[Frege|Gottlob Frege]] sagt, die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]] haben dieselbe [[Bedeutung|Bedeutung]], aber verschiedenen [[Sinn|Sinn]]. Das Wesentliche an der [[Gleichung|Gleichung]] ist aber, dass sie nicht [[notwendig|Notwendigkeit]] ist, um zu zeigen, dass die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]], die das Gleichheitszeichen verbindet, dieselbe [[Bedeutung|Bedeutung]] haben, da sich dies aus den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst ersehen lässt.
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>>>>>@@ __[[6.2323]]__@@
>>>>>@@ Die [[Gleichung|Gleichung]] kennzeichnet nur den Standpunkt, von welchem ich die beiden [[Ausdrücke|Ausdruck]] betrachte, nämlich vom Standpunkte ihrer Bedeutungsgleichheit. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Frage, ob man zur Lösung der mathematischen Probleme die Anschauung brauche, muss dahin beantwortet werden, dass eben die [[Sprache|Sprache]] hier die nötige Anschauung liefert. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>> __[[6.23]]__
>>> Wenn zwei [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch das Gleichheitszeichen verbunden werden, so heißt das, sie sind durch einander ersetzbar. Ob dies aber der Fall ist, muss sich an den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst zeigen. Es charakterisiert die [[logische Form|logische Form]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]], dass sie durch einander ersetzbar sind.
>>>
>>>>@@ __[[6.233]]__@@
>>>>@@ Die Frage, ob man zur Lösung der mathematischen Probleme die Anschauung brauche, muss dahin beantwortet werden, dass eben die [[Sprache|Sprache]] hier die nötige Anschauung liefert. @@
>>>>
>>>>> __[[6.2331]]__
>>>>> Der Vorgang des Rechnens vermittelt eben diese Anschauung. Die Rechnung ist kein Experiment.
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@@font:14pt times;text-align:center;Der Vorgang des Rechnens vermittelt eben diese Anschauung. Die Rechnung ist kein Experiment.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>> __[[6.23]]__
>>> Wenn zwei [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch das Gleichheitszeichen verbunden werden, so heißt das, sie sind durch einander ersetzbar. Ob dies aber der Fall ist, muss sich an den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst zeigen. Es charakterisiert die [[logische Form|logische Form]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]], dass sie durch einander ersetzbar sind.
>>>
>>>> __[[6.233]]__
>>>> Die Frage, ob man zur Lösung der mathematischen Probleme die Anschauung brauche, muss dahin beantwortet werden, dass eben die [[Sprache|Sprache]] hier die nötige Anschauung liefert.
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>>>>>@@ __[[6.2331]]__@@
>>>>>@@ Der Vorgang des Rechnens vermittelt eben diese Anschauung. Die Rechnung ist kein Experiment.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine Methode der [[Logik|Logik]]. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>> __[[6.23]]__
>>> Wenn zwei [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch das Gleichheitszeichen verbunden werden, so heißt das, sie sind durch einander ersetzbar. Ob dies aber der Fall ist, muss sich an den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst zeigen. Es charakterisiert die [[logische Form|logische Form]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]], dass sie durch einander ersetzbar sind.
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>>>>@@ __[[6.234]]__@@
>>>>@@ Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine Methode der [[Logik|Logik]]. @@
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>>>>> __[[6.2341]]__
>>>>> Das Wesentliche der mathematischen Methode ist es, mit [[Gleichungen|Gleichung]] zu arbeiten. Auf dieser Methode beruht es nämlich, dass jeder [[Satz|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sich von selbst verstehen muss.
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@@font:14pt times;text-align:center;Das Wesentliche der mathematischen Methode ist es, mit [[Gleichungen|Gleichung]] zu arbeiten. Auf dieser Methode beruht es nämlich, dass jeder [[Satz|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sich von selbst verstehen muss. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>> __[[6.23]]__
>>> Wenn zwei [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch das Gleichheitszeichen verbunden werden, so heißt das, sie sind durch einander ersetzbar. Ob dies aber der Fall ist, muss sich an den beiden [[Ausdrücken|Ausdruck]] selbst zeigen. Es charakterisiert die [[logische Form|logische Form]] zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]], dass sie durch einander ersetzbar sind.
>>>
>>>> __[[6.234]]__
>>>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine Methode der [[Logik|Logik]].
>>>>
>>>>>@@ __[[6.2341]]__@@
>>>>>@@ Das Wesentliche der mathematischen Methode ist es, mit [[Gleichungen|Gleichung]] zu arbeiten. Auf dieser Methode beruht es nämlich, dass jeder [[Satz|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sich von selbst verstehen muss. @@
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die Methode der [[Mathematik|Mathematik]], zu ihren [[Gleichungen|Gleichung]] zu kommen, ist die Substitutionsmethode. Denn die [[Gleichungen|Gleichung]] drücken die Ersetzbarkeit zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]] aus, und [[wir|Mensch]] schreiten von einer Anzahl von [[Gleichungen|Gleichung]] zu neuen [[Gleichungen|Gleichung]] vor, indem [[wir|Mensch]], den [[Gleichungen|Gleichung]] entsprechend, [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch andere ersetzen.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>>@@ __[[6.24]]__@@
>>>@@ Die Methode der [[Mathematik|Mathematik]], zu ihren [[Gleichungen|Gleichung]] zu kommen, ist die Substitutionsmethode. Denn die [[Gleichungen|Gleichung]] drücken die Ersetzbarkeit zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]] aus, und [[wir|Mensch]] schreiten von einer Anzahl von [[Gleichungen|Gleichung]] zu neuen [[Gleichungen|Gleichung]] vor, indem [[wir|Mensch]], den [[Gleichungen|Gleichung]] entsprechend, [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch andere ersetzen.@@
>>>
>>>> __[[6.241]]__
>>>> So lautet der Beweis des [[Satzes|Satz]] 2×2=4: (--)-'x=--×-'x Def., -2×2'x=(-2)2'x=(-2)1+1'x=-2'-2'x=-1+1'-1+1'x =(-'-)'(-'-)'x=-'-'-'-'x=-1+1+1+1'x=-4'x.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;So lautet der Beweis des [[Satzes|Satz]] 2×2=4: (--)-'x=--×-'x Def., -2×2'x=(-2)2'x=(-2)1+1'x=-2'-2'x=-1+1'-1+1'x =(-'-)'(-'-)'x=-'-'-'-'x=-1+1+1+1'x=-4'x.@@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.2]]__
>> Die [[Mathematik|Mathematik]] ist eine logische Methode. Die [[Sätze|Satz]] der [[Mathematik|Mathematik]] sind [[Gleichungen|Gleichung]], also [[Scheinsätze|Scheinsatz]].
>>
>>> __[[6.24]]__
>>> Die Methode der [[Mathematik|Mathematik]], zu ihren [[Gleichungen|Gleichung]] zu kommen, ist die Substitutionsmethode. Denn die [[Gleichungen|Gleichung]] drücken die Ersetzbarkeit zweier [[Ausdrücke|Ausdruck]] aus, und [[wir|Mensch]] schreiten von einer Anzahl von [[Gleichungen|Gleichung]] zu neuen [[Gleichungen|Gleichung]] vor, indem [[wir|Mensch]], den [[Gleichungen|Gleichung]] entsprechend, [[Ausdrücke|Ausdruck]] durch andere ersetzen.
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>>>>@@ __[[6.241]]__@@
>>>>@@ So lautet der Beweis des [[Satzes|Satz]] 2×2=4: (--)-'x=--×-'x Def., -2×2'x=(-2)2'x=(-2)1+1'x=-2'-2'x=-1+1'-1+1'x =(-'-)'(-'-)'x=-'-'-'-'x=-1+1+1+1'x=-4'x.@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>>@@ __[[6.3]]__@@
>>@@ Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall. @@
>>
>>> __[[6.31]]__
>>> Das sogenannte Gesetz der [[Induktion|Induktion]] kann jedenfalls kein logisches Gesetz sein, denn es ist offenbar ein sinnvoller [[Satz|Satz]]. - Und darum kann es auch kein Gesetz a priori sein.
>>>
>>> __[[6.32]]__
>>> Das [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] ist kein Gesetz, sondern die [[Form|Form]] eines Gesetzes.
>>>
>>> __[[6.33]]__
>>> [[Wir|Mensch]] glauben nicht a priori an ein Erhaltungsgesetz, sondern [[wir|Mensch]] [[wissen|Wissen]] a priori die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] einer [[logischen Form|logische Form]].
>>>
>>> __[[6.34]]__
>>> Alle jene [[Sätze|Satz]], wie der [[Satz|Satz]] vom Grunde, von der Kontinuität in der Natur, vom kleinsten Aufwande in der Natur etc. etc., alle diese sind Einsichten a priori über die [[mögliche|Möglichkeit]] Formgebung der [[Sätze|Satz]] der [[Wissenschaft|Wissenschaft]].
>>>
>>> __[[6.35]]__
>>> Obwohl die Flecke in unserem [[Bild|Bild]] geometrische Figuren sind, so kann doch selbstverständlich die Geometrie gar nichts über ihre tatsächliche [[Form|Form]] und Lage sagen. Das Netz aber ist rein geometrisch, alle seine [[Eigenschaften|Eigenschaft]] können a priori angegeben werden. Gesetze wie der [[Satz|Satz]] vom Grunde, etc. handeln vom Netz, nicht von dem, was das Netz beschreibt.
>>>
>>> __[[6.36]]__
>>> Wenn es ein [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] gäbe, so könnte es lauten: »Es gibt [[Naturgesetze|Naturgesetz]]«. Aber freilich kann man das nicht sagen: es zeigt sich.
>>>
>>> __[[6.37]]__
>>> Einen Zwang, nach dem Eines geschehen müsste, weil etwas anderes geschehen ist, gibt es nicht. Es gibt nur eine [[logische Notwendigkeit|logische Notwendigkeit]].
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@@font:14pt times;text-align:center;Das sogenannte Gesetz der [[Induktion|Induktion]] kann jedenfalls kein logisches Gesetz sein, denn es ist offenbar ein sinnvoller [[Satz|Satz]]. - Und darum kann es auch kein Gesetz a priori sein. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
>>
>>>@@ __[[6.31]]__@@
>>>@@ Das sogenannte Gesetz der [[Induktion|Induktion]] kann jedenfalls kein logisches Gesetz sein, denn es ist offenbar ein sinnvoller [[Satz|Satz]]. - Und darum kann es auch kein Gesetz a priori sein. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Das [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] ist kein Gesetz, sondern die [[Form|Form]] eines Gesetzes. @@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
>>
>>>@@ __[[6.32]]__@@
>>>@@ Das [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] ist kein Gesetz, sondern die [[Form|Form]] eines Gesetzes. @@
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>>>> __[[6.321]]__
>>>> »[[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]]«, das ist ein Gattungsname. Und wie es in der Mechanik, sagen wir, Minimum-Gesetze gibt - etwa der kleinsten Wirkung -, so gibt es in der Physik [[Kausalitätsgesetze|Kausalitätsgesetz]], Gesetze von der Kausalitätsform.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;»[[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]]«, das ist ein Gattungsname. Und wie es in der Mechanik, sagen wir, Minimum-Gesetze gibt - etwa der kleinsten Wirkung -, so gibt es in der Physik [[Kausalitätsgesetze|Kausalitätsgesetz]], Gesetze von der Kausalitätsform. @@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
>>
>>> __[[6.32]]__
>>> Das [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] ist kein Gesetz, sondern die [[Form|Form]] eines Gesetzes.
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>>>>@@ __[[6.321]]__@@
>>>>@@ »[[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]]«, das ist ein Gattungsname. Und wie es in der Mechanik, sagen wir, Minimum-Gesetze gibt - etwa der kleinsten Wirkung -, so gibt es in der Physik [[Kausalitätsgesetze|Kausalitätsgesetz]], Gesetze von der Kausalitätsform. @@
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>>>>> __[[6.3211]]__
>>>>> Man hat ja auch davon eine Ahnung gehabt, dass es ein »Gesetz der kleinsten Wirkung« geben müsse, ehe man genau wusste, wie es lautete. (Hier, wie immer, stellt sich das a priori [[Gewisse|Gewissheit]] als etwas rein Logisches heraus.)
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Man hat ja auch davon eine Ahnung gehabt, dass es ein »Gesetz der kleinsten Wirkung« geben müsse, ehe man genau wusste, wie es lautete. (Hier, wie immer, stellt sich das a priori [[Gewisse|Gewissheit]] als etwas rein Logisches heraus.) @@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>> __[[6.32]]__
>>> Das [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] ist kein Gesetz, sondern die [[Form|Form]] eines Gesetzes.
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>>>> __[[6.321]]__
>>>> »[[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]]«, das ist ein Gattungsname. Und wie es in der Mechanik, sagen wir, Minimum-Gesetze gibt - etwa der kleinsten Wirkung -, so gibt es in der Physik [[Kausalitätsgesetze|Kausalitätsgesetz]], Gesetze von der Kausalitätsform.
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>>>>>@@ __[[6.3211]]__@@
>>>>>@@ Man hat ja auch davon eine Ahnung gehabt, dass es ein »Gesetz der kleinsten Wirkung« geben müsse, ehe man genau wusste, wie es lautete. (Hier, wie immer, stellt sich das a priori [[Gewisse|Gewissheit]] als etwas rein Logisches heraus.) @@
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@@font:14pt times;text-align:center;[[Wir|Mensch]] glauben nicht a priori an ein Erhaltungsgesetz, sondern [[wir|Mensch]] [[wissen|Wissen]] a priori die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] einer [[logischen Form|logische Form]]. @@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>>@@ __[[6.33]]__@@
>>>@@ [[Wir|Mensch]] glauben nicht a priori an ein Erhaltungsgesetz, sondern [[wir|Mensch]] [[wissen|Wissen]] a priori die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] einer [[logischen Form|logische Form]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Alle jene [[Sätze|Satz]], wie der [[Satz|Satz]] vom Grunde, von der Kontinuität in der Natur, vom kleinsten Aufwande in der Natur etc. etc., alle diese sind Einsichten a priori über die [[mögliche|Möglichkeit]] Formgebung der [[Sätze|Satz]] der [[Wissenschaft|Wissenschaft]]. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>>@@ __[[6.34]]__@@
>>>@@ Alle jene [[Sätze|Satz]], wie der [[Satz|Satz]] vom Grunde, von der Kontinuität in der Natur, vom kleinsten Aufwande in der Natur etc. etc., alle diese sind Einsichten a priori über die [[mögliche|Möglichkeit]] Formgebung der [[Sätze|Satz]] der [[Wissenschaft|Wissenschaft]]. @@
>>>
>>>> __[[6.341]]__
>>>> Die Newtonsche Mechanik z.B. bringt die [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]] auf eine einheitliche [[Form|Form]]. Denken wir uns eine weiße Fläche, auf der unregelmäßige schwarze Flecken wären. Wir sagen nun: Was für ein [[Bild|Bild]] immer hierdurch entsteht, immer kann ich seiner [[Beschreibung|Beschreibung]] beliebig nahe kommen, indem ich die Fläche mit einem entsprechend feinen quadratischen Netzwerk bedecke und nun von jedem Quadrat sage, dass es weiß oder schwarz ist. Ich werde auf diese Weise die [[Beschreibung|Beschreibung]] der Fläche auf eine einheitliche [[Form|Form]] gebracht haben. Diese [[Form|Form]] ist beliebig, denn ich hätte mit dem gleichen Erfolge ein Netz aus dreieckigen oder sechseckigen Maschen verwenden können. Es kann sein, dass die [[Beschreibung|Beschreibung]] mit Hilfe eines Dreiecks-Netzes einfacher geworden wäre; das heißt, dass wir die Fläche mit einem gröberen ~Dreiecks-Netz genauer [[beschreiben|Beschreibung]] könnten als mit einem femeren quadratischen (oder umgekehrt) usw. Den verschiedenen Netzen entsprechen verschiedene Systeme der [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]]. Die Mechanik bestimmt eine [[Form|Form]] der [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]], indem sie sagt: Alle [[Sätze|Satz]] der [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]] müssen aus einer Anzahl gegebener [[Sätze|Satz]] - den mechanischen Axiomen - auf eine gegebene Art und Weise erhalten werden. Hierdurch liefert sie die Bausteine zum Bau des [[wissenschaftlichen|Wissenschaft]] Gebäudes und sagt: Welches Gebäude immer du aufführen willst, jedes musst du irgendwie mit diesen und nur diesen Bausteinen zusammenbringen. (Wie man mit dem Zahlensystem jede beliebige Anzahl, so muss man mit dem System der Mechanik jeden beliebigen [[Satz|Satz]] der Physik hinschreiben können.)
>>>>
>>>> __[[6.342]]__
>>>> Und nun sehen wir die gegenseitige Stellung von [[Logik|Logik]] und Mechanik. (Man könnte das Netz auch aus verschiedenartigen Figuren etwa aus Dreiecken und Sechsecken bestehen lassen.) Dass sich ein [[Bild|Bild]], wie das vorhin erwähnte, durch ein Netz von gegebener [[Form|Form]] [[beschreiben|Beschreibung]] lässt, sagt über das [[Bild|Bild]] nichts aus. (Denn dies gilt für jedes [[Bild|Bild]] dieser Art.) Das aber charakterisiert das [[Bild|Bild]], dass es sich durch ein bestimmtes Netz von bestimmter Feinheit vollständig [[beschreiben|Beschreibung]] lässt. So auch sagt es nichts über die [[Welt|Welt]] aus, dass sie sich durch die Newtonsche Mechanik [[beschreiben|Beschreibung]] lässt; wohl aber, dass sie sich so durch jene [[beschreiben|Beschreibung]] lässt, wie dies eben der Fall ist. Auch das sagt etwas über die [[Welt|Welt]], dass sie sich durch die eine Mechanik einfacher [[beschreiben|Beschreibung]] lässt als durch die andere.
>>>>
>>>> __[[6.343]]__
>>>> Die Mechanik ist ein Versuch, alle wahren [[Sätze|Satz]], die [[wir|Mensch]] zur [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]] brauchen, nach Einem Plane zu konstruieren.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die Newtonsche Mechanik z.B. bringt die [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]] auf eine einheitliche [[Form|Form]]. Denken wir uns eine weiße Fläche, auf der unregelmäßige schwarze Flecken wären. Wir sagen nun: Was für ein [[Bild|Bild]] immer hierdurch entsteht, immer kann ich seiner [[Beschreibung|Beschreibung]] beliebig nahe kommen, indem ich die Fläche mit einem entsprechend feinen quadratischen Netzwerk bedecke und nun von jedem Quadrat sage, dass es weiß oder schwarz ist. Ich werde auf diese Weise die [[Beschreibung|Beschreibung]] der Fläche auf eine einheitliche [[Form|Form]] gebracht haben. Diese [[Form|Form]] ist beliebig, denn ich hätte mit dem gleichen Erfolge ein Netz aus dreieckigen oder sechseckigen Maschen verwenden können. Es kann sein, dass die [[Beschreibung|Beschreibung]] mit Hilfe eines Dreiecks-Netzes einfacher geworden wäre; das heißt, dass wir die Fläche mit einem gröberen ~Dreiecks-Netz genauer [[beschreiben|Beschreibung]] könnten als mit einem femeren quadratischen (oder umgekehrt) usw. Den verschiedenen Netzen entsprechen verschiedene Systeme der [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]]. Die Mechanik bestimmt eine [[Form|Form]] der [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]], indem sie sagt: Alle [[Sätze|Satz]] der [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]] müssen aus einer Anzahl gegebener [[Sätze|Satz]] - den mechanischen Axiomen - auf eine gegebene Art und Weise erhalten werden. Hierdurch liefert sie die Bausteine zum Bau des [[wissenschaftlichen|Wissenschaft]] Gebäudes und sagt: Welches Gebäude immer du aufführen willst, jedes musst du irgendwie mit diesen und nur diesen Bausteinen zusammenbringen. (Wie man mit dem Zahlensystem jede beliebige Anzahl, so muss man mit dem System der Mechanik jeden beliebigen [[Satz|Satz]] der Physik hinschreiben können.)@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
>>
>>> __[[6.34]]__
>>> Alle jene [[Sätze|Satz]], wie der [[Satz|Satz]] vom Grunde, von der Kontinuität in der Natur, vom kleinsten Aufwande in der Natur etc. etc., alle diese sind Einsichten a priori über die [[mögliche|Möglichkeit]] Formgebung der [[Sätze|Satz]] der [[Wissenschaft|Wissenschaft]].
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>>>>@@ __[[6.341]]__@@
>>>>@@ Die Newtonsche Mechanik z.B. bringt die [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]] auf eine einheitliche [[Form|Form]]. Denken wir uns eine weiße Fläche, auf der unregelmäßige schwarze Flecken wären. Wir sagen nun: Was für ein [[Bild|Bild]] immer hierdurch entsteht, immer kann ich seiner [[Beschreibung|Beschreibung]] beliebig nahe kommen, indem ich die Fläche mit einem entsprechend feinen quadratischen Netzwerk bedecke und nun von jedem Quadrat sage, dass es weiß oder schwarz ist. Ich werde auf diese Weise die [[Beschreibung|Beschreibung]] der Fläche auf eine einheitliche [[Form|Form]] gebracht haben. Diese [[Form|Form]] ist beliebig, denn ich hätte mit dem gleichen Erfolge ein Netz aus dreieckigen oder sechseckigen Maschen verwenden können. Es kann sein, dass die [[Beschreibung|Beschreibung]] mit Hilfe eines Dreiecks-Netzes einfacher geworden wäre; das heißt, dass wir die Fläche mit einem gröberen ~Dreiecks-Netz genauer [[beschreiben|Beschreibung]] könnten als mit einem femeren quadratischen (oder umgekehrt) usw. Den verschiedenen Netzen entsprechen verschiedene Systeme der [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]]. Die Mechanik bestimmt eine [[Form|Form]] der [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]], indem sie sagt: Alle [[Sätze|Satz]] der [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]] müssen aus einer Anzahl gegebener [[Sätze|Satz]] - den mechanischen Axiomen - auf eine gegebene Art und Weise erhalten werden. Hierdurch liefert sie die Bausteine zum Bau des [[wissenschaftlichen|Wissenschaft]] Gebäudes und sagt: Welches Gebäude immer du aufführen willst, jedes musst du irgendwie mit diesen und nur diesen Bausteinen zusammenbringen. (Wie man mit dem Zahlensystem jede beliebige Anzahl, so muss man mit dem System der Mechanik jeden beliebigen [[Satz|Satz]] der Physik hinschreiben können.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Und nun sehen wir die gegenseitige Stellung von [[Logik|Logik]] und Mechanik. (Man könnte das Netz auch aus verschiedenartigen Figuren etwa aus Dreiecken und Sechsecken bestehen lassen.) Dass sich ein [[Bild|Bild]], wie das vorhin erwähnte, durch ein Netz von gegebener [[Form|Form]] [[beschreiben|Beschreibung]] lässt, sagt über das [[Bild|Bild]] nichts aus. (Denn dies gilt für jedes [[Bild|Bild]] dieser Art.) Das aber charakterisiert das [[Bild|Bild]], dass es sich durch ein bestimmtes Netz von bestimmter Feinheit vollständig [[beschreiben|Beschreibung]] lässt. So auch sagt es nichts über die [[Welt|Welt]] aus, dass sie sich durch die Newtonsche Mechanik [[beschreiben|Beschreibung]] lässt; wohl aber, dass sie sich so durch jene [[beschreiben|Beschreibung]] lässt, wie dies eben der Fall ist. Auch das sagt etwas über die [[Welt|Welt]], dass sie sich durch die eine Mechanik einfacher [[beschreiben|Beschreibung]] lässt als durch die andere.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
>>
>>> __[[6.34]]__
>>> Alle jene [[Sätze|Satz]], wie der [[Satz|Satz]] vom Grunde, von der Kontinuität in der Natur, vom kleinsten Aufwande in der Natur etc. etc., alle diese sind Einsichten a priori über die [[mögliche|Möglichkeit]] Formgebung der [[Sätze|Satz]] der [[Wissenschaft|Wissenschaft]].
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>>>>@@ __[[6.342]]__@@
>>>>@@ Und nun sehen wir die gegenseitige Stellung von [[Logik|Logik]] und Mechanik. (Man könnte das Netz auch aus verschiedenartigen Figuren etwa aus Dreiecken und Sechsecken bestehen lassen.) Dass sich ein [[Bild|Bild]], wie das vorhin erwähnte, durch ein Netz von gegebener [[Form|Form]] [[beschreiben|Beschreibung]] lässt, sagt über das [[Bild|Bild]] nichts aus. (Denn dies gilt für jedes [[Bild|Bild]] dieser Art.) Das aber charakterisiert das [[Bild|Bild]], dass es sich durch ein bestimmtes Netz von bestimmter Feinheit vollständig [[beschreiben|Beschreibung]] lässt. So auch sagt es nichts über die [[Welt|Welt]] aus, dass sie sich durch die Newtonsche Mechanik [[beschreiben|Beschreibung]] lässt; wohl aber, dass sie sich so durch jene [[beschreiben|Beschreibung]] lässt, wie dies eben der Fall ist. Auch das sagt etwas über die [[Welt|Welt]], dass sie sich durch die eine Mechanik einfacher [[beschreiben|Beschreibung]] lässt als durch die andere.@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die Mechanik ist ein Versuch, alle wahren [[Sätze|Satz]], die [[wir|Mensch]] zur [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]] brauchen, nach Einem Plane zu konstruieren. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
>>
>>> __[[6.34]]__
>>> Alle jene [[Sätze|Satz]], wie der [[Satz|Satz]] vom Grunde, von der Kontinuität in der Natur, vom kleinsten Aufwande in der Natur etc. etc., alle diese sind Einsichten a priori über die [[mögliche|Möglichkeit]] Formgebung der [[Sätze|Satz]] der [[Wissenschaft|Wissenschaft]].
>>>
>>>>@@ __[[6.343]]__@@
>>>>@@ Die Mechanik ist ein Versuch, alle wahren [[Sätze|Satz]], die [[wir|Mensch]] zur [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]] brauchen, nach Einem Plane zu konstruieren. @@
>>>>
>>>>> __[[6.3431]]__
>>>>> Durch den ganzen logischen Apparat hindurch sprechen die physikalischen Gesetze doch von den [[Gegenständen|Gegenstand]] der [[Welt|Welt]].
>>>>>
>>>>> __[[6.3432]]__
>>>>> Wir dürfen nicht vergessen, dass die [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]] durch die Mechanik immer die ganz allgemeine ist. Es ist in ihr z.B. nie von bestimmten materiellen Punkten die Rede, sondern immer nur von irgendwelchen.
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Durch den ganzen logischen Apparat hindurch sprechen die physikalischen Gesetze doch von den [[Gegenständen|Gegenstand]] der [[Welt|Welt]]. @@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>> __[[6.34]]__
>>> Alle jene [[Sätze|Satz]], wie der [[Satz|Satz]] vom Grunde, von der Kontinuität in der Natur, vom kleinsten Aufwande in der Natur etc. etc., alle diese sind Einsichten a priori über die [[mögliche|Möglichkeit]] Formgebung der [[Sätze|Satz]] der [[Wissenschaft|Wissenschaft]].
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>>>> __[[6.343]]__
>>>> Die Mechanik ist ein Versuch, alle wahren [[Sätze|Satz]], die [[wir|Mensch]] zur [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]] brauchen, nach Einem Plane zu konstruieren.
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>>>>>@@ __[[6.3431]]__@@
>>>>>@@ Durch den ganzen logischen Apparat hindurch sprechen die physikalischen Gesetze doch von den [[Gegenständen|Gegenstand]] der [[Welt|Welt]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wir dürfen nicht vergessen, dass die [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]] durch die Mechanik immer die ganz allgemeine ist. Es ist in ihr z.B. nie von bestimmten materiellen Punkten die Rede, sondern immer nur von irgendwelchen. @@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
>>
>>> __[[6.34]]__
>>> Alle jene [[Sätze|Satz]], wie der [[Satz|Satz]] vom Grunde, von der Kontinuität in der Natur, vom kleinsten Aufwande in der Natur etc. etc., alle diese sind Einsichten a priori über die [[mögliche|Möglichkeit]] Formgebung der [[Sätze|Satz]] der [[Wissenschaft|Wissenschaft]].
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>>>> __[[6.343]]__
>>>> Die Mechanik ist ein Versuch, alle wahren [[Sätze|Satz]], die [[wir|Mensch]] zur [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]] brauchen, nach Einem Plane zu konstruieren.
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>>>>>@@ __[[6.3432]]__@@
>>>>>@@ Wir dürfen nicht vergessen, dass die [[Weltbeschreibung|Weltbeschreibung]] durch die Mechanik immer die ganz allgemeine ist. Es ist in ihr z.B. nie von bestimmten materiellen Punkten die Rede, sondern immer nur von irgendwelchen. @@
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Obwohl die Flecke in unserem [[Bild|Bild]] geometrische Figuren sind, so kann doch selbstverständlich die Geometrie gar nichts über ihre tatsächliche [[Form|Form]] und Lage sagen. Das Netz aber ist rein geometrisch, alle seine [[Eigenschaften|Eigenschaft]] können a priori angegeben werden. Gesetze wie der [[Satz|Satz]] vom Grunde, etc. handeln vom Netz, nicht von dem, was das Netz beschreibt.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
>>
>>>@@ __[[6.35]]__@@
>>>@@ Obwohl die Flecke in unserem [[Bild|Bild]] geometrische Figuren sind, so kann doch selbstverständlich die Geometrie gar nichts über ihre tatsächliche [[Form|Form]] und Lage sagen. Das Netz aber ist rein geometrisch, alle seine [[Eigenschaften|Eigenschaft]] können a priori angegeben werden. Gesetze wie der [[Satz|Satz]] vom Grunde, etc. handeln vom Netz, nicht von dem, was das Netz beschreibt.@@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Wenn es ein [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] gäbe, so könnte es lauten: »Es gibt [[Naturgesetze|Naturgesetz]]«. Aber freilich kann man das nicht sagen: es zeigt sich.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
>>
>>>@@ __[[6.36]]__@@
>>>@@ Wenn es ein [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] gäbe, so könnte es lauten: »Es gibt [[Naturgesetze|Naturgesetz]]«. Aber freilich kann man das nicht sagen: es zeigt sich.@@
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>>>> __[[6.361]]__
>>>> In der Ausdrucksweise [[Hertz|Heinrich Hertz]]´ könnte man sagen: Nur gesetzmäßige Zusammenhänge sind denkbar.
>>>>
>>>> __[[6.362]]__
>>>> Was sich [[beschreiben|Beschreibung]] lässt, das kann auch geschehen, und was das [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] ausschließen soll, das lässt sich auch nicht [[beschreiben|Beschreibung]].
>>>>
>>>> __[[6.363]]__
>>>> Der Vorgang der [[Induktion|Induktion]] besteht darin, dass [[wir|Mensch]] das einfachste Gesetz annehmen, das mit unseren [[Erfahrungen|Erfahrung]] in Einklang zu bringen ist.
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@@font:14pt times;text-align:center;In der Ausdrucksweise [[Hertz|Heinrich Hertz]]´ könnte man sagen: Nur gesetzmäßige Zusammenhänge sind denkbar. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
>>
>>> __[[6.36]]__
>>> Wenn es ein [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] gäbe, so könnte es lauten: »Es gibt [[Naturgesetze|Naturgesetz]]«. Aber freilich kann man das nicht sagen: es zeigt sich.
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>>>>@@ __[[6.361]]__@@
>>>>@@ In der Ausdrucksweise [[Hertz|Heinrich Hertz]]´ könnte man sagen: Nur gesetzmäßige Zusammenhänge sind denkbar. @@
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>>>>> __[[6.3611]]__
>>>>> [[Wir|Mensch]] können keinen Vorgang mit dem »Ablauf der Zeit« vergleichen - diesen gibt es nicht -, sondern nur mit einem anderen Vorgang (etwa mit dem Gang des Chronometers). Daher ist die [[Beschreibung|Beschreibung]] des zeitlichen Verlaufs nur so [[möglich|Möglichkeit]], dass [[wir|Mensch]] uns auf einen anderen Vorgang stützen. Ganz Analoges gilt für den [[Raum|Raum]]. Wo man z.B. sagt, es könne keines von zwei [[Ereignissen|Wahrscheinlichkeit]] (die sich gegenseitig ausschließen) eintreten, weil keine Ursache vorhanden sei, warum das eine eher als das andere eintreten solle, da handelt es sich in [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darum, dass man gar nicht eines der beiden [[Ereignisse|Ereignis]] [[beschreiben|Beschreibung]] kann, wenn nicht irgendeine Asymmetrie vorhanden ist. Und wenn eine solche Asymmetrie vorhanden ist, so können [[wir|Mensch]] diese als Ursache des Eintreffens des einen und Nicht- Eintreffens des anderen auffassen.
>>>>>
! [[Literatur|Literature]]
* [[Heinrich Hertz: 'Die Prinzipien der Mechanik'|Hertz1894]], Barth, 1894
@@font:14pt times;text-align:center;[[Wir|Mensch]] können keinen Vorgang mit dem »Ablauf der Zeit« vergleichen - diesen gibt es nicht -, sondern nur mit einem anderen Vorgang (etwa mit dem Gang des Chronometers). Daher ist die [[Beschreibung|Beschreibung]] des zeitlichen Verlaufs nur so [[möglich|Möglichkeit]], dass [[wir|Mensch]] uns auf einen anderen Vorgang stützen. Ganz Analoges gilt für den [[Raum|Raum]]. Wo man z.B. sagt, es könne keines von zwei [[Ereignissen|Wahrscheinlichkeit]] (die sich gegenseitig ausschließen) eintreten, weil keine Ursache vorhanden sei, warum das eine eher als das andere eintreten solle, da handelt es sich in [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darum, dass man gar nicht eines der beiden [[Ereignisse|Ereignis]] [[beschreiben|Beschreibung]] kann, wenn nicht irgendeine Asymmetrie vorhanden ist. Und wenn eine solche Asymmetrie vorhanden ist, so können [[wir|Mensch]] diese als Ursache des Eintreffens des einen und Nicht- Eintreffens des anderen auffassen.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>> __[[6.36]]__
>>> Wenn es ein [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] gäbe, so könnte es lauten: »Es gibt [[Naturgesetze|Naturgesetz]]«. Aber freilich kann man das nicht sagen: es zeigt sich.
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>>>> __[[6.361]]__
>>>> In der Ausdrucksweise [[Hertz|Heinrich Hertz]]´ könnte man sagen: Nur gesetzmäßige Zusammenhänge sind denkbar.
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>>>>>@@ __[[6.3611]]__@@
>>>>>@@ [[Wir|Mensch]] können keinen Vorgang mit dem »Ablauf der Zeit« vergleichen - diesen gibt es nicht -, sondern nur mit einem anderen Vorgang (etwa mit dem Gang des Chronometers). Daher ist die [[Beschreibung|Beschreibung]] des zeitlichen Verlaufs nur so [[möglich|Möglichkeit]], dass [[wir|Mensch]] uns auf einen anderen Vorgang stützen. Ganz Analoges gilt für den [[Raum|Raum]]. Wo man z.B. sagt, es könne keines von zwei [[Ereignissen|Wahrscheinlichkeit]] (die sich gegenseitig ausschließen) eintreten, weil keine Ursache vorhanden sei, warum das eine eher als das andere eintreten solle, da handelt es sich in [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darum, dass man gar nicht eines der beiden [[Ereignisse|Ereignis]] [[beschreiben|Beschreibung]] kann, wenn nicht irgendeine Asymmetrie vorhanden ist. Und wenn eine solche Asymmetrie vorhanden ist, so können [[wir|Mensch]] diese als Ursache des Eintreffens des einen und Nicht- Eintreffens des anderen auffassen.@@
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>>>>>> __[[6.36111]]__
>>>>>> Das Kantsche Problem von der rechten und linken Hand, die man nicht zur Deckung bringen kann, besteht schon in der Ebene, ja im eindimensionalen [[Raum|Raum]], wo die beiden kongruenten Figuren a und b auch nicht zur Deckung gebracht werden können, ohne aus diesem [[Raum|Raum]] herausbewegt zu werden. Rechte und linke Hand sind tatsächlich vollkommen kongruent. Und dass man sie nicht zur Deckung bringen kann, hat damit nichts zu tun. Den rechten Handschuh könnte man an die linke Hand ziehen, wenn man ihn im vierdimensionalen [[Raum|Raum]] umdrehen könnte.
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@@font:14pt times;text-align:center;Das Kantsche Problem von der rechten und linken Hand, die man nicht zur Deckung bringen kann, besteht schon in der Ebene, ja im eindimensionalen [[Raum|Raum]], wo die beiden kongruenten Figuren a und b auch nicht zur Deckung gebracht werden können, ohne aus diesem [[Raum|Raum]] herausbewegt zu werden. Rechte und linke Hand sind tatsächlich vollkommen kongruent. Und dass man sie nicht zur Deckung bringen kann, hat damit nichts zu tun. Den rechten Handschuh könnte man an die linke Hand ziehen, wenn man ihn im vierdimensionalen [[Raum|Raum]] umdrehen könnte.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>> __[[6.36]]__
>>> Wenn es ein [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] gäbe, so könnte es lauten: »Es gibt [[Naturgesetze|Naturgesetz]]«. Aber freilich kann man das nicht sagen: es zeigt sich.
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>>>> __[[6.361]]__
>>>> In der Ausdrucksweise [[Hertz|Heinrich Hertz]]´ könnte man sagen: Nur gesetzmäßige Zusammenhänge sind denkbar.
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>>>>> __[[6.3611]]__
>>>>> [[Wir|Mensch]] können keinen Vorgang mit dem »Ablauf der Zeit« vergleichen - diesen gibt es nicht -, sondern nur mit einem anderen Vorgang (etwa mit dem Gang des Chronometers). Daher ist die [[Beschreibung|Beschreibung]] des zeitlichen Verlaufs nur so [[möglich|Möglichkeit]], dass [[wir|Mensch]] uns auf einen anderen Vorgang stützen. Ganz Analoges gilt für den [[Raum|Raum]]. Wo man z.B. sagt, es könne keines von zwei [[Ereignissen|Wahrscheinlichkeit]] (die sich gegenseitig ausschließen) eintreten, weil keine Ursache vorhanden sei, warum das eine eher als das andere eintreten solle, da handelt es sich in [[Wirklichkeit|Wirklichkeit]] darum, dass man gar nicht eines der beiden [[Ereignisse|Ereignis]] [[beschreiben|Beschreibung]] kann, wenn nicht irgendeine Asymmetrie vorhanden ist. Und wenn eine solche Asymmetrie vorhanden ist, so können [[wir|Mensch]] diese als Ursache des Eintreffens des einen und Nicht- Eintreffens des anderen auffassen.
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>>>>>>@@ __[[6.36111]]__@@
>>>>>>@@ Das Kantsche Problem von der rechten und linken Hand, die man nicht zur Deckung bringen kann, besteht schon in der Ebene, ja im eindimensionalen [[Raum|Raum]], wo die beiden kongruenten Figuren a und b auch nicht zur Deckung gebracht werden können, ohne aus diesem [[Raum|Raum]] herausbewegt zu werden. Rechte und linke Hand sind tatsächlich vollkommen kongruent. Und dass man sie nicht zur Deckung bringen kann, hat damit nichts zu tun. Den rechten Handschuh könnte man an die linke Hand ziehen, wenn man ihn im vierdimensionalen [[Raum|Raum]] umdrehen könnte.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Was sich [[beschreiben|Beschreibung]] lässt, das kann auch geschehen, und was das [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] ausschließen soll, das lässt sich auch nicht [[beschreiben|Beschreibung]]. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>> __[[6.36]]__
>>> Wenn es ein [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] gäbe, so könnte es lauten: »Es gibt [[Naturgesetze|Naturgesetz]]«. Aber freilich kann man das nicht sagen: es zeigt sich.
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>>>>@@ __[[6.362]]__@@
>>>>@@ Was sich [[beschreiben|Beschreibung]] lässt, das kann auch geschehen, und was das [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] ausschließen soll, das lässt sich auch nicht [[beschreiben|Beschreibung]]. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der Vorgang der [[Induktion|Induktion]] besteht darin, dass [[wir|Mensch]] das einfachste Gesetz annehmen, das mit unseren [[Erfahrungen|Erfahrung]] in Einklang zu bringen ist. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>> __[[6.36]]__
>>> Wenn es ein [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] gäbe, so könnte es lauten: »Es gibt [[Naturgesetze|Naturgesetz]]«. Aber freilich kann man das nicht sagen: es zeigt sich.
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>>>>@@ __[[6.363]]__@@
>>>>@@ Der Vorgang der [[Induktion|Induktion]] besteht darin, dass [[wir|Mensch]] das einfachste Gesetz annehmen, das mit unseren [[Erfahrungen|Erfahrung]] in Einklang zu bringen ist. @@
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>>>>> __[[6.3631]]__
>>>>> Dieser Vorgang hat aber keine logische, sondern nur eine psychologische Begründung. Es ist klar, dass kein Grund vorhanden ist, zu glauben, es werde nun auch wirklich der einfachste Fall eintreten.
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@@font:14pt times;text-align:center;Dieser Vorgang hat aber keine logische, sondern nur eine psychologische Begründung. Es ist klar, dass kein Grund vorhanden ist, zu glauben, es werde nun auch wirklich der einfachste Fall eintreten.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>> __[[6.36]]__
>>> Wenn es ein [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] gäbe, so könnte es lauten: »Es gibt [[Naturgesetze|Naturgesetz]]«. Aber freilich kann man das nicht sagen: es zeigt sich.
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>>>> __[[6.363]]__
>>>> Der Vorgang der [[Induktion|Induktion]] besteht darin, dass [[wir|Mensch]] das einfachste Gesetz annehmen, das mit unseren [[Erfahrungen|Erfahrung]] in Einklang zu bringen ist.
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>>>>>@@ __[[6.3631]]__@@
>>>>>@@ Dieser Vorgang hat aber keine logische, sondern nur eine psychologische Begründung. Es ist klar, dass kein Grund vorhanden ist, zu glauben, es werde nun auch wirklich der einfachste Fall eintreten.@@
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>>>>>> __[[6.36311]]__
>>>>>> Dass die Sonne morgen aufgehen wird, ist eine Hypothese; und das heißt: [[wir|Mensch]] [[wissen|Wissen]] nicht, ob sie aufgehen wird.
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@@font:14pt times;text-align:center;Dass die Sonne morgen aufgehen wird, ist eine Hypothese; und das heißt: [[wir|Mensch]] [[wissen|Wissen]] nicht, ob sie aufgehen wird. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>> __[[6.36]]__
>>> Wenn es ein [[Kausalitätsgesetz|Kausalitätsgesetz]] gäbe, so könnte es lauten: »Es gibt [[Naturgesetze|Naturgesetz]]«. Aber freilich kann man das nicht sagen: es zeigt sich.
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>>>> __[[6.363]]__
>>>> Der Vorgang der [[Induktion|Induktion]] besteht darin, dass [[wir|Mensch]] das einfachste Gesetz annehmen, das mit unseren [[Erfahrungen|Erfahrung]] in Einklang zu bringen ist.
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>>>>> __[[6.3631]]__
>>>>> Dieser Vorgang hat aber keine logische, sondern nur eine psychologische Begründung. Es ist klar, dass kein Grund vorhanden ist, zu glauben, es werde nun auch wirklich der einfachste Fall eintreten.
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>>>>>>@@ __[[6.36311]]__@@
>>>>>>@@ Dass die Sonne morgen aufgehen wird, ist eine Hypothese; und das heißt: [[wir|Mensch]] [[wissen|Wissen]] nicht, ob sie aufgehen wird. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Einen Zwang, nach dem Eines geschehen müsste, weil etwas anderes geschehen ist, gibt es nicht. Es gibt nur eine [[logische Notwendigkeit|logische Notwendigkeit]]. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>>@@ __[[6.37]]__@@
>>>@@ Einen Zwang, nach dem Eines geschehen müsste, weil etwas anderes geschehen ist, gibt es nicht. Es gibt nur eine [[logische Notwendigkeit|logische Notwendigkeit]]. @@
>>>
>>>> __[[6.371]]__
>>>> Der ganzen modernen Weltanschauung liegt die Täuschung zugrunde, dass die sogenannten [[Naturgesetze|Naturgesetz]] die Erklärungen der Naturerscheinungen seien.
>>>>
>>>> __[[6.372]]__
>>>> So bleiben sie bei den [[Naturgesetzen|Naturgesetz]] als bei etwas Unantastbarem stehen, wie die Älteren bei Gott und dem Schicksal. Und sie haben ja beide Recht, und Unrecht. Die Alten sind allerdings insofern klarer, als sie einen klaren Abschluss anerkennen, während es bei dem neuen System scheinen soll, als sei alles erklärt.
>>>>
>>>> __[[6.373]]__
>>>> Die [[Welt|Welt]] ist unabhängig von meinem Willen.
>>>>
>>>> __[[6.374]]__
>>>> Auch wenn alles, was [[wir|Mensch]] wünschen, geschähe, so wäre dies doch nur, sozusagen, eine Gnade des Schicksals, denn es ist kein logischer Zusammenhang zwischen Willen und [[Welt|Welt]], der dies verbürgte, und den angenommenen physikalischen Zusammenhang könnten [[wir|Mensch]] doch nicht selbst wieder wollen.
>>>>
>>>> __[[6.375]]__
>>>> Wie es nur eine [[logische Notwendigkeit|logische Notwendigkeit]] gibt, so gibt es auch nur eine [[logische Unmöglichkeit|logische Unmöglichkeit]].
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Der ganzen modernen Weltanschauung liegt die Täuschung zugrunde, dass die sogenannten [[Naturgesetze|Naturgesetz]] die Erklärungen der Naturerscheinungen seien. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>> __[[6.37]]__
>>> Einen Zwang, nach dem Eines geschehen müsste, weil etwas anderes geschehen ist, gibt es nicht. Es gibt nur eine [[logische Notwendigkeit|logische Notwendigkeit]].
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>>>>@@ __[[6.371]]__@@
>>>>@@ Der ganzen modernen Weltanschauung liegt die Täuschung zugrunde, dass die sogenannten [[Naturgesetze|Naturgesetz]] die Erklärungen der Naturerscheinungen seien. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;So bleiben sie bei den [[Naturgesetzen|Naturgesetz]] als bei etwas Unantastbarem stehen, wie die Älteren bei Gott und dem Schicksal. Und sie haben ja beide Recht, und Unrecht. Die Alten sind allerdings insofern klarer, als sie einen klaren Abschluss anerkennen, während es bei dem neuen System scheinen soll, als sei alles erklärt.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>> __[[6.37]]__
>>> Einen Zwang, nach dem Eines geschehen müsste, weil etwas anderes geschehen ist, gibt es nicht. Es gibt nur eine [[logische Notwendigkeit|logische Notwendigkeit]].
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>>>>@@ __[[6.372]]__@@
>>>>@@ So bleiben sie bei den [[Naturgesetzen|Naturgesetz]] als bei etwas Unantastbarem stehen, wie die Älteren bei Gott und dem Schicksal. Und sie haben ja beide Recht, und Unrecht. Die Alten sind allerdings insofern klarer, als sie einen klaren Abschluss anerkennen, während es bei dem neuen System scheinen soll, als sei alles erklärt.@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Welt|Welt]] ist unabhängig von meinem Willen. @@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>> __[[6.37]]__
>>> Einen Zwang, nach dem Eines geschehen müsste, weil etwas anderes geschehen ist, gibt es nicht. Es gibt nur eine [[logische Notwendigkeit|logische Notwendigkeit]].
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>>>>@@ __[[6.373]]__@@
>>>>@@ Die [[Welt|Welt]] ist unabhängig von meinem Willen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Auch wenn alles, was [[wir|Mensch]] wünschen, geschähe, so wäre dies doch nur, sozusagen, eine Gnade des Schicksals, denn es ist kein logischer Zusammenhang zwischen Willen und [[Welt|Welt]], der dies verbürgte, und den angenommenen physikalischen Zusammenhang könnten [[wir|Mensch]] doch nicht selbst wieder wollen. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>> __[[6.37]]__
>>> Einen Zwang, nach dem Eines geschehen müsste, weil etwas anderes geschehen ist, gibt es nicht. Es gibt nur eine [[logische Notwendigkeit|logische Notwendigkeit]].
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>>>>@@ __[[6.374]]__@@
>>>>@@ Auch wenn alles, was [[wir|Mensch]] wünschen, geschähe, so wäre dies doch nur, sozusagen, eine Gnade des Schicksals, denn es ist kein logischer Zusammenhang zwischen Willen und [[Welt|Welt]], der dies verbürgte, und den angenommenen physikalischen Zusammenhang könnten [[wir|Mensch]] doch nicht selbst wieder wollen. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wie es nur eine [[logische Notwendigkeit|logische Notwendigkeit]] gibt, so gibt es auch nur eine [[logische Unmöglichkeit|logische Unmöglichkeit]]. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>> __[[6.37]]__
>>> Einen Zwang, nach dem Eines geschehen müsste, weil etwas anderes geschehen ist, gibt es nicht. Es gibt nur eine [[logische Notwendigkeit|logische Notwendigkeit]].
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>>>>@@ __[[6.375]]__@@
>>>>@@ Wie es nur eine [[logische Notwendigkeit|logische Notwendigkeit]] gibt, so gibt es auch nur eine [[logische Unmöglichkeit|logische Unmöglichkeit]]. @@
>>>>
>>>>> __[[6.3751]]__
>>>>> Dass z.B. zwei [[Farben|Farbe]] zugleich an einem Ort des Gesichtsfeldes sind, ist [[unmöglich|Unmöglichkeit]], und zwar [[logisch unmöglich|logische Unmöglichkeit]], denn es ist durch die logische [[Struktur|Struktur]] der [[Farbe|Farbe]] ausgeschlossen. Denken wir daran, wie sich dieser Widerspruch in der Physik darstellt: Ungefähr so, dass ein Teilchen nicht zu gleicher Zeit zwei Geschwindigkeiten haben kann; das heißt, dass es nicht zu gleicher Zeit an zwei Orten sein kann; das heißt, dass Teilchen an verschiedenen Orten zu Einer Zeit nicht identisch sein können. (Es ist klar, dass das [[logische Produkt|logische Produkt]] zweier [[Elementarsätze|Elementarsatz]] weder eine [[Tautologie|Tautologie]] noch eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sein kann. Die [[Aussage|Satz]], dass ein Punkt des Gesichtsfeldes zu gleicher Zeit zwei verschiedene [[Farben|Farbe]] hat, ist eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]].)
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@@font:14pt times;text-align:center;Dass z.B. zwei [[Farben|Farbe]] zugleich an einem Ort des Gesichtsfeldes sind, ist [[unmöglich|Unmöglichkeit]], und zwar [[logisch unmöglich|logische Unmöglichkeit]], denn es ist durch die logische [[Struktur|Struktur]] der [[Farbe|Farbe]] ausgeschlossen. Denken wir daran, wie sich dieser Widerspruch in der Physik darstellt: Ungefähr so, dass ein Teilchen nicht zu gleicher Zeit zwei Geschwindigkeiten haben kann; das heißt, dass es nicht zu gleicher Zeit an zwei Orten sein kann; das heißt, dass Teilchen an verschiedenen Orten zu Einer Zeit nicht identisch sein können. (Es ist klar, dass das [[logische Produkt|logische Produkt]] zweier [[Elementarsätze|Elementarsatz]] weder eine [[Tautologie|Tautologie]] noch eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sein kann. Die [[Aussage|Satz]], dass ein Punkt des Gesichtsfeldes zu gleicher Zeit zwei verschiedene [[Farben|Farbe]] hat, ist eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]].)@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.3]]__
>> Die Erforschung der [[Logik|Logik]] [[bedeutet|Bedeutung]] die Erforschung aller Gesetzmäßigkeit. Und außerhalb der [[Logik|Logik]] ist alles Zufall.
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>>> __[[6.37]]__
>>> Einen Zwang, nach dem Eines geschehen müsste, weil etwas anderes geschehen ist, gibt es nicht. Es gibt nur eine [[logische Notwendigkeit|logische Notwendigkeit]].
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>>>> __[[6.375]]__
>>>> Wie es nur eine [[logische Notwendigkeit|logische Notwendigkeit]] gibt, so gibt es auch nur eine [[logische Unmöglichkeit|logische Unmöglichkeit]].
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>>>>>@@ __[[6.3751]]__@@
>>>>>@@ Dass z.B. zwei [[Farben|Farbe]] zugleich an einem Ort des Gesichtsfeldes sind, ist [[unmöglich|Unmöglichkeit]], und zwar [[logisch unmöglich|logische Unmöglichkeit]], denn es ist durch die logische [[Struktur|Struktur]] der [[Farbe|Farbe]] ausgeschlossen. Denken wir daran, wie sich dieser Widerspruch in der Physik darstellt: Ungefähr so, dass ein Teilchen nicht zu gleicher Zeit zwei Geschwindigkeiten haben kann; das heißt, dass es nicht zu gleicher Zeit an zwei Orten sein kann; das heißt, dass Teilchen an verschiedenen Orten zu Einer Zeit nicht identisch sein können. (Es ist klar, dass das [[logische Produkt|logische Produkt]] zweier [[Elementarsätze|Elementarsatz]] weder eine [[Tautologie|Tautologie]] noch eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]] sein kann. Die [[Aussage|Satz]], dass ein Punkt des Gesichtsfeldes zu gleicher Zeit zwei verschiedene [[Farben|Farbe]] hat, ist eine [[Kontradiktion|Kontradiktion]].)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>>@@ __[[6.4]]__@@
>>@@ Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig. @@
>>
>>> __[[6.41]]__
>>> Der [[Sinn|Sinn]] der [[Welt|Welt]] muss außerhalb ihrer liegen. In der [[Welt|Welt]] ist alles, wie es ist, und geschieht alles, wie es geschieht; es gibt in ihr keinen Wert - und wenn es ihn gäbe, so hätte er keinen Wert. Wenn es einen Wert gibt, der Wert hat, so muss er außerhalb alles Geschehens und So-Seins liegen. Denn alles Geschehen und So-Sein ist zufällig. Was es nichtzufällig macht, kann nicht in der [[Welt|Welt]] liegen, denn sonst wäre dies wieder zufällig. Es muss außerhalb der [[Welt|Welt]] liegen.
>>>
>>> __[[6.42]]__
>>> Darum kann es auch keine [[Sätze|Satz]] der [[Ethik|Ethik]] geben. [[Sätze|Satz]] können nichts Höheres ausdrücken.
>>>
>>> __[[6.43]]__
>>> Wenn das gute oder böse Wollen die [[Welt|Welt]] ändert, so kann es nur die Grenzen der [[Welt|Welt]] ändern, nicht die [[Tatsachen|Tatsache]]; nicht das, was durch die [[Sprache|Sprache]] ausgedrückt werden kann. Kurz, die [[Welt|Welt]] muss dann dadurch überhaupt eine andere werden. Sie muss sozusagen als Ganzes abnehmen oder zunehmen. Die [[Welt|Welt]] des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen.
>>>
>>> __[[6.44]]__
>>> Nicht wie die [[Welt|Welt]] ist, ist das Mystische, sondern dass sie ist.
>>>
>>> __[[6.45]]__
>>> Die Anschauung der [[Welt|Welt]] sub specie aeterni ist ihre Anschauung als - begrenztes - Ganzes. Das Gefühl der [[Welt|Welt]] als begrenztes Ganzes ist das mystische.
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Der [[Sinn|Sinn]] der [[Welt|Welt]] muss außerhalb ihrer liegen. In der [[Welt|Welt]] ist alles, wie es ist, und geschieht alles, wie es geschieht; es gibt in ihr keinen Wert - und wenn es ihn gäbe, so hätte er keinen Wert. Wenn es einen Wert gibt, der Wert hat, so muss er außerhalb alles Geschehens und So-Seins liegen. Denn alles Geschehen und So-Sein ist zufällig. Was es nichtzufällig macht, kann nicht in der [[Welt|Welt]] liegen, denn sonst wäre dies wieder zufällig. Es muss außerhalb der [[Welt|Welt]] liegen.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.4]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig.
>>
>>>@@ __[[6.41]]__@@
>>>@@ Der [[Sinn|Sinn]] der [[Welt|Welt]] muss außerhalb ihrer liegen. In der [[Welt|Welt]] ist alles, wie es ist, und geschieht alles, wie es geschieht; es gibt in ihr keinen Wert - und wenn es ihn gäbe, so hätte er keinen Wert. Wenn es einen Wert gibt, der Wert hat, so muss er außerhalb alles Geschehens und So-Seins liegen. Denn alles Geschehen und So-Sein ist zufällig. Was es nichtzufällig macht, kann nicht in der [[Welt|Welt]] liegen, denn sonst wäre dies wieder zufällig. Es muss außerhalb der [[Welt|Welt]] liegen.@@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Darum kann es auch keine [[Sätze|Satz]] der [[Ethik|Ethik]] geben. [[Sätze|Satz]] können nichts Höheres ausdrücken.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.4]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig.
>>
>>>@@ __[[6.42]]__@@
>>>@@ Darum kann es auch keine [[Sätze|Satz]] der [[Ethik|Ethik]] geben. [[Sätze|Satz]] können nichts Höheres ausdrücken.@@
>>>
>>>> __[[6.421]]__
>>>> Es ist klar, dass sich die [[Ethik|Ethik]] nicht aussprechen lässt. Die [[Ethik|Ethik]] ist transzendental. ([[Ethik|Ethik]] und [[Ästhetik|Ethik]] sind Eins.)
>>>>
>>>> __[[6.422]]__
>>>> Der erste [[Gedanke|Gedanke]] bei der Aufstellung eines ethischen Gesetzes von der [[Form|Form]] »Du sollst....« ist: Und was dann, wenn ich es nicht tue? Es ist aber klar, dass die [[Ethik|Ethik]] nichts mit Strafe und Lohn im gewöhnlichen Sinne zu tun hat. Also muss diese Frage nach den Folgen einer Handlung belanglos sein. - Zum Mindesten dürfen diese Folgen nicht [[Ereignisse|Ereignis]] sein. Denn etwas muss doch an Jener Fragestellung richtig sein. Es muss zwar eine Art von ethischem Lohn und ethischer Strafe geben, aber diese müssen in der Handlung selbst liegen. (Und das ist auch klar, dass der Lohn etwas Angenehmes, die Strafe etwas Unangenehmes sein muss.)
>>>>
>>>> __[[6.423]]__
>>>> Vom Willen als dem Träger des Ethischen kann nicht gesprochen werden. Und der Wille als Phänomen interessiert nur die [[Psychologie|Psychologie]].
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Es ist klar, dass sich die [[Ethik|Ethik]] nicht aussprechen lässt. Die [[Ethik|Ethik]] ist transzendental. ([[Ethik|Ethik]] und [[Ästhetik|Ethik]] sind Eins.)@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.4]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig.
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>>> __[[6.42]]__
>>> Darum kann es auch keine [[Sätze|Satz]] der [[Ethik|Ethik]] geben. [[Sätze|Satz]] können nichts Höheres ausdrücken.
>>>
>>>>@@ __[[6.421]]__@@
>>>>@@ Es ist klar, dass sich die [[Ethik|Ethik]] nicht aussprechen lässt. Die [[Ethik|Ethik]] ist transzendental. ([[Ethik|Ethik]] und [[Ästhetik|Ethik]] sind Eins.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Der erste [[Gedanke|Gedanke]] bei der Aufstellung eines ethischen Gesetzes von der [[Form|Form]] »Du sollst....« ist: Und was dann, wenn ich es nicht tue? Es ist aber klar, dass die [[Ethik|Ethik]] nichts mit Strafe und Lohn im gewöhnlichen Sinne zu tun hat. Also muss diese Frage nach den Folgen einer Handlung belanglos sein. - Zum Mindesten dürfen diese Folgen nicht [[Ereignisse|Ereignis]] sein. Denn etwas muss doch an Jener Fragestellung richtig sein. Es muss zwar eine Art von ethischem Lohn und ethischer Strafe geben, aber diese müssen in der Handlung selbst liegen. (Und das ist auch klar, dass der Lohn etwas Angenehmes, die Strafe etwas Unangenehmes sein muss.)@@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.4]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig.
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>>> __[[6.42]]__
>>> Darum kann es auch keine [[Sätze|Satz]] der [[Ethik|Ethik]] geben. [[Sätze|Satz]] können nichts Höheres ausdrücken.
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>>>>@@ __[[6.422]]__@@
>>>>@@ Der erste [[Gedanke|Gedanke]] bei der Aufstellung eines ethischen Gesetzes von der [[Form|Form]] »Du sollst....« ist: Und was dann, wenn ich es nicht tue? Es ist aber klar, dass die [[Ethik|Ethik]] nichts mit Strafe und Lohn im gewöhnlichen Sinne zu tun hat. Also muss diese Frage nach den Folgen einer Handlung belanglos sein. - Zum Mindesten dürfen diese Folgen nicht [[Ereignisse|Ereignis]] sein. Denn etwas muss doch an Jener Fragestellung richtig sein. Es muss zwar eine Art von ethischem Lohn und ethischer Strafe geben, aber diese müssen in der Handlung selbst liegen. (Und das ist auch klar, dass der Lohn etwas Angenehmes, die Strafe etwas Unangenehmes sein muss.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Vom Willen als dem Träger des Ethischen kann nicht gesprochen werden. Und der Wille als Phänomen interessiert nur die [[Psychologie|Psychologie]].@@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.4]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig.
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>>> __[[6.42]]__
>>> Darum kann es auch keine [[Sätze|Satz]] der [[Ethik|Ethik]] geben. [[Sätze|Satz]] können nichts Höheres ausdrücken.
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>>>>@@ __[[6.423]]__@@
>>>>@@ Vom Willen als dem Träger des Ethischen kann nicht gesprochen werden. Und der Wille als Phänomen interessiert nur die [[Psychologie|Psychologie]].@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wenn das gute oder böse Wollen die [[Welt|Welt]] ändert, so kann es nur die Grenzen der [[Welt|Welt]] ändern, nicht die [[Tatsachen|Tatsache]]; nicht das, was durch die [[Sprache|Sprache]] ausgedrückt werden kann. Kurz, die [[Welt|Welt]] muss dann dadurch überhaupt eine andere werden. Sie muss sozusagen als Ganzes abnehmen oder zunehmen. Die [[Welt|Welt]] des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen.@@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.4]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig.
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>>>@@ __[[6.43]]__@@
>>>@@ Wenn das gute oder böse Wollen die [[Welt|Welt]] ändert, so kann es nur die Grenzen der [[Welt|Welt]] ändern, nicht die [[Tatsachen|Tatsache]]; nicht das, was durch die [[Sprache|Sprache]] ausgedrückt werden kann. Kurz, die [[Welt|Welt]] muss dann dadurch überhaupt eine andere werden. Sie muss sozusagen als Ganzes abnehmen oder zunehmen. Die [[Welt|Welt]] des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen.@@
>>>
>>>> __[[6.431]]__
>>>> Wie auch beim Tod die [[Welt|Welt]] sich nicht ändert, sondern aufhört.
>>>>
>>>> __[[6.432]]__
>>>> Wie die [[Welt|Welt]] ist, ist für das Höhere vollkommen gleichgültig. Gott offenbart sich nicht in der [[Welt|Welt]].
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Wie auch beim Tod die [[Welt|Welt]] sich nicht ändert, sondern aufhört. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.4]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig.
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>>> __[[6.43]]__
>>> Wenn das gute oder böse Wollen die [[Welt|Welt]] ändert, so kann es nur die Grenzen der [[Welt|Welt]] ändern, nicht die [[Tatsachen|Tatsache]]; nicht das, was durch die [[Sprache|Sprache]] ausgedrückt werden kann. Kurz, die [[Welt|Welt]] muss dann dadurch überhaupt eine andere werden. Sie muss sozusagen als Ganzes abnehmen oder zunehmen. Die [[Welt|Welt]] des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen.
>>>
>>>>@@ __[[6.431]]__@@
>>>>@@ Wie auch beim Tod die [[Welt|Welt]] sich nicht ändert, sondern aufhört. @@
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>>>>> __[[6.4311]]__
>>>>> Der Tod ist kein [[Ereignis|Ereignis]] des Lebens. Den Tod erlebt man nicht. Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt. Unser Leben ist ebenso endlos, wie unser Gesichtsfeld grenzenlos ist.
>>>>>
>>>>> __[[6.4312]]__
>>>>> Die zeitliche Unsterblichkeit der Seele des [[Menschen|Mensch]], das heißt also ihr ewiges Fortleben auch nach dem Tode, ist nicht nur auf keine Weise verbürgt, sondern vor allem leistet diese Annahme gar nicht das, was man immer mit ihr erreichen wollte. Wird denn dadurch ein Rätsel gelöst, dass ich ewig fortlebe? Ist denn dieses ewige Leben dann nicht ebenso rätselhaft wie das gegenwärtige? Die Lösung des Rätsels des Lebens in [[Raum|Raum]] und Zeit liegt außerhalb von [[Raum|Raum]] und Zeit. (Nicht Probleme der [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] sind ja zu lösen.)
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Der Tod ist kein [[Ereignis|Ereignis]] des Lebens. Den Tod erlebt man nicht. Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt. Unser Leben ist ebenso endlos, wie unser Gesichtsfeld grenzenlos ist.@@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.4]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig.
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>>> __[[6.43]]__
>>> Wenn das gute oder böse Wollen die [[Welt|Welt]] ändert, so kann es nur die Grenzen der [[Welt|Welt]] ändern, nicht die [[Tatsachen|Tatsache]]; nicht das, was durch die [[Sprache|Sprache]] ausgedrückt werden kann. Kurz, die [[Welt|Welt]] muss dann dadurch überhaupt eine andere werden. Sie muss sozusagen als Ganzes abnehmen oder zunehmen. Die [[Welt|Welt]] des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen.
>>>
>>>> __[[6.431]]__
>>>> Wie auch beim Tod die [[Welt|Welt]] sich nicht ändert, sondern aufhört.
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>>>>>@@ __[[6.4311]]__@@
>>>>>@@ Der Tod ist kein [[Ereignis|Ereignis]] des Lebens. Den Tod erlebt man nicht. Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt. Unser Leben ist ebenso endlos, wie unser Gesichtsfeld grenzenlos ist.@@
>>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die zeitliche Unsterblichkeit der Seele des [[Menschen|Mensch]], das heißt also ihr ewiges Fortleben auch nach dem Tode, ist nicht nur auf keine Weise verbürgt, sondern vor allem leistet diese Annahme gar nicht das, was man immer mit ihr erreichen wollte. Wird denn dadurch ein Rätsel gelöst, dass ich ewig fortlebe? Ist denn dieses ewige Leben dann nicht ebenso rätselhaft wie das gegenwärtige? Die Lösung des Rätsels des Lebens in [[Raum|Raum]] und Zeit liegt außerhalb von [[Raum|Raum]] und Zeit. (Nicht Probleme der [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] sind ja zu lösen.)@@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.4]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig.
>>
>>> __[[6.43]]__
>>> Wenn das gute oder böse Wollen die [[Welt|Welt]] ändert, so kann es nur die Grenzen der [[Welt|Welt]] ändern, nicht die [[Tatsachen|Tatsache]]; nicht das, was durch die [[Sprache|Sprache]] ausgedrückt werden kann. Kurz, die [[Welt|Welt]] muss dann dadurch überhaupt eine andere werden. Sie muss sozusagen als Ganzes abnehmen oder zunehmen. Die [[Welt|Welt]] des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen.
>>>
>>>> __[[6.431]]__
>>>> Wie auch beim Tod die [[Welt|Welt]] sich nicht ändert, sondern aufhört.
>>>>
>>>>>@@ __[[6.4312]]__@@
>>>>>@@ Die zeitliche Unsterblichkeit der Seele des [[Menschen|Mensch]], das heißt also ihr ewiges Fortleben auch nach dem Tode, ist nicht nur auf keine Weise verbürgt, sondern vor allem leistet diese Annahme gar nicht das, was man immer mit ihr erreichen wollte. Wird denn dadurch ein Rätsel gelöst, dass ich ewig fortlebe? Ist denn dieses ewige Leben dann nicht ebenso rätselhaft wie das gegenwärtige? Die Lösung des Rätsels des Lebens in [[Raum|Raum]] und Zeit liegt außerhalb von [[Raum|Raum]] und Zeit. (Nicht Probleme der [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] sind ja zu lösen.)@@
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@@font:14pt times;text-align:center;Wie die [[Welt|Welt]] ist, ist für das Höhere vollkommen gleichgültig. Gott offenbart sich nicht in der [[Welt|Welt]]. @@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.4]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig.
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>>> __[[6.43]]__
>>> Wenn das gute oder böse Wollen die [[Welt|Welt]] ändert, so kann es nur die Grenzen der [[Welt|Welt]] ändern, nicht die [[Tatsachen|Tatsache]]; nicht das, was durch die [[Sprache|Sprache]] ausgedrückt werden kann. Kurz, die [[Welt|Welt]] muss dann dadurch überhaupt eine andere werden. Sie muss sozusagen als Ganzes abnehmen oder zunehmen. Die [[Welt|Welt]] des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen.
>>>
>>>>@@ __[[6.432]]__@@
>>>>@@ Wie die [[Welt|Welt]] ist, ist für das Höhere vollkommen gleichgültig. Gott offenbart sich nicht in der [[Welt|Welt]]. @@
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>>>>> __[[6.4321]]__
>>>>> Die [[Tatsachen|Tatsache]] gehören alle nur zur Aufgabe, nicht zur Lösung.
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@@font:14pt times;text-align:center;Die [[Tatsachen|Tatsache]] gehören alle nur zur Aufgabe, nicht zur Lösung. @@
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> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.4]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig.
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>>> __[[6.43]]__
>>> Wenn das gute oder böse Wollen die [[Welt|Welt]] ändert, so kann es nur die Grenzen der [[Welt|Welt]] ändern, nicht die [[Tatsachen|Tatsache]]; nicht das, was durch die [[Sprache|Sprache]] ausgedrückt werden kann. Kurz, die [[Welt|Welt]] muss dann dadurch überhaupt eine andere werden. Sie muss sozusagen als Ganzes abnehmen oder zunehmen. Die [[Welt|Welt]] des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen.
>>>
>>>> __[[6.432]]__
>>>> Wie die [[Welt|Welt]] ist, ist für das Höhere vollkommen gleichgültig. Gott offenbart sich nicht in der [[Welt|Welt]].
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>>>>>@@ __[[6.4321]]__@@
>>>>>@@ Die [[Tatsachen|Tatsache]] gehören alle nur zur Aufgabe, nicht zur Lösung. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Nicht wie die [[Welt|Welt]] ist, ist das Mystische, sondern dass sie ist. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.4]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig.
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>>>@@ __[[6.44]]__@@
>>>@@ Nicht wie die [[Welt|Welt]] ist, ist das Mystische, sondern dass sie ist. @@
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@@font:14pt times;text-align:center;Die Anschauung der [[Welt|Welt]] sub specie aeterni ist ihre Anschauung als - begrenztes - Ganzes. Das Gefühl der [[Welt|Welt]] als begrenztes Ganzes ist das mystische.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
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>> __[[6.4]]__
>> Alle [[Sätze|Satz]] sind gleichwertig.
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>>>@@ __[[6.45]]__@@
>>>@@ Die Anschauung der [[Welt|Welt]] sub specie aeterni ist ihre Anschauung als - begrenztes - Ganzes. Das Gefühl der [[Welt|Welt]] als begrenztes Ganzes ist das mystische.@@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Zu einer Antwort, die man nicht aussprechen kann, kann man auch die Frage nicht aussprechen. Das Rätsel gibt es nicht. Wenn sich eine Frage überhaupt stellen lässt, so kann sie auch beantwortet werden.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>>@@ __[[6.5]]__@@
>>@@ Zu einer Antwort, die man nicht aussprechen kann, kann man auch die Frage nicht aussprechen. Das Rätsel gibt es nicht. Wenn sich eine Frage überhaupt stellen lässt, so kann sie auch beantwortet werden.@@
>>
>>> __[[6.51]]__
>>> Skeptizismus ist nicht unwiderleglich, sondern offenbar unsinnig, wenn er bezweifeln will, wo nicht gefragt werden kann. Denn Zweifel kann nur bestehen, wo eine Frage besteht; eine Frage nur, wo eine Antwort besteht, und diese nur, wo etwas gesagt werden kann.
>>>
>>> __[[6.52]]__
>>> [[Wir|Mensch]] fühlen, dass, selbst wenn alle [[möglichen|Möglichkeit]] [[wissenschaftlichen|Wissenschaft]] Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind. Freilich bleibt dann eben keine Frage mehr; und eben dies ist die Antwort.
>>>
>>> __[[6.53]]__
>>> Die richtige Methode der [[Philosophie|Philosophie]] wäre eigentlich die: Nichts zu sagen, als was sich sagen lässt, also [[Sätze|Satz]] der [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] - also etwas, was mit [[Philosophie|Philosophie]] nichts zu tun hat -, und dann immer, wenn ein anderer etwas Metaphysisches sagen wollte, ihm nachzuweisen, dass er gewissen [[Zeichen|Zeichen]] in seinen [[Sätzen|Satz]] keine [[Bedeutung|Bedeutung]] gegeben hat. Diese Methode wäre für den anderen unbefriedigend - er hätte nicht das Gefühl, dass [[wir|Mensch]] ihn [[Philosophie|Philosophie]] lehrten - aber sie wäre die einzig streng richtige.
>>>
>>> __[[6.54]]__
>>> Meine [[Sätze|Satz]] erläutern dadurch, dass sie der, welcher mich versteht, am Ende als unsinnig erkennt, wenn er durch sie - auf ihnen - über sie hinausgestiegen ist. (Er muss sozusagen die Leiter wegwerfen, nachdem er auf ihr hinaufgestiegen ist.) Er muss diese [[Sätze|Satz]] überwinden, dann sieht er die [[Welt|Welt]] richtig.
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Skeptizismus ist nicht unwiderleglich, sondern offenbar unsinnig, wenn er bezweifeln will, wo nicht gefragt werden kann. Denn Zweifel kann nur bestehen, wo eine Frage besteht; eine Frage nur, wo eine Antwort besteht, und diese nur, wo etwas gesagt werden kann.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.5]]__
>> Zu einer Antwort, die man nicht aussprechen kann, kann man auch die Frage nicht aussprechen. Das Rätsel gibt es nicht. Wenn sich eine Frage überhaupt stellen lässt, so kann sie auch beantwortet werden.
>>
>>>@@ __[[6.51]]__@@
>>>@@ Skeptizismus ist nicht unwiderleglich, sondern offenbar unsinnig, wenn er bezweifeln will, wo nicht gefragt werden kann. Denn Zweifel kann nur bestehen, wo eine Frage besteht; eine Frage nur, wo eine Antwort besteht, und diese nur, wo etwas gesagt werden kann.@@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;[[Wir|Mensch]] fühlen, dass, selbst wenn alle [[möglichen|Möglichkeit]] [[wissenschaftlichen|Wissenschaft]] Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind. Freilich bleibt dann eben keine Frage mehr; und eben dies ist die Antwort. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.5]]__
>> Zu einer Antwort, die man nicht aussprechen kann, kann man auch die Frage nicht aussprechen. Das Rätsel gibt es nicht. Wenn sich eine Frage überhaupt stellen lässt, so kann sie auch beantwortet werden.
>>
>>>@@ __[[6.52]]__@@
>>>@@ [[Wir|Mensch]] fühlen, dass, selbst wenn alle [[möglichen|Möglichkeit]] [[wissenschaftlichen|Wissenschaft]] Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind. Freilich bleibt dann eben keine Frage mehr; und eben dies ist die Antwort. @@
>>>
>>>> __[[6.521]]__
>>>> Die Lösung des Problems des Lebens merkt man am Verschwinden dieses Problems. (Ist nicht dies der Grund, warum [[Menschen|Mensch]], denen der [[Sinn|Sinn]] des Lebens nach langen Zweifeln klar wurde, warum diese dann nicht sagen konnten, worin dieser [[Sinn|Sinn]] bestand?)
>>>>
>>>> __[[6.522]]__
>>>> Es gibt allerdings Unaussprechliches. Dies zeigt sich, es ist das Mystische.
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die Lösung des Problems des Lebens merkt man am Verschwinden dieses Problems. (Ist nicht dies der Grund, warum [[Menschen|Mensch]], denen der [[Sinn|Sinn]] des Lebens nach langen Zweifeln klar wurde, warum diese dann nicht sagen konnten, worin dieser [[Sinn|Sinn]] bestand?)@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.5]]__
>> Zu einer Antwort, die man nicht aussprechen kann, kann man auch die Frage nicht aussprechen. Das Rätsel gibt es nicht. Wenn sich eine Frage überhaupt stellen lässt, so kann sie auch beantwortet werden.
>>
>>> __[[6.52]]__
>>> [[Wir|Mensch]] fühlen, dass, selbst wenn alle [[möglichen|Möglichkeit]] [[wissenschaftlichen|Wissenschaft]] Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind. Freilich bleibt dann eben keine Frage mehr; und eben dies ist die Antwort.
>>>
>>>>@@ __[[6.521]]__@@
>>>>@@ Die Lösung des Problems des Lebens merkt man am Verschwinden dieses Problems. (Ist nicht dies der Grund, warum [[Menschen|Mensch]], denen der [[Sinn|Sinn]] des Lebens nach langen Zweifeln klar wurde, warum diese dann nicht sagen konnten, worin dieser [[Sinn|Sinn]] bestand?)@@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Es gibt allerdings Unaussprechliches. Dies zeigt sich, es ist das Mystische. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.5]]__
>> Zu einer Antwort, die man nicht aussprechen kann, kann man auch die Frage nicht aussprechen. Das Rätsel gibt es nicht. Wenn sich eine Frage überhaupt stellen lässt, so kann sie auch beantwortet werden.
>>
>>> __[[6.52]]__
>>> [[Wir|Mensch]] fühlen, dass, selbst wenn alle [[möglichen|Möglichkeit]] [[wissenschaftlichen|Wissenschaft]] Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind. Freilich bleibt dann eben keine Frage mehr; und eben dies ist die Antwort.
>>>
>>>>@@ __[[6.522]]__@@
>>>>@@ Es gibt allerdings Unaussprechliches. Dies zeigt sich, es ist das Mystische. @@
>>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Die richtige Methode der [[Philosophie|Philosophie]] wäre eigentlich die: Nichts zu sagen, als was sich sagen lässt, also [[Sätze|Satz]] der [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] - also etwas, was mit [[Philosophie|Philosophie]] nichts zu tun hat -, und dann immer, wenn ein anderer etwas Metaphysisches sagen wollte, ihm nachzuweisen, dass er gewissen [[Zeichen|Zeichen]] in seinen [[Sätzen|Satz]] keine [[Bedeutung|Bedeutung]] gegeben hat. Diese Methode wäre für den anderen unbefriedigend - er hätte nicht das Gefühl, dass [[wir|Mensch]] ihn [[Philosophie|Philosophie]] lehrten - aber sie wäre die einzig streng richtige. @@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.5]]__
>> Zu einer Antwort, die man nicht aussprechen kann, kann man auch die Frage nicht aussprechen. Das Rätsel gibt es nicht. Wenn sich eine Frage überhaupt stellen lässt, so kann sie auch beantwortet werden.
>>
>>>@@ __[[6.53]]__@@
>>>@@ Die richtige Methode der [[Philosophie|Philosophie]] wäre eigentlich die: Nichts zu sagen, als was sich sagen lässt, also [[Sätze|Satz]] der [[Naturwissenschaft|Naturwissenschaft]] - also etwas, was mit [[Philosophie|Philosophie]] nichts zu tun hat -, und dann immer, wenn ein anderer etwas Metaphysisches sagen wollte, ihm nachzuweisen, dass er gewissen [[Zeichen|Zeichen]] in seinen [[Sätzen|Satz]] keine [[Bedeutung|Bedeutung]] gegeben hat. Diese Methode wäre für den anderen unbefriedigend - er hätte nicht das Gefühl, dass [[wir|Mensch]] ihn [[Philosophie|Philosophie]] lehrten - aber sie wäre die einzig streng richtige. @@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Meine [[Sätze|Satz]] erläutern dadurch, dass sie der, welcher mich versteht, am Ende als unsinnig erkennt, wenn er durch sie - auf ihnen - über sie hinausgestiegen ist. (Er muss sozusagen die Leiter wegwerfen, nachdem er auf ihr hinaufgestiegen ist.) Er muss diese [[Sätze|Satz]] überwinden, dann sieht er die [[Welt|Welt]] richtig.@@
! Zusammenhang
> __[[6]]__
> Die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] der [[Wahrheitsfunktion|Wahrheitsfunktion]] ist: [p, -, N(-)]. Dies ist die [[allgemeine Form|allgemeine Form]] des [[Satzes|Satz]].
>
>> __[[6.5]]__
>> Zu einer Antwort, die man nicht aussprechen kann, kann man auch die Frage nicht aussprechen. Das Rätsel gibt es nicht. Wenn sich eine Frage überhaupt stellen lässt, so kann sie auch beantwortet werden.
>>
>>>@@ __[[6.54]]__@@
>>>@@ Meine [[Sätze|Satz]] erläutern dadurch, dass sie der, welcher mich versteht, am Ende als unsinnig erkennt, wenn er durch sie - auf ihnen - über sie hinausgestiegen ist. (Er muss sozusagen die Leiter wegwerfen, nachdem er auf ihr hinaufgestiegen ist.) Er muss diese [[Sätze|Satz]] überwinden, dann sieht er die [[Welt|Welt]] richtig.@@
>>>
@@font:14pt times;text-align:center;Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen. @@
! Zusammenhang
>@@ __[[7]]__@@
>@@ Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen. @@
>
! [[Richard I. Aaron: 'Wittgenstein's Theory of Universals'|Aaron1965]]
!! Bibliographische Daten
|! Feld |! Wert |
|Key |Aaron1965 |
|Type |article |
|JOURNAL |Mind |
|TAGS |Ontologie, Universalien |
|PAGES |249-251 |
|URL |http://www.jstor.org/sici?sici=0026-4423(196504)2:74:294<249:WTOU>2.0.CO;2-B |
|VOLUME |74 |
|AUTHOR |Richard I. Aaron |
|TITLE |Wittgenstein's Theory of Universals |
|YEAR |1965 |
|NUMBER |294 |
! Sätze des Tractatus
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| [[5.252]] |Nur so ist das Fortschreiten von Glied zu Glied in einer [[Formenreihe|Formenreihe]] (von [[Type|Typ]] zu [[Type|Typ]] in den Hierarchien [[Russells|Bertrand Russell]] und [[Whiteheads|Alfred N. Whitehead]]) [[möglich|Möglichkeit]]. ([[Russell|Bertrand Russell]] und [[Whitehead|Alfred N. Whitehead]] haben die [[Möglichkeit|Möglichkeit]] dieses Fortschreitens nicht zugegeben, aber immer wieder von ihr Gebrauch gemacht.) |[[Alfred N. Whitehead]], [[Bertrand Russell]], [[Formenreihe]], [[Möglichkeit]], [[Typ]] |
| [[5.452]] |Die Einführung eines neuen Behelfes in den Symbolismus der [[Logik|Logik]] muss immer ein folgenschweres [[Ereignis|Ereignis]] sein. Kein neuer Behelf darf in die [[Logik|Logik]] - sozusagen, mit ganz unschuldiger Miene - in Klammern oder unter dem Striche eingeführt werden. (So kommen in den »Principia Mathematica« von [[Russell|Bertrand Russell]] und [[Whitehead|Alfred N. Whitehead]] [[Definitionen|Definition]] und Grundgesetze in Worten vor. Warum hier plötzlich [[Worte|einfaches Zeichen]]? Dies bedürfte einer Rechtfertigung. Sie fehlt und muss fehlen, da das Vorgehen tatsächlich unerlaubt ist.) Hat sich aber die Einführung eines neuen Behelfes an einer Stelle als nötig erwiesen, so muss man sich nun sofort fragen: Wo muss dieser Behelf nun immer angewandt werden? Seine Stellung in der [[Logik|Logik]] muss nun erklärt werden. |[[Alfred N. Whitehead]], [[Bertrand Russell]], [[Definition]], [[Ereignis]], [[Logik]], [[einfaches Zeichen]] |
! [[Literatur|Literature]]
* [[Bertrand Russell, Alfred North Whitehead: 'Principia Mathematica: Vorwort und Einleitung'|Russell1999]], Suhrkamp, 1999
* [[Alfred North Whitehead, Bertrand Russell: 'to *56'|Whitehead1976]], Cambridge University Press, 1976
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| [[3.24]] |Der [[Satz|Satz]], welcher vom [[Komplex|Komplex]] handelt, steht in [[interner Beziehung|interne Relation]] zum [[Satze|Satz]], der von dessen Bestandteil handelt. De